Stammtisch Adol Christin's Travelogues - Der Ys-Stammtisch

Knapp 10 Stunden Zeit für gehabt, genug um erneut voll in den neuesten Ableger der Ys Reihe abzutauchen.
Tolles Spiel, wie immer, keine Frage 8).
Grafisch, wie immer "leider" nur Zweckmäsig, dafür wie gewohnt, spielerisch, über jeden Zweifel erhaben.
Hab sogar von "Hard" auf Normal zurückgeswitcht weil mir der erste Boss gehörig die "Kauleiste" verbogen hat.
Sobald man aber "Upgraden" darf, wird es dann wieder etwas zu leicht, also wieder zurück auf "Hard".
Blöd, das man die Minimap nicht deaktivieren kann, die nervt mich ^^
 
Hallöle hmm, könnte einen Tipp vertragen 8)
Bin in der südliche Hälfte des Ozeans unterwegs, dort führt mich eine Hauptquest auf eine Insel im Südwesten der SeaChart. Auf dieser Insel wird mir der Questmarker in einem Abschnitt hinter einem kleinen Teich(Wasserfläche) angezeigt.
Der Questmarker zeigt eine Truhe an, die kann ich sogar sehen. Also dachte ich mir, mit dem Surfbrett über die Wasserfläche und damit hoch zur Kiste springen. Nun, ganz so einfach ist es nicht, denn der Sprung(vielleicht habe ich mich auch nur Dumm Angestellt) reicht nicht aus um Hoch zu der Kiste zu gelangen. Nach 20 Minuten rumprobieren(mit vollem Anlauf, mit Rampe und aus jedem erdenklichen Winkel) habe ich aufgegeben.
In der Nähe ist noch ein verschlossenen Tor und davor paar Grabsteine, mit denen ich aber auch nichts anzufangen weiss.
Kann mir jemand sagen was ich hier tun soll?
Sorry, für die schwammige Beschreibung des Ortes, aber seit 2-3h nach Beginn des Spiels skippe ich so gut wie alle Texte(ja ich weiß, selbst schuld 8).
Hoffe man kann trotzdem erahnen was ich damit meine.
Thx im vorraus.
 
Puhh, irgendwie bin ich mitten im Game (LvL53) und ich kann mich kaum motivieren das Game zu Ende zu bringen.
Die Spielbarkeit ist ohne Frage (fast) Tadellos und der OST mit einer der besten dieser Reihe.
Das Öffnen der Welt (Seekarte) fühlt sich frisch in der Serie an.
Aaaaber, die immer gleichen Welten (Grün,grau, braun)in der sowieso schon cargen Welt, ermüdet mich heftigst.
Die Gegnervielfalt lässt zudem auch sehr zu wünschen übrig.
Naja, habs jetzt erstmal auf Seite gelegt und dem ganzen evtl zu einem anderen Zeitpunkt nochmal eine Chance, mal sehen
 
Ich fands ganz gut. Aber nicht so gut wie LoD oder gar Monstrum Nox (ja, ich mag MN enorm und mehr als LoD).
Man hat nMn etwas Möglichkeiten liegen lassen. Ein wichtiger Punkt ist auch der von @sircav bezüglich der Welt selber. Und Gegner…


Ich bin momentan bei 15 Stunden rum. Und muss sagen…
Das klingt jetzt fieser als ich es meine.

An VIII oder, für mich vor allem IX, kommts nicht ganz ran.
Dafür aber fetzt das Duo System die Kuh von der Weide :banderas:
Und die Musik ist wiedermal Falcomtastisch :love:

Aber grade das Hauptelement mit den kleinen Inseln und dem Segeln selber, grade letzteres mag ich in Games, ist hier etwas dürftig. Dafür nochmal ein Plus bzgl Crew/Charainteraktionen. Hat was von den Tales of „skits“.
Da hab ich eine Schwäche für. Chemie Adol und Karja passt auch. Grosse Stärke für mich. Dazu die dezenten nordischen Einflüsse. Also alles in allem geil. Aber einiges hätte noch einen Ticken verfeinert werden können. Auch die SQs sind hier etwas weniger motivierend für migh. Weswegen ich fast schon stoisch der Mainline folge.

Ich bleibe aufm Kahn bis zum Abspann. Da funkt mir jetzt grade kein anderes Game dazwischen.

Das blieb dann so bis zum Abspann. Da ich die SQs weniger iO fand in Summe war ich bei 37 rum mit der Mainquest fertig.

Ne gute 8/10 ohne „ , „ Stelle.
 
Kann die Kritik bezüglich der Welt nachvollziehen. Persönlich hätte ich mir einfach zur Abwechslung gerne eine Schneeinsel gehabt oder in den Vulkan reingegangen. Wäre auch typisch Ys gewesen.

Gleichzeitig kann ich aber auch verstehen, dass die Welt so ist wie sie ist und keine Ahnung wann ich das letzte mal ein modernes ARPG mit hoher Gegnervariation gesehen habe. Es GIBT zumindest Leveldesign (stattnur copy&paste Hallway und Arena-Galore wie in den meisten Jrpgs) und na ja, andere Spiele haben meistens auch nur die selben Gegner aber Recolors. Scheint für mich ein Syndrom zu sein, das heutzutage einfach dazugehört.

Sidequests hatten etwas einen "Abarbeitungs" Charakter und ich weiß auch nicht so ganz was ich davon halten soll. Hatte Ys9 aber auch schon so ähnlich in Erinnerung. Da hatte Ys8 noch die beste Balance, wobei hier die Interaktionen zwischen Charakteren nicht so toll ausgearbeitet waren wie in 9 und 10. Wobei man sich schon die Frage stellen muss, ob diese "Trails-fizierung" überhaupt gut und nötig für diese Serie ist. Und das Handholding allgemein. Ys definiert sich insgesamt auch als eine Serie, die gerade bei Replays punktet. Normalerweise hast du kurze Interaktionen mit Charakteren, die das emotionale gezielt auf den Punkt bringen und ansonsten werden dir auch genau genug Informationen gegeben, sodass du dich komplett aufs Abenteuer und Erkunden konzentrieren kannst. Umso mehr "Ausarbeitung" sowie Dialogboxes und Gameplayunterbrechungen, desto hinderlicher wird das dann. Also keine Ahnung ob ich mich gerne nochmal durch alles durchklicken würde in 9 (noch nicht probiert) oder 10.
 
Nach 45 Stunden, 42 Minuten und 49 Sekunden habe ich Abschied von Ys X: Nordics genommen und meine Segel zu neuen Abenteuern gesetzt.

Nachfolgend erhaltet ihr meinen weitgehend spoilerfreien persönlichen und etwas ausführlichen Blick auf eines der besten Spiele, welches in diesem Jahr zu uns nach Europa gekommen ist.

Viel Vergnügen.

Game of the Year.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
:laserfish:

Kleiner Scherz am Rande, nun aber wirklich. 🙂

Das Erste, was mir nach all den Stunden in den Sinn kommt, um das Spiel zu beschreiben, ist Spielspaß, und zwar Spielspaß in seiner reinsten Form. Ys X Nordics macht einfach unfassbar viel Freude, die man aber erst so richtig nach ein paar Stunden der Einführung der Welt vollständig ausleben darf. Lässt man den Spieler dann von der Leine, gibt es in den einzelnen Gebieten kein Halten mehr. Der Drang die einzelnen Inseln von Vorne bis Hinten auf den Kopf zu stellen ist so dermaßen stark, dass ich immer ein bisschen die Miene verzogen habe, wenn eine Insel nur recht spärlich ausfiel, und da sind wir gleichzeitig schon beim ersten Kritikpunkt des Spiels, die Größe und komplexität der meisten Gebiete. Hier hätte man durchaus eine der Stärken des Spiels deutlicher betonen dürfen, denn das Level-Design ist so verdammt gut, und bis in jede kleinste Ecke durchdacht, dass ich stets ein wenig enttäuscht war, wenn die jeweilige Insel überschaubar daherkam. Eine weitere Stärke in dieser Hinsicht sind die Fähigkeiten, die man im Laufe der Geschichte von Ys X: Nordics erhält, da sie nämlich sinnvoll in das Level-Design eingebunden sind, auch wenn man die ein oder andere Mechanik nicht hätte sein müssen.

Kommen wir zu einer weiteren großen Stärke, dem Kampfsystem. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase und einer individuellen Umlegung der Tasten, war dieses System pures Gold in meinen Händen. Sowohl die beiden Charakter mit ihren speziellen Angriffen jeder für sich, als auch im Doppel, wenn es gegen schwere Gegner ging und man darauf angewiesen war, die Angriffe zu blockieren. Durch das Verbrauchen von Mana war man stets dazu gezwungen zwischen Adol und Karja zu wechseln oder eben mit ihnen, je nach Typ des Gegners, zusammen in die Schlacht zu ziehen und brachiale Angriffe vom Stapel lassen, die großartig inszeniert sind. Zudem schaltet man neue Skills frei, indem man im Level aufsteigt, aber nur in Verbindung mit dem Meistern der Fähigkeiten, was dazu führt, dass man immer wieder sein repertoire dahingehend umstellt und daher keine Langeweile bei den Attacken aufkommt, man sogar viel mehr sie alle auf hundert Prozent bringen möchte (was ich getan habe). Was da dann teils auf dem Bildschirm los war, kam einem Feuerwerk der ersten Güte gleich. Hinzu kommt, und mein Herren, habe ich es geliebt, die direkte (!) Rückmeldung der Steuerung. Kein unnötiges Verzögern, kein Warten, sondern einfach das tun, wann ich es will und wie ich es will. Eine absolute Wohltat, die es gefühlt heutzutage kaum noch zu geben scheint. Hierbei möchte ich noch lobend den Talentbaum erwähnen, der nicht einfach nur Fähigkeiten für das Doppel freischaltet, sondern mit seinen unterschiedlichen Typen an Orbs und dessen individuellen Stärken tiefgründiger ist, als es auf den ersten Blick den Anschein macht.

Natürlich spielt auch das Sammeln von Gegenständen eine große Rolle, um beispielsweise seine eingekauften Waffen, Accessoires und sein Schiff aufzuwerten oder eben um Heiltränke und dergleichen herstellen zu können. Das Schöne an dem Spiel ist, dass man das quasi im Vorbeigehen, wenn man durch die jeweiligen Gebiete fegt, vollbringt. Typischerweise gibt es auch etliche Nebenaufgaben, die nicht selten repetitiv gestaltet sind, aber ab und an gab es wirklich schöne, überraschende und ebenso emotionale Momente zu erleben. Hier kommen wir dennoch zu einer weiteren Kritik, und zwar den Umgang mit den Nebencharakteren. Ja, alle haben ihren Platz, den sie in Ys X: Nordics ausfüllen müssen, und jeder von ihnen bringt seine eigene Identität und Individualität mit ein, sowie eine persönliche Geschichte, die mittels Aufgaben erzählt werden. Man wird zwar beim Erfüllen dieser am Ende mit einer kurzen und teils auch guten Geschichte belohnt, aber hier hätte ich mir Synergien zu Waffen und Ausrüstung gewünscht. Sprich, wenn man eine Storyline mit einem Nebencharakter erfüllt, hätte ich gerne Ausrüstungsgegenstände gesehen, die es nicht zu kaufen oder anderswo zu finden gibt. Diesbezüglich hätte eine Umsetzung wie in Ghost of Tsushima und dessen Side-Storys eine ordentliche Weiterentwicklung dargestellt. Zudem hätte man all diese Geschichten gerne auch mit der Suche nach Schätzen auf Inseln verbinden können, da wir ja immerhin die nördlichen Meere mit einem Schiff überqueren und Abenteuer das höchste Gebot ist.

Kommen wir nun zu der hauptsächlichen Geschichte, zu der ich aber nicht viele Worte verlieren möchte, da sie jeder selbst erleben sollte. Es sei nur soviel gesagt, dass sie mir sehr gut gefallen hat, auch wenn sie in Teilen vorhersehbar war. Nichtsdestotrotz hat es mir äußerst großen Spaß bereitet, die Geschichte rund um die nordische Mythologie in dem Spiel (nachzu)verfolgen. Sie mag nun nicht auf dem allerhöchsten Level agieren, aber die Story hat, zumindest meiner Auffassung nach, keinerlei größere Schwächen und wirkt in sich stimmig. Der eigentliche Fokus liegt aber logischerweise auf Adol und Karja sowie dessen Beziehung zueinander, die mit der Zeit wächst, aber auch nicht immer positiv verläuft, wie es unter Geschwistern normal ist. Karja sticht hier jedoch besonders hervor und ist der heimliche Star in Ys X: Nordics. Der Charakter ist toll geschrieben, großartig in Szene gesetzt und harmoniert neben Adol schlicht hervorragend. Auch diesbezüglich möchte ich nun nicht weiter vorgreifen, da ihr die junge Dame, wie auch das gesamte Spiel an sich, einfach selber kennenlernen solltet.

Ist es nun mein stets propagiertes Game of the Year? Nein, jedoch denkbar knapp verfehlt. Das liegt, so blöde es klingen mag, aber nicht an Ys X. Nordics, sondern daran, dass mich Final Fantasy VII Rebirth auf anderer Ebene etwas mehr berührt hat, die Ys gar nicht liefern kann und will. Wer auf Wertungen steht, Ys X: Nordics ist eine glatte 9 von 10, gleichauf mit Final Fantasy VII Rebirth für mich, aber im Detail nicht ganz so gut, beziehungsweise “anders”. Glaubt mir, es war für mich eine enorm schwere Entscheidung.

Zum Abschluss sei gesagt, es war eine wundervolle Reise durch Ys X: Nordics. Der Titel hat halten können, was ich mir davon versprochen habe und sogar weitaus mehr als das. Eine einzigartige Reihe, bei der ich mit Freude in die Zukunft auf weitere Abenteuer rund um Adol und seinen Freunden blicke, sowie auf die Geschichten mit ihnen, die ich noch nachholen werde.

Allerherzlichsten Dank dafür, Falcom.

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@Valcyrion, @MrBelesen, @Revil
 
@CrsRoKk Schön geschriebenes Fazit :banderas:

Für dich aber auch den Hinweis, dass es noch einen wahren Epilog/Ende gibt mit einer echt interessanten geheimen Szene für Serien Kenner, wenn du die Charakter Affinitäten alle noch auf 100% bringst und die Augen offen hältst.
 
Das wusste i a ned. Aber klingt nach Grind @MrBelesen?
Kein Grind (außer für die Superwaffen vllt aber keine Ahnung mehr ob Voraussetzung), Voraussetzung ist dass man man alle Quests absolviert und dann keine wichtigen Dialoge verpasst (denke ich). Und zb alle Fische angelt und den Pinguinen überreicht (gibt 2), sowie alle Ancient Stone Dinger findet und liest. Gibt im Schiff ja die Adventure Reports (Dogi) also alle Sammelgegenstände findet und für die Stones (Priester) und in Carnac muss man dem Faulenzer Doktor seine vollständige Fischsammlung zeigen (gibt auch einen Dialog mit dem fanatischen Händler dort den man leicht übersehen kann und man für max affinity braucht). Außerdem gibts südlich auch eine Insel mit einem Superboss, 3 fake Merchant Schiffe und nicht vergessen die Pikkards alle dem Kind zu überreichen.

Rezepte und Schiffupgrades habe ich nicht gemacht
 
Kein Grind (außer für die Superwaffen vllt aber keine Ahnung mehr ob Voraussetzung), Voraussetzung ist dass man man alle Quests absolviert und dann keine wichtigen Dialoge verpasst (denke ich). Und zb alle Fische angelt und den Pinguinen überreicht (gibt 2), sowie alle Ancient Stone Dinger findet und liest. Gibt im Schiff ja die Adventure Reports (Dogi) also alle Sammelgegenstände findet und für die Stones (Priester) und in Carnac muss man dem Faulenzer Doktor seine vollständige Fischsammlung zeigen (gibt auch einen Dialog mit dem fanatischen Händler dort den man leicht übersehen kann und man für max affinity braucht). Außerdem gibts südlich auch eine Insel mit einem Superboss, 3 fake Merchant Schiffe und nicht vergessen die Pikkards alle dem Kind zu überreichen.

Rezepte und Schiffupgrades habe ich nicht gemacht
Muss mal schauen. Einiges von dem, was Du aufgezählt hast, habe ich gemacht. Superboss und Merchant-Schiffe ebenso wie die Pinguine als auch die Pikkards. Ancient Stones ebenfalls check. Vollständige Fischsammlung dürfte noch fehlen. Im Leuchtturm war ich am Ende zudem auch.
 
Muss mal schauen. Einiges von dem, was Du aufgezählt hast, habe ich gemacht. Superboss und Merchant-Schiffe ebenso wie die Pinguine als auch die Pikkards. Ancient Stones ebenfalls check. Vollständige Fischsammlung dürfte noch fehlen. Im Leuchtturm war ich am Ende zudem auch.
Saga Entries sagt bei dir 11/12

Also hast du die spezielle Szene gesehen, stichwort Minen "Saga" Stone?
Kann auch sein dass es nicht ans True Ending gekoppelt ist.

Seit LoD brauchte man immer max affinity fürs wahre Ende
 
Also hast du die spezielle Szene gesehen, stichwort Minen "Saga" Stone?
Kann auch sein dass es nicht ans True Ending gekoppelt ist.

Seit LoD brauchte man immer max affinity fürs wahre Ende
Die Szene, die mit dem Stein unter dem Leuchtturm zu sehen ist, wo Dogi und Adol in die Jahre gekommen sind. Dogi erinnert Adol an das Versprechen, welches Dogi Karja gebeten hat, da Adol ihn zur Hilfe gerufen hat und Dogi auch ohne Bitte aufgrund eben jenem Versprechens gekommen wäre
 
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