2020 Hitzewelle Revolutions

Woher kommt eigentlich der Quatsch, dass 2019 ein Dürrejahr war?

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Hast du dir deine eigene Statistik auch mal angesehen?
Bis auf 4 Monate lagen alle unter langjährigen Mittel, mehrere davon sogar deutlich. Das ist eindeutig viel zu wenig Niederschlag und somit ein Dürre Jahr.

Ich habe auch nicht behauptet, dass es weniger Extreme gibt, nur dass sehr viel weniger Menschen dadurch umkommen und das ist ein Fakt. Ich wollte was positives in Avis Untergangsthread einbringen. :ol:
Du musst halt bedenken das wir gerade am Anfang des Klimawandels stehen, ein massiver Anstieg an Wetterextreme wurde beim überschreiten der 1,5 Grad Marke vorhergesagt. Das jetzt ist also wenn überhaupt nur die Spitze vom Eisberg.

1,5 Grad wäre kein. Weltuntergang aber es kommt zu Massiven Schäden(durch Klimaextreme), sowohl auf die Wirtschaft(etwa 4 bis 6 Billionen Dollar im Jahr) als auch für die Gesundheit bezogen. Es wird zwar gefählich weil es zu, sich selbstverstärkende effekte kommen könnte, dies wäre aber kein Weltuntergang. Nur extrem unangenehm und Kosten intensiv. Auch 4 Grad wäre kein Weltuntergang, auch wenn die Welt dann nur noch etwa 1 Milliarden Menschen versorgen könnte. In den Grünen Bereich wäre Landwirtschaft möglich .
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Erst ab 6 Grad müssen wir uns ernsthafte sorge um eine auslöschung der Menschheit machen. Das große Risiko sind die Selbstverstärkende effekte, z.b. Todeszonen wie im Golf von Oman. Innerhalb dieser Todeszonen entsteht nähmlich Distickstoffmonoxid (N2O), ein Treibhausgas welches etwa 300 mal stärker wirkt als CO2. Der Klimawandel begünstigt das ausweiten solcher Zonen weswegen mehr N2O in die Atmosphäre gelangt was wiederum den Klimawandel beschleunigt. Die Chance auf solche selbstverstärkenden Effekte ist ab 1 Grad erwärmung gegeben(also schon existent) je höher desto wahrscheinlicher wird ein eintreten. Die Menscheit kann sehr viel überleben ob es angenehm wird ist aber eine ganz andere Frage. Und natürlich muss man bei der Kostenfrage auch die möglichen Schäden bzw das verhindern von Schäden miteinbeziehen. Bei der Frage ob sich ein Hochwasserschutz lohnt. Schaut man ja auch wie hoch und wahrscheinlich ist der Schaden, der entstehen könnte.
 


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Vorsichtige Interpretation der Studienergebnisse

Sie empfiehlt zudem einen sehr vorsichtigen Umgang mit den Ergebnissen beziehungsweise deren Generalisierung und der Ableitung von Maßnahmen. Der Rücklauf bei der Expertenbefragung sei sehr niedrig gewesen, zudem habe es vor allem Antworten europäischer Experten gegeben, so Daskalakis. Auch mangele es an einer Spezifizierung der Fachdisziplinen der Antwortenden und weiteren Parametern. "Zudem ist noch festzustellen, dass die Antworten der Befragten wohl sehr unterschiedlich waren. Dies führt dazu, dass die identifizierten Maßnahmen dann teilweise von nur relativ wenigen Personen empfohlen wurden."
 

Erneut zu wenig Niederschlag
Mit rund 730 Litern pro Quadratmeter (l/m²) erreichte 2019 nur 93 Prozent des Solls von 789 l/m². Der wenigste Niederschlag fiel vom Thüringer Becken bis zur Leipziger Tieflands-bucht, wo lokal nur etwa 350 l/m² zustande kamen. Den meisten Regen und Schnee erhieltdas Allgäu mit bis zu 2450 l/m². Die größte Tagessumme meldete Kreuth-Glashütte bei Bad Tölz am 28. Juli mit 138,9 l/m², die höchste Schneedecke abseits der Berggipfel Anger-Stoißberg bei Bad Reichenhall am 13. Januar mit 240 cm.


Die Mathematik, dass nach einem Dürrejahr der Boden nicht wieder genug Wasser aufgesammelt hat, weil es unter soll geregnet hat braucht man wohl nicht zu erklären?
2018 war ein Dürrejahr, ja. 2019 war kein Dürrejahr. Es hat nur 2019 nicht ausreichend geregnet, um die Dürre aus dem Vorjahr wieder zu egalisieren. Und dass es an gewissen Orten zu wenig geregnet hat, macht noch kein Dürrejahr. Die Statista-Quelle ist da eindeutig.
 
2018 war ein Dürrejahr, ja. 2019 war kein Dürrejahr. Es hat nur 2019 nicht ausreichend geregnet, um die Dürre aus dem Vorjahr wieder zu egalisieren. Und dass es an gewissen Orten zu wenig geregnet hat, macht noch kein Dürrejahr. Die Statista-Quelle ist da eindeutig.

Ja, das ist sie. Nur sollte man in der Lage sein, solche Statistiken auch zu "lesen".

1. Aus der Statistik geht hervor, das es insgesamt weniger geregnet hat als im Mittel (zu wenig Regen). Aber das ist noch nicht der gravierende Punkt.

2. Wen man sich mal 1 Minute Zeit nimmt und schaut wann wie viel Regen gefallen ist, wird man feststellen, das dieser in den Winter Monaten zu viel war und in den "wichtigen" Sommer Monaten viel zu wenig. Von Juli bis August war der Niederschlag viel zu niedrig.

3. Eine "Dürre" definiert sich nicht nur durch den Niederschlag sondern auch durch die Temperatur, die in dieser Statistik gar nicht betrachtet ist.
Vorsicht Spoiler: Diese war in den Sommer Monaten mit wenig niederschlag besonders hoch.

Wir hatten unzählige akribisch und thematisch gegliederte Politikthreads in einem Gamingforum. Natürlich war da Kritik angebracht, aber das ist, genau wie dein Motzen, Off Topic.

Dich hat es gestört, das Politik Threads akribisch ausgearbeitet und thematisch gegliedert waren?
Also fernab der "beliebten" Stammtisch Qualität? Okaaay ..... #UDontSay
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist sie. Nur sollte man in der Lage sein, solche Statistiken auch zu "lesen".

1. Aus der Statistik geht hervor, das es insgesamt weniger geregnet hat als im Mittel (zu wenig Regen). Aber das ist noch nicht der gravierende Punkt.

2. Wen man sich mal 1 Minute Zeit nimmt und schaut wann wie viel Regen gefallen ist, wird man feststellen, das dieser in den Winter Monaten zu viel war und in den "wichtigen" Sommer Monaten viel zu wenig. Von Juli bis August war der Niederschlag viel zu niedrig.

3. Eine "Dürre" definiert sich nicht nur durch den Niederschlag sondern auch durch die Temperatur, die in dieser Statistik gar nicht betrachtet ist.
Vorsicht Spoiler: Diese war in den Sommer Monaten mit wenig niederschlag besonders hoch.
So ein Quatsch. Den Böden ist es egal, ob es im Frühling, Herbst, Sommer oder Winter regnet/schneit. Die sind wegen 2018 stellenweise in der Tiefe immer noch viel zu trocken. Wenn es dann einen Starkregen gibt, können diese Böden auch weniger Wasser aufnehmen, daher ist es natürlich wünschenswert, wenn Niederschläge übers Jahr gleichmäßig verteilt sind. Dass es aber in manchen Monaten weniger regnet als im Jahresmittel, ist das Natürlichste der Welt. Insgesamt sind durchschnittlich 840 Liter Regen pro Quadratmeter 2019 gefallen. Im Jahresmittel sind es 859. Was für eine Dürre.

Und dass sich ein Dürre über Temperaturen definiert, ist ja auch eine abenteuerliche Behauptung xD
 
2018 war ein Dürrejahr, ja. 2019 war kein Dürrejahr. Es hat nur 2019 nicht ausreichend geregnet, um die Dürre aus dem Vorjahr wieder zu egalisieren. Und dass es an gewissen Orten zu wenig geregnet hat, macht noch kein Dürrejahr. Die Statista-Quelle ist da eindeutig.
Also ist Deutschland in einer Dürre und damit ist es ein Dürrejahr gewesen. Die größten deutschen Institutionen widersprechen dir.
Gesamtboden_historisch_12_mon.gif

 
Also ist Deutschland in einer Dürre und damit ist es ein Dürrejahr gewesen. Die größten deutschen Institutionen widersprechen dir.
Gesamtboden_historisch_12_mon.gif

Dass die Böden noch nicht feucht genug sind wieder, darauf können wir uns gerne einigen. Dafür kann aber das hinsichtlich Niederschlag durchschnittliche Jahr 2019 nichts.
 
Dass die Böden noch nicht feucht genug sind wieder, darauf können wir uns gerne einigen. Dafür kann aber das hinsichtlich Niederschlag durchschnittliche Jahr 2019 nichts.
Es hat unter Soll geregnet und wir hatten viel mehr Sonnenstunden über dem Normalzustand, per Definition kann es keine Ausheilung geben. Es ist allerhöchstens weniger schlimm als 2018. Wie wäre es nicht verbissen gegen die Fakten zu sprechen?
 
Es hat unter Soll geregnet und wir hatten viel mehr Sonnenstunden über dem Normalzustand, per Definition kann es keine Ausheilung geben. Es ist allerhöchstens weniger schlimm als 2018. Wie wäre es nicht verbissen gegen die Fakten zu sprechen?
Um die geringen Niederschläge aus 2018 zu kompensieren, hätte 2019 ein überdurchschnittlich feuchtes Jahr sein müssen. War aber nur ein durchschnittlich feuchtes Jahr, ergo haben sich die Böden noch nicht wieder erholt. :nix:
 
Um die geringen Niederschläge aus 2018 zu kompensieren, hätte 2019 ein überdurchschnittlich feuchtes Jahr sein müssen. War aber nur ein durchschnittlich feuchtes Jahr, ergo haben sich die Böden noch nicht wieder erholt. :nix:
Das staatliche Institut welches das deutsche Wetter mehr als 100 Jahre beobachtet und Industriezweige wie die die Landwirtschaft und Verkehr abhängig davon ist schreibt es hat unterdurchschnittlich geregnet. Du kommst mit einer Statistik der letzten 4 Jahre an, wovon drei dieser Jahre die wärmsten Deutschlands waren. Nimmst du wirklich an, dass ich dich für klug halte?
Ich sehe man spricht über vieljährig und nicht vierjährig.
 
Das staatliche Institut welches das deutsche Wetter mehr als 100 Jahre beobachtet und Industriezweige wie die die Landwirtschaft und Verkehr abhängig davon ist schreibt es hat unterdurchschnittlich geregnet. Du kommst mit einer Statistik der letzten 4 Jahre an, wovon drei dieser Jahre die wärmsten Deutschlands waren. Nimmst du wirklich an, dass ich dich für klug halte?
Ich sehe man spricht über vieljährig und nicht vierjährig.

"Mit rund 730 Litern pro Quadratmeter (l/m²) erreichte 2019 nur 93 Prozent des Solls von 789 l/m². "

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Jetzt denk dir mal in dieser Grafik den Balken für 2019 mit 730 l/m² hinzu.

Also 93% der durchschnittlichen Niederschlagsmenge ist für dich ein Dürrejahr? Durchschnittlicher geht es kaum. Übrigens haben die Niederschlagsmengen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen um rund 10% zugenommen.
 
"Mit rund 730 Litern pro Quadratmeter (l/m²) erreichte 2019 nur 93 Prozent des Solls von 789 l/m². "

3_abb_mittlere-jaehrl-nsh-d_2019-08-13.png


Jetzt denk dir mal in dieser Grafik den Balken für 2019 mit 730 l/m² hinzu.

Also 93% der durchschnittlichen Niederschlagsmenge ist für dich ein Dürrejahr? Durchschnittlicher geht es kaum. Übrigens haben die Niederschlagsmengen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen um rund 10% zugenommen.

Wen du nach wie vor nicht in der Lage bist, diesen einzelnen Wert in Relation zu den einzelnen Monaten und Hitzeperioden des Jahres zu setzen, ist dir sowieso nicht zu helfen und eine weitere Diskusion mit dir sinnlos,

Kleiner Tipp, google mal den Begriff "outcome bias".
Du leidest ganz besonders stark darunter
 
Wen du nach wie vor nicht in der Lage bist, diesen einzelnen Wert in Relation zu den einzelnen Monaten und Hitzeperioden des Jahres zu setzen, ist dir sowieso nicht zu helfen und eine weitere Diskusion mit dir sinnlos,

Kleiner Tipp, google mal den Begriff "outcome bias".
Du leidest ganz besonders stark darunter
Tun das nicht beide Seiten in dieser Diskussion?
 
Wen du nach wie vor nicht in der Lage bist, diesen einzelnen Wert in Relation zu den einzelnen Monaten und Hitzeperioden des Jahres zu setzen, ist dir sowieso nicht zu helfen und eine weitere Diskusion mit dir sinnlos,

Kleiner Tipp, google mal den Begriff "outcome bias".
Du leidest ganz besonders stark darunter
Es wird hier von einem Dürrejahr gesprochen und du willst hier jetzt über einzelne Monate diskutieren, um das zu belegen? Und nochmal, Dürre hat mit Temperatur nichts zu tun, sondern mit Niederschlag.
 
Es wird hier von einem Dürrejahr gesprochen und du willst hier jetzt über einzelne Monate diskutieren, um das zu belegen? Und nochmal, Dürre hat mit Temperatur nichts zu tun, sondern mit Niederschlag.

Natürlich projeziert man den Begriff "Dürre" auf die Landwirtschaftlich relevanten Monate.
Aber mir ist das auch mittlerweile mit dir egal, kannst gerne weiter in deiner Blase der persönlichen Wahrheiten bleiben.

@Lacrimosa
Nein
 
Natürlich projeziert man den Begriff "Dürre" auf die Landwirtschaftlich relevanten Monate.
Aber mir ist das auch mittlerweile mit dir egal, kannst gerne weiter in deiner Blase der persönlichen Wahrheiten bleiben
Wenn du sagen willst, der Sommer war zu trocken, gebe ich dir vollkommen Recht. Dann sprecht halt von einem trockenem Sommer, was den Fakten entspricht, aber macht daraus nicht ein Dürrejahr, was den Fakten widerspricht.

Und für den Grundwasserpegel ist halt der große Zeitraum interessant und wichtig. Auch für die Landwirtschaft.
 
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