wenn du durch bist gib dir mal das video, der nimmt die story komplett auseinander
[video=youtube;VdNhwb7iuI4]http://www.youtube.com/watch?v=VdNhwb7iuI4[/video]
das video ist sehr lang, aber der part über die story beginnt bei
14:20
Erinnert mich irgendwie damals an Inception, als auch viele "pseudo" Intellektuelle aufzeigen mussten wie schwach und unlogisch die Handlung ist.
Ich habe diese Sichtweise nie verstanden und konnte sie mir immer nur mit der, zugegeben, verallgemeinernden Ahnung begründen, dass man sich einfach als überdurchschnittlich intelligent beweisen will.
Was ich aber nicht verstehe ist, dass es dafür völlig andere Medien gibt.
Wer z.B. nur auf bis-ins-kleinste-Detail durchdachten Anspruch und Komplexität steht, dem kann ich aus persönlicher Erfahrung eher sowas empfehlen:
Ist zwar mit 80€ etwas teurer als Infinite, dafür hat es kaum Logikfehler und es dauert wesentlich länger bis man es durch hat.
Das Ende ist auch stimmiger. Da es der erste Teil der Serie ist, gibt es auch viele Nachfolger, falls man wissen will wie es weitergeht.
Spaß bei Seite (auch wenn ich es durchaus ernst meine), was ich damit sagen will ist: Die Leute können solche Spiele nicht wie eine Wissenschaft ansehen. Bioshock hat als Videospiel völlig andere Prioritäten.
Hier im visuellen Bereich und speziell in der Präsentation und genau hier sollte man auch nach der Einheitlichkeit und dem Anspruch suchen.
Bisohock Infinite ist für mich auch in aller erster Linie eine Authoritäts- bzw Systemkritik mit seiner sehr grafischen Verurteilung fehlgeleiteter kapitalistischer (Fink), kommunistischer (Vox) und theistischer (Commstock) Ideologie.
Ein Kommentar was passiert, wenn man einer einzelnen Person zu viel Macht gibt. Macht, die ihre Kompetenzen weit überschreitet. Eine Aussage, die man sich mit System Shock und Bioshock 1 und 2 noch teilt.
Dieser Kommentar wird aber nicht erzählt oder beschrieben. Er wird aufgezeigt. Genau das, was nur in einem Videospiel möglich ist. Darauf kommt es an.
So ist das besondere am Spiel sicherlich nicht die schwammige Physikgrundlage sondern die Präsentation des Endes. Das rein Audiovisuelle.
Bioshock konzentriert sich völlig und ganz auf die Vorteile des Mediums.
Und daher finde ich nach wie vor: Wem es so sehr auf Logik und "Durchdachtheit" ankommt, ist bei wissenschaftlichen Büchern viel besser aufgehoben.
Und wenn man Videospiele kritisiert, sollte man auch angemessene Kriterien wählen.