Portugal scheint die BA.5-Welle überstanden zu haben, während sie sich hier erst entwickelt. Was wir aus Portugals Corona-Weg lernen können.
www.zdf.de
0,10% der offiziell Infizierten waren in Portugal wegen BA4/5 im Krankenhaus. (also nicht nur Intensiv, alle Krankenhausaaufenthalte)
Und sowas ist ein Minister.
Absolut peinlich.
Nicht dass ich ihn mag, aber er hat nicht die Wirkung von Masken geleugnet, sondern wollte auf die gesetzlich vorgeschriebene Evaluierung der Masken
pflicht warten. Das ist schon ein kleiner Unterschied. Und er hat darauf hingewiesen, dass es am Ende verhältnismäßig sein muss.
Und dass man darüber diskutiert wie man aus der pandemie rauskommt ist imo richtig, besonders wenn man gerade durchseucht, aber eine generelle
O bis O Regel für Monate später einführen will (wie bei Winterreifen), ohne zu wissen was im Oktober oder März los ist. Geschmackssache. Imo liegt das auch am miserablen Personalstand auf den Intensivstationen.
Die Corona-Zahlen steigen wieder. Nun warnt ein Mitglied des Corona-Expertenr...
www.t-online.de
tatsächlich finde ich das sehr beunruhigend...
Schön ist es nicht, aber ich denke nicht dass man zuviel aus der Veteranenstudie für die gesamtbevölkerung ableiten sollte. Alte Menschen mit teils mehreren Vorerkrankungen, dazu positiv getestete (die wohl kränker waren als Leute die sich wegen leichter Symptome nicht testeten, dazu wohl mehr alte Varianten wie Alpha und Delta da die Studie nur bis Anfang April ging, lange konnten sie Omikroninfizierte jedenfalls nicht nachbeobachten.
Wer vorher schwer an Alpha erkrankte und dann nochmal schwer an Delta und 65 Jahre alt ist und bereits multiple vorerkrankungen hatte, der wird nach der Deltareinfektion (Durchbruch) und eventuellen Beatmung sicher kränker sein als vorher. Und gerade bei Delta wirkte der impfstoff noch etwas besser, außer bei sehr alten und vorerkrankten die dann die Durchbrüche hatten und teils auch daran starben. Denke nicht dass man das mit Long Covid bei jungen Menschen vergleichen kann.
In einer Studie die Lauterbach vor kurzem postete gabs bei Omikron nur halb so viel Long Covid wie bei Delta (und die 4-5% haben ihre subjektiven Symptome selbst gemeldet, ein Symptom (von hunderten) nach 4 Wochen reichte, bei den Impfnebenwirkungen gibts da sofort den EInwand, dass Selbstmeldungen oder Umfragen zu subjektiv sind und man das Hintergrundrauschen rausrechnen muss)
Seinen Ausstieg aus dem Sachverständigenausschuss findet Christian Drosten inzwischen »falsch«, sich jetzt absichtlich mit Corona zu infizieren »totalen Nonsens«. Er fürchtet: Bis zur Endemie könne es »noch einige Winter« dauern.
www.spiegel.de
»Bislang hatte ich wohl einfach Glück«
Er selbst empfiehlt für den Winter Maskentragen in Innenräumen, das sei »am wenigsten schmerzhaft«. Wenn man es, etwa durch den eindringlichen Aufruf zu betrieblichen Impfungen, zudem vor dem Winter schaffe, noch einmal »bis zu 40 Millionen Menschen zu immunisieren oder mit einer Auffrischungsimpfung zu versorgen«, würde das »wirklich etwas verändern«, so Drosten.
Langfristig sei es unvermeidbar, sich anzustecken. Nach und nach bilde sich dann ein schleimhautspezifischer Schutz, der die Bevölkerungsimmunität insgesamt belastbarer mache. Auf der anderen Seite entwickele sich auch das Virus weiter und weiche der Immunantwort immer besser aus. Er gehe davon aus, dass sich irgendwann ein neues Gleichgewicht einpendele: Die Bevölkerungsimmunität durch Impfungen und Infektionen werde irgendwann so stark sein, dass das Virus an Bedeutung verliere. »Dann sind wir im endemischen Zustand«, so Drosten. Schlimmstenfalls könne dies aber »noch einige Winter« dauern.
Drosten selbst hat sich bisher nicht mit Sars-Cov-2 infiziert: »
Bislang hatte ich wohl einfach Glück. Ich begebe mich zwar nur selten in riskante Situationen, aber ich bin auch nicht übermäßig vorsichtig.«
das solltest du lassen. aber vielleicht kann dir
@zig mehr dazu sagen.
Wenn ich mich recht erinnere: Der ist noch relativ jung und geht ab und an auf Party oder trifft sich mit Freunden (womit er an sich auch recht hat in dieser Phase der Pandemie) , der letzte Bekannte hatte sich verhängnisvollerweise ein 9 Euro Ticket gekauft
wenn ich mich recht erinnere und er testet sich beruflich sehr oft mit hochwertigeren Tests, andere würden die 4 Infektionen gar nicht finden, ich glaube die ersten beiden merkte er kaum/nicht.
Ich würde auch darauf wetten dass der ein oder andere der Stolz darauf ist es noch nicht gehabt zu haben schon längst Kontakt mit dem Virus hatte ohne es zu bemerken. Selbst wenn man sich öfters testet, viele Tests sind relativ ungenau und das zeitfenster teils kurz. Ein nicht unerheblicher Teil der Infektionen sind asymptomatisch oder rufen nur minimale Symptome hervor (die geben dann meist auch nicht die beste immunität).
Du findest also, dass da keinerlei persönliche Komponente reinspielt?
Alles Zufall?
Wer zurückgezogen lebt oder immer höllisch aufpasst hat ein geringeres Risiko, aber irgendwann erwischt es jeden, unausweichlich (außer man stirbt vorher an etwas anderem). Ein wenig Pech gehört auch dazu, wie anfällig man ist, hat sogar genetische Komponenten. Ansonsten ist es wie ne Grippe oder Erkältung bezüglich der Ansteckungen, nur derzeit noch ansteckender, macht man da Leuten Vorwürfe sie wären unhygienisch wenn sie etwas öfters krank werden als andere?
Im Krankenhaus bei der Arbeit mag das ja noch hinhaun mit Vorwürfen, aber da kommt es auch auf die Arbeitsbedingungen an die auch in der Pflege nicht überall gleich sind. Gerade wird davor gewarnt, dass die Hygienekonzepte der intensivstationen nicht mehr funktionieren wegen Personalmangel und überarbeiteten Pflegern.
Im Privatleben will ich nicht von unhygienisch sprechen wenn man mal einen Freund trifft, das ist imo ein seltsames Menschenbild. Dann wäre das gesamte leben unhygienisch, jede umarmung (ist es ja auch, dafür hat man ein immunsystem (und Impfungen). Das geht dann in Richtung der Japaner welche das Zimmer nicht mehr verlassen
Oder andere Frage, sind die Portugiesen und Spanier jetzt unhygienische Völker weil sie die maßnahmen noch etwas mehr zurückgefahren haben als wir? Oder die Schweizer mit fast 100% Seropositiven in Zürich und co... Der Begriff wirkt halt etwas beleidigend weil er gerne mit Dreck gleichgesetzt wird. Willst du unhygienisch genannt werden sobald es dich erwischt?
Ansonsten werden wir eh nicht ohne mehrere Infektionen (der jüngeren und gesünderen) und Impfungen aus der Pandemie rauskommen.
Wie wird man immun gegen Covid-19? Die Antwort: Das Immunsystem braucht eine Superimmunität. Die bekommt man durch eine vollständige Corona Impfung plus (mehrfache) Infektion und Genesung.
www.mdr.de
Also wenn mein Arzt mir sagen würde eine Impfung gegen Corona brauch ich nicht weil meine Grippeimpfung reicht, würde ich lieber gar keinen Arzt haben wollen
Grippeimpfung wirkt in der Tat wohl auch etwas gegen Corona
(aber nur für ein paar Monate) Als Ersatz würde ich es auch nicht nehmen, aber besser als nichts ist es (da wird wohl das angeborene Immunsystem gegen Viren getriggert). Ich nehme im Herbst wohl mal zur Abwechslung Biontech und da nur die an Omikron angepasste variante wenn möglich (gibt auch Bivalenten Impfstoff dem die alte Suppe beigemischt ist), mein Körper hatte oft genug Kontakt zu den Wuhan Spikes.
PS: Allen derzeit infizierten Gute Besserung.