Wie der europäische Motorrad-Herstellerverband ACEM mitteilt, wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 244.991 Motorräder erstmals zum Verkehr zugelassen. Das sind 19,2 Prozent mehr, als noch im Vergleichszeitraum 2018.
Größter europäischer Motorradmarkt bleibt Italien mit 54.826 Neuzulassungen und einem Zuwachs um 18,7 Prozent. Auf rang zwei folgt der deutsche Markt mit 44.450 Neuzulassungen und einem Plus von 23,3 %. In Frankreich wurden von Januar bis März 43.942 Motorräder erstmals zugelassen (+ 20 %), in Spanien 37.255 (+ 20,5 %), und in Großbritannien 25.913 (+ 10,3 %).
Elektroantriebe legen kräftig zu
Um satte 71,2 % zulegen konnten die Neuzulassungen von Elektromotorrädern. Dennoch kam es nicht zu einer E-Bike-Schwemme. Insgesamt 14.251 elektrisch betriebene Zweiräder wurden neu in den Verkehr gebracht. davon entfallen 11.258 auf die Kategorie Mopeds und nur 2.295 auf Motorräder. Den größten E-Markt stellt Frankreich mit 4.407 Elektrozweirädern (+ 105 %). In Belgien wurden 2.627 E-Zweiräder (+ 78,5 %) neu zugelassen, in den Niederlanden 2.598 (+ 52,6 %), in Spanien 1.632 E-Bikes (+ 28 %) und in Italien 901 (+ 49,2 %)..
Deutlich gewachsen zeigt sich auch der Markt der Zweiräder unter 50 cm³ Hubraum. Hier registriert der ACEM 52.715 Inbetriebnahmen und einen Zuwachs um 30,1 %. Größter Mopedmarkt ist Frankreich mit 17.997 Fahrzeugen, vor den Niederlanden (13.040 Fahrzeuge), Belgien (4.683 Fahrzeuge), Spanien (3.993 Fahrzeuge) und Italien (3.846 Fahrzeuge).