Bioshock Infinite Storythread

Man kann vieles der Story übrigens auch schon anhand der Timeline in der Hall Of Heroes erfahren, wenn man die sich mal genauer anschaut und sieht z.B., dass Comstock erst 38 Jahre alt sein kann. Im Prinzip hätte man da schon stutzig werden können.
 
Gab auch ein Voxophone das davon berichtete, dass "dieser" Comstock zu schnell altert, weil der zu oft dem Gerät der Luteces ausgesetzt war.
 
Den einzigen Teil den ich nicht ganz verstanden habe ist, warum es ne Auswirkung hat wenn Liz Booker ertränkt. Warum machts genau da nen Unterschied ob er stirbt? War das plötzlich ne Zeitreise? Oder werden alle Bookers die man vorher sieht dort ertränkt?

Wenn wir uns an den Baumvergleich ranwagen, dann hat der Baum in unserem Fall einen Ast. Das ist die Realität in der Booker durch die Aktion in Wounded Knee an einen Scheideweg in seinem Leben gelangt. Er hat in diesem Fall(wie im Spiel dargestellt) 2 Möglichkeiten gehabt. 1. Sich taufen lassen und ab da ein neues Leben als Comstock führen, oder 2. sich abwenden und zum Säufer werden, der später ein Kind(Anna) zeugt. Wie sich die Geschichte in 2. entwickelt wird erst einmal nicht näher erläutert, aber wir wissen dank dem Spiel was passiert ist als Booker sich für 1. entschieden hat.

Booker wird zu Comstock, wird religös, usw. Wir wissen ja inzwischen was Comstock alles macht um das zu bekommen was er will.


Kommen wir aber zum eigentlich interessanten Part(imo).

Comstock(also Booker aus 1.) kann kein Kind zeugen und nutzt die Tear-Technologie um Anna aus der Welt von Booker 2. zu kaufen. Damit schließt sich ein Kreislauf und aus Anna kann Elisabeth werden und alles was im Spiel so passiert, passiert.

Jetzt zu Deiner Frage...

Liz ertränkt Booker an der Stelle wo sich der Ast aufgrund Bookers Entscheidung in 2 Äste (Booker 1. und Booker 2.) verästelt hat. Booker 1 wird ertränkt und kann daher nicht zu Comstock werden. Dadurch wird auch kein Colombia(mit Comstock) gebaut und Comstock wird nicht zeugungsunfähig. Dadurch wird verhidert, dass Comstock(also Booker 1) die Tear-Technologie nutzt um ein "eigenes" Kind auf anderem Wege zu bekommen. Comstock(Booker 1) dringt nicht in die Realität von Booker 2 ein und Anna bleibt bei Booker 2(genau das worauf die letzte Szene im Abspann hindeutet).

Aufgrund des ertränkens von Booker 1. kann Booker 2 sein Leben mit Anna leben und Elisabeth, Colombia(wie wir es kennen), Comstock, die Vox Populi, und alles andere existiert nicht länger. Wichtig war aber, dass Booker 1.(der zukünftige Comstock) verschwindet(stirbt) bevor er getauft werden kann. Denn falls es erst anschließend passiert wäre, dann hätte das weitere verzweigungen zur Verfügung.

Durch den Tod von Booker 1. verendet der gesamte mögliche Ast von Booker 1. Der Ast von Booker 2 ist vorerst wieder der "einzige" Ast.
 
Naja, ganz verstanden hab ichs nicht. Das würd ja nur Sinn ergeben, wenn sie durch die Zeit gereist wäre, Booker in einem der Milliarden Universen an dem Punkt zu töten kann nicht plötzlich den ganzen Ast abbrechen. Eigentlich müsste sie ja den "Ur-Comstock" töten, also den Booker der sich taufen lies. Sie tötet aber den Booker der dies nicht tat, deshalb versteh ich nicht warum das ne Auswirkung haben kann. Es würd mehr Sinn machen wenn das vor seiner Entscheidung passiert (taufe oder nicht) aber danach?

Ich versteh schon, kein Booker=kein Comstock aber Booker starb mindestens 122 Mal, also muss sein letzter Tod nur dann zu was führen wenn er in der Vergangenheit stattfindet, aber nicht wenns nur in irgendeinem Paralleluniversum passiert.
 
Ich weiß der Aspekt ist mir auch noch eher unklar auch war der Booker nach den Credits definitiv nicht Booker 2 sondern irgendeiner in einem anderen Universum imo.

Ich hab mich entschieden zu glauben, dass der Booker am Ende der Booker ist den man gespielt hat. Macht keinen Sinn, das weiß ich schon, aber es gefällt mir am besten und es kann eh alles passieren :kruemel:
 
Das ganze ist schon kein einfaches Thema und durch die unmöglichkichkeiten und wahrscheinlichkeiten wird es für viele ein wenig unübersichtlich.

Wenn das Universum in einer Zeitlinie auf ein Paradoxon stößt, ausgelöst durch eine einzelne Entscheidung/Aktion, wird dieses systematisch vernichtet/beendet/korrigiert und am Ende bleiben nur die Zeitlinien übrig in denen kein Paradoxon ensteht.

Das ist unser menschliches (geringes) verständnis in Bezug auf ein Paradoxon. Es ist die aktuelle, reale Theorie und wurde nicht für das Spiel erfunden.

Aufgrund der aktuellen "realen" Theroien sieht das ganze also wie folgt aus:


Falls Booker sich taufen lässt und zu Comstock wird endet solch eine Zeitlinie immer in einem Paradoxon(Elisabeth tötet Booker und alles startet von vorn) welches vom Universum korrigiert wird. Dadurch bleiben am Ende nur die Zeitlinien übrig in denen Booker sich gegen die Taufe entscheidet und damit die ganze Comstock/Elisabteh/Colombia Zukunft niemals entsteht.

Im SPiel wird doch oft von variablen und konstanten gesprochen... Genau das macht das Universum in so einer Situation. Jede Tat oder Aktion ist entweder eine variable oder eine konstante, also entweder hat man eine wahl oder nicht. Aufgrund des von Elisabeth und Booker(sie ertränkt ihn und wird daher nie geboren, kann ihn daher niemals ertränken, usw.) erzeugten Paradoxon ändert das Universum die variable(Booker lässt sich tuafen oder nicht) zu einer konstanten(Booker lässt sich nicht taufen).

Und genau da startet die Szene nach den Credits. Da die Zeitlinien mit "Booker wird zu Comstock, usw." nicht mehr entsehen kann, bleiben nur die Zeitlinien von Booker in denen er Anna nicht verkauft hat. In der Szene landet man sozusagen in dem Moment, in dem eigentlich Herr Lutece aufgetaucht wäre um Booker das Angebot zu machen Anna abzukaufen.

Da es aber keinen Comstock gibt, kommt auch keiner um das Kind zu kaufen. :-)


Paradoxon = Ein Paradox(on) ist ein scheinbar oder tatsächlich unauflösbarer Widerspruch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Doctor Who Fan mach ich mir da gar keine Gedanken mehr drüber. Es is in der Logik des Spiels so wie es is, punkt.
Da hats geklappt, warum egal. Wichtig ist mir die Entscheidung wie es endet und nicht wieviel Sinn es macht.
Time Wimey und so :ugly:
 
Als Doctor Who Fan mach ich mir da gar keine Gedanken mehr drüber. Es is in der Logik des Spiels so wie es is, punkt.
Da hats geklappt, warum egal. Wichtig ist mir die Entscheidung wie es endet und nicht wieviel Sinn es macht.
Time Wimey und so :ugly:
Sag ich ja auch :goodwork:

Wenn man von Zeitreisen ausgeht, muss man sich von der Linearität lösen. Sonst gibts eben scheinbare Paradoxen wie "Booker, der nie exisitiert hat (weil er sich tötet), tötet sich selber".
 
Ich weiß nicht wieso , aber irgendwie dachte ich mir beim Abspann : "WTF ??? Inception extreeeem !!!" :o
 
Zeitreisen gibt's ja nicht wirklich bzw. man switcht ja von irgendwann zu Entscheidung xy irgendwann. Die Frage ist dann aber, ob das Switchen auf der Leuchtturmebene ebenso eine Entscheidung ist, wodurch wieder alle Möglichkeiten innerhalb der Möglichkeiten bei einer Entscheidung offen sind :ugly:
 
Jetzt mal eine Frage von mir:

Am Ende wird Booker zu der Zeit oder an dem Ort ertränkt wo er (nicht) getauft wurde und das soll ja dazu führen, dass kein Comstock entsteht und damit kein Columbia etc. Jedoch hab ich folgendes nicht ganz verstanden:

Elizabeth tötet ja nicht den jungen Booker (der vor der Taufe steht), sondern den "alten" Booker, den wir die ganze Zeit gespielt haben. Dieser Booker hat sich schon gegen die Taufe entschieden und Elizabeth gezeugt. Wie hat sein Tod jetzt Auswirkung auf die spätere Gegenwart?

Das selbe wäre wenn ich als 80 Jähriger 60 Jahre in der Zeit zurück reisen und dann mich selbst (den 80 Jährigen nicht den 20 Jährigen) umbringen würde. Dies hätte doch auch keine direkten Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte? Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
 
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Jetzt mal eine Frage von mir:

Am Ende wird Booker zu der Zeit oder an dem Ort ertränkt wo er (nicht) getauft wurde und das soll ja dazu führen, dass kein Comstock entsteht und damit kein Columbia etc. Jedoch hab ich folgendes nicht ganz verstanden:

Elizabeth tötet ja nicht den jungen Booker (der vor der Taufe steht), sondern den "alten" Booker, den wir die ganze Zeit gespielt haben. Dieser Booker hat sich schon gegen die Taufe entschieden und Elizabeth gezeugt. Wie hat sein Tod jetzt Auswirkung auf die spätere Gegenwart?

Das selbe wäre wenn ich als 80 Jähriger 60 Jahre in der Zeit zurück reisen und dann mich selbst (den 80 Jährigen nicht den 20 Jährigen) umbringen würde. Dies hätte doch auch keine direkten Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte? Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Ja ist schon verständlich, ist wohl eins der wenigen Plotholes, hab da auch keine Antwort drauf :)
 
Jetzt mal eine Frage von mir:

Am Ende wird Booker zu der Zeit oder an dem Ort ertränkt wo er (nicht) getauft wurde und das soll ja dazu führen, dass kein Comstock entsteht und damit kein Columbia etc. Jedoch hab ich folgendes nicht ganz verstanden:

Elizabeth tötet ja nicht den jungen Booker (der vor der Taufe steht), sondern den "alten" Booker, den wir die ganze Zeit gespielt haben. Dieser Booker hat sich schon gegen die Taufe entschieden und Elizabeth gezeugt. Wie hat sein Tod jetzt Auswirkung auf die spätere Gegenwart?

Das selbe wäre wenn ich als 80 Jähriger 60 Jahre in der Zeit zurück reisen und dann mich selbst (den 80 Jährigen nicht den 20 Jährigen) umbringen würde. Dies hätte doch auch keine direkten Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte? Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Pah, erklär mir du erstmal wie du von den Toten auferstanden bist, dann können wir weiter darüber diskutieren
 
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