Interview mit John Carmack von id Software
06.08.07 -
GameInformer führte auf der QuakeCon 2007 ein Interview mit John Carmack von id Software. Die wichtigsten Aussagen im Überblick:
- Anfangs sei man noch skeptisch gegenüber 'Multikern-Systemen' gewesen und es sei interessant, dass so gut wie kein PS3-Titel die 'Cells' nutzt. 'Deshalb haben wir uns einen der besten 'PS3-Jungs', der auch die Edge-Technologie für Sony entwickelt hat, an Board geholt', so Carmack.
- Es gibt keine Zweifel, dass es am schwierigsten ist, für die PS3 zu entwickeln. Das System hat zwar mehr Leistung, man kommt aber schwerer dran, weshalb man, nach Ansicht von Carmack, die Entwicklung für die Xbox 360 bevorzugen würde, wenn man die Wahl hätte.
- Auch wenn es auf PS3 komplizierter ist zu programmieren, wird Rage (PS3 Xbox 360) auf allen Plattformen gleich gut laufen.
- Bei Rage wird man zu 50% mit Fahrzeugen und zu 50% aus Sicht der dritten Person unterwegs sein. Es gibt typische 'Renn- und Schiess'-, aber auch RPG-ähnliche Elemente, wie z.B. das Fahrzeug aufmotzen oder Geld verdienen, um Ausrüstung zu kaufen und aufzubauen.
- Es wird von einem sehr bekannten Shooter einen vierten Teil geben und auch von anderen id-Titeln werden Nachfolger kommen.
- In der Vergangenheit gab es Projekte wie Prey (Xbox 360), bei denen man einfach die Technologie an andere Software Studios weitergegeben hat, ohne dass Entwickler von id beteiligt waren, erklärt Carmack. Bei Enemy Territory (PS3, Xbox 360) würde aber die Hälfte des eigenen Teams mit den Entwicklern von Splash Damage zusammenarbeiten.
- 'Wir sind zur Zeit sehr zufrieden mit unserer Arbeit und werden das erreichen, was wir uns bei id vorgenommen haben', sagt Carmack.