Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
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1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

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3) In Zukunft werden wir stärker auf abwertende Begriffe wie Wokies, Idioten usw. achten, die nur dazu dienen, um eine Gruppierung pauschal abzuwerten. Nehmt in solchen Fällen wertneutrale Begriffe wie Transaktivisten und dergleichen.

Bezeichnend finde ich übrigens wieder, dass du eine astreine Falschbehauptung aufstellst, wonach angeblich Menschen mit Migrationshintergrund bei Bewerbungen im ÖD bevorzugt würden, von mir darauf hingewiesen wirst, dass deine Aussage falsch ist und du diese Falschaussage wider besserem Wissen im Anschluss einfach nochmal wiederholst, meinen Hinweis darauf ignorierst, mir aber trotzdem auf den anderen Teil meines Beitrages antwortest. Das zeigt wieder einmal sehr, sehr deutlich, dass deine Diskussionskultur einfach nicht gut ist. Zeig mir doch mal bitte die Rechtsgrundlage, aufgrund derer Menschen mit Migrationshintergrund bei Bewerbungen im ÖD angeblich bevorzugt werden sollen.

Personen mit Migrationshintergrund werden bei gleichwertiger Qualifikation in besonderem Maße berücksichtigt, um den Anteil der Beschäftigten mit Migrationsgeschichte entsprechend ihrem Anteil an der Bevölkerung Berlins zu erhöhen.
In Berlin ist das so. Ich habe schon das ein oder andere Auswahlverfahren im ÖD geführt. Insofern kenne ich mich ein klitzekleines bisschen damit aus.
 


In Berlin ist das so. Ich habe schon das ein oder andere Auswahlverfahren im ÖD geführt. Insofern kenne ich mich ein klitzekleines bisschen damit aus.
Na gut, immerhin etwas. Meines Wissens nach gibt es aber eine offizielle Quotenregelung bis heute nicht und die Regelung da bei euch in Berlin erscheint mir juristisch, speziell unter dem Gesichtspunkt von Artikel 3 (3) GG doch extrem angreifbar. Meiner Meinung nach widersprechen sich auch die Aussagen
Entscheidend bei der Personalauswahl des Landes Berlin sind Eignung, Befähigung und fachliche Leistung
Sonstige, willkürlich gewählte Kriterien spielen bei der Personalauswahl keine Rolle
Personen mit Migrationshintergrund werden bei gleichwertiger Qualifikation in besonderem Maße berücksichtigt
komplett diametral. Wie kann man denn im ersten Absatz schreiben, dass es keine Kriterien gibt, die außer Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung eine Rolle spielen und dann im nächsten Absatz schreiben, dass Migranten „in besonderem Maße berücksichtigt“ werden? Das ist für mich ein vollkommener Widerspruch zu meinem zweiten Zitat. Wenn es über Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung keine weitergehenden „willkürlichen“ Kriterien gibt, dann gibt es auch keien weiteren Kriterien, wenn die drei erstgenannten Kriterien bei zwei Bewerbern identisch sind.

Außerdem ist die Regelung zu den Migranten vollkommen schwammig formuliert. „in besonderem Maße berücksichtigt“ kann ja nun wirklich alles und nichts heißen. Bei behinderten Menschen steht dabei, dass diese „bevorzugt“ berücksicht werden und bei den Frauen wird die Bevorzugung unter „Wahrung der Einzelfallgerechtigkeit“ eingeschränkt.

Also für mich ein klassisches „wasch mich aber mach mich nicht nass“. Frauen, Behinderte und Migranten sollen irgendwie bevorzugt behandelt werden aber da man das ja nach Gesetz nur bei den Frauen offiziell darf (und auch hier nur sehr eingeschränkt), werden sie dann halt irgendwie doch nicht bevorzugt behandelt.

Auf jeden Fall ist der Link wenig geeignet, das ursprüngliche Thema zufriedenstellend aufzulösen.

Und dann nochmal zum Abschluss explizit an dich die Frage:

Artikel 3 (3) GG:
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Nochmal gekürzt:
(3) Niemand darf wegen (…) seiner Rasse (…) und Herkunft (…) bevorzugt werden.
Was genau ist an diesem Ausschnitt nicht verständlich? Wo genau glaubst du, hier das Recht zu einer Migrantenquote ableiten zu können? Wie kommt eigentlich Berlin allgemein darauf, dass eine starre Migrantenquote oder auch nur der Satz, ihre Bewerbungen „besonders zu berücksichtigen“ auch nur irgendwie mit dem Grundgesetz vereinbar sei?
Dazu kommt noch Art. 33 (2) GG
(2) Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistungen gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte
Und Art. 12 (1) GG
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.
Wie man da ernsthaft der Auffassung sein kann, eine „besondere Berücksichtigung“ von Migranten sei rechtlich möglich, erschließt sich mir wirklich nicht. Es steht doch wirklich klar und deutlich drin, dass das nicht geht.

Deswegen ist das auch alles so schwammig von Berlin formuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne mich da groß einmischen zu wollen, aber Art. 12 Abs. 1 hat noch einen zweiten Satz und Art. 33 bezieht sich auf öffentliche Ämter, also Beamte. Angestellte im öffentlichen Dienst haben kein Amt inne und Beamte können sowieso nur deutsche Staatsbürger, EU-Bürger, Isländer, Liechtensteiner, Norweger oder Schweizer werden. Also nicht die Migranten um die es hier wahrscheinlich geht.
 
Hat jemand Kontext dazu, bevor man auf den Bandwagon springt?
Mir tut's leid um das Studio, aber um ehrlich zu sein, keines der Spiele nach LiS und BtS haben mich wirklich angesprochen, weil der Ton einfach nicht gepasst hat.

 
Hat jemand Kontext dazu, bevor man auf den Bandwagon springt?
Mir tut's leid um das Studio, aber um ehrlich zu sein, keines der Spiele nach LiS und BtS haben mich wirklich angesprochen, weil der Ton einfach nicht gepasst hat.


Ehrlich gesagt, ich fand den ersten Teil ganz gut.
Aber das Kozept hat sich dann für mich ganz schnell abgenutzt.
 
Hat jemand Kontext dazu, bevor man auf den Bandwagon springt?
Mir tut's leid um das Studio, aber um ehrlich zu sein, keines der Spiele nach LiS und BtS haben mich wirklich angesprochen, weil der Ton einfach nicht gepasst hat.

der kontext wird doch vom editor gegeben oO
 
Verschieben wir die Diskussion doch hier hin. Scheint ohnehin passender:

Calvin schrieb:
Deine Argumentation kann man aber auch vorhersehen wie die Reaktionen auf solche Trailer. Kannst du sicher mit empirischen Umfragen belegen, dass das eine nur Einzelmeinungen sind und das andere die "breite Masse" der Gamer ist (Spoiler: Es sind immer nur sehr laute Einzelmeinungen). Ist schlicht deine übliche Behauptung, wenn man dich darauf hinweist, dass sich solche Diskussionen wie ein roter Faden durch die ganze Gamingcommunity zieht und die immer aufkommt, wenn eine Frau nicht dem üblichen Super-Model-Aussehen entsppricht. Es geht natürlich um ein absolut überholtes Frauenbild und nicht um "Design-Kritik" oder "Charakter-Kritik". :nix:

Ich sage es mal so: die News-Artikel waren ein Eigentor, das zugegebenermassen provoziert war. Denn damit hast du eingestanden, dass Witcher IV nicht nur einen weiblichen Lead hat, sondern dass dieser weibliche Lead ebenfalls (wie in Intergalactic) von der Normschönheit einer Frau abweicht. Trotzdem ist es völlig unumstritten, dass der Witcher IV Trailer unfassbar gut aufgenommen wurde und der Trailer zu Intergalactic schlecht.

Und ich muss dir da keine empirische Umfrage zeigen. Schau dir die Trailer an, schau dir die Likes und Dislikes der Trailer an und du siehst, welches Game besser aufgenommen wurde. Und da hätte ich nun gerne eine Erklärung. Du hast dir mit den News-Artikeln das Leben aber natürlich selber schwer gemacht. Vorher hättest du mir erklären müssen, warum Witcher IV trotz weiblichem Lead besser aufgenommen wird. Nun musst du mir erklären, warum Witcher IV, obwohl es trotz weiblichem Lead, der von der Normschönheit abweicht, unfassbar gut aufgenommen wird.

Draygon schrieb:
In welchen Punkten soll Ciri denn von der "Normschönheit" abweichen?

Sie entspricht definitiv nicht der stereotypischen Frau in einem Game. Bzw. ist weniger stereotypisiert als 99 % der Männer in Videospielen. :coolface:
Für Details musst du aber natürlich @Calvin fragen. Er scheint diese Ansicht ja zu teilen, dass Ciri in eine ähnliche Kategorie gehört.

Allgemein ist die Diskussion mal wieder unsinnig. Dass jede Kritik an weiblichen Protagonisten damit abgetan wird, dass Männer nur eine "Wichsvorlage" wollen, ist schlicht weltfremd. Frauen wie Männer erstellen sich bei Charakter Editoren attraktive Charaktere, die ziemlich nahe am Idealtypus eines Mannes oder einer Frau sind oder sie erstellen sich gezielt hässliche Charaktere, um sich darüber zu belustigen. Das ist kein Geheimnis, sondern einfach eine Tatsache. Warum immer mehr Entwickler bei den vorgegebenen Charakteren gezielt von dem abweichen, was die Spieler mehr als offensichtlich wollen ist nun mal fragwürdig.

Um es mit einer Analogie zu zeigen: Nehmen wir an du führst einen Kleiderladen in einer Welt, in der ein sehr grosser Teil der Menschen weisse Pullover kaufen und sie grün anmalen. Wenn du ab sofort nur noch schwarze Pullover verkaufst, was das Anmalen erschwert, wird deine Entscheidung sehr wahrscheinlich wahrgenommen, als würdest du deinen Laden gezielt an der Kundschaft vorbeientwickeln. Kann man machen, aber wenn sich die Kundschaft anschliessend beschwert und anderen Läden zuwendet, sollte man weder überrascht noch angepisst sein.
 
Allgemein ist die Diskussion mal wieder unsinnig. Dass jede Kritik an weiblichen Protagonisten damit abgetan wird, dass Männer nur eine "Wichsvorlage" wollen, ist schlicht weltfremd.
Ich finde das Wort "Wichsvorlage" auch nicht sonderlich getroffen, aber es hat mit Appeal und Reizen zu tun. Heißt aber noch lange nicht, dass daraus ein Spritzvergnügen wird. Ich weiß nicht, wer im Spiele-Topic den Begriff ursprünglich geschrieben hat, aber ich möchte es generell einmal sagen:

Es ist ein männerfeindlicher und herabsetzender Begriff und sollte in Zeiten von forced agendas, Indoktrinationen und DEI dementsprechend nicht mehr verwendet werden. Warum? Weil es ein Package-Deal ist (= Gleichberechtigung).

Frauen wie Männer erstellen sich bei Charakter Editoren attraktive Charaktere, die ziemlich nahe am Idealtypus eines Mannes oder einer Frau sind oder sie erstellen sich gezielt hässliche Charaktere, um sich darüber zu belustigen. Das ist kein Geheimnis, sondern einfach eine Tatsache. Warum immer mehr Entwickler bei den vorgegebenen Charakteren gezielt von dem abweichen, was die Spieler mehr als offensichtlich wollen ist nun mal fragwürdig.
Der ideale Charakter ist halt etwas, was jeder für sich selbst definiert. Ich spiele gerne zB +60-jährige, männliche Charaktere, weil sie den Trope of "Badasses" mehr verkaufen, als ein Greenhorn. Das ist etwas, was mich an jRPGs inzwischen recht stört: Kinder, die eine geistige Reihe eines 25-30-jährigen haben, sind ganz plötzlich die Weltenretter.
 
Der ideale Charakter ist halt etwas, was jeder für sich selbst definiert. Ich spiele gerne zB +60-jährige, männliche Charaktere, weil sie den Trope of "Badasses" mehr verkaufen, als ein Greenhorn. Das ist etwas, was mich an jRPGs inzwischen recht stört: Kinder, die eine geistige Reihe eines 25-30-jährigen haben, sind ganz plötzlich die Weltenretter.

Damit weichst du aber davon ab, was die meisten weiblichen und männlichen Spieler in Games spislen wollen. Und weil die Game Studios nicht für dich entwickeln, sondern für die Massen, wirst du wenig Erfolg haben, wenn du fortan einforderst, 60 Jährige Protagonisten zu steuern.

Dass man das haben will ist für mich unverständlich, aber legitim. Letztlich ist die Haltung 'ich will ein Game mit einem solchen Charakter' genauso legitim wie die Haltung 'ich will ein Game mit einem solchen Charakter nicht''

Und weil mehr Leute einen solchen nicht haben wollen (wie Auswertungen von Charakter Editoren zeigen), werden auch mehr Leute enttäuscht sein und ihr Unverständnis kundtun, wenn ein solcher Charakter in einem Spiel ist.
 
Dass man das haben will ist für mich unverständlich, aber legitim. Letztlich ist die Haltung 'ich will ein Game mit einem solchen Charakter' genauso legitim wie die Haltung 'ich will ein Game mit einem solchen Charakter nicht''
Ich bin ganz bei dir, aber ich bin schon bei einem Punkt angelangt, wo ich jedes Charakterklischée gespielt habe, bis auf Badass Pensionisten (obwohl, da könnte man Joel/Kratos ja auch reinwerfen).

Der reguläre Spieler braucht aber a) sexy, b) jung und c) attraktiv, da bin ich ganz bei dir. Aber das heißt auch, dass die Spielerlandschaft von Teenies dominiert wird.
 

Also das mit Ciri verstehe ich auch nicht.
Eigentlich soltle auhc jedem klar sein der Witchter 3 gespielt hat wie es nun weiter geht.

Sollte es jedoch darum gehen warum sie ein Witcher ist. Dann kann ich die Kritik verstehen aber genaues wissen wir ja noch nicht
Allein wenn ich dieersten 3 Kommentare darunter lese muss ich mit den Augen Rollen:
- Es ist mir an diesem Punkt sogar egal. CDPR wurde von Aktivisten kompromittiert, das wissen wir aus Berichten, The Witcher endete mit 3, es gibt keinen Grund, diesem Spiel Aufmerksamkeit oder Verkäufe zu schenken

- Wenn ein Spielestudio offen ESG-, DEI- oder „Woke“-Richtlinien vertritt, offen „woke“ Personen einstellt, um diese Richtlinien voranzutreiben, oder einen überproportional hohen Anteil an weiblichen oder LGBTQ+-Mitarbeitern hat, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass alle von ihnen vorgenommenen Änderungen von diesen Prioritäten beeinflusst werden. Sie möchten, dass Frauen mehr wie Männer aussehen, denn das ist es, was sie anspricht.Diesen Personen fehlt oft die nötige Perspektive, um ein Spiel zu entwickeln, das das typische Publikum anspricht. Wenn Ihnen das Spiel nicht gefällt, sind Sie nicht das Publikum, das sie suchen.

- Für mich ist das Gesicht nicht das Problem. Das aktuelle Problem sind die Autoren/Lore-Leute in der Firma, die Hardcore-Aktivisten sind. Dieser Cian-Typ und diese Mary-Tussi. Das Spiel wird schreckliche Texte haben.
 
Witcher 3 bietet doch für Ciri mehrere Enden. Und bei einem wird sie zu Geralts Nachfolgerin :kruemel:
Scheint dann wohl Canon zu sein.
Das es wieder Leute gibt, die sich wegen einem weiblichen Hauptcharakter aufregen, zeigt echt wie übel das mittlerweile geworden ist. Nervt nur noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube die noch übertriebenen reaktionen auf den reveal kommen nur daher, dass es kurz davor schon die DEI Hire Geschichte bei CDPR gab
 
Also das mit Ciri verstehe ich auch nicht.
Eigentlich soltle auhc jedem klar sein der Witchter 3 gespielt hat wie es nun weiter geht.
Die Leute fürchten einen Naughty Dog Pull, wo man die gleichen Charaktere bis zu 3x abändert - was auch verständlich ist.

Sie möchten, dass Frauen mehr wie Männer aussehen, denn das ist es, was sie anspricht.
Aber wollen das die weiblichen Spieler, frage ich mich?

Das es wieder Leute gibt, die sich wegen einem weiblichen Hauptcharakter aufregen, zeigt echt wie übel das mittlerweile geworden ist. Nervt nur noch.
Das passiert halt, wenn Indoktrination negative Auswirkungen hat. Es ist nur natürlich, dass man sich dagegen wehrt und negativ reagiert. Du würdest auch nicht wollen, als potentieller zahlender Kunde, dass deine Passion, Hobby und Leidenschaft so dermaßen auseinandergenommen wird.
 
Die Leute fürchten einen Naughty Dog Pull, wo man die gleichen Charaktere bis zu 3x abändert - was auch verständlich ist.


Aber wollen das die weiblichen Spieler, frage ich mich?


Das passiert halt, wenn Indoktrination negative Auswirkungen hat. Es ist nur natürlich, dass man sich dagegen wehrt und negativ reagiert. Du würdest auch nicht wollen, als potentieller zahlender Kunde, dass deine Passion, Hobby und Leidenschaft so dermaßen auseinandergenommen wird.
nur ist Ciri halt schon immer weiblich gewesen und die logische Nachfolgerin von Geralt. Da wird einfach maßlos übertrieben und hier im Forum nervt es einfach nur noch.
Im Falle von Witcher 4, wird da gar nichts auseinandergenommen.
 
nur ist Ciri halt schon immer weiblich gewesen und die logische Nachfolgerin von Geralt. Da wird einfach maßlos übertrieben und hier im Forum nervt es einfach nur noch.
Im Falle von Witcher 4, wird da gar nichts auseinandergenommen.
Irgendwo ist der Punkt erreicht, wo jede Kritik albern wird.

Ich habe ja grundsätzlich wirklich großes Verständnis für diese ganzen Anti-"woke"- (ich hasse dieses Wort), -DEI oder -Gender-Bewegungen aber man kann es mit allem übertreiben. Ciri ist so ein Punkt, bei dem ich die Kritik einfach nicht nachvollziehen kann.

- Ich habe Ciri sofort wieder erkannt und ich finde nicht, dass sie irgendwie hässlicher gemacht wurde. Sie sieht doch genau so aus wie in The Witcher 3, nur mit dem Unterschied, dass sie vielleicht etwas älter ist und der Trailer gerendert war und, dass sie eine andere Frisur hat.
- Ciri als Geralts Nachfolger ist nur logisch und konsequent. Es wirkt nicht aufgesetzt und auch in keinerlei Hinsicht politisch motiviert, wie das vielleicht bei dieser Frau aus dem neuen ND-Spiel sein mag. Die Geschichte von Geralt ist mit The Witcher 3 zu Ende erzählt und in The Witcher 4 mit Ciri zu spielen ergibt nur Sinn.
- Es ist auch mitnichten so, dass die Geschichte allgemein von Geralt leben würde und es ohne Geralt kein The Witcher mehr wäre. In den Original-Büchern ist Geralt einer von mehreren wichtigen Charakteren aber er ist nicht der wichtigste oder zentralste. Am Anfang der fünf Bücher dreht es sich stark um Geralt aber je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr verlagert sich der Fokus auf Ciri, bis es im fünften Buch quasi nur noch um sie geht und Geralt kaum noch auftaucht. Die Bücher tragen im Original auch das "The Witcher" überhaupt nicht im Namen. Erst CD Red hat Geralt zur zentralen Figur gemacht und das Spiel nach ihm benannt. Triss bspw. spielt in den Büchern kaum eine Rolle; in den Spielen ist sie eine der zentralsten Figuren überhaupt.
- Ciri war in den Büchern übrigens lesbisch, bzw. ihre einzige sexuelle Erfahrung macht sie mit einer Frau.
- In The Witcher 3 gab es eine Szene in einer Sauna, in der Ciri mit Handtuch bis zu den Achseln hoch mit zwei Frauen um den Aufguss saß. Die anderen beiden Frauen saßen nackt ohne Handtuch da. CD Red hatte Ciris Körper zwar voll ausmodelliert, ihr aber trotzdem ein Handtuch angezogen, das man per Mod am PC entfernen konnte. Ihre Brüste waren übrigens völlig normal und keine Melonen-Titten. Das hat damals, 2015, keine Sau interessiert, heute wäre das vermutlich linksgrünversiffte Woke-Ideologie und politische Indoktrination.

Es gibt definitiv mehr als genügend Beispiele, in denen die Kritik vollkommen angebracht ist. Wenn bspw. Personen als Abbitte Liegestütze machen, weil sie eine andere Person mit dem falschen Pronomen angesprochen haben, dann kann man sich völlig zurecht darüber beschweren aber im Falle von Ciri als spielbare Figur in The Witcher 4 ist die Kritik meiner Meinung nach einfach nur albern und unangebracht.

Wenn es nach den Personen ginge, die diese Kritik in solchen Fällen äußern, glaube ich, dürfte es in Videospielen tatsächlich nur noch weiße, heterosexuelle Männer oder weibliche Supermodels geben, die Supermodels aber natürlich nicht zum selbst Steuern, sondern nur, um sie per QTE ordentlich durchzuvögeln (kleine Übertreibung meinerseits).

Und dann kommen wieder Spezialisten wie hier im Forum drei bis vier ganz besondere Exemplare, die (legitime) Kritik an den Extremfällen wie Vanguard mit völlig überzogener Kritik von totalen Spinnern an bspw. The Witcher 4 pauschal gleichsetzen. Das tut der Diskussion insgesamt absolut nicht gut.
 
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