Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Alles in der Welt ist eben meist ein tradeoff, wenn einer gewinnt, verliert der andere irgendwie

Klar ists auch nicht verkehrt wenn Afrika gute billige Produkte bekommt.
Besser als es teurer zu haben mit geringerer Versorgungssicherheit, Hungersnöte in Afrika waren ja kein Zufall.
Das ist schon ein guter Punkt.

Die langfristige Abhängigkeit ist aber unschön, denn es ist eine dauerhafte Abhängigkeit.
Da sich Landwirtschaft oft nicht lohnt dort, geht dann auch Know How verloren.
Und wenn sich Afrika dann mal selbst ernähren müsste, könnten sie es nicht.

Man muss eben einen guten Mittelweg finden.

Hier überschüssige Milch wegzukippen und in Afrika selbst eigene Milch zu produzieren ist sicher auch nicht erstrebenswert für die globale Klimabilanz.
Eigentlich wäre das auch ein gutes Beispiel für Handel und Arbeitsteilung.
Problem ist eben das Afrika absolut nichts anzubieten hat an gefragter Ware ausser manche Rohstoffe.
 
Aber ganz ohne Subventionen wird unsere Landwirtschaft halt wohl nicht überleben.

Also bist du doch für politische Einmischung?

Klang hier noch anders

…Subventionen von zb Gemüse dagegen ist reinste Politik und sowas ist abzulehnen

Warum ist die heimische Fleisch- und Milchproduktion so wichtig, der Gemüseanbau aber ideologischer Unsinn der abzulehnen ist?


Wer nicht überleben kann verschwindet halt, denn

Das sind Marktgesetze.

:kruemel:


Ich bin bzw. nicht gegen das beenden der Subventionen, aber das der Agrarmarkt frei und nicht politisch gesteuert ist, ist halt Unsinn, war er nie und wird er nie sein.
 
Gibt einen Menschen einen Fisch und er wird einmal satt. Bringe ihm das fischen bei, und er kann sich selbst versorgen.
Das hat der Westen ja auch versucht und seit 1960 Schätzungen zufolge rund 4 Billionen Dollar an entwicklungs- und Aufbauhilfen investiert ohne einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen. Unter anderem auch deswegen, da die enorme Geburtenrate des Kontinents jedes bisschen Wirtschaftswachstum sofort auffrisst.
 
Also bist du doch für politische Einmischung?

Klang hier noch anders



Warum ist die heimische Fleisch- und Milchproduktion so wichtig, der Gemüseanbau aber ideologischer Unsinn der abzulehnen ist?


Wer nicht überleben kann verschwindet halt, denn



:kruemel:


Ich bin bzw. nicht gegen das beenden der Subventionen, aber das der Agrarmarkt frei und nicht politisch gesteuert ist, ist halt Unsinn, war er nie und wird er nie sein.


Die politische ideologische Einmischung beginnt da wo man Fleisch absichtlich benachteiligen will und zb Gemüse bevorzugen
Das ist der Punkt
Und beim Umsatzsteuersatz ist das sowas von offensichtlich.

Subventionen als globales Instrument sind nützlich, andernfalls hätten wir rasch keinerlei eigene Landwirtschaft mehr und unsere Regale wären mit Importen befüllt von denen wir abhängig wären.


Ich nehme da den Dopingvergleich.
Doping ist auch eine Einmischung, aber wenn alle dopen, ists wieder gerecht.
Und so ist das auch mit Subventionen.
Ist ja nicht so das nur Fleischwaren was aus den Töpfen bekommt, die gesamte Landwirtschaft in D und EU profitiert davon
 
ist es für die Menschen in Afrika nicht dennoch positiver, wenn Europa die landwirtschaftlichen Überschüsse zu Dumpingpreisen en masse dorthin exportiert statt einer unzureichenden Versorgung mit teurerem Gemüse und Getreide durch die eigenen Bauern auf dürren Feldern mit dem Ochsenpflug?

die extreme Armut mit Hungersnöten in den 80ern konnte immerhin massiv bekämpft werden.
Es ist vermutlich nicht ganz so schwarz weiß wie manche denken. Wenn jemand dort arm ist wird er froh über billigere importe sein und einen gefüllten Markt/Supermarkt. Klar ist es ne Konkurrenz für den Kleinbauern.

Ich sehe es in Kroatien, die machen teils luftgetrockneten Schinken/Wurst aus deutschen Importschweinen, oder dänischen etc., das selbe Produkt vom Kleinbauern mit selbstgezogenem Schwein kostet ein mehrfaches, 100gr luftgetrocknete Wurst oder Schinken kosten da schon mal 6 Euro oder mehr, auch dafür gibts Kundschaft, Besserverdiener oder für besondere Anlässe, aber die Masse ist froh um günstigere Preise am Frühstückstisch, gerade diejenigen die den Mindestlohn erhalten.



Gibt einen Menschen einen Fisch und er wird einmal satt. Bringe ihm das fischen bei, und er kann sich selbst versorgen.
Klar, aber nicht jeder in Afrika wird sich die kleinbäuerlichen Produkte leisten können oder von Eigenversorgung leben könnne, es bräuchte vermutlich erstmal ne stärkere lebensmittelindustrie in manch afrikanischem Land bevor man komplett auf billige Importe verzichtet (ist zumindest meine Vorstellung, ich bin da kein Experte). Ich stehe auf Kleinbäuerliche Produkte und Manufakturerzeugnisse, aber Massenproduktion hat Vorteile, gerade in oder für ärmere länder. Ich denke beides kann koexistieren, wenn heimische Produkte einen guten Ruf haben und den reicheren der Gesellschaft es das Geld wert ist. Besser wäre es sie würden mehr vor Ort produzieren, damit dort Arbeitsplätze entstehen. Aber auch Lebensmittelmassenproduktion vor Ort würden den kleinstbauern schaden.
 
Die politische ideologische Einmischung beginnt da wo man Fleisch absichtlich benachteiligen will und zb Gemüse bevorzugen
Das ist der Punkt
Und beim Umsatzsteuersatz ist das sowas von offensichtlich.

Aber die Bevorzugung von Fleisch ist ok? Die reduzierte Mehrwertsteuer für Tierprodukte lässt sich der Bund jährlich 5 Milliarden Euro kosten. Eine Anpassung auf 19% bringt Fleisch dahin wo es hin gehört, zu dem Mehrwertsteuersatz für verarbeitete Produkte. Aktuell ist es eine Bevorzugung. Die Anpassung ist keine Benachteiligung.

Dazu kommen dann noch 3 Milliarden für den Anbau von Futter und weitere 3 Milliarden für die soziale Absicherung (Kranken-, Renten- und Unfallversicherung) für Landwirte die von der Tierhaltung leben.

 
Oder man lässt den grünen Preistreiber- und Einmischungsunfug einfach sein. Ich meine eher sollte man dir ein paar deiner alten Autos wegnehmen, als Armen die Schnitzel sinnlos zu verteuern :coolface: :sorry:
Meine alten Autos sind Nachhaltig, Schnitzel nicht!

:kruemel:
Sinnlos teurer halt ich auch nichts davon, aber bessere Preise für Bauern und bessere Haltungsbedingungen und Kontrollen würde ich nicht als sinnlos einstufen und wenn es dafür etwas weniger Fleisch geben würde, wäre das in Ordnung.
Hackfleisch für 5€ statt 3€ sollte uns das Wert sein....und wie sagt man so schön..wer Qualität kauft kauft nur 1x...bei Technik weil sie lange hält, beim Schnitzel weil man sich 2x nicht mehr leisten kann. :p
Aber die Bevorzugung von Fleisch ist ok? Die reduzierte Mehrwertsteuer für Tierprodukte lässt sich der Bund jährlich 5 Milliarden Euro kosten. Eine Anpassung auf 19% bringt Fleisch dahin wo es hin gehört, zu dem Mehrwertsteuersatz für verarbeitete Produkte. Aktuell ist es eine Bevorzugung. Die Anpassung ist keine Benachteiligung.
Wenn man deswegen Fleisch auf 19% zu setzen hat, dann auch Getreideerzeugnisse, die sind auch verarbeitet.
 
Aber die Bevorzugung von Fleisch ist ok? Die reduzierte Mehrwertsteuer für Tierprodukte lässt sich der Bund jährlich 5 Milliarden Euro kosten. Eine Anpassung auf 19% bringt Fleisch dahin wo es hin gehört, zu dem Mehrwertsteuersatz für verarbeitete Produkte. Aktuell ist es eine Bevorzugung. Die Anpassung ist keine Benachteiligung.

Dazu kommen dann noch 3 Milliarden für den Anbau von Futter und weitere 3 Milliarden für die soziale Absicherung (Kranken-, Renten- und Unfallversicherung) für Landwirte die von der Tierhaltung leben.



Der ermässigte Steuersatz gilt in der Regel für Produkte oder Lebensmittel des täglichen Bedarfs.

Wieso sollte man Fleisch oder Wurst dann bei 19 einordnen?
Mag sein dass das System nicht konsistent ist.
Wenn man für seinen Burger bei Mcdonals mal 7 und mal 19 berechnet bekommt je nachdem ob man ihn mitnimmt oder Vor Ort isst, kann man sich auch über die Sinnhaftigkeit streiten.
Genauso wenn eine gewisse Verarbeitung zum unterschiedlichen Satz führt. So gesehen ist ja alles irgendwie verarbeitet...

Was Greenpeace da vorschlägt ist aber nichts weiter als Fleisch/wurstwaren in die Position zu rücken das man sie nicht mehr als täglichen Bedarf ansehen soll, sondern als quasi Luxusgut.
Und das versucht man über die Preisschraube zu erreichen.

Dahinter steht ein Weltbild, das anderen anerzogen werden soll und da sage ich und sicher viele andere nein.


Alltägliche Produkte tierischer Herkunft gehören zur grundsätzlichen Ausstattung der Ernährung und sollen für jeden Geldbeutel erschwinglich sein.

Es ist halt immer dasselbe.
Lasst doch die Leute entscheiden was ihnen besser schmeckt.
Wenn veganes Essen so toll wäre, bräuchte man sich nicht ständig sowas ausdenken um die Leute für ihren Fleischkonsum zu bestrafen.

Fleisch schmeckt einfach gut, so ists halt und das soll man den Leuten dann auch mal lassen ohne Druck von oben
 
Wusstet ihr das Kaninchen im Zoohandel 7% und Meerschweinchen 19% kosten weil Kaninchen zu Grundnahrungsmittel zählen.
:tinglewine:
Achja und die Smoothie-Lobby hat anscheinend die Subvention ihres Produktes zum Nachteil von Orangensaft durchboxen können.

Oder aber das eigentliche Problem ist keine Lobby sondern ein altes Gesetz.
 
Na da schau an, die Grünen wehren sich gegen den Klimaschutz der EU


Atomkraft-Einstufung umstritten

Mehrere Mitglieder der Bundesregierung lehnen das Vorhaben der EU-Kommission ab, die Energiegewinnung aus Atomanlagen als nachhaltig einzustufen.
Die Pläne seien "absolut falsch", sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Eine Zustimmung zu den neuen Vorschlägen der EU-Kommission sehen wir nicht", erklärte Bundesklimaschutzminister Robert Habeck (Grüne).
Laut Plan sollen Investitionen in neue AKW unter bestimmten Voraussetzungen als "grün" klassifiziert werden können.


Da sitzen doch nicht etwa nur Ideologen, die ihre Ablehnung gegen Atomenergie ausleben wollen?

Dachte es geht denen um klimaneutrale Energie und praktische Lösungen zum Klimaschutz
So kann man sich irren


Wusstet ihr das Kaninchen im Zoohandel 7% und Meerschweinchen 19% kosten weil Kaninchen zu Grundnahrungsmittel zählen.
:tinglewine:


Ob Peruaner den günstigeren Satz kriegen für die Meerschweinchen?
 

.....Pohlmanns Erfahrungen zeigen sich auch in den bundesweiten Statistiken. Danach waren die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im November um 19,2 Prozent höher als im November 2020. Laut Statistischem Bundesamt war das der höchste Anstieg seit 1951. Zur Einordnung: damals begann der Wiederaufbau des kriegszerstörten Deutschlands. Hauptverantwortlich für den Anstieg jetzt seien weiter die Energiekosten, so das Statistische Bundesamt.


Viele Branchenverbände und Wirtschaftsexperten rechnen damit, dass die Lieferketten im nächsten Jahr wieder funktionieren und dann genügend Material für die Industrie da sein werde. Die Preissteigerungen dürften dann auch nachlassen. Pohlmann glaubt aber nicht mehr an eine Rückkehr an die Zeiten von vor Covid. "Das dürfte künftig auf einem anderen Preisniveau weitergehen. Wenn die Automobilbranche wieder richtig anfährt, steigen auch die Preise für unsere Materialien."


EZB: Inflation nur vorübergehend hoch​


Für die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Preisentwicklung kein Grund zur Sorge. "Die Inflation sollte im Laufe des kommenden Jahres zurückgehen", so Präsidentin Christine Lagarde. Allerdings musste die EZB bei der Vorstellung ihrer Inflationszahlen ihre letzten Prognosen deutlich korrigieren. Für 2022 rechnet man jetzt mit einer Teuerung von 3,2 Prozent. Bisher lag der Wert nur bei 1,7 Prozent. Ab 2023 soll der Wert dann bei 1,8 Prozent liegen. Der Anstieg der Energiekosten dürfte sich auf Dauer beruhigen und damit auch die Inflation, hofft Lagarde.


In München hat auch Hans-Werner Sinn die Aussagen Lagardes aufmerksam erfolgt. "Nachdem die EZB ihre alten Prognosewerte fast verdoppelt hat, halte ich die Inflationsprognose der EZB für 2022 für einigermaßen realistisch. Diese hohe Inflation bedeutet einen hohen Verlust an Kaufkraft. Lohnbezieher, Rentner und Sparer sind stark betroffen", sagt der frühere Präsident der Wirtschaftsforschungsinstituts ifo.


"Treten in ein inflationäres Regime ein"​


Sinn befürchtet im Gegensatz zur EZB aber eine dauerhafte Teuerung und nennt dafür mehrere unterschiedliche Gründe: "Die Gewerkschaften werden bei den Lohnverhandlungen des Jahres 2022 einen Ausgleich verlangen, was die Inflation dann für 2023 weiter treibt. Außerdem gibt es Vorzieheffekte. Die Konsumenten langlebiger Güter wollen schnell noch kaufen, bevor es teurer wird. Die Nachfrage steigt und das facht die Teuerung abermals an."


Zudem sieht Sinn dauerhaft strukturelle Gründe für eine anhaltend hohe Teuerung - etwa durch die Energiewende. "Kein anderes Land in der Welt forciert den Umstieg in teurere grüne Energien mit einem solchen Nachdruck wie Deutschland. Nach einem Jahrzehnt der mehr oder weniger stagnierenden Preisentwicklung treten wir jetzt in ein inflationäres Regime ein, das an die 1970er-Jahre erinnert."



Inflation als Mittel zur Schuldenbekämpfung?​


Diese Entwicklung kommt für den Wirtschaftswissenschaftler nicht überraschend. Er hatte bereits vor einem Jahr in einer Rede darüber gesprochen, als die Inflation noch sehr gering war. "Wir haben in der Corona-Krise riesige staatliche Konjunkturprogramme gehabt, wie wir sie noch nie gesehen haben. Gleichzeitig hat es den Lockdown gegeben, der zu der Angebotsverknappung geführt hat, weil nicht mehr so viel produziert wurde", so Sinn.


Aber warum sieht dann die EZB keine Gefahr für eine dauerhaft hohe Inflation und macht mit ihrer lockeren Geldpolitik weiter? "Es gibt Stellungnahmen aus der Spitze der EZB, das Schuldenproblem im Süden des Euroraumes mit Hilfe der Inflation zu lösen. Mit der Entwertung des Geldes sollen auch die Schulden entwertet werden", erklärt Sinn.


"Andere hochrangige Experten wie der frühere Chefvolkswirt der EZB, Ottmar Issing, und ehemalige Zentralbankchefs, haben den Verdacht geäußert, die EZB lasse die Zinsen so niedrig, weil sie die überschuldeten Staaten der Eurozone vor Belastungen schützen will", erklärt Sinn. Solcherlei Motivationslagen bedeuteten aber einen Verstoß gegen den Auftrag des Maastrichter Vertrages, das Preisniveau stabil zu halten, mahnt der Experte.
 

.....Pohlmanns Erfahrungen zeigen sich auch in den bundesweiten Statistiken. Danach waren die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im November um 19,2 Prozent höher als im November 2020. Laut Statistischem Bundesamt war das der höchste Anstieg seit 1951. Zur Einordnung: damals begann der Wiederaufbau des kriegszerstörten Deutschlands. Hauptverantwortlich für den Anstieg jetzt seien weiter die Energiekosten, so das Statistische Bundesamt.


Viele Branchenverbände und Wirtschaftsexperten rechnen damit, dass die Lieferketten im nächsten Jahr wieder funktionieren und dann genügend Material für die Industrie da sein werde. Die Preissteigerungen dürften dann auch nachlassen. Pohlmann glaubt aber nicht mehr an eine Rückkehr an die Zeiten von vor Covid. "Das dürfte künftig auf einem anderen Preisniveau weitergehen. Wenn die Automobilbranche wieder richtig anfährt, steigen auch die Preise für unsere Materialien."


EZB: Inflation nur vorübergehend hoch​


Für die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Preisentwicklung kein Grund zur Sorge. "Die Inflation sollte im Laufe des kommenden Jahres zurückgehen", so Präsidentin Christine Lagarde. Allerdings musste die EZB bei der Vorstellung ihrer Inflationszahlen ihre letzten Prognosen deutlich korrigieren. Für 2022 rechnet man jetzt mit einer Teuerung von 3,2 Prozent. Bisher lag der Wert nur bei 1,7 Prozent. Ab 2023 soll der Wert dann bei 1,8 Prozent liegen. Der Anstieg der Energiekosten dürfte sich auf Dauer beruhigen und damit auch die Inflation, hofft Lagarde.


In München hat auch Hans-Werner Sinn die Aussagen Lagardes aufmerksam erfolgt. "Nachdem die EZB ihre alten Prognosewerte fast verdoppelt hat, halte ich die Inflationsprognose der EZB für 2022 für einigermaßen realistisch. Diese hohe Inflation bedeutet einen hohen Verlust an Kaufkraft. Lohnbezieher, Rentner und Sparer sind stark betroffen", sagt der frühere Präsident der Wirtschaftsforschungsinstituts ifo.


"Treten in ein inflationäres Regime ein"​


Sinn befürchtet im Gegensatz zur EZB aber eine dauerhafte Teuerung und nennt dafür mehrere unterschiedliche Gründe: "Die Gewerkschaften werden bei den Lohnverhandlungen des Jahres 2022 einen Ausgleich verlangen, was die Inflation dann für 2023 weiter treibt. Außerdem gibt es Vorzieheffekte. Die Konsumenten langlebiger Güter wollen schnell noch kaufen, bevor es teurer wird. Die Nachfrage steigt und das facht die Teuerung abermals an."


Zudem sieht Sinn dauerhaft strukturelle Gründe für eine anhaltend hohe Teuerung - etwa durch die Energiewende. "Kein anderes Land in der Welt forciert den Umstieg in teurere grüne Energien mit einem solchen Nachdruck wie Deutschland. Nach einem Jahrzehnt der mehr oder weniger stagnierenden Preisentwicklung treten wir jetzt in ein inflationäres Regime ein, das an die 1970er-Jahre erinnert."



Inflation als Mittel zur Schuldenbekämpfung?​


Diese Entwicklung kommt für den Wirtschaftswissenschaftler nicht überraschend. Er hatte bereits vor einem Jahr in einer Rede darüber gesprochen, als die Inflation noch sehr gering war. "Wir haben in der Corona-Krise riesige staatliche Konjunkturprogramme gehabt, wie wir sie noch nie gesehen haben. Gleichzeitig hat es den Lockdown gegeben, der zu der Angebotsverknappung geführt hat, weil nicht mehr so viel produziert wurde", so Sinn.


Aber warum sieht dann die EZB keine Gefahr für eine dauerhaft hohe Inflation und macht mit ihrer lockeren Geldpolitik weiter? "Es gibt Stellungnahmen aus der Spitze der EZB, das Schuldenproblem im Süden des Euroraumes mit Hilfe der Inflation zu lösen. Mit der Entwertung des Geldes sollen auch die Schulden entwertet werden", erklärt Sinn.


"Andere hochrangige Experten wie der frühere Chefvolkswirt der EZB, Ottmar Issing, und ehemalige Zentralbankchefs, haben den Verdacht geäußert, die EZB lasse die Zinsen so niedrig, weil sie die überschuldeten Staaten der Eurozone vor Belastungen schützen will", erklärt Sinn. Solcherlei Motivationslagen bedeuteten aber einen Verstoß gegen den Auftrag des Maastrichter Vertrages, das Preisniveau stabil zu halten, mahnt der Experte.


Man hat ja aktuell generell weltweit massiv mit Inflation zu kämpfen, jeder der meint das wäre vorübergehend versucht das Problem zu vertuschen.

Es ist auch gewollt, da die Staatsverschuldung über den Kopf wächst, man aber gleichzeitig zumindest die kurzfristigen Zinsen niedrig halten will.
Einzige Lösung ist das weginflationieren der Schulden durch Geldentwertung

Das ist auch schön bequem, denn damit zahlt das normale Volk den ganzen Wahnsinn der Politik.
Ehrlicher wäre eine Sondersteuer für jeden Bürger wegen der Verschuldung, aber Inflation ist anonymer, da kann die Politik immer den schwarzen Peter woanders versuchen zu finden.

Und die Energiepreise tragen einen grossen Teil dazu bei und die steigen wegen verquerer Klimaagenda.

Unter Trump waren die USA ernergieunabhängig.
Unter Biden hat man diverse Gas und Ölprojekte gestoppt.
Der Benzinpreis hat sich seitdem dort verdoppelt, die Zeche zahlt der Bürger an der Zapfsäule und bei allen Produkten die irgendwie transportiert werden müssen.


Dumme Politik hat eben folgen, nur treffen die Folgen immer nur diejenigen die keine Schuld trifft aber nie die Politiker die den Mist verursachen.

Bei uns dasselbe in Grün mit explodierenden Energiepreisen, weil man einen Krieg gegen bestimmte Industrien führt.
 
Man hat ja aktuell generell weltweit massiv mit Inflation zu kämpfen, jeder der meint das wäre vorübergehend versucht das Problem zu vertuschen.
Wird spannend wie man in Deutschland die Industrie halten möchte, jetzt wo wieder 3 AKWs abgedreht wurden wird der Strom noch teurer und über euer Nordstream 2 fließt wohl so bald kein Gas also gehen wohl auch bald den "Übergangskraftwerken" zu einer bright green future der Sprit aus.

Das kann einer Industrienation wie Deutschland das Genick brechen und damit auch der gesamten EU...
 
Wird spannend wie man in Deutschland die Industrie halten möchte, jetzt wo wieder 3 AKWs abgedreht wurden wird der Strom noch teurer und über euer Nordstream 2 fließt wohl so bald kein Gas also gehen wohl auch bald den "Übergangskraftwerken" zu einer bright green future der Sprit aus.

Das kann einer Industrienation wie Deutschland das Genick brechen und damit auch der gesamten EU...

Und alles nur wegen Fukushima. :fp:
 
Und alles nur wegen Fukushima. :fp:
Jep und so beginnt es:

STROM UND GAS - Erste Unternehmen kapitulieren vor hohen Gas- und Strompreisen

Die hohen Energiepreise lösen erste Produktionsstopps aus. Politiker ringen um Lösungen, doch Bundeswirtschaftsminister Habeck sieht noch keinen akuten Handlungsbedarf.

Wenig überraschend schläft die Politik und wird viel zu spät reagieren, nichts Neues aber dennoch erschreckend.
 
Zum Thema atom:
Hab ja schon vor einigen Wochen einen Artikel geteilt, finde es nur lustig wie die Grünen jetzt toben als hätten sie in Europa was zu sagen :lol:
Bin froh das ein Großteil in der EU mehr Hirn hat als unsere Regierung.
Wir sind schließlich das beste Beispiel was passiert wenn man komplett auf Atomenergie verzichtet, nämlich nicht mehr bezahlbare strompreise. Das atomstrom natürlich nicht gut ist, ist klar aber so schnell da raus zu wollen war halt der größte Fehler und jetzt sind wir von Putin abhängig aber auch davor wurde immer gewarnt, wollte nur keiner wahr haben :nix:

Zum Thema Fleisch:
Natürlich ist Fleisch in großen Mengen ungesund, aber jeder sollte selbst entscheiden was er isst, da braucht es keine Ideologie seitens der Grünen oder deren verlängertem Arm namens Greenpeace.
Übrigens sind auch Bauern gegen den Vorschlag Fleisch teurer zu machen, denn die großen Unternehmen werden die Preise nicht auf die Verbraucher abwälzen sondern werden den Einkaufspreis drücken und die dummen sind am Ende die Bauern die noch weniger bekommen :nix:
 
Jep und so beginnt es:

STROM UND GAS - Erste Unternehmen kapitulieren vor hohen Gas- und Strompreisen

Die hohen Energiepreise lösen erste Produktionsstopps aus. Politiker ringen um Lösungen, doch Bundeswirtschaftsminister Habeck sieht noch keinen akuten Handlungsbedarf.

Wenig überraschend schläft die Politik und wird viel zu spät reagieren, nichts Neues aber dennoch erschreckend.

Ganz ehrlich, diese Leute die wir als Politiker bezeichnen, können eigentlich nicht normal im Kopf sein.
Oder die werden mit MK Ultra Nachts bearbeitet, wollen die einen Bürgerkrieg anzetteln?
Oder Mitteleuropa destabilisieren oder so?

Das wird uns alle in ein tief depressives Finanzloch stürzen, am Ende gewinnt noch Amiga500.
 
Die abgeschalteten AKWs lieferten etwa 3 GW. Deutschland braucht grob geschätzt 40-50 GW. Wer also glaubt, der Strompreis ist so hoch wegen der abgeschalteten AKWs, sollte sich lieber erstmal nochmal schlau lesen.
 
Die abgeschalteten AKWs lieferten etwa 3 GW. Deutschland braucht grob geschätzt 40-50 GW. Wer also glaubt, der Strompreis ist so hoch wegen der abgeschalteten AKWs, sollte sich lieber erstmal nochmal schlau lesen.


Wer glaubt das der Verlust von 6-7% an sicherer kostengünstiger Energieproduktion keinen signifikanten Anteil an Preiserhöhungen hat, lebt in einer Traumwelt.

Natürlich muss dieser Ausfall ersetzt werden. Und dabei ist es grundsätzlich erstmal irrelevant wieviel fehlt.
Denn selbst bei nur geringem Ausfall an Kapazität kann es zu enormen Preissprüngen kommen.

Eine Produktion muss zb nicht um 50% sinken damit der Preis dann um 100% ansteigt.
Durch Preisfindungsmechanismen kann schon ein deutlich geringerer Verlust zu überproportional steigenden Preisen führen.
Das sieht man oft genug am Ölmarkt in den letzten Jahrzehnten, wo sich Preise schon um mehrere hundert Prozent erhöhten, obwohl die Gesamtproduktion nur leicht abnahm bzw die Nachfrage leicht zunahm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer glaubt das der Verlust von 6-7% an sicherer kostengünstiger Energieproduktion keinen signifikanten Anteil an Preiserhöhungen hat, lebt in einer Traumwelt.
Atomstrom ist nur so "billig" weil die Steuerliche Förderung von Atomstrom sowie die Lagerungskosten für den Müll oft der Kosten berechnung ignoriert wird. Also die Versteckten Kosten für die der Steuerzahler dann aufkommen darf.

Finanzmanager haben mal ausgerechnet wie Teuer eine Haftpflicht für AKW´s wäre
72 Milliarden. Jährlich. Pro Akw. Der Strompreis der Akws würde dann auf das 20fache steigen. Wenn sie ihre Werke, wie alle anderen Energieformen, versichern müssten.
Kernkraft funktioniert, weil alle Risiken und die Müllaufbewahrung von der Gesellschaft und nicht von den Betreibern getragen werden.
 
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