Es ist nun mal auffällig, dass die Anhänger von Biden/Harris Anschläge begehen, wo andere Leute gestorben sind. Wenn man so überzeugt wäre von der eigenen Politik, dann müsste man im Netz nicht so eine üble Hetze veranstalten und die Anhänger so weit aufstacheln, dass sie Mordanschläge begehen. Das war zwar von 99,9% der Beteiligten sicher keine Absicht die Leute bis zu dem Punkt aufzustacheln, aber man nimmt es eben billigend in Kauf. Man ruft millonenfach, dass das Hitler ist und irgendwann nahm das jemand ernst.
Abgesehen davon finde ich die ganzen herablassenden Posts Richtung Trumplager hier interessant. Wenn man so toll und überzeugend ist, warum kann man dann nicht besser sein und mit den ach so überzeugenden Konzepten am Wahltag überzeugen? Wie Michelle Obama schon sagen: when they go low, we go high. Ich sehe aber derzeit auf beiden Seiten nur low.
Und leider sieht man an diesen Attentaten auch das, was in Zukunft bei uns kommen wird, weil das bei uns auch schon zunimmt. Die inflationären Hitler/Nazivergleiche - hatten wir auch hier im Thread! - sind dort eben so verbreitet, dass das irgendwann irgendeiner dann ernst nahm und sich berufen fühlte Attentate zu begehen. Gleiche US Meinungsmacher haben auch schon Thumbnails auf ihren Youtubeaccounts, wo sie in großen Buchstaben über ein Foto der Frau Weidel "Hitler II" schreiben. Ganz schlechte Entwicklung und die "Angriff auf Polen" Vergleiche in den ÖR bei den Landtagswahlen neulich gehen ebenfalls in die Richtung.
Wir waren in diesem Thread übrigens schon weiter. Natürlich ist der Trump ein Ekel, keine Frage. Wenn man sich aber nur über ihn lustig macht, bzw. ihn niedermacht, dann überzeugt man keinen damit die Kamala zu wählen, sondern die Leute bleiben eben zu Hause am Wahltag.
Kleiner geht es nicht, oder? Gehen wir mal davon aus, dass Trump so schlimm ist. Vielleicht sind die Handlungen und der Konzepte der Gegenseite einfach nur so schlecht, dass die Leute immer noch erwägen ihn zu wählen. Daran sollte man vielleicht mal arbeiten, aber Biden scheint sowieso jenseits von Gut und Böse zu sein. Der Trump hat Frau Clinton geschlagen und wurde US Präsident, hat sich gegen viele große Namen der Republikaner durchgesetzt, bei der Wahl nach seiner Präsidentschaft 76Mio Stimmen geholt und steht jetzt wieder in Position. Einfach mal akzpetieren, dass der Mann seinen schablonenhaften Wahlkampf macht und die Gegenseite trotzdem zu SCHLECHT ist, gegen dieses widerliche Ekel zu gewinnen. Aber anstatt die eigenen Fehler einzuräumen, verweist man lieber auf angebliche Superproganda durch Musk, Putin oder den Osterhasen, obwohl Kamala das größere Werbebudget haben soll. Man selber macht ja nichts falsch!! Und solange man die Fehler nicht einsieht, solange bleiben Typen wie Trump eben relevant. Gilt für D übrigens in ähnlichem Maße, aber da lernt man anscheinend auch nix dazu.