Ja, aber das bedeutet eben nicht dass es dauerhaft sein muss, oder? dass der Durchschnitt der Pandemiejahre höher ist sollte klar sein, das kann aber wieder sinken mit der Zeit.
Bezüglich Corona sinkt die Krankheitslast eher und die Gruppe mit erhöhtem Risiko schwerst zu erkranken liegt inzwischen wohl bei Ü80 (abseits immunsuprimierten etc.). Macht auch seit längerem nur einen kleinen Teil der Atemwegserkrankungen aus. Also ganz so schwarz sehe ich das nicht. (außer es mutiert wieder in eine gefährlichere Richtung oder die Immunität wird schlechter)
Es ist natürlich ein zusätzliches Virus das bleibt und ich kenne auch keinen der sich drüber freut. die Übersterblichkeit 2022 bis jetzt kann man imo aber nicht alleine Corona anlasten, weiß jetzt nicht wie es in der Schweiz ist, aber wir hatten in DE 2022 und auch jetzt sehr viele andere Atemwegserkrankungen (auch durch Immunitätslücken durch die Maßnahmen), auch schon im Sommer mehr RSV und eine sehr starke frühe Grippewelle (afaik ähnlich hoch wie 2018), dazu die klassischen Coronaviren, Rhino, etc. Und die Risikogruppe ist bei den meisten Viren die gleiche, ü60. Corona hat einen Anteil, aber es ist es sicher nicht alleine und das mit den außergewöhnlichen Atemwegserkrankungswellen und der Immunität dagegen wird sich in den nächsten Jahren schon wieder einpegeln. Bezüglich Corona steigt die Immunität derzeit eher und es dürfte auch noch bessere Behandlungsmöglichkeiten geben irgendwann.
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Mich hat's jetzt auch erwischt, trotz aller Vorsicht und Maskentragerei (die ich trotzdem fortsetze solange die Atemwegserkrankungssaisson läuft). Meine Eltern haben mich angesteckt (da hilft das vorsichtigste Verhalten außerhalb leider nicht, ok, doch, ich hätte es vermutlich schon öfter gehabt), vermutlich hat es sich mein Vater im Hallenbad geholt. Durchaus etwas nervig wenn man sich im Krankheitsfall gleichzeitig um die Familie sorgen muss. Ist jetzt zumindest meine erste nachgewiesene Coronainfektion bei der der Test angeschlagen hat. 3 Tage etwas Fieber (3 halbe Ibuprofen 400 reichten um es einigermaßen erträglich zu machen) und "schöne" Bronchienbeteiligung, jetzt wanderte es nach oben: Kopfschmerzen und Geruchs/Geschmacksverlust, gibt wirklich schöneres, auch wenn es aushaltbar ist und wohl nicht so lange dauert wie meine 2018er Influenza (Krankheitsgefühl war die ersten 3 Tage ähnlich, Corona ging nur etwas tiefer in die Bronchien, inzwischen löst sich der Husten)
Damit hat sich nun auch die 4. Impfung für ne Weile erledigt, beziehungsweise ist das jetzt meine "Auffrischung" (vielleicht hätte ich mir mit der 4. Impfung die Symptome noch etwas milder machen können, schwer zu sagen)