COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ich bin immernoch der Meinung, dass Aufklärung und Vernunft der beste Weg ist. Jeglicher Zwang, Strafen oder noch Schlimmeres sollten in einer freiheitlichen Demokratie, in der wir nun mal glücklicherweise leben, immer der allerletzte Ausweg sein.

Du erinnerst dich vielleicht daran, das man auf Vernunft und Selbstverantwortung gesetzt hat, bevor es harte Maßnahmen gab.
Die Kanzlerin hat sich diesbezüglich 2x an das Volk gewendet.viele Kritiker meinen, das hier wertvolle Zeit verschwendet wurde.

Leider waren diese Appelle furchtlos und wurden von einer zu großen Gruppe nicht befolgt. Dementsprechend wurden Maßnahmen ergriffen.

Ich bin mit dem Vorgehen der Bundesregierung im allgemeinen sehr zufrieden. Sowohl was Nachsicht als auch härte angeht
 
Und wessen Aufgabe ist es jetzt die Regeln durchzusetzen? Der Staat hat seine Pflicht bereits erfüllt, jetzt muss natürlich der Supermarkt aktiv werden und einen Sicherheitsdienst beauftragen um die Regeln durchzusetzen. Das ist hier übrigens in JEDEM Supermarkt so. Warum das ausgerechnet in Hessen nicht funktioniert, kann ich auch nicht beantworten.

Welche Pflicht wurde denn erfüllt? Es gibt keine bundesweiten Regeln, die Familien daran hindern, dass sie einen Familienausflug in den Supermarkt machen. Die Kontaktsperre gilt ja nicht für Familien. Bei uns wurde das im Landkreis so geregelt, dass jeder einen Wagen kriegt. Woanders gibt es gar nicht solche Regeln. Und als ob jeder Supermarkt jetzt irgendwo securitys bekommt. Oft sind das doch nur selbst Mitarbeiter des Ladens, die kontrollieren. Und die Leute lassen sich ja nichtmal durch die Regel mit den Wägen aufhalten. Dann geht die Familie eben mit 3 Wägen einkaufen. Als ob so etwas nur in Hessen vorkommen würde. So etwas kann man in der ganzen Republik sehen. Da musst du dir nur mal die Zahl der Verstöße angucken, die von den Ländern rauskommen. Und die decken ja im Leben nicht alles ab. In den kleineren Städten und Gemeinden wird kaum kontrolliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Grund dürfte sein, dass GB extrem lasch auf das Virus reagiert hat.
GB wurde ja oft kritisiert für dieses Vorgehen.

Wenn man bedenkt, das Großbritannien in vielen Katastrophenfilm das letzte Land ist was noch steht... Naja, wollen wir mal den Teufel nicht an die Wand malen und hoffen, dass Deutschland weiterhin damit gut umgeht.

Aber wenn alle um uns herum krank sind, nützt es uns ja auch nix.
 
Und wessen Aufgabe ist es jetzt die Regeln durchzusetzen? Der Staat hat seine Pflicht bereits erfüllt, jetzt muss natürlich der Supermarkt aktiv werden und einen Sicherheitsdienst beauftragen um die Regeln durchzusetzen. Das ist hier übrigens in JEDEM Supermarkt so. Warum das ausgerechnet in Hessen nicht funktioniert, kann ich auch nicht beantworten.

Du hast eine sehr eigenartige Auffassung und Verständnis von den Aufgaben und Rechten eines Staats.

Natürlich obliegt es ihm, die Rahmenbedingungen zu schaffen. Es ist sogar seine Pflicht.
Wie kommst du darauf, sas dies nun in der Selbstverantwortung eines jeden Supermarktes liegen sollte, dies selbst zu regulieren. Die meisten würden schlichtweg gar nix unternehmen wen es keine staatlichen Vorgaben geben würde.

Und ein privater Sicherheitsdienst darf schon mal gar nichts tun, außer Kunden des Ladens zu verweisen
 
Schweden:
Ende der Gelassenheit



"Es fühlt sich an, als würden wir geopfert", sagt ein Arzt

Behörden für die Region Stockholm riefen derweil den Krisenmodus für die Krankenhäuser aus. Das bedeutet, dass Ärzte und Pflegepersonal von nun an bis zu 48 Stunden arbeiten müssen, dafür aber auch doppeltes Gehalt erhalten.

Ärger unter Ärzten und Pflegern schürte diese Woche die Ankündigung der Regionen, wonach die Anforderungen an Schutzkleidung aufgeweicht werden sollen: Langärmlige Kleidung und Gesichtsmaske sollen demnach in Zukunft nicht länger in allen Phasen der Behandlung von Corona-Erkrankten Pflicht sein. "Es fühlt sich an, als würden wir geopfert", zitiert die Zeitung Dagens Nyheter einen Stockholmer Arzt.



In jedem dritten Altersheim in Stockholm waren diese Woche Infizierte gefunden worden.
 
Vernunft und Selbstverantwortung funktionieren nicht immer

Warum muss ich fürs spazieren und wandern 50 oder mehr km fahren? Wo bleibt da die Selbstverantwortung und die Vernunft der Menschen.

Auf einmal sind alles Wanderer, Marathonläufer, Hobbyrennradfahrer usw.
Fahren Kilometer weit (ca 20km und die Person kenne ich die das macht) um mit den Hund spazieren zu gehen. usw.

Die meisten haben eben den Schuss noch nicht gehört.
 
In Venetien sind die allgemeinen Todeszahlen der letzten Wochen übrigens genau auf Vorjahresniveau. Armer Naru




Durch sehr hohe Testraten konnte Venetien Infektionen eindämmen. Trotzdem sind Nachbarregionen skeptisch.
 
Wie kommst du darauf, sas dies nun in der Selbstverantwortung eines jeden Supermarktes liegen sollte, dies selbst zu regulieren. Die meisten würden schlichtweg gar nix unternehmen wen es keine staatlichen Vorgaben geben würde.

Das sind dann auch die Leute, die gern wieder einen Kaiser hätten, der für die denkt und befiehlt was gemacht werden muss. Die Regeln waren klar und dann ist natürlich jeder einzelne selbst in der Verantwortung. Es ist selbstverständlich kein Zwang, aber jeder halbwegs vernünftige Marktleiter hat dafür gesorgt, dass die Regeln befolgt werden - ganz ohne weitere staatliche Zwangsmaßnahmen.
 
Lol, jetzt sind hohe Testraten also schon was schlechtes? *Ruder Ruder*


20. März 2020, 8.04 Uhr

Um der Pandemie Herr zu werden, testet die norditalienische Region Venetien (Veneto) nun flächendeckend. Denn die symptomlosen Infizierten seien unwissentlich die Hauptverbreiter des Virus, sagte der italienische Virologe Andrea Grisanti von der Universität Padua heute im Ö1-Morgenjournal. „Wir testen nicht nur die Personen mit Symptomen, sondern auch ihr gesamtes soziales und geografisches Umfeld.“
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das sind dann auch die Leute, die gern wieder einen Kaiser hätten, der für die denkt und befiehlt was gemacht werden muss. Die Regeln waren klar und dann ist natürlich jeder einzelne selbst in der Verantwortung. Es ist selbstverständlich kein Zwang, aber jeder halbwegs vernünftige Marktleiter hat dafür gesorgt, dass die Regeln befolgt werden - ganz ohne weitere staatliche Zwangsmaßnahmen.

Sag mal, was ist mit dir los das du aus meinen post irgendwo den Wunsch nach einen starken Mann herausliest?

Wo ich doch ausdrücklich das Vorgehen und Mechanismen einer parlamentarischen Demokratie lobe und ihre Mechanismen hervorhebe.
 
Lol, jetzt sind hohe Testraten also schon was schlechtes? *Ruder Ruder*

Warum ruder? Da anders als Swisslink behauptete symptomfreie Coronainfizierte die Hauptursache der Verbreitung des Virus sind, muss natürlich ein flächendeckender Test helfen.

Somit stecken sich dann fast keine Menschen mehr an, da auch symtomfreie Coronainfizierte unter Quarantäne sind, es entstehen weniger Tode, es tauchen in der Statistik in der prozentuale Abweichung nicht mehr Tode auf als in vorherigen Jahre, da geringere Verkehrstode und Arbeitsunfalltode die Coronatoden auffangen.

Die Übersterblichkeit wird erst sichbar wenn mehr Menschen an Corona gestorben sind, als Menschen noch leben, da es wegen der Ausgangssperre einen geringeren bis gar kein Autoverkehr mehr gibt und damit keine Unfälle.
 
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Es ist doch schon lange bekannt, dass gerade die Leute ohne oder mit nur schwachen Symptomen die gefährlichsten Verbreiter der Krankheit sind. Wer etwas anderes behauptet, hat schlichtweg keine Ahnung.

Aus dem Grunde eine Durchtestung der gesamten Bevölkerung natürlich Auswirkung haben muss. Alle symptomfreien Coronainfizierten werden erkannt.
Venetien ist quasi wie Südkorea.

Fazit: Je länger wir also mit den Maßnahmen den Zug bremsen, desto mehr Zeit haben wir in Deutschland Tests zu entwickeln die für alle in Deutschland anwendbar sind.
 
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Weiteres zu Venetien:

Die Maßnahmen haben gewirkt: Nach drei Wochen Quarantäne verzeichnete Vo' während drei Tagen nacheinander keine neuen Ansteckungsfälle mehr; die Zahl der an Covid-19 Erkrankten sank von 88 auf sieben Personen. Zu Beginn der Epidemie waren 2,5 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus infiziert; drei Wochen später ist die Infektionsrate auf wenige Promille gefallen.

Vo' ist freilich ein Spezialfall: Es ist die einzige Gemeinde Italiens, in der ein flächendeckender Massentest durchgeführt wurde: Bei 95 Prozent der Einwohner wurde ein Rachenabstrich gemacht. Dabei stellte sich heraus, dass 50 bis 75 Prozent der Infizierten keine oder kaum wahrnehmbare Symptome aufwiesen, wie der Immunologe Sergio Romagnani aus Florenz betont.

In Vo' wurden auch sie mit einem totalen Ausgehverbot belegt. Das Problem: Normalerweise werden Personen ohne Symptome schon gar nicht getestet - und entsprechend von den harten Quarantäne-Maßnahmen nicht erfasst. Um die Epidemie nachhaltig eindämmen zu können, müsste laut Romagnani deshalb die gesamte Bevölkerung auf das Virus getestet werden, nicht nur jene Personen, die Symptome aufweisen oder nachweislich Kontakt mit Infizierten hatten.




Die Dunkelziffer an Infizierten liegt wohl x3 bis x4. 1/2 bis 3/4 aller Coronainfizierten sind ansteckend und haben keine Symptome.
 
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