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Wenn die EU nur 300 Mio Impfdosen bestellt geht Spahns 100 Mio Rechnung nicht auf, da uns nur 19% zustehen, so weit ich weiß (anhand der Bevölkerungszahl). Das wären unter 60 Mio Impfdosen (für weniger als 30 Mio Deutsche). Italien soll sich ja schon selbst 1,7 Mio mit ner Direktverhandlung für Januar gesichert haben, mal schaun wer alles vor uns den deutschen impfstoff erhält
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Man sieht im Moment einen Schutz gegen die Infektion, der beeindruckend ist."
Die Zahl von 90 Prozent könne sich zwar durchaus im Verlauf der Studie nach unten korrigieren, aber prinzipiell scheine dieser Impfstoff eine gute Schutzwirkung zu haben. Drosten sagt, er hätte keinen Bedenken, sich mit diesem Wirkstoff impfen zu lassen.
Detailfragen zu Biontech-Impfstoff noch nicht publiziert
Bisher hat Biontech allerdings erst eine Pressemitteilung, keine Studie veröffentlicht. Viele Fragen sind also noch offen. Etwa ob man trotz Impfung erkranken kann, dann aber möglicherweise mit milderem Verlauf - und ob diese Infizierten immerhin andere Menschen nicht anstecken können.
Mutationen bei Nerzen in Dänemark
Virologe Drosten sieht darin vor allem eine Vorsichtsmaßnahme von Seiten der Politik.
Seiner Einschätzung nach verbreitet sich das mutierte Coronavirus im Moment nicht schnell: "Es ist gut möglich, dass es schon längst nicht mehr im Menschen zirkuliert." Eine Gefahr für die Impfstoff-Entwicklung durch Virus-Mutationen sieht Drosten derzeit nicht.
Verlangsamt der Teil-Shutdown den Anstieg der Corona-Neuinfektionen?
.... Woher dieser Effekt schon jetzt kommt, darüber kann Drosten nur spekulieren.
Möglicherweise hätte die Bevölkerung das tägliche Leben bereits vor dem Teil-Shutdown von sich aus vorher heruntergefahren. Oder die niedrigeren Zahlen kämen daher, dass die Gesundheitsämter nicht mehr mit der Kontaktnachverfolgung und die Labore nicht mehr mit den Analysen hinterherkommen, sodass viele Fälle möglicherweise unentdeckt bleiben.
Welche Rolle spielen Schulen für die Corona-Verbreitung?
Viele Studien zur Rolle der Schulen stammen aus der Zeit des ersten Shutdowns, als - anders als jetzt - auch die Schulen und Kitas geschlossen waren. Wohl auch deshalb hat sich in der Gesellschaft lange die Vermutung gehalten, dass Kinder weniger betroffen sind. Jetzt aber gibt es
Antikörper-Studien zu Schulen, die aufzeigen, wie viele unentdeckte Infektionen es bei Kindern gegeben hat. "
Der Eindruck erhärtet sich, dass die Schuljahrgänge genauso zum Verbreitungsgeschehen beitragen wie andere Altersgruppen in der Bevölkerung", fasst Drosten zusammen.
Eigenverantwortliche Quarantäne könnte Infektion eindämmen
Insgesamt ist mehr und mehr Eigenverantwortung gefragt. Denn die Gesundheitsämter kommen mit der Nachverfolgung der Kontakte kaum noch hinterher. Für besonders problematisch hält Drosten auch den Zeitverzug:
Ein Infizierter ist ein paar Tage vor und mindestens eine Woche nach Symptombeginn ansteckend. Getestet wird aber meist erst bei Symptombeginn. Bis das Ergebnis nach Tagen kommt, sei eigentlich schon alles zu spät, rechnet Drosten vor. Eine Idee: Bei Verdacht auf eine Infektion könnte man einen Antigentest beim Hausarzt machen und sich bei positivem Befund selbst freiwillig isolieren. Die Kontaktpersonen müssten - soweit möglich - in Quarantäne gehen. "Die Tür dazu geöffnet hat die Wissenschaft in Form der jetzt verfügbaren Antigentests", sagt Christian Drosten. Aber die gesetzliche Grundlage dafür, diese Möglichkeit der Infektionseindämmung in der Praxis umzusetzen, fehle noch.
Die Intensivstationen füllen sich nicht so schnell mit Corona-Patienten wie befürchtet. Warum es für eine Entwarnung dennoch zu früh ist.
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Dexamethason soll die Intensivdauer in den Krankenhäusern etwas verkürzt haben, manch Intensivmediziner meint, dass mehr Leute im Verhältnis auf der normalstation sind im vergleich zur ersten Welle. Laut einem Intensivarzt hat sich auch die Zeit nach Erkrankung bis in die Intensivstation im Vergleich zur ersten Welle verkürzt , aber das sind wohl individuelle Erfahrungen. Wendtner zweifelt noch und denkt dagegen dass einige erst 3-4 Wochen nach Erkrankung auf der Intensivstation landen und man deshalb keine Entwarnung geben kann (der zeitraum wird bei dem auch immer länger).
Ein paar Widersprüchlichkeiten im Artikel, jeder sagt ein wenig was anderes, je nachdem ob er Praktiker ist oder sich auf Studien verlässt.
"Wir dürfen keinesfalls vergessen, dass die Behandlung eines Covid-19-Patienten auf der Intensivstation langwierig sein kann - in einigen Studien im Mittel bis zu 24 Tage", sagt Janssens.
Auch scheint die Zeit auf Intensivstationen aufgrund einer besseren medizinischen Versorgung kürzer auszufallen, wozu verfeinerte Beatmungstechniken, aber auch die Gabe von Dexamethason beitragen, vermutet Wendtner.
"Ich habe den Eindruck, dass wir im Gegensatz zur ersten Welle deutlich mehr Fälle auf der Normalstation haben", sagt Matthias Kochanek, Leiter der Intensivmedizin an der Uniklinik Köln. "Mein Eindruck ist auch, dass die Zeit von der Infektion bis zur Intensivstation etwas kürzer ist als im Frühjahr. Mit dem Wirkstoff Dexamethason ist zudem die Zeit auf der Intensivstation etwas verkürzt."
"Schwankungen der Belegung auf den Intensivstationen gab es in den vergangenen Wochen immer wieder. Insofern sind sich die Experten einig, dass man noch ein bis zwei Wochen abwarten sollte, bevor belastbare Rückschlüsse gezogen werden. Genauere Daten zur Altersverteilungen der Patienten wären ebenfalls wünschenswert, um die Lage besser abschätzen zu können."
Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat eine Corona-Maßnahme gekippt. Jetzt hat die Regierung reagiert. Derweil steigen die Fallzahlen in der Landeshauptstadt München immer weiter an.
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Corona-Lockdown: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof kippt Schließung von Fitnessstudios
Mit der Entscheidung gaben die
Richter dem Eilantrag eines Betreibers eines Fitnessstudios zum Teil
statt. Der Senat geht davon aus, dass Inhaber von Fitnessstudios mit der vollständigen Schließung benachteiligt werden, ohne dass dies sachlich gerechtfertigt sei. Die vollständige Schließung sei nicht verhältnismäßig, weil Individualsport nach der Verordnung zulässig bleiben solle. Dies müsse auch für Fitnessstudios gelten.
Den Antrag des Betreibers auf Außervollzugsetzung auch der restlichen Beschränkungen des Individualsports lehnte das Gericht aber ab. Das derzeitige Infektionsgeschehen rechtfertige die Beschränkungen, auch wenn die wirtschaftliche Betätigung der Sportbetriebe stark beschränkt werde.
Corona-Rekordwert in Traunstein: Distanzunterricht für viele Schüler
Update vom 12. November, 12.33 Uhr: Angesichts eines Rekordwertes bei den Sars-CoV-2-Infektionen sollen im Landkreis Traunstein viele Schüler wieder in den Distanzunterricht gehen.
Von Montag an bis zum 4. Dezember werde „aufgrund des diffusen Infektionsgeschehens“ der Präsenzunterricht vorübergehend eingestellt, teilte das Landratsamt am Donnerstag mit.
Ausgenommen seien Grundschulen sowie diverse andere Schularten und Klassen. Weiter Präsenzunterricht sollen etwa schulvorbereitende Einrichtungen sowie
Start- und Abschlussklassen verschiedener Schultypen haben. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit vermeldete zuvor eine Inzidenz von 416,20 (siehe Update vom 11. November, 20.03 Uhr).
Freut mich für nen Bekannten der dort Lehrer ist, auch wenn der es vermutlich schon hatte.