Ausländer in Deutschland

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Calvin schrieb:
Der Dude schrieb:
Wenigstens erkennst du die Sinnlosigkeit des Argumentes.....
Deswegen habe ich es ja auch nicht gebracht. Vielleicht solltest Du Dir meine Posts mal durchlesen, dann würdest Du vielleicht erkennen, dass ich diese Art der Argumentation ablehne, weil sie, wie Du schon richtig bemerkst, nicht wirklich aussagekräftig ist.

Ich habe ja auch nicht nur dich angesprochen.
Und ich habe hier ALLES gelesen, auch Terminators längere Texte was ein paar von euch auch ruhig mal machen könnten.
 
Du solltest mir nicht Sachen unterstellen, Terminator, die ich so nicht geschrieben habe. Vor allem habe ich hier nichts "zähneknirschend" zugegeben. Wie Du darauf kommst, frage ich mich.
Das Problem dieser Dikussion ist, dass sie zu sehr an eigenen Erfahrungen verhaftet ist und viel zu wenig abstrahiert wird. Parallelgesellschaften sind ein Problem, und teilweise in der Tat existent, aber nicht in dem Maße, wie hier manche glauben machen wollen. Dieses Problem löst man aber nicht damit, indem man die Schuld auf die Ausländer schiebt, von wegen: "Böse, böse! Ihr wollt euch nicht intergrieren!" sondern indem man als Gesellschaft selbst auch Angebote unterbreitet. Man muss auch wollen, dass sich die ausländer integrieren. Leider sind da einige viel zu sehr ihren Vorurteilen verhaftet, um das zu verstehen.
Die Frage, um die sich hier immer herumgedrückt wird, ist die Definition von Multi-Kulti. Einige definieren Multi-Kulti als Nebeneinander leben. Das kann und darf Multi-Kulti nicht sein. Multi-Kulti sollte vielmehr von gegenseitiger Akzeptanz und gegenseitigen Respekt geprägt sein, ein gegenseitiges Voneinander-Lernen. Multi-Kulti bedeutet, miteinander leben. Da sind dann aber auch beide Seiten gefragt. Nicht nur die Ausländer, sondern auch wir sind da gefragt. Da müssen eine ganze Reihe von deutschen Mitbürgern ihre Ressentiments und Stammtisch-Mentalitäten ("Die Ausländer sind Schuld an der hohen Arbeitslosigkeit!" etc. pp.) ablegen. Ich würde mich auch nicht mit jemanden abgeben, der mich schief anschaut, nur weil ich eine dunklere Hautfarbe habe. Ich würde mich dann natürlich lieber mit "Meinesgleichen" abgeben.
Integrierung ist wichtig. Aber Integrierung darf nicht mit Anpassung verwechselt werden. Natürlich muss noch immer die Möglichkeit geben, die unterschiedlichsten Religionen auszuüben. Natürlich mit der Einschränkung, die das deutsche Gesetz bietet. Und auch hier sind wir gefragt, andere Religionen nicht nur zu tolerieren sondern auch zu akzeptieren. In Berlin wird es bald einen Lebenskunde-Unterricht geben, der Verständnis für andere Kluturen und Religionen vermitteln soll, in beide Richtungen. Ich finde das ist ein sehr guter Ansatz, der auch so in anderen Bundesländern vollzogen werden sollte.
 
Der Dude schrieb:
Calvin schrieb:
Ich frage mich eher, in was für einer seltsamen Gesellschaft Du Dich befindest. ;) Ich kenne mindestens zehn Türken oder Kurden, die nicht mit einer Knarre durch die Gegend laufen.


Und was jetzt? :-?

Wenigstens erkennst du die Sinnlosigkeit des Argumentes.....
genauso sinnlos zu behaupten es gebe mehr muslimische Waffenbesitzer als deutsche ind Deutschland!

Und ich weiß auch nicht welche Sender du dir anschaust aber von ARD, ZDF, Pro7 bis RTL ist das Niveau inzwischen weit weit weit in den Keller gerutscht. Das die sich immer noch Nachrichten schimpfen dürfen ist empörend. Und die Zeitungen sind davon auch betroffen. Nicht umsonst herschen in vielen Ländern inzwischen sogenannte Medienmogule weil sie genau wissen wie man das Volk verscheisern kann. Da ist das tägliche hervorheben einer für die Meldung an sich uninteresante Nationalitäten noch harmlos. Das weiter zu vertiefen ist sinnlos und sollte nur Termi verdeutlichen das die Quantität türkischer Meldungen in den Medien nichtsbedeutend ist!

Alles in allem habe ich zu keiner Zeit behauptet das es diese Gewaltverbrechen nicht gibt. Und ich habe auch nicht die Multi-Kulti-Politik schöngeredet oder sogar unterstützt! Solche Dinge mir anzudichten ist Termis Spezialität. Unter anderem sind aus dem Kontext gegriffene Zitate seine Leidenschaft. Danke nochmal ;)

@termi, Den Artikel lese ich ein andermal
 
Calvin:

Das Problem dieser Dikussion ist, dass sie zu sehr an eigenen Erfahrungen verhaftet ist und viel zu wenig abstrahiert wird. Parallelgesellschaften sind ein Problem, und teilweise in der Tat existent, aber nicht in dem Maße, wie hier manche glauben machen wollen.

Konkrete Beispiele und Quellen werden ja immer negiert, abgelehnt und zerhäckselt bis nichts mehr übrig ist! Ja, es muß abstrahiert werden. Ich habe es da leichter als Du, da ich schon auf eine längere Lebenszeit zurückblicke!

Ich weiß wie hier in Berlin vor 40 Jahren von mir die ersten Türken im Garten unserer Wohnanlage gesichtet wurden. Hätte man damals geahnt, daß wir hier über den Islam und Islam-Unterricht an deutschen Schulen, über "Ehrenmorde", Zwangsverheiratungen, "Ehre" usw. diskutieren, diskutieren müssen?

Und jetzt interpoliere mal die Entwicklung in 20 oder eben in wieteren 40 Jahren ... Da mag ich gar nicht tiefer darüber nachdenken ...

Das Problem ist schon größer als es so manche wahrhaben wollen ... ;)

Dieses Problem löst man aber nicht damit, indem man die Schuld auf die Ausländer schiebt, von wegen: "Böse, böse! Ihr wollt euch nicht intergrieren!" sondern indem man als Gesellschaft selbst auch Angebote unterbreitet.

Seit Jahren unterbreiten wir diese Angebote, sie werden teilweise verweigert und ausgeschklagen (Z. B. Sprachunterricht). Bei gewissen Personengruppen sollte die Zeit der freiwilligen Angebote (immer das "Allheilmittel" der Grünen, wir sehen ja wie weit wir damit gekommen sind) vorbei sein und durch Zwang ersetzt werden!

Und nur in Deutschland kann man auf die Idee kommen, der einheimischen Bevölkerung zwangsweise eine Beschäftigung mit den hier in der Zwischenzeit zahlreichen fremden Kulturen zu verordnen. Wie ich schon sagte: Das kann nur freiwillig und langsam geschehen - mit vielen wird es nie passieren. Normal ist aber, daß sich der Einwanderer seinem neuen Land anpasst!

Und tut mir leid: Ich kann den Koran nicht akzeptieren, da er diametral zu unserem GG steht!


Sardello:

Unterlass' bitte diese Unterstellungen! Ich habe Dir meine Art des Zitierens genau erläutert!

Ansonsten nannte ich hier in diesem Thread schon die relevanten Quellen wie SPIEGEL, FOCUS, aber auch Tagesschau, manchmal auch taz, Berliner Morgenpost usw.
Aber die erzählen ja alle die Unwahrheit und nur Deine Wahrnehmung ist die allgemeingültige Wahrheit ... :rolleyes:

Das weiter zu vertiefen ist sinnlos und sollte nur Termi verdeutlichen das die Quantität türkischer Meldungen in den Medien nichtsbedeutend ist!

Nochmal: Im Zusammenhang mit der Statistik der verurteilten Straftäter ausländischer Herkunft lt. BKA-Statistik nicht!
 
Solange solche Faktenselektierer wie sie auch hier in diesem Thread zu finden sind existieren werden wir in Deutschland das Problem nicht los! Wer heute noch an Multi Kulti glaubt dem ist überhaupt nicht mehr zu helfen. Das Schlimmste dabei ist, dass sie den Ausländern damit nicht helfen sondern sogar schaden!
Wer nach Deutschland kommt mit dem Ziel hier zu arbeiten und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben muss einfach bereit sein seinen Teil dazubeizutragen. Dazu gehört an erster Stelle die Erlernung der Sprache des Gastlandes! Wenn diese Grundvoraussetzung nicht gegeben ist kann eine Integration nicht mehr erfolgreich werden! Desweiteren müssen die Gesetze und die Verfassung ohne Wenn und Aber akzeptiert werden. Wer hier meint Frauen müssten ohne Rechte bleiben der darf unser Land gerne wieder verlassen! Denn hier gilt keine jahrhunderte alte Sharia sondern christlich abendländische Rechtsprechung auf Grundlage der Prinzipien Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!
Dies muss und kann auch von jedem Ausländer verlangt werden, der vorhat dauerhaft in Deutschland oder einem anderen EU Staat zu leben!
 
Solid_Snake:

Aber ganz genau! Auch ich bin der Meinung, daß viele der sogenannten "Gutmenschen" in ihrem "Multi-Kulti"-Wahn in Wirklichkeit dem Ansehen der Ausländer schaden und damit DIREKT für Ausländerfeindlichkeit verantwortlich sind.

Wenn man den letzten von mir geposteten Artikel liest, da geht einem doch die Hutschnur über bei so manchen Entscheidungen z. B. grüner Politiker. Nur, der deutsche Michel ist meistens zu doof, um zu sagen: "Diese Sche**-Politiker sollte man aus dem Land jagen!", sondern er sagt leider oft "Diese Sche**-Ausländer sollte man aus dem Land jagen!".

Obwohl sie nur etwas ausnutzen, was ihnen ein paar ideologisch völlig verstellte Politiker erst ermöglichen. Solche "Ausländerfreunde" mit positivem Rassismus sind keine Lösung des Problems sondern ein Teil davon.

Ich behaupte: Eine sachgerechte Ausländerpolitik würde allen, Ausländern und Deutschen, für das Zusammenleben nutzen. Die momentane "Kopf in den Sand"-Politik beschwört Jugoslawien oder Schlimmeres herauf.

Die Grünen und andere warnen immer besonders stark (zurecht!) vor einem Wiedererstarken des Nationalsozialismus. Dann sollten sie aber solche Entwicklungen mit für die deutsche Bevölkerung teilweise völlig unverständlichen Entscheidungen nicht noch supporten ...
 
Terminator schrieb:
Calvin:
Das Problem dieser Dikussion ist, dass sie zu sehr an eigenen Erfahrungen verhaftet ist und viel zu wenig abstrahiert wird. Parallelgesellschaften sind ein Problem, und teilweise in der Tat existent, aber nicht in dem Maße, wie hier manche glauben machen wollen.
Konkrete Beispiele und Quellen werden ja immer negiert, abgelehnt und zerhäckselt bis nichts mehr übrig ist! Ja, es muß abstrahiert werden. Ich habe es da leichter als Du, da ich schon auf eine längere Lebenszeit zurückblicke!
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Deinen Diskussionsstil liebe. ;) Nur weil Du älter bist, heißt das nicht zwangsläufig Recht hast oder weniger Probleme mit Abstraktion hättest. Ich habe mit meinen 25 Jahren auch schon einiges erlebt, musst Du wissen.

Terminator schrieb:
Dieses Problem löst man aber nicht damit, indem man die Schuld auf die Ausländer schiebt, von wegen: "Böse, böse! Ihr wollt euch nicht intergrieren!" sondern indem man als Gesellschaft selbst auch Angebote unterbreitet.

Seit Jahren unterbreiten wir diese Angebote, sie werden teilweise verweigert und ausgeschklagen (Z. B. Sprachunterricht). Bei gewissen Personengruppen sollte die Zeit der freiwilligen Angebote (immer das "Allheilmittel" der Grünen, wir sehen ja wie weit wir damit gekommen sind) vorbei sein und durch Zwang ersetzt werden!
Das Angebot darf sich nicht nur in Sprachkursen erschöpfen. Von der gesamten Gesellschaft muss das Signal kommen, dass Ausländer auch erwünscht sind. Man darf eben nicht nur mit Repressionen arbeiten.
So lange solche Aussagen durch die Köpfe der deutschen Bevölkerung geistern (ich erlaube mir, Dich zu zitieren):

Terminator schrieb:
Frenck:

Deutschland braucht Einwanderer, ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht, wir sind darauf angewiesen

Nein, das ist mit Verlaub der Unsinn, der immer von den Grünen verbreitet wird. Angesichts von geschätzten 7-8 Miliionen Arbeitslosen nicht sehr überzeugend.
wird das auch nichts mit der Integration.

Terminator schrieb:
Und tut mir leid: Ich kann den Koran nicht akzeptieren, da er diametral zu unserem GG steht!
Tja und genau das ist das Problem. Ich kann nicht einschätzen, wie genau Du den Koran kennst, aber Du würdest Dich wundern. So diametral steht der nämlich gar nicht gegen das Grundgesetz. Und im übrigen gewährt das Grundgesetz auch soetwas wie Religionsfreiheit und der Islam gehört nun mal zu einer anerkannten Weltreligion. Dass es da ein paar Fanatiker gibt, ist leider wahr, aber die gibt es auch bei den Christen, trotzdem kam noch niemand auf die Idee, die Ausübung des Christentums hier in Deutschland zu untersagen.

Solid_Snake:

Wie gesagt, Integrierung halte ich für wichtig, doch interpretiere ich Integration nicht als Anpassung. Integrierung sollte auf gegenseitiger Akzeptanz laufen. Da sind alle gefragt, Ausländer wie Deutsche.
 
Calvin:

Ich wollte nicht sagen, daß Du weniger gut abstahieren kannst als ich! Aber ich bleibe dabei: Zu dem Thema fällt es mir leichter als Dir, weil ich die Anfänge mit eigenen Augen erlebt habe! Ich sehe seit Dekaden zu, wie alle 5-10 Jahre ein Bezirk nach dem anderen in Berlin "fällt"!

Von der gesamten Gesellschaft muss das Signal kommen, dass Ausländer auch erwünscht sind. Man darf eben nicht nur mit Repressionen arbeiten

Tja, und da haben wir es ja schon. Denn ich kann Dir nun sagen, daß hier die ersten Ausländer mit Applaus und Begesiterung empfangen wurden. In den 70er waren viele Türken und und Türkinnen zwar auch in einfacheren Jobs aber angesehen. Aber die 3. Generation entfremdet sich immer mehr von uns anstatt sich anzunähern.
Und da ist es jetzt mit "good will" nicht mehr zu erreichen, die Zeit ist offenbar vorbei. Es gibt nicht so kleine Gruppen hier, die einen islamischen Gottesstaat auf deutschem Boden im Herzen Europas erreichten wollen. Wie heißt es immer so schön?

"Wehret den Anfängen!"

Und was das mit der Integration der hiesigen Zuwanderer zu tun haben soll, wenn ich mich dagegen wehre, nach dem Gusto der Grünen weitere ins Land zu holen, entzieht sich nun wirklich meiner Logik. Ich habe schon Türken sagen hören, daß D alles falsch mache, daß wir nicht immer mehr ins Land lassen dürfen!

So diametral steht der nämlich gar nicht gegen das Grundgesetz. Und im übrigen gewährt das Grundgesetz auch soetwas wie Religionsfreiheit und der Islam gehört nun mal zu einer anerkannten Weltreligion.

Höh? Du scheinst ihn ja dann nicht so gut zu kennen ... Denn wie willst Du den Anspruch des Islam, geistliche UND weltliche Machtinstitution auf Erden zu sein, das Rechtssystem des Korans (die Scharia) und seine total archaische Vorstellung von der Stellung der Frau in Einklang mit dem GG bringen?

Die von Dir angesprochene Relegionsfreiheit ist ein niederes Grundrecht gegen Artikel 1 (Die Würde des Menschen (auch Frauen gehören dazu) ist unantastbar) und gegen das Gebot der Gleichberechtigung und muss hinter diesen zurückstehen. Aber das siehst Du doch sicher nicht ernsthaft anders als ich, oder?
 
Terminator, schau Dir mal an, was in der Bibel steht, da schleckern Dir teilweise die Ohren.
Aber egal, ich habe langsam keine Lust mehr darüber zu diskutieren, was nicht heißt, dass ich mich geschlagen gebe, ich erkenne nur, wann ich gegen Windmühlen kämpfe. ;) Wir kommen sowieso nicht auf einen Nenner. Ich kann zwar durchaus Berührungspunkte erkennen, aber mehr leider auch nicht.
 
„Multikulti ist gescheitert“

Der SPD-Politiker und Bürgermeister Heinz Buschkowsky über den Ehrenmord von Neukölln und die Gefahren von Parallelgesellschaften

Moritz Schwarz


Herr Buschkowsky, am 7. Februar wurde die Türkin Hatin Sürücü vermutlich von Angehörigen ihrer Familie in Berlin ermordet, weil sie ihrem (zwangsverheirateten) Ehemann, „davongelaufen“ war. Der erste sogenannte Ehrenmord in Deutschland, über den die Presse wochenlang ausführlich berichtet hat.

Buschkowsky: In dieser Intensität sicherlich nur deshalb, weil es infolge des Mordes zu Beifallsbekundungen einiger Schüler an der Berliner Thomas-Morus-Schule gekommen ist, das Opfer habe es „doch verdient, die Hure lebte wie eine Deutsche“.

Offiziell zählt man seit 1996 in Deutschland 45 solcher Ehrenmorde.

Buschkowsky: Ich halte diese Zahl für verharmlosend. Wir wissen nicht, wie viele Frauen zurück in ihre Heimatländer geschickt oder verschleppt wurden und was ihnen dort passierte. Wir wissen auch nicht, wie viele Ehrenmorde unentdeckt geblieben sind, weil sie von unseren Ermittlungsbehörden nicht als solche erkannt wurden.

Bis vor kurzem hat die breite Öffentlichkeit Ehrenmorde für ein Phänomen in Ostanatolien gehalten. Ist es nicht erstaunlich, wie normal es uns offenbar erscheint, daß diese Verbrechen nun eben auch hierzulande stattfinden?

Buschkowsky: Ich weiß nicht, ob „normal“ der richtige Begriff ist, gleichwohl ist die Resonanz auf Gewalttaten unterschiedlich. Es liegt in der Tat eine gewisse Doppelmoral darin, daß es viele zum Beispiel weit mehr empört, wenn Ausländer rechtsextremistischer Gewalt zum Opfer fallen, als wenn türkische Frauen aus Gründen der Familienehre erschossen, erschlagen oder gepeinigt werden. Vermutlich hängt das mit der deutschen Fixierung auf den Nationalsozialismus zusammen, die ich zwar verstehen kann, die aber nicht davon ablenken darf, was heute in unserem Land passiert. Wir müssen uns klarmachen, daß diese Ehrenmorde die Spitze eines Eisberges mannigfacher Formen der Unterdrückung von Frauen darstellen und daß diese wiederum die Spitze des Eisberges der Probleme und Gefahren sind, die die Existenz von Parallelgesellschaften in unserem Land birgt.

Nach der Ermordung des holländischen Filmregisseurs Theo van Gogh im November 2004 wurde in zahlreichen Medien über Sie berichtet, weil Sie schon zuvor immer wieder auf die Existenz von Parallelgesellschaften in Deutschland hingewiesen und vor deren Gefahren gewarnt haben. In der ZDF-Sendung „Berlin Mitte“ zum Beispiel haben Sie die „Vision von der multikulturellen Gesellschaft“ dafür verantwortlich gemacht.

Buschkowsky: Der sogenannten „multikulturellen Gesellschaft“ haben wir es vor allem zu verdanken, daß in unseren Städten Gebiete der sozialen und ethnischen Segregation entstanden sind. Über das Konzept der multikulturellen Gesellschaft wurde bei uns nie mit den Betroffenen diskutiert oder demokratisch abgestimmt - also haben die Leute mit dem Möbelwagen abgestimmt.

Was meinen Sie damit?

Buschkowsky: Viele alteingesessene Bürger fühlen sich einfach nicht mehr wohl. Sie haben persönlich vielleicht gar keine schlechten Erfahrungen mit Ausländern gemacht, aber sie sind in ihrer Straße nicht mehr zu Hause. Gehen Sie doch einmal bei uns in Neukölln durch die Sonnenallee - dann wissen Sie, was ich meine! Menschen, die seit Generationen hier wohnen, können mittlerweile nicht einmal mehr die Schilder in den Auslagen der Geschäfte lesen, weil sie des Arabischen oder Türkischen nicht mächtig sind. Die Leute sagen sich: „Das ist Beirut oder Bagdad, aber nicht mehr meine Sonnenallee!“ Sie ziehen fort. Und das sehen nicht nur die Deutschen so. Unlängst erst sprach mich ein Türke an: „Das könnt ihr doch nicht zulassen, das ist doch kein deutsches Straßenbild mehr!“ Meine Antwort: „Wir sind ein liberales Land.“ Da hat er nur den Kopf geschüttelt. Ausländer reagieren häufig mit Unverständnis darauf, daß wir Fehlentwicklungen nicht stärker entgegentreten.

Berlins Migrations- und Integrationsbeauftragter wirft Ihnen vor, mit Ihren Äußerungen „den Haß zu schüren“.

Buschkowsky: Das ist Quatsch. Der Mann leidet an Wirklichkeitsverweigerung. Schönreden und Wegschauen ist die gescheiterte Integrationspolitik der letzten 25 Jahre. Bedauerlicherweise neigte man in den achtziger Jahren, als die Stellen der Ausländerbeauftragten - so hießen die damals - geschaffen wurden, dazu, sie bevorzugt mit Gutmenschen und sozialromantischen Multikulti-Träumern zu besetzen. Und das hat sich bis in die jüngste Zeit fortgesetzt.

Integrationsbeauftragte verstanden sich damals als Anwälte der Interessen der Ausländer und Einwanderer, während sich heute allmählich durchsetzt, daß sie genauso Vertreter der Gesellschaft gegenüber den Migranten sein müssen.

Buschkowsky: Das ist sicher ein Paradigmenwechsel. Einen solchen vor zehn Jahren zu fordern, hätte die handelnde Person mit hoher Wahrscheinlichkeit politisch nicht überlebt, übrigens egal in welcher Partei.

Wie erklären Sie sich dieses Klima, das sich ja erst seit kurzem zu wandeln begonnen hat?

Buschkowsky: In einem Gespräch mit der taz habe ich einmal gesagt: „Ich hätte nicht mehr Presse haben können, wenn ich meine Mutter ermordet hätte, als mit dem Satz ‘Multikulti ist gescheitert’“. Für die Dinge, die ich heute ausspreche, wäre ich vor Jahren noch politisch „gekreuzigt“ worden.

Aber was halten Sie für die Ursache dafür?

Buschkowsky: Das war die Glückseligkeit derer, die glaubten, die einzigen zu sein, die aus der Geschichte gelernt hätten. Es war der Hochmut der moralisch Selbstgerechten. Das war die „Mafia der Gutmenschen, die über Parteigrenzen hinweg bestens funktioniert“, wie es der türkische Schriftsteller Senocak formuliert.

Ein hartes Wort.

Buschkowsky: Natürlich, aber schauen Sie sich doch die politischen Akteure dieser Zeit an. Da unterschieden sich CDU-Mitglieder in nichts von linken Sozialdemokraten und grünen Politikern, die sich keineswegs heute für die entstandene Misere verantwortlich fühlen. Immerhin hat sich die ehemalige Berliner Ausländerbeauftragte Barbara John in den letzten drei Monaten beachtlich gewandelt, wenn sie heute zugibt, immer nur neue Gelder auf soziale Probleme zu schütten, bringe nichts. Statt dessen sollten wir lieber „großzügig mit der Erlaubnis zur Arbeit und knauserig mit der Sozialhilfe“ sein und auf ethnische „Rabatte“ in der Strafverfolgung künftig verzichten.

Woher rührt der Einfluß dieser „Mafia“?

Buschkowsky: Die Ursache ist die Political Correctness.

Und die ist jetzt verschwunden?

Buschkowsky: Nein, aber immerhin sind die, die mit ihrer Hilfe die Diskussion unterdrückt haben, in eine defensive Position geraten. Es ist allerdings erstaunlich, wie lange eine Gesellschaft glaubte, es sich erlauben zu können, Zwischenrufe aus der Realität ignorieren zu können. Denn in meinen Aussagen - etwa, daß Parallelgesellschaften „tickenden Zeitbomben“ gleichen - teile ich doch nichts Neues oder Unbekanntes mit. Ich sage nur, was jeder schon weiß, was sich nur lange niemand zu sagen traute.

Formulierungen wie „tickende Zeitbomben“ sind natürlich provokativ.

Buschkowsky: Ich glaube, daß wir heute darüber entscheiden, ob Gebiete wie Wedding, Moabit, Marzahn oder Neukölln-Nord in zehn Jahren unregierbare Elendsgebiete sein werden oder weiterhin gesellschaftlich im Wertekanon einer demokratischen pluralistischen Gesellschaft stehen. Und das gilt nicht nur für Berlin. Die Probleme, die ich anspreche, bestehen inzwischen in jeder Mittel- und Großstadt in Deutschland, ja in ganz Europa und darüber hinaus überall da, wo ein Bildungs- und Wohlstandsgefälle herrscht.

Wie definieren Sie „Parallelgesellschaft“?

Buschkowsky: Parallelgesellschaft beschreibt nicht das Einkaufen beim Landsmann oder die Mitgliedschaft im Kulturverein. Parallelgesellschaften im positiven Sinne können Schutzräume sein, in denen sich eine Gemeinschaft Hilfestellung und Rückhalt gibt. Eine Parallelgesellschaft in abgekapselter, von außen unzugänglicher Form mit eigenen Verhaltensnormen und Regeln, die nicht denen der Mehrheitsgesellschaft entsprechen, birgt die Gefahr des rechtsfreien Raums und des Entstehens von Lebenswelten jenseits unserer Verfassungsnorm.

Was empfehlen Sie?

Buschkowsky: Als allererstes müssen wir den Menschen sagen, daß sie herzlich willkommen sind und daß, wenn sie bei uns bleiben wollen, wir von ihnen erwarten, daß sie sich in unsere Werte- und Rechtsordnung integrieren und sie auch aktiv leben. Die Parallelgesellschaften müssen ausgetrocknet, die Menschen wieder in in die Gemeinschaft aller „hereingeholt“ werden. Dazu müssen Schulen wieder Orte der Integration werden statt Ursache der Vertreibung - die Leute ziehen nämlich spätestens dann weg, wenn ihre Kinder in eine Schule gehen sollen, die über sechzig Prozent und mehr Ausländeranteil verfügt. Wir brauchen ein aktives Quartiersmanagement, das Nachbarschaften schafft, damit die Menschen nicht nur beziehungslos nebeneinander leben. Wir müssen der Verwahrlosung des öffentlichen Raums die Stirn bieten, dazu sind die neuen Berliner Ordnungsämter ein erster Schritt. Insbesondere bei der Jugendkriminalität muß der Abschreckungscharakter der Sanktionen stärker beachtet werden. Wir haben in Neukölln 29 jugendliche Intensivstraftäter, davon haben 27 einen Migrationshintergrund. Rücksicht auf die Herkunft von Straftätern können wir uns also nicht mehr länger leisten. Zwangsehen müssen strafbewehrt werden, moslemische Mädchen müssen an allen Schulfächern teilnehmen, Kopftücher müssen als Symbol der Unterdrückung der Frau klar benannt werden. Sprach- und Integrationskurse müssen Pflicht werden. Deshalb dürfen auch Kindertagesstätten in Segregationsgebieten nicht länger als Spielschulen und Lernort des Sozialverhaltens verstanden werden, sondern sie sind dort eine schulvoraussetzende Bildungsinstanz zur Vermittlung elementarster Kulturtechniken. Das setzt voraus, daß die Kinder überhaupt dort hingeschickt werden. Das tun aber viele Eltern nicht, wenn es Geld kostet und die Oma es umsonst macht. Das heißt konkret Kindergartenpflicht in diesen Gebieten.

Das heißt, die Kultur der Einwanderer mit einem starken Sozial- und Rechtsstaat herauszufordern?

Buschkowsky: So ist es. Traditionelle Kultur und tradierte Rollenmuster hin oder her, bei uns gilt das Grundgesetz. Und das muß mit Nachdruck durchgesetzt werden!

Besteht nicht die Gefahr, daß dadurch der Ausländer-Extremismus ansteigt, weil sich die Atmosphäre verschärft, ausländische Familien sich herausgefordert oder gar unter Druck gesetzt fühlen?

Buschkowsky: Das glaube ich nicht. Die Gefahr des Extremismus geht nach den bisherigen Erfahrungen von gebildeten und scheinbar gut integrierten Migranten aus. Wenn die Mehrheitsgesellschaft die Integrationsforderung nicht stellt, dann muß sie sich auch nicht wundern, wenn das Bestreben nach ihrer Erfüllung keine Priorität genießt.

Claudia Roth sieht die Schuld an den bisherigen Problemen bei denen, die verhindert haben, daß wir das Konzept der multikulturellen Gesellschaft mit ganzer gesellschaftlicher Kraft betrieben haben. Und hält eine reformierte multikulturelle Gesellschaft nach wie vor für die geeignete politische Zielvorstellung.

Buschkowsky: Ich bin der Überzeugung, daß es eine multikulturelle Gesellschaft gar nicht geben kann, wenn man darunter versteht: Alle Menschen geben ihre kulturelle Identität auf und leben in einer neuen multikulturellen Schöpfung. Möglich ist dagegen natürlich eine multiethnische Gesellschaft, die friedlich in einer gemeinsamen demokratischen Rechts- und Werteordnung lebt. Dafür setze ich mich ein.

Bundeskanzler Schröder hatte während der Aufregung über den Mord an van Gogh erklärt, die Intergration zur Chefsache zu machen. Haben Sie in Neukölln davon mittlerweile schon etwas gemerkt?

Buschkowsky: Von seiten des Landespolitik ja, hier beginnen sich Dinge konkret zu bewegen. Bundespolitik ist so schnell vor Ort nicht spürbar. Nach einer aktuellen Umfrage der Berliner Morgenpost stimmten 83 Prozent der Befragten der Aussage zu, Deutsche und Ausländer lebten in bestimmten Stadtteilen Berlins so stark voneinander separiert, daß man mit Recht von „zwei getrennten Gesellschaften“ sprechen kann. Wer solche Signale noch länger ignoriert, der wird einmal ein ebenso böses Erwachen erleben wie 1989 das SED-Politbüro.


Heinz Buschkowsky: Der SPD-Politiker ist Bürgermeister des Berliner Stadtbezirks Neukölln. Bundesweit bekannt wurde der Sozialdemokrat spätestens mit der Debatte um die „multikulturelle Gesellschaft“ im November 2004. Bereits zuvor hatte sich Buschkowsky immer wieder mit scharfer Kritik an „Multikulti“ in der Presse zu Wort gemeldet. Seit dem Herbst ist er gefragter Gesprächspartner nicht nur überregionaler, sondern auch ausländischer Medien. Geboren 1948 in Berlin, wuchs Buschkowsky in Neukölln auf und ist seit 22 Jahren in der Kommunalpolitik tätig, seit 32 Jahren ist er Mitglied der SPD.


Bezirk Neukölln: Der Berliner Bezirk Neukölln gilt mehr noch als Kreuzberg als der soziale und ethnische Brennpunkt in der Bundeshauptstadt. Von den etwa 307.000 Einwohnern sind knapp über 30 Prozent Ausländer. 70 Prozent der jugendlichen Ausländer Neuköllns haben keinen Schulabschluß, 80 Prozent der Straftäter sind ausländischer, 85 Prozent der Verbrechensopfer deutscher Herkunft.
 
Woher dieses Interview kommt, sagst Du natürlich nicht. Das stammt nämlich aus der "Jungen Freiheit", einer NPD-Zeitung. Dafür hat Buschkowsky, vollkommen zurecht, in Berlin Schelte bekommen und kann froh sein, dass er noch im Amt ist.
 
schwachsinn. die junge freiheit ist keine rechte zeitung, schon gar nicht eine zeitung der npd.
hier wir nur alles als rechts bezeichnet, was von der vorgeschriebenen politischen meinung, die man uns seit 60 jahren eintrichtert, abweicht.

ausserdem ändert das nichts am inhalt des interviews.
 
Bandersnatch schrieb:
schwachsinn. die junge freiheit ist keine rechte zeitung, schon gar nicht eine zeitung der npd.
hier wir nur alles als rechts bezeichnet, was von der vorgeschriebenen politischen meinung, die man uns seit 60 jahren eintrichtert, abweicht.
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Natürlich ist die "Junge Freiheit" keine rechte Zeitung. Um Himmels willen. Doch nicht die neutrale, nie über die NPD berichtende "Junge Freiheit". Willst Du mich für blöd verkaufen? :neutral: Geh' doch bitte woanders hin zum Ratten fangen, ja?
 
Terminator + Silence schrieb:
DJDream:
Wo bitte kommt denn in der türkischen Community diese Legende her? Dabei würde ein einfacher Vergleich der Jahreszahlen (Kriegsende - Ankunft 1. Gastarbeiter in D) sofortige Klarheit bringen.

Deutschland ist von den Trümmerfrauen wieder aufgebaut worden. Die ersten Gastarbeiter kamen als die Wirtschaft hier schon voll am Brummen war und man deswegen dringend Arbeitskräfte suchte.

OK! Vielleich verwechsel ich da etwas! Du bist dir doch wohl im klaren das wenn du sagst Zeitarbeit anders gehandhabt wird. Schau mal denkst du die Menschen die 10 bis 20 Jahre hier arbeiteten, die Kinder hier bekommen lassen sich so einfach (abschieben). Da hat dann Deutschland gepennt und nicht die Ausländer sind dran schuld!

Es ist das gültige Tierschutzgesetz in Deutschland. Alles andere ist irrelevant!

Dieses Tierschutzgesetz geht aber nicht über das Gesetzt der Religionsfreiheit.



Jaja, und die ganzen türkischen Frauen, die davon zunehmend in den Medien berichten (siehe meinen geposteten Artikel) sind Lügnerinnen oder wie?

Liesst du auch was ich schreibe ? Natürlich gibt es die Zwangsheirat. Die wird es auch nie Tod zu kriegen sein. Da könnt ihr rumheulen wie ihr wollt. Ich finds schade das es sowas gibt, ist halt so und komm mir nicht mit das ist armselig bla bla bla.

Aber klar, mit dem Kopftuch besser integriert, mit dem Symbol für die Unterdrückung der Frau in der muslimischen Gesellschaft ...

Du tust als ob du hier ein großer Gelerter der Christlischen Gesellschaft bist. Das Kopftuch tragen ist auch schon lang nicht mehr gezwungen. Meine Schwester trägt auch keins mehr und viele aus meiner Familie auch nicht mehr.

Weiterer Hinweis: Wenn Du in der Zeitung liest, daß ein Gewaltverbrechen mit einem Messer verübt wurde: Wie oft ist das ein Deutscher gewesen ...?

Ja nie! Weil bei deutschen Tätern immer der Name genannt wird und nie seine Herkunft. Wenn mal ein Mehmet was tut sofort wird geschrieben ein Türke usw.

Nein, das steht nirgendwo und ich sagte auch nicht alle! Aber es sind mehr als bei den Deutschen. Du solltest Dich mal mit ein paar Muslimen über das Messer (natürlich nur zur Selbstverteidigung ) unterhalten!

Da du ja viele Ausländer kennst, weisst du natürlich das das so ist stimmts ich glaube eher das du nur schlechte Erfahrungen gemacht hast mit Türken gemacht hast, deshalb hast du hier ein Vorurteil.
 
Calvin:

Terminator, schau Dir mal an, was in der Bibel steht, da schleckern Dir teilweise die Ohren.

Nur, daß bei uns seit dem Mittelalter und spätestens seit Luther die von Dir gemeinten Passagen niemand mehr ernst nimmt - der Koran wird aber aber immer ernster genommen!

Also weiche mir bitte nicht aus: Der Koran ist mit dem GG unvereinbar, das ist eine unwiderlegbare Tatsache!


P.S.:

Sag mal, in Quellenschelte und damit Ignoranz des Inhalts bist Du groß, was? Und wenn es im STÜRMER gestanden hätte, es bleibt trotzdem ein Interview mit einem Berliner Bezirksbürgermeister der SPD! Und was er zu sagen hat, resultiert aufgrund von Erfahrungen und einem Überblick, die wohl den von jedem von uns weit übersteigen dürfte. Ich würde an Deiner Stelle so etwas mal zur Kenntnis nehmen!



DJDream:

Schau mal denkst du die Menschen die 10 bis 20 Jahre hier arbeiteten, die Kinder hier bekommen lassen sich so einfach (abschieben). Da hat dann Deutschland gepennt und nicht die Ausländer sind dran schuld!

Ja Deutschland hat gepennt, wir hätten das nach dem Schweizer Vorbild (Zeitarbeitsverträge) handhaben sollen. Allerdings hatte wohl auch niemand von den "schlauen" Politikern gedacht, daß es mal schiefgehen könnte, was doch mit den Franzosen (Hugenotten) und Polen mal so gut geklappt hatte. Die völlig andere Kultur haben sie dabei einfach übersehen ...


Dieses Tierschutzgesetz geht aber nicht über das Gesetzt der Religionsfreiheit.

Und hier irrst Du! Der Schutz von Leben oder vor Tortur desselben geht vor dem dagegen abstrakten Begriff der Religionsfreiheit. Google mal ein bißchen, da gab es eindeutige Urteile!

Liesst du auch was ich schreibe ? Natürlich gibt es die Zwangsheirat. Die wird es auch nie Tod zu kriegen sein. Da könnt ihr rumheulen wie ihr wollt.

Sei versichert: Wir werden nicht "rumheulen", wir werden diese mittelalterlichen Zustände in unserem Land nicht länger dulden!

Das Kopftuch tragen ist auch schon lang nicht mehr gezwungen. Meine Schwester trägt auch keins mehr und viele aus meiner Familie auch nicht mehr.

Junge, erzähl uns bitte keine Märchen. Der Druck zur "frommen" Kleidung nimmt sogar zu! Und wie oft noch (ist Euch das nicht logisch?): Einzelfälle sind irrelevant!

Ja nie! Weil bei deutschen Tätern immer der Name genannt wird und nie seine Herkunft. Wenn mal ein Mehmet was tut sofort wird geschrieben ein Türke usw.

Auweia! und wieviele Deutsche heißen Mehmet oder noch bsser, wieviele Türken heißen Fritz oder Peter? Dein Argument ist nichtig, weil durch die Namensnennung die Zuordnung praktisch zu 100% gelingt. Und bei Messerattacken lese ich nunmal fast nie deutsch Namen ...
Richtig oder falsch?

Da du ja viele Ausländer kennst, weisst du natürlich das das so ist stimmts ich glaube eher das du nur schlechte Erfahrungen gemacht hast mit Türken gemacht hast, deshalb hast du hier ein Vorurteil.

Gespräche mit Türken, aber vor allen Dingen auch mit Türkinnen ("Zum Mann gehört ein Messer!"), Zeitungen, SPIEGEL (TV), Focus (TV) usw. Bestreiten zu wollen, daß mehr Türken als Deutsche ein Messer tragen ist, als ob ich bestreiten wollte, daß Deutschen mehr Kartoffeln als die Chinesen essen ...

Halte Dich an Deine Landsleute und nicht an mich! Ich habe mir diesen Eindruck nicht etwas aufgrund rassistischer Vorurteile ausgedacht, sondern er ist aufgrund direkter (eigener) und indirekter (Medien) Erfahrungen entstanden.

Und glaube mir: Du willst nicht wissen, was andere Ausländer, z. B. meine lieben Kroaten ;) über Muslims denken ...
 
Du wirst sie nicht dulden! Du bist echt ein Armes Würstchen, du wirkst für mich wie ein Kreuzritter, meine Religion ist die Beste Religion und die anderen religionen sollen weichen.

Mit dir kann man einfach nicht normal diskutieren, weil immer alles was du sagst und denkst wahr sein soll, zum Glück ist es nur eine Meinung einer für mich unwichtigen Person (von mir aus glaub an alles was du willst, hoffe auf eine schöne neue Welt wo es keine bösartigen Religion wie den Islam gibt, sei stolz auf dich!)

Wenn dieses Tierschutzgesetz über dem der Religionsfreiheit liegt, wieso wird es dann nicht auch umgesetzt???? Weil die Konsequenzen fatal wären.
 
DJDream:

Kannst Du Singular von Plural unterscheiden? Ich schrieb nicht "ich" sondern "wir" -> die Deutschen!

Du bist echt ein Armes Würstchen, du wirkst für mich wie ein Kreuzritter, meine Religion ist die Beste Religion und die anderen religionen sollen weichen.

Von Deinen persönlichen Avancen mal abgesehen: Es geht mir nur um das GG, hast Du ein Problem damit? Religionen sind mir normalerweise völlig egal.

Wenn dieses Tierschutzgesetz über dem der Religionsfreiheit liegt, wieso wird es dann nicht auch umgesetzt???? Weil die Konsequenzen fatal wären.

Es wird immer mehr umgesetzt, aber es gibt immer noch zu viele Richter aus den "68ern", die aus völlig falsch verstandener Toleranz das Gesetz verbiegen.

Ach ja, "Beschneidungen" von Mädchen gibt es jetzt auch immer mehr bei uns, sollen wir das auch zulassen, damit hier nicht "fatale Konsequenzen" eintreten?
 
Ok, dazu mal meine Meinung zum Ganzen.

Zuerst zum Thema Tierschutzgesetz.

Das halte ich auch als wichtiger als Religionsfreiheit. Ich bin eh was Religionen angeht....nicht so gut anzusprechen :P Religionen sind zum grossem Teil das übel unserer Welt. Fasst ausschliesslich gibt es nur Kriege deswegen.

Und nun die Religion über das Leid der Tiere zu stellen, find ich absurt und arrogant! Wenn es nicht erlaubt ist, in Deutschland, dann soll es auch niemand tun. Punkt.
Wem es nicht passt, soll auswandern.


Was Kopftuch angeht, im Privatleben soll jeder das machen was er will. Meinetwegen kann ein Mensch da mit einem Blumentopf durch die Gegend rennen. Wenn er glücklicher damit wird, solls mir Recht sein.

Aber, niemand soll dazu gezwungen werden! Und, im Berufsleben, find ich, soll man sich der Allgemeinheit anpassen. Sprich, hier zb würde eine Krankenschwester oder eine Sekretärin mit Kopftuch nie eingestellt werden...

Deswegen find ich es OK wie es in Frankreich ist, Kopftuch im Berufsleben = verboten.

Beispiel : Mein Nachbar, Bosnier, eigentlich ganz netter Kerl, hat sich letztens aufgeregt, weil meine Schwester ein minirock anhatte.
Sorry, aber wenn das ihm nicht passt, soll er wegkucken.

Manschmal erwarten viele von uns Offenheit, aber dann sollen wir das selbe zurückerwarten...



ich schreib mehr nachher..... muss schnell weg :P

@DJDREAM : Lehn dich bitte nicht zu weit aus dem Fenster, mich hast du ja auch schon als tuntig und armselig bezeichnet, nur wegen einem Rock. Soviel zur Toleranz...
 
altkanzler schmidt hat übrigens auch eingesehen das die gastarbeiter ein riesiger fehler waren.


Das Ideal einer „multikulturellen Gesellschaft“ sei in demokratischen Staaten wie Deutschland nicht durchsetzbar, so Schmidt im „Hamburger Abendblatt“: „Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“ Schmidt fordert, „Ghettos in den Großstädten aufzulösen“.

übrigens geht es nicht nur deutschland so. im gegenteil. verglichen mit den verhältnissen in frankreich oder englend sind unsere "ghettos" das reinste paradies.
 
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