COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Winter 24/25 - Wer lässt sich gegen Covid impfen?

  • Ich bin <30 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 1 2,4%
  • Ich bin <30 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 2 4,9%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 9 22,0%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 29 70,7%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Stimmen insgesamt
    41
  • Poll closed .
Laut dem an die Medien durchgestochenen Bericht würde die Myokardititis bei Biontech vor allem junge Männer unter 30 betreffen. Bei unter 30 Jährigen jeder 20000. Bei der Gesamtbevölkerung jeder 100000. Wäre mir immer noch etwas lieber als ne Hirnvenenthrombose.

Ich frage mich aber ob die nicht einfach in der Zeit ne schwächere Coronainfektion hatten (vor der impfung oder auch nach der ersten Impfung, immerhin hält so ne Myokarditis ja ne zeit an) und das daher kommen könnte. Ist ja eine bekannte Komplikation von Corona (und Influenzea etc.) und Israel hat sich ganz schön "durchseucht" bis die Impfung durchschlug (jetzt dafür ne Inzidenz von 11 glaube ich, also Biontech wirkt schon)


...Der Bericht der Expertenrunde wurde an die Medien durchgestochen​

Der israelische Bericht, der an die Medien im Land durchgestochen wurde, wird allerdings deutlicher: "Es ist wahrscheinlich, dass das Auftreten einer Myokarditis mit der Impfung zusammenhängt (vor allem mit der zweiten Dosis)", heißt es laut Jerusalem Post darin - auch wenn die Befunde noch vorläufig seien und näher untersucht werden müssten. "Zum jetzigen Zeitpunkt besteht der Eindruck einer höheren Zahl von Herzmuskelentzündungen als erwartet, vor allem für die Altersgruppe bis 30 Jahre", schreiben die Forscher. Für die gesamte Bevölkerung könnte das Risiko demnach 1:100 000 betragen, für junge Männer aber könnte es bei 1:20 000 liegen.

Dem Dokument zufolge waren 55 der 62 Betroffenen Männer zwischen 18 und 30 Jahren. 56 dieser Fälle seien nach der zweiten Dosis aufgetreten. Die meisten Patienten seien mittlerweile in gutem Zustand aus dem Krankenhaus entlassen worden. Eine 22-jährige Frau und ein 35-jähriger Mann seien allerdings verstorben. Sie hatten offenbar keine Vorerkrankung.

"Man kann sich eine Verknüpfung vorstellen"​

Die Impfung als Ursache der Herzmuskelentzündung sei durchaus möglich, sagte Christine Falk, die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie und Professorin an der Medizinischen Hochschule Hannover, der SZ: "Man kann sich eine Verknüpfung vorstellen." Herzmuskelentzündungen treten nach verschiedenen Virusinfektionen auf, aber auch durch Autoimmunreaktionen. Eine entgleiste Immunreaktion könne somit dazu führen, dass es zu entzündlichen Prozessen im Herzmuskel und den umgebenden Geweben und Blutgefäßen kommt.


Das sieht auch Steffen Massberg so, der Direktor der Kardiologie am Universitätsklinikum München. Er betont, dass auch die Covid-Erkrankung selbst zu Herzmuskelentzündungen führen kann. Die Symptome einer Myokarditis, die stets junge Männer bevorzugt trifft, sind oft schwer zu erkennen, was eine schnelle Diagnose erschwert. Unbehandelt könne die Entzündung zu Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen führen, selten kommt es auch zum plötzlichen Herztod. "In den meisten Fällen aber heilt die Entzündung folgenlos aus", sagt Massberg. Ärzte können zudem Medikamente in niedriger Dosis geben, um das Herz zu schonen, und den Herzrhythmus überwachen. So ließen sich Komplikationen abwenden.

Im aktuellen Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts, das die Sicherheit von Impfstoffen überwacht, finden sich für Deutschland noch keine gemeldeten Verdachtsfälle von Myokarditis im Zusammenhang mit einer Impfung gegen Covid-19. Allerdings wurden hierzulande bislang auch nur wenige Männer unter 30 Jahren geimpft.

Die positiven Auswirkungen der Biontech-Impfungen werden derweil immer deutlicher: In Israel ist die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 mittlerweile auf ein Minimum gefallen. Während das Land im Januar noch eine Inzidenz von etwa 600 Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner pro Woche hatte, lag diese zuletzt nur noch bei 11.


Ich darf mir jetzt nen Impftermin für irgendwann aussuchen :moin: Was nehmen, Biontech oder Moderna (falls ich überhaupt ne Wahl zwischen beiden habe)? Richtig Lust habe ich nicht, aber es hilft ja eh nicht.
 
Ei, das klingt aber gar nicht gut. Wie geht es dir denn mittlerweile?

Ich finde es echt extrem, wie unterschiedlich Corona auf die Leute wirkt. Ich hatte dank meiner Infektion eine Woche Husten, Hals- und Gliederschmerzen und war insgesamt zwei Tage krankgeschrieben. Also nicht im Ansatz vergleichbar mit deinen Symptomen.
Mittlerweile tatsächlich ganz gut. Es waren nur 3 Tage die Hölle aber seit Samstag geht's mir super. Man könnte meinen das ich jetzt schon wieder komplett gesund bin aber bin so oder so noch bis zum 03.05 in Quarantäne. :goodwork:
 
Mittlerweile tatsächlich ganz gut. Es waren nur 3 Tage die Hölle aber seit Samstag geht's mir super. Man könnte meinen das ich jetzt schon wieder komplett gesund bin aber bin so oder so noch bis zum 03.05 in Quarantäne. :goodwork:
das hört sich gut an. aber gönn dir die zeit und mach langsam. ich hab nach ca. 10 tagen 4 bier getrunken und das bitter bereut. :)
 
So wie es auch keinen Lockdown gebraucht hätte, wenn man sich an die anderen Hygienemaßnahmen gehalten hätte, die es jetzt schon gibt, wie Desinfektion und FFP2-Maske.

Bestimmte hätte dann Red zig Fakenews gepostet, wie tödlich Gurgeln sein kann, wenn diese eine verpflichtende Coronamaßnahme gewesen wäre.


Und die Empfehlung zum Gurgeln gab es von den Medien und dem Gesundheitsminister schon letztes Jahr.

Die Empfehlung zum Gurgeln (alkoholische Mudspülung) und Händedesinfizieren ist auch klasse. Afaik warnte man hier auch vor der schädlichen Handdesinfektion (ein wenig auf die Inhaltsstoffe kann man schon achten, aber naja) :coolface: Besser wärs noch gewesen weniger Virus reinzulassen.

Bei den Masken muss man aber eingestehen, dass es anfangs keine/kaum FFP2 Masken gab und die Kommunikation der Verantwortlichen nicht besonders gut war, was zum Skeptizismus beigetragen hat (Gegner hätte es wie in den USA trotzdem gegeben, aber die Verwirrung hätte nicht das Ausmaß angenommen imo)


Erhöhte Impfskeptizismus wurde nie bestritten.
Frage ist nur warum er AfD-Ostdeutsche und Grüne-Prenzlauerberger nicht einbeziehen will.

Immerhin ist es gerade Thüringen, welche durch eine leichte Triage andere Bundesländer belastet. Nicht Berlin.


______________________________




xD
Wobei der Impfskeptizismus erstmal noch nichts mit der derzeitigen Infektionslage zu tun hat. Dass man im Osten wohl allgemein die Maßnahmen nicht so gut unterstützt ist bekannt und darüber wurde breit diskutiert, teils auch ziemlich beleidigend und verallgemeinernd. Bei Migrantengruppen ist es mehr ein Tabu, merkt man schon wie Drosten und Kekule seit letztem Jahr über ominöse bevölkerungsteile sprechen die nicht so gut kooperieren oder mitmachen, oft ohne sie beim Namen zu nennen, während Kekule meinte dass die Sachsen und Thüringer überfordert sind und quasi das Handdtuch geworfen haben in der Winterwelle. Es gibt auch Studien die Zusammenhänge mit der Wahlpräferenz herstellen wollten, man stelle sich mal vor man würde das mit der Religion oder Herkunft versuchen. (wird in dne USA und anderen Ländern gemacht bezüglich Minderheiten aber natürlich nur positiv geframed). Bei Migrationsgruppen wird eher die Opferrolle betont (die gibts natürlich auch, aber der soziale Status ist nicht das einzige Problem und der wird auch in Sachsen ein wenig was ausmachen)

Am Ende auch egal, man sollte halt noch mehr versuchen die Leute zu erreichen, aber es wird sich nie jeder impfen lassen, ist auch kein riesiges Problem für die Masse. könnte am Ende aber dazu führen, dass es in der Gesamtbevölkerung fast verschwindet und es trotzdem weiter größere Ausbrüche in einzelnen Communities geben wird.

Die Impfquote in Thüringen und Sachsen ist übrigens höher als in Berlin wenn ich mich nicht verschaut habe :coolface: Es sind etwas mehr Erstimpfungen gemacht worden und bei den Zweitimpfungen ist Thüringen sogar besser als Bayern scheinbar. :scan:


Da gibts derzeit wohl nichts zu mäkeln, deshalb erwähnt man sie auch nicht im Bezug aufs Impfen.

@tialo Ich denke zwar auch, dass die Moderation eher links tickt (nicht alle), aber manchmal kommt es wohl auch auf die Ausdrucksweise an und wie sehr man verallgemeinert. Dass man bei Migrantengruppen empfindlicher ist als bei "Ossis", da würde ich zustimmen. Aber man muss es auch nicht immer überdramatisch formulieren.


Mittlerweile tatsächlich ganz gut. Es waren nur 3 Tage die Hölle aber seit Samstag geht's mir super. Man könnte meinen das ich jetzt schon wieder komplett gesund bin aber bin so oder so noch bis zum 03.05 in Quarantäne. :goodwork:
Schön zu hören, hoffen wir mal dass es so bleibt. Mit alkoholischer Mudspülung Gurgeln hilft die Viruskonzentration in Rachen und Mundraum etwas zu reduzieren (Listerine Cool mint z.b.), gibts auch bei Amazon. Erhohlt euch gut und verschleppt nichts, also eher ruhig angehen lassen, sicher ist sicher.


Weiter gute Studiennachrichten. Nach jetzigen Stand sind geimpfte Personen nicht hochgradig ansteckend und wenn man geimpft ist, fallen zumindest die Symptome deutlich milder aus. Sollte das auch alles Long Covid vorbeugen, wäre das echt Klasse.

Merkel meint, dass die Impfung sicherer ist als Schnelltests und man beide so nicht gleichstellen kann. Aber ja, gute Nachrichten, wobei das jetzt auch länger bekannt ist, in Israel liegt die Inzidenz derzeit bei 11.


Nach den ganzen Horrormeldungen über angeblich überlastete Intensivstationen mal eine gute Nachricht:


Jo, da hat sich der Intensivmediziner etwas verschätzt, wurde schon vor eingen Tagen gesagt, dass es nicht so stark gestiegen ist wie vermutet/befürchtet. Selbstbeschränkung der Leute über Ostern und danach wird vermutet. Also bei einigen funktioniert das mit der Selbstverantwortung besser als die politik (oder Intensivmediziner) das denken.

Ansonsten ist es wohl von Krankenhaus zu krankenhaus unterschiedlich, so extrem bedrohlich ist die Lage wohl Deutschlandweit nicht geworden und wenn der Mangel an Intensivpersonal nicht so hoch wäre müsste man das vorhandene Personal nicht so quälen mancherorts.

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Vielleicht hat man anfangs auch die UK Variante etwas überschätzt was die Ansteckungserhöhung anbelangt. Soll ja nicht ganz so hoch sein wie anfangs vermutet.

Ist aber auch stark ungleich verteilt, etliche Landkreise schieben ne relativ ruhige Kugel, etliche sind komplett ausgelastet.
 
Mein Hausarzt hat mich heute Abend noch angerufen und mir einen Impftermin für Mittwoch mit Biontech angeboten - Ich hatte mich auf eine Liste setzen lassen aber nicht damit gerechnet das es im April, Mai oder gar Juni, ..... passiert. Ich war schon ziemlich baff und hab mich gewundert. Er hat mir dann erklärt es wäre eine Einzelfallentscheidung, welche nach der Impfverordnung übrigens ausdrücklich zugelassen sind.
 
Muss sagen, mich wundert es wie viele hier zu den besagten 3 Impf-Gruppen gehören. Hätte ich persönlich nicht gedacht und die Mehrheit keiner der besagten Impfgruppen zugeordnet^^.
 
Es gibt keine strikte Impfpriorisierung. Nur eine Empfehlung.

Naja, aber ne Favorisierung und die in 3 Gruppen aufgeteilt. Sprich, man muss einer der dreien angehören um aktuell dran zukommen. Hab wie gesagt, gedacht, dass weniger Leute die hier aktiv sind zu einer der 3 gehören(egal ob Beruflich oder vom Gesundheitszustand).

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Da @Simzone4 aus Österreich kommt ist das wieder etwas verwirrend anders, er kann Grundsätzlich in Phase 2 fallen. Aber an und für sich wenn man die Chance hat sich impfen zu lassen, wahrnehmen und nicht lange darüber nachdenken. Gibt genügend schon die ihre Möglichkeit zur Impfung nicht wahrnehmen.

Teilweise kommen einige nicht mal zum Hausarzt obwohl der Impftermin steht und sie auch noch mal extra angerufen wurden. :fp:

Andere meinen sie können kommen wann sie möchten, trotz ausgemachten Termin, tauchen dann 2h später auf. War der Fall als meine Eltern dran gekommen sind, auf einmal war wer da und meinte jetzt passt es ihm.


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Ich bin zwar Österreicher aber ich lebe in Bayern seit letztes Jahr September ^^ Bin auch in keiner Gruppe. Ich bin Demi Chef de Partie in einem Hotel.

Und bin *erst* 29. Hab einfach gefragt letzte Woche ob ich mich auf eine Liste setzten kann zwecks Impfung und heute kam der Anruf.

Das geile ist das ich damit laut Österreich am 27.05 als *geimpft* gelte. *Erste Teil Impfung + 22 Tage* Da ich auch noch einen Pendler schein hab *Hab vergessen mich in AT abmelden xD* kann ich ab dann einfach hin und her fahren wie ich will und da ab den Zeitpunkt auch fast alles wieder offen hat kann ich Therme, shoppen und mich im Freien im Gastgarten betrinken ^^ *zumindest in AT*
 
Naja, aber ne Favorisierung und die in 3 Gruppen aufgeteilt. Sprich, man muss einer der dreien angehören um aktuell dran zukommen. Hab wie gesagt, gedacht, dass weniger Leute die hier aktiv sind zu einer der 3 gehören(egal ob Beruflich oder vom Gesundheitszustand).
Gibt etliche hier die im Gesundheitswesen, als Lehrer oder sonstwas arbeiten und sicher auch einige Vorerkrankte (gibt ja das Vorurteil der übergewichtigen Gamer, aber auch Asthma, Bluthochdruck, Diabetes und vieles mehr wird priorisiert) oder Leute mit Hochrisikopatienten im direkten Umfeld. In den Arztpraxen wird es dagegen auch teils nicht so ernst genommen mit der Priorisierung und jedes Bundesland und jede Praxis kocht auch ein wenig sein eigenes Süppchen.

Meine beiden Nachbarn sind als junge gesunde Gymnasiallehrer bereits geimpft, der selbe Beruffstand wartet in NRW verzweifelt darauf wenn man einigen jammernden Lehrerinnen auf Twitter glauben schenkt. Wenn man sich die Impfzahlen in manchen Landkreisen ansieht dürfte klar sein dass mancherorts nicht nur Hochrisikogruppen geimpft wurden, manche sind halt wesentlich weiter als andere, weil sie mehr impfstoff bekamen, warum auch immer. Die Stadt Passau ist jetzt bei zwischen 40% und 50% (Erst-)Impfquote der Bevölkerung und hat die Priorisierung ganz aufgehoben.

Die Grafik die du hast ist aber auch unvollständig und veraltet afaik (und mehr auf die Impfzentren bezogen als auf Arztpraxen). Es rückten mehr medizinisch vorbelastete und auch Berufe (wenn ich mich nicht irre) in Gruppe 2 auf. Und beim Astra ist man mancherorts wohl froh wenn man ihn loskriegt. Wer sich nur auf die offiziellen Sachen verlässt und sich nicht selbst kümmert wartet bis nächstes Jahr mit der Impfung. (überspitzt)

Ich empfinde es als etwas chaotisch, in dem Fall hilft es aber wohl dem Impffortschritt. Arztpraxen bekommen nächste Woche wohl 3 Mio Impfdosen

Mittlerweile beteiligten sich über 65.000 Ärzte an der Impfkampagne, heißt es in der Vorlage des BMG. In der kommenden Woche (18. KW) sollten die Ärzte gut drei Millionen Dosen verabreichen können. Zum Vergleich: Zu Beginn des Einstiegs der Hausärzte in die Corona-Impfkampagne Anfang April hatten diese rund 940.000 Dosen geliefert bekommen. Beteiligt waren damals rund 35.000 Praxen.
Die 450 Impfzentren erhalten den Angaben zufolge im Mai und im Juni wöchentlich 2,25 Millionen Impfdosen. Laut BMG haben die Hersteller für das zweite Quartal insgesamt 80 Millionen Impfdosen zugesagt – davon entfallen 50 Millionen Dosen auf den Hersteller BioNTech/Pfizer.
Hausärzte 3 Mio pro Woche, Impfzentren 2,25 Mio Pro Woche. Also über 5 Mio pro Woche wenn das meiste verimpft wird, es geht langsam voran (Biontech liefert wohl fleißig) und wird hoffentlich noch weiter wachsen.

 
Die Liste ist in Deutschland schon etwas länger


Berlin ist bei Stufe 3.
Bessere Liste, aber auch nicht mehr ganz aktuell, gab einige Änderungen inzwischen und mit Einstieg der Arztpraxen bekam das alles imo mehr Empfehlungscharakter (in den Impfzentren in Bayern wird sich wohl noch an die Priorisierung gehalten, aber auch da gibts wohl Ausnahmen, Sonderaktionen und je nach Impffortschritt und Impfstoff macht es jede Stadt anders).

Und Astra Zeneca wird in Bayern und anderen Bundesländern nicht mehr priorisiert, man kann sich auch als gesunder 18 Jähriger anmelden, wenn der Arzt keine Bedenken dagegen hat. (ich denke Simzone kriegt den Astra). Andere Ärzte geben auch Biontech jüngeren weil sie Astra Zeneca bei jüngeren nicht trauen. (Die Hausärztin meines Vaters hat ihn abgelehnt, weil er kein Astra wollte und sie Biontech nur an jüngere verimpft und das obwohl in der Woche gar kein Astra verfügbar war und so schnell auch nicht mehr verfügbar sein wird). Auch egal, da er sofort einen Termin im Impfzentrum bekam.
 
Es ist afaik dennoch nur eine Empfehlung und nicht bindend.


Ich glaube schon, dass es eigentlich noch bindend ist, aber die Hausärzte haben mehr Spielraum und es gibt Ausnahmen beim Astra und unterschiedliche lokale Vorgehensweisen und Impffortschritte. Ich meine sonst würde gerade auch nicht derart über die Aufhebung der Priorisierung diskutiert.

Ich hatte auch irgendwo gelesen, dass es mehr Empfehlung wäre, was mich ziemlich gewundert hat und so wohl nicht ganz stimmt.



Corona-Impfung in Bayern: Söder und Holetschek fordern baldige Aufhebung der Impf-Priorisierung​

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern eine Aufhebung der Impfreihenfolge im Mai. „Wir müssen die starre Priorisierung schneller auflösen“, sagte Söder der „Bild am Sonntag“. „Nach dem Abarbeiten von bereits vereinbarten Impfterminen sollten alle Impfstoffe für jeden komplett freigegeben werden. Das sollte am besten noch im Mai erfolgen. Die Impfbürokratie verzögert den Impferfolg“, betonte Söder.

Der CSU-Chef schlug ferner vor, auch Schüler ab 16 Jahren „bei ausreichendem Impfstoff“ vermehrt zu impfen. Gerade hier sei die Inzidenz am höchsten. „Sie sollten beim Impfen behandelt werden wie Erwachsene.“

Auch der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat am Sonntag eine baldige Abkehr von der Impf-Priorisierung gefordert. Vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern am Montag sagte Holetschek laut einer Mitteilung seines Ministeriums, „das ist wichtig, denn wir müssen langfristig allen Altersgruppen Schutz anbieten, um die Pandemie in den Griff zu bekommen“. Außerdem sollten die Betriebsärzte schnell in die Impfkampagne einbezogen werden. Holetschek kritisierte ebenfalls eine „überflüssige Bürokratie“, die den Kampf gegen die Pandemie bremse.

In Bayern sind nach Angaben des Gesundheitsministers mittlerweile über vier Millionen Corona-Impfdosen verimpft worden. Eine halbe Million Menschen habe ihre Impfung in einer Arztpraxis erhalten. Insgesamt wurden in Bayern den Angaben nach rund 3,1 Millionen Erstimpfungen und mehr als 900.000 Zweitimpfungen verabreicht. In den meisten Impfzentren seien schon Menschen aus der Prioritätsgruppe 3 geimpft worden.
 
Grausam. Ich hoffe Europa hilft ausreichend und schnell (sofort), das ist mal etwas wo man helfen kann und sollte.
 
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