nur ist Ciri halt schon immer weiblich gewesen und die logische Nachfolgerin von Geralt. Da wird einfach maßlos übertrieben und hier im Forum nervt es einfach nur noch.
Im Falle von Witcher 4, wird da gar nichts auseinandergenommen.
Irgendwo ist der Punkt erreicht, wo jede Kritik albern wird.
Ich habe ja grundsätzlich wirklich großes Verständnis für diese ganzen Anti-"woke"- (ich hasse dieses Wort), -DEI oder -Gender-Bewegungen aber man kann es mit allem übertreiben. Ciri ist so ein Punkt, bei dem ich die Kritik einfach nicht nachvollziehen kann.
- Ich habe Ciri sofort wieder erkannt und ich finde nicht, dass sie irgendwie hässlicher gemacht wurde. Sie sieht doch genau so aus wie in The Witcher 3, nur mit dem Unterschied, dass sie vielleicht etwas älter ist und der Trailer gerendert war und, dass sie eine andere Frisur hat.
- Ciri als Geralts Nachfolger ist nur logisch und konsequent. Es wirkt nicht aufgesetzt und auch in keinerlei Hinsicht politisch motiviert, wie das vielleicht bei dieser Frau aus dem neuen ND-Spiel sein mag. Die Geschichte von Geralt ist mit The Witcher 3 zu Ende erzählt und in The Witcher 4 mit Ciri zu spielen ergibt nur Sinn.
- Es ist auch mitnichten so, dass die Geschichte allgemein von Geralt leben würde und es ohne Geralt kein The Witcher mehr wäre. In den Original-Büchern ist Geralt einer von mehreren wichtigen Charakteren aber er ist nicht der wichtigste oder zentralste. Am Anfang der fünf Bücher dreht es sich stark um Geralt aber je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr verlagert sich der Fokus auf Ciri, bis es im fünften Buch quasi nur noch um sie geht und Geralt kaum noch auftaucht. Die Bücher tragen im Original auch das "The Witcher" überhaupt nicht im Namen. Erst CD Red hat Geralt zur zentralen Figur gemacht und das Spiel nach ihm benannt. Triss bspw. spielt in den Büchern kaum eine Rolle; in den Spielen ist sie eine der zentralsten Figuren überhaupt.
- Ciri war in den Büchern übrigens lesbisch, bzw. ihre einzige sexuelle Erfahrung macht sie mit einer Frau.
- In The Witcher 3 gab es eine Szene in einer Sauna, in der Ciri mit Handtuch bis zu den Achseln hoch mit zwei Frauen um den Aufguss saß. Die anderen beiden Frauen saßen nackt ohne Handtuch da. CD Red hatte Ciris Körper zwar voll ausmodelliert, ihr aber trotzdem ein Handtuch angezogen, das man per Mod am PC entfernen konnte. Ihre Brüste waren übrigens völlig normal und keine Melonen-Titten. Das hat damals, 2015, keine Sau interessiert, heute wäre das vermutlich linksgrünversiffte Woke-Ideologie und politische Indoktrination.
Es gibt definitiv mehr als genügend Beispiele, in denen die Kritik vollkommen angebracht ist. Wenn bspw. Personen als Abbitte Liegestütze machen, weil sie eine andere Person mit dem falschen Pronomen angesprochen haben, dann kann man sich völlig zurecht darüber beschweren aber im Falle von Ciri als spielbare Figur in The Witcher 4 ist die Kritik meiner Meinung nach einfach nur albern und unangebracht.
Wenn es nach den Personen ginge, die diese Kritik in solchen Fällen äußern, glaube ich, dürfte es in Videospielen tatsächlich nur noch weiße, heterosexuelle Männer oder weibliche Supermodels geben, die Supermodels aber natürlich nicht zum selbst Steuern, sondern nur, um sie per QTE ordentlich durchzuvögeln (kleine Übertreibung meinerseits).
Und dann kommen wieder Spezialisten wie hier im Forum drei bis vier ganz besondere Exemplare, die (legitime) Kritik an den Extremfällen wie Vanguard mit völlig überzogener Kritik von totalen Spinnern an bspw. The Witcher 4 pauschal gleichsetzen. Das tut der Diskussion insgesamt absolut nicht gut.