ich sehe schon, dass sich die diskussion im kreis dreht...
alles scheitert an der frage, ob ein embryo ein mensch ist
Es scheitert in meinen Augen an gar nichts, es liegen hier nur zwei völlig unterschiedliche Betrachtungsweisen zugrunde!^^
für mich muss ein mensch nunmal ein bewusstsein haben und damit ist ein embryo definitiv kein mensch... ist doch egal, was da nach 14 schon feststeht, ohne ein bewusstsein hat ein embryo nichts zu verlieren, womit sein tod nur für die mitmenschen bedauerlich wäre... also die eltern - die letzendlich auch entscheiden sollten
Ich kenne mich leider nicht so gut mit der Bewusstseinsbildung des Menschen aus. Ich weiß auch nicht wann das Gehirn in der Entwicklung so weit fortgeschritten ist, dass Nerven sowas wie Bewusstseinsinformationen (oder wie immer man es auch nennen mag) senden und empfangen können. Nur hab ich eben die Ansicht, dass da ein biologischer Prozess in Gang ist, der einen Menschen erschafft. Für mich wächst da ein Mensch heran, selbst wenn er noch kein voll ausgebildeter Mensch ist, aber es ist ein Mensch, der da gebildet wird. Für mich ist es nicht erst ein Mensch, wenn er bei der Geburt den ersten Schrei abgibt.
für mich ist das leben der eltern mehr wert als das leben eines embryos, welches noch kein bewusstsein hat
Ich kann's nur nochmals wiederholen, dass es ist ein sehr kontroverses Thema ist. Ich persönlich kann mich aber leider nicht so ganz mit dem Gedanken anfreunden so mir nichts, dir nichts die Eltern über das Kind zu stellen.
ich finde es schon sehr schade und sogar erschreckend, dass anscheinend so viele vertreter einer noch jungen generation sich an alte werte klammern... ich dachte, dass die gesellschaft, das überwunden hätte
Zuerst einmal würde ich gerne wissen, welche alten Werte du meinst. Es ist ja im Grunde nichts schlimmes sich an alte Werte zu klammern, z.B. hör ich gerne mal auf mein Gewissen oder versuche Zivilcourage zu zeigen, das sind, finde ich zumindest, Werte an die ich mich gerne klammere. Wenn du aber die alte christliche Vorstellung meinst, die sich gegen die Abtreibung richtet, dann glaube ich kaum, dass sich diese vehemente Abneigung gegen Abtreibung noch allzuoft bei der jungen Generation finden lässt (bei mir übrigens auch nicht, ich hab ja generell nichts gegen Abtreibung, nur wüsst ich nicht wie ich selber in solch einer Situation reagieren würde, deshalb bin ich bei dem Thema etwas vorsichtig). In der heutigen Zeit, in der der medizinische Fortschritt schon so weit vorangeschritten ist, dass schon fast alles möglich ist, ist es meiner Meinung nach sehr schwer klare Linien einzuhalten bei Entscheidungen. Da muss viel Überlegung hineinfließen und ein vorsichtiges Rantasten zum Thema stattfinden.
naja, spätestens, wenn alle kinder aus dem reagenzglas kommen, wird sich das problem von selbst lösen, das dürfte aber noch etwas dauern
Das wird wohl irgendwann so kommen, nur weiß ich nicht, ob die Lösung des Problems immer noch so einfach sein wird!^^