This posting was inspired by
@Avi watching asian women on the street!
Weiß gerade nicht, ob du das richtige zitiert hast. Im Grunde genommen ist es immer der gleiche Fehlansatz, den wir hier immer sehen, nämlich dass unterstellt wird, dass hier irgendwer Gott beweisen wollte.
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Und der Moderator hat es richtig gesagt: der andere "glaubt" ja eigentlich auch nur an das, was ihm gesagt wird, was wissenschaftlich bewiesen sein soll oder nicht. Jetzt ist es nun mal aber so, dass bis ins 16. Jahrhundert Wissenschaftler davon sprachen, dass sich die Sonne um die Erde dreht, obwohl es schon entsprechende Schriften gab, dass das als unwahrscheinlich betrachtete, wohlgemerkt basierend auf Mathematik. Kopernikus machte darauf basierend neue Berechnungen, schrieb dazu ein Buch, aber das fand ewig lange gar keine große Beachtung.
Gelinde gesagt verstehen die allermeisten Menschen nicht einmal ansatzweise, wie Wissenschaft funktioniert. Sie kennen auch den aktuellen Stand nicht, sofern ihnen die Mainstreampresse nicht etwas rausgepickt und übersimplifziert hat. In dem Moment glauben sie dann eben der Presse. Lustigerweise gibt es übrigens auch viele Wissenschaftler die gläubig sind, was sich dann widersprechen würde. Ich verweise bei solchen Gesprächen die Leute immer auf ihre eigenen Wohnung und frage sie nach rudimentären Sachen (also nicht Nintendo Switch) und ob sie wissen, wie diese auch nur ansatzweise funktionieren. Da kommt in 99% die Antwort NEIN. Insofern laufen die Leute eigentlich nur dem aktuellen Mainstream hinterher.
Die Ablehnung von Religionen in der dekadenten westlichen Welt beruht eben auf individualistischen konsumfreundlichen Grundannahmen, die im Grunde genommen im Widerspruch zum Christentum stehen. Daher auch die Motivation des Kampfs gegen das Christentum als solches. Nur ist das Christentum in dem Sinne dann eigentlich für diese Leute irrelevant, weil das Christentum wie viele andere Religionen auf das Leben nach dem Tod ausgerichtet ist. Da nun aber viele Menschen im dekadenten Westen wissen, dass ihr Lebensmodell dazu inkompatibel ist und sie ständig ein gewisses Echo aus ihrer sozialen Struktur Staat bekommen, der meistens in seinen Werten auf dem Christentum basiert, folgt für einzelne Leute eine erheblich Motivation sich gegen das Christentum zu stellen.
Mit anderen Worten: ein Ungläubiger, der mit seinem Leben wirklich zufrieden ist, würde niemals in diesen Thread klicken. Er würde dann auch keine Zeit verschwenden sich das "ironisch" rauszusuchen oder im Netz nach Links zu Kindesmissbrauchstaten zu suchen bzw. hätte dazu keinen Vorwand. Wir verstehen uns.
Anyway, wenn wir davon ausgehen, dass es keinen Gott usw. gibt, dann ist moralisches Handeln in einer extrem individualisten Gesellschaft überflüssig. Dazu haben wir hier mehrfach festgestellt, dass sich die Gottablehner aber auch nicht an den Gleichheitsgrundsatz halten möchten usw.. Natürlich gibt es weitere Wertekonstrukte, jenseits der "nur im eigenen Kopf" Regeln. Nur warum sollte sich jemand daran halten, solange er/sie nicht dazu gezwungen wird. Ja, ich gebe ein Beispiel!
Sagen wir mal wir haben in good old germany einen Mann Ende 60. Der hat keinen Bock mehr auf den Kram in Deutschland und reist dann in ein ärmeres asiatisches Land, um dort mit einem jungen knackigen Ding zusammenzuleben.
@Dacey erinnert sich an die Diskussion darüber im Chat.
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Dann macht er oder jemand anderes (im Zweifel ÖR) ein Video darüber. In den Kommentaren überschlagen sich dann die Leute, dass sein Handeln "falsch" sei oder zumindest unmoralisch. Nur haben sie dafür gar keine richtige Begründung. Normalerweise driftet dann die ganze Diskussion in das "
die fahren dorthin, um sich minderjährige Mädchen zu schnappen" ab, um eben einen Minimalkonsens zu haben, dass man keine Kinder/jugendlichen missbraucht. Das zweifelt so gut wie niemand an, aber ist als einzig existente Moralregel ein bisschen wenig. Irgendwo lesen sich diese MIssbrauchsvorwurf sonst auch immer auf CW ... mmh .... kann mich gar nicht erinnern wo. Lustigerweise habe ich diese Argumentationskette aber sogar in einem Video entdeckt, wo die Angebetete locker Ende 40 ist.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man einer höchst primitiven Form von "wir sind gut, die sind böse" hinterherläuft, wie es die Menschen schon immer gemacht haben. Laut Usern auf diesem Board ist in diesem Konstrukt sogar Terror und Mord in Ordnung, Mitleid gegenüber Dritten spielt keine Rolle, sofern keine Gruppe temporär auserwählt wird. In welche Richtung es läuft entscheiden dann Internettrens, Mainstream bzw. die Presse. Kann man alles machen, aber das jetzt als Mittel der Wahl und überlegene Alternative zu Religionen hinzustellen, erscheint doch ein bisschen armselig.