Jesus hätte das neue Testament (aber ohne menschliche Interpretationen) mit einem Wunder in einen Berg ätzen lassen sollen, statt sich nach der Wiederauferstehung einfach zu verpissen. Das NT wurde ja vor allem erst rund 70 Jahre nach Jesus Tod fertiggestellt. Auch seltsam: das erste Evangelium von Markus im NT wurde erst 20 Jahre nach Wiederauferstehung niedergeschrieben.
Zumindest die 10 Gebote hat Moses direkt von Gott in Form von 2 Steintafeln empfangen.
Die andere Sache ist halt eine Beziehung zu dem lebendigen Gott aufzubauen.
Matthäus 7,7–8
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan.
8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Wer mit offenem Herzen Jesus und Gott anbetet, der wird ihr Wirken auch heute noch erfahren. Es gibt auch heute noch unzählige Berichte über verschiedene Wunder oder Begegnugen.
wenn gott allmächtig und liebend ist, warum verhindert er keine katastrophen und genozide? entweder er ist nicht allmächtig oder nicht liebend.
wenn gott die zukunft weiß, dann ist die zukunft seit unserer geburt vorherbestimmt und wir sind nur statisten im schauspiel seiner allmächtigen schöpfung. wie kann er dann gerecht sein, wenn er uns bestraft, weil wir nach seiner regie spielen? entweder ist er nicht gerecht oder nicht allwissend.
und wie kann gott frei von sünde sein wenn er im wutrausch menschen bestraft?
Wie oft willst du die Frage eigentlich noch stellen und dann beantwortet bekommen?
Gott schenkt dem Menschen den freien willen. Würde er alles böse verhindern würde er damit automatisch den freien Willen aushebeln.
Mal ganz davon abgesehen das diese Welt wegen den Sünden von Adam und Eva verflucht ist und sie somit eine Strafe für uns darstellt. Gott ist ein liebender Gott, weshalb er auch Erlösung anbietet.
Offenbarung 21,1–7 (Lutherbibel 2017)
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen!
Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein,
und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.
4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen.
5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!
6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen.
Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.
Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
7 Wer überwindet, der wird dies ererben,
und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.
Das hier dürfte erneut ziemlich eindeutig sein. Die Zeit der Prüfung auf Erden ist noch nicht vorbei. Aber sobald Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen hat und die guten von den schlechten getrennt hat wird es kein Leid und kein Schmerz mehr geben.
Wie Hoffnungsvoll und voller Liebe ist denn allein diese Stelle?
"Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen."
Und natürlich darf Gott Menschen richten und bestrafen. Er ist das Gesetz und die Gerechtigkeit selbst.
Das hängt davon ab, wie man freien Willen versteht – aber ja, habe gehört auch im Koran zB. wird es so gesehen: Gott weiß schon bei deiner Geburt, wie dein Leben verläuft, ob du in die Hölle kommst oder in den Himmel. Doch nur weil er weiß, wie du dich entscheiden wirst, heißt das nicht, dass du es weißt, für den Menschen ist jede Entscheidung also seine eigene. Deine Entscheidungen entstehen aus deinen Erfahrungen, deiner Risikobereitschaft und deinem Wertekompasses. Wir können Zeit einfach nicht auf dieselbe Weise erleben, wie ein Gott, weil wir keine vierdimensionalen Wesen sind.
Für einen vierdimensionalen Gott wäre Zeit wie für uns ein Film, den er auf einmal sieht oder vorspulen kann, während wir ihn nur von Anfang bis Ende erleben. Wir befinden uns im Film, er außerhalb davon. Unser Verhältnis zu ihm ist in etwa so wie das einer Bakterie oder einem Virus zu uns. Sie existieren in derselben Realität, können sie aber nicht in ihrer ganzen Fülle wahrnehmen. So wie wir Zeit nur in einer Einbahnstraße erleben können, Gott aber sieht alles auf einmal and kann sich frei zwischen Epochen "bewegen".
So ist es. Nur weil Gott weiß welche Entscheidungen du treffen wirst heißt das ja nicht das es nicht trotzdem deine Entscheidungen waren.
Wenn ich jetzt theoretisch in die Zukunft schauen könnte und wissen würde was der ein oder andere hier später tun wird, wäre seine Entscheidung ja auch nicht von mir gelenkt, es wäre trotzdem seine Entscheidung, nur das ich vorher schon wüsste was er macht.