Komori
L19: Master
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- 13 Sep 2009
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- 19.129
Das faszinierende an dieser Diskussion ist, dass es für viele User absolut undenkbar ist:
- sich weiterzuentwickeln um mehr als den Mindestlohn zu verdienen. Den Mindestlohn zu verdienen scheint bei vielen Leuten eine Konstante zu sein. Genauso wie die Weigerung sich weiterzuentwickeln
Wenn der besagte User von Mindestlohnbedingungen redet, dann redet man über die Verhältnisse bei Mindestlohnbedingungen. Das kommt jetzt nicht völlig überraschend.
Hier nochmal das Modell mit den Annahmen, welche vom besagten User formuliert wurden:
- Jemand arbeitet Mindestlohn bei maximal wöchentlicher Arbeitszeit (gesetzlich nicht erlaubt)
- "Mindestlohnkonstante" bzw. Monatliche Einnahmen bei 2050€ (falsch kalkuliert)
- Fixe und variable Kosten sind minimal und es bleibt genug zum Sparen (darf sehr bezweifelt werden)
- Wer sich keine Kinder leisten kann, soll auch keine haben (aber gibt keine Antwort, wer denn für Nachwuchs sorgen soll, wenn die Menschen, die sich das leisten können, tendenziell lieber Karriere machen)
- Irgendwas mit Glück in die Hand nehmen
- bei entsprechend wenig Gehalt weiter rauszuziehen bzw. es in Betracht ziehen temporär (z.B. für die Dauer einer Weiterbildung) in einer WG zu wohnen um eben nicht 1000€ Miete zu bezahlen (ja, das geht sogar in Hamburg, Berlin, München und Frankfurt)
Rausziehen verringert vielleicht Mietkosten aber erhöht die Mobilitätskosten.