Microsoft E&D: Umsatz & Verlust gesunken
Microsoft hat das Geschäftsergebnis des dritten Quartals des im Juni endenden Geschäftsjahres bekannt gegeben: vor allem dank Vista und der neuen Version ihres Office-Pakets konnte der Konzern einen Nettogewinn von nicht weniger als 4,93 Mrd Dollar bzw. 3.63 Mrd. Euro verzeichnen.
Die Ambitionen im Unterhaltungsbereich bleiben allerdings weiterhin ein verlustreiches Unterfangen für den somit insgesamt äußerst profitablen Konzern: die die Spielesparte umfassende Entertainment & Devices-Division verbuchte einen Verlust von 315 Mio. Dollar (232 Mrd. Euro).
Dieser fiel zwar 22 Prozent geringer als im gleichen Quartal des Vorjahres, allerdings sank auch der Umsatz der Sparte um 21 Prozent. Hatte man in jenem Zeitraum noch 1.7 Millionen Stück der Xbox 360 ausgeliefert, so waren es in den ersten drei Monaten des Jahres 2007 nur noch 500.000. Einige Analysten hatten dem Hersteller bereits vorgeworfen, den Handel vor Weihnachten mehr als ausreichend beliefert (stuffed) zu haben, um die 10-Millionenmarke noch vor Jahresende erreichen zu können.
Weitere Kosten, so Microsoft, seien durch den ebenfalls zu E&D gehörenden Zune-Player und die Verlängerung der Garantiezeit für die 360 entstanden. Der Umsatz durch den Verkauf von Xbox- und PC-Spielen fiel ebenfalls niedriger aus.