Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Eigentlich in der kompletten Bevölkerung, ich lese kein Bild.
Aber bei Leuten wie dir möchte ich mich ironisch bedanken, ihr habt die AFD stark gemacht, das könnt ihr auf eure Fahnen schreiben

Die Landwirte wären aber schön blöd, wenn sie die (in Teilen rechtsextreme) AfD wählen, steht diese doch für „Landwirtschaft: Mehr Wettbewerb, weniger Subventionen“ und „Die AfD lehnt Subventionen generell ab. Wir wollen gleiche Regeln für alle – ob groß, ob klein, in jeder Branche“

 
Die Landwirte wären aber schön blöd, wenn sie die (in Teilen rechtsextreme) AfD wählen, steht diese doch für „Landwirtschaft: Mehr Wettbewerb, weniger Subventionen“ und „Die AfD lehnt Subventionen generell ab. Wir wollen gleiche Regeln für alle – ob groß, ob klein, in jeder Branche“

Ich denke den Landwirten macht das abrupte absetzen zu schaffen.
Eventuell hätte man es können in Stufen kürzen.
Weiß aber auch jetzt nicht ganz genau wie es eigentlich geplant war
 

Der ehemalige Traktorist leitet seit 2018 das Unternehmen, das mit 15 Mitarbeitern etwa 2000 Hektar bestellt. Es ist damit noch etwas größer als Laufers Betrieb mit rund 800 Hektar.

Doch egal wie groß oder klein, die Probleme sind für alle Landwirte die gleichen“, erklärt Hennig gleich zu Beginn. „Wir kämpfen nicht um höhere Löhne oder weniger Wochenarbeitszeit, wir kämpfen inzwischen um unsere Existenz.“

Dieter Laufer erklärt dazu erst einmal: „Bei der Streichung des Agrardiesels handelt es sich um eine Gas-Öl-Rückvergütung. Derzeit bekommen wir Landwirte am Jahresende immer 21 Cent je verbrauchtem Liter Diesel zurück.“

Das sei schon jetzt die geringste Rückvergütung in Europa. „Französische Landwirte fahren beispielsweise mit total unversteuertem Heizöl“, erzählt der 62-Jährige. Fällt nun auch noch die bisherige Diesel-Unterstützung weg, so sind sich die beiden einig, bedeutet das pro Hektar bewirtschafteter Fläche rund 25 Euro im Jahr an Mehrkosten.


Doch das sei ja nur eine der zwei Bosheiten. Was der Wegfall der Kfz-Steuerbefreiung bedeute, lasse sich aber noch schwerer kalkulieren. „Über so eine Steuer“, sagt Laufer, „haben wir uns bisher ja gar keine Gedanken gemacht.“ Sein Unternehmen habe zehn Zugmaschinen, darunter eine Selbstfahrspritze, sowie zehn Anhänger und zwei Mähdrescher.

Bei der Agrargenossenschaft Jesewitz gehören 20 Zugmaschinen, etliche Anhänger und drei Mähdrescher zum Fuhrpark. Bei einer – grob geschätzten – Kfz-Steuer von 1000 bis 1500 Euro pro Traktor, Anhänger, Mähdrescher und Selbstfahrspritze würde das, auf die Fläche umgelegt, noch einmal rund 75 Euro je Hektar an Mehrkosten bedeuten.

„Doch das“, so Holger Hennig, „sind das ja nur die beiden Dinge, die das Fass zum Überlaufen bringen.“ Denn es gebe weitere Kostentreiber. Die zum Jahresende fällige Ausgleichszahlung der EU sei 2023 durchschnittlich um 40 bis 45 Prozent und damit um etwa 100 Euro je Hektar geringer. Dass Sachsen bei dieser EU-Geschichte auch noch mit dem Auszahlen der reduzierten Beträge so massive Probleme hat, sei da schon fast eine Randnotiz.

Beim Nachrechnen bleibt es dabei: Wegfall Agrardiesel 25 Euro, Kfz-Steuer 75 Euro. Hinzu kommt die erstmals reduzierte EU-Ausgleichszahlung von 100 Euro. Macht summa summarum 200 Euro je Hektar.
Da sind die ebenfalls auf die Landwirte durchschlagende Bürokratie, die Erhöhung der CO2-Steuer wie auch die fallenden Getreidepreise sogar noch außen vor. Laufer nennt den Weizen als konkretes Beispiel: „Statt 320 Euro pro Tonne bekommen wir nun nur noch 200 bis 210 Euro.“

Doch was heißt das nun für die beiden Landwirtschaftsunternehmen? 200 Euro mal 800 Hektar bedeuten, dass dem vierköpfigen Unternehmen von Dieter Laufer gegenüber 2022 nun 160 000 Euro fehlen würden.Bei der Agrargenossenschaft Jesewitz mit 15 Mitstreitern sind es bei 2000 Hektar 400 000 Euro.

„Das funktioniert einfach nicht“, so Holger Hennig ein wenig verzweifelt. Seine Agrargenossenschaft werde daher nun erst einmal die an sich geplante Zahlung der zweiten Hälfte der Inflationsprämie schweren Herzen nicht machen. „Doch wir liegen hier auch im Wettbewerb mit der gut zahlenden Industrie“, so der 57-Jährige, der dennoch an den Fortbestand der Landwirtschaft in Deutschland glaubt.
 
Ich denke den Landwirten macht das abrupte absetzen zu schaffen.
Eventuell hätte man es können in Stufen kürzen.
Weiß aber auch jetzt nicht ganz genau wie es eigentlich geplant war
Jup, genau das gleiche beim Elterngeld mit den 180000€. Ich war zwar auch für einen Regierungswechsel aber ich glaube das hätte die CDU besser gemacht.
 
Jup, genau das gleiche beim Elterngeld mit den 180000€. Ich war zwar auch für einen Regierungswechsel aber ich glaube das hätte die CDU besser gemacht.
Ja genau, 180 000€ Menschen brauchen ganz ganz dringend das bisschen Elterngeld. für etwas länger als ein Jahr, sonst müssen sie noch den 911 Turbo gegen einen 525D tauschen um wenigstens den Frühstückslachs in dem Jahr noch noch halten zu können.
 
Ja genau, 180 000€ Menschen brauchen ganz ganz dringend das bisschen Elterngeld. für etwas länger als ein Jahr, sonst müssen sie noch den 911 Turbo gegen einen 525D tauschen um wenigstens den Frühstückslachs in dem Jahr noch noch halten zu können.
Ich weiß, das oder ähnliches hast du im Inflationsthread auch geschrieben.
Aber eine Stufenweise Kürzung wäre meiner bescheidenen Meinung nach fairer.
Ab 180000 die Hälfte und ab 300000 nichts mehr.
Zum Bleistift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, dass oder ähnliches hast du im Inflationsthread auch geschrieben.
Aber eine Stufenweise Kürzung wäre meiner bescheidenen Meinung nach fairer.
Ab 180000 die Hälfte und ab 300000 nichts mehr.
Zum Bleistift.
Ist man mit 300K nicht schon raus?
Mag für die Beteiligten besser sein, aber 25K oder 12K machen das Kraut nicht fett wenn man auf dem Niveau unterwegs ist.
 
Ich weiß, das oder ähnliches hast du im Inflationsthread auch geschrieben.
Aber eine Stufenweise Kürzung wäre meiner bescheidenen Meinung nach fairer.
Ab 180000 die Hälfte und ab 300000 nichts mehr.
Zum Bleistift.
So hätte man es übrigens auch mit dem bürgergeld machen sollen, einfach ein Jahr aufschieben um den desolaten Haushalt zu reparieren
 
  • Lob
Reaktionen: Uli
Traktorterrosismus ist also cool und in Ordnung wenn es die "richtigen" Leute machen. Verstehe.

Nein. Proteste sind dann in Ordnung, wenn sie sich an die Vorgaben in Bezug auf das Versammlungsrecht halten. Die Bauernproteste bewegen sich hier größtenteils im vorgegebenen Rahmen.

Nimmt Bayern ein paar der Bauern jetzt eigentlich in Haft?

Wenn sie es fortan jede Woche ohne Anmeldung tun? Natürlich.

Jetzt schon wieder diese Verherrlichung der Bauern...

Und wenn jetzt wer stirbt beim Traktor Protest?

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Das Meme ist sarkastisch gemeint und dient zur Verdeutlichung der Doppelmoral vieler. Nur als Info.

Hier gibt es keine Doppelmoral. Wir haben FFF und Bauernproteste auf einer Seite und Letzte Generation auf der anderen. Die einen bewegen sich im legalen Rahmen. Die anderen nicht. Die, die sich im legalen Rahmen bewegen werden akzeptiert. Die, die zu Wiederholungstätern krimineller Handlungen werden nicht.

Wenn man das so äußert, verdeutlicht man nicht die Doppelmoral, sondern zeigt, dass man nicht komplett den Blick auf die Realität verloren hat.

Man zwingt die Leute regelrecht rechte und faschistische Partein zu wählen.
Diese Opferrolle...

Zwang ist ein schwieriges Wort. Die Verblödung der heutigen Linken hilft den rechten Parteien aber mit Sicherheit mehr als den Linken.
 
Nein. Proteste sind dann in Ordnung, wenn sie sich an die Vorgaben in Bezug auf das Versammlungsrecht halten. Die Bauernproteste bewegen sich hier größtenteils im vorgegebenen Rahmen.



Wenn sie es fortan jede Woche ohne Anmeldung tun? Natürlich.



Hier gibt es keine Doppelmoral. Wir haben FFF und Bauernproteste auf einer Seite und Letzte Generation auf der anderen. Die einen bewegen sich im legalen Rahmen. Die anderen nicht. Die, die sich im legalen Rahmen bewegen werden akzeptiert. Die, die zu Wiederholungstätern krimineller Handlungen werden nicht.

Wenn man das so äußert, verdeutlicht man nicht die Doppelmoral, sondern zeigt, dass man nicht komplett den Blick auf die Realität verloren hat.



Zwang ist ein schwieriges Wort. Die Verblödung der heutigen Linken hilft den rechten Parteien aber mit Sicherheit mehr als den Linken.
Mit allem Dakor , aber Schule schwänzen von FFF ist alles nur nicht legal.
Bei uns kam nach dem dritten Mal die Polizei zum Abholen in die Schule
 
Mit allem Dakor , aber Schule schwänzen von FFF ist alles nur nicht legal.
Bei uns kam nach dem dritten Mal die Polizei zum Abholen in die Schule

Beim Schulschwänzen merkte diese Generation an Kids das sie nicht wirklich frei sind, und in der Schule erscheinen müssen. Nicht nur weil die Eltern das wollen, sondern weil der Staat das vorschreibt. Die Letzte Generation, so kommt es mir manchmal vor, will dann nur noch Anarchie. Deswegen die massive Störung der arbeitenden Bevölkerung und extremer bis gefährlicher Vandalismus. Die Gen Z und alles was kommt sind ohne Perspektive und komplett verloren, was die Gesellschaft und ihre Zukunft betrifft. Diese Schuld und diesen Zustand haben in meinen Augen die Politiker zu verantworten. Dabei sollte man noch folgendes unbedingt beachten: extreme Kids wählen irgendwann auch mal extreme Parteien, und dann wird es erst richtig ungemütlich für uns alle.
 
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