Elektro vs. Verbrenner Thread

Was präferieren die User von consolewars aktuell?


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Jobs82

L14: Freak
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Da es oft hier gewünscht wurde würde ich hier gerne eine Diskussion eröffnen. Vor und Nachteile beider Seiten. Gerne auch Diskussionen darüber.

Kann auch alles zu beiden Antrieben gepostet werden.

Leider kann ich keine Umfrage mehr starten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre seit 2 Jahren vollelektrisch (BMW i4) und davor 3 Jahre teilelektrisch (Mercedes CLA Shooting Brake Hybrid). Ich möchte nicht mehr zurück. Und ganz ohne ideologische Umwelt Diskussion etc. Der Komfort beim elektrischen Fahren ist einfach so viel größer. Vibrationen, Vorklimatisierung, Lautstärke, Drehmoment alles super.

Nächstes Jahr wird es deshalb wahrscheinlich der neue BMW iX3 Neue Klasse.
 
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Ich befinde mich zum Glück in der priveligierten Situation, kein Auto zu benötigen.
Würde ich mir jedoch eines anschaffen, wäre es ausschließlich Elektro.

Was spricht bei mir gegen den Verbrenner :

Fossile Brennstoffe sind eine begrenzte Ressource und auch ein Faktor, der zur Treibhausbildung in unserer Atmosphäre beiträgt.
Zusätzlich dazu sind diese Ressourcen nur auf bestimmte Teile der Erde beschränkt - deshalb hat die Gier nach danach zu grausamen Verbrechen/Korruption und Krieg geführt.

Strom kann man wiederum überall produzieren. Und wenn man wirklich will auch so, das wir damit unseren Lebensraum nicht selbst zerstören.
 
Ich setze mich nicht aus Ideologie Gründen auf eine Tonne hochaktiven Giftmüll, in diesem Leben nicht mehr :)
Sollen andere Mal machen...

Vor allem wenn man sich mal informiert, wo und unter welchen Bedingungen dieser Müll produziert wird und am Ende wieder landet.

Absolut unverständlich, wie man da mit gutem Gewissen so ein Auto fahren kann oder vllt sogar noch denkt, man tut der Umwelt was gutes damit.

Von den anderen Nachteilen der Elektromobilität ganz zu schweigen. Die sind ja hinlänglich bekannt und werden auch immer da sein.
 
Vor allem wenn man sich mal informiert, wo und unter welchen Bedingungen dieser Müll produziert wird und an Ende wieder landet.
Ölkatastrophen vergessen? Wieviele Kriege wurden wegen Öl geführt? Kann man Öl wieder benutzen wenn man es für die Fortbewegung gebraucht hat? Sorry aber jeder woas das man Akkus wiederverwendet oder in Einzelheiten zerlegt. Da die Rohstoffe zu teuer sind um sie in den Müll zu werfen. Bitte Argumente über dem billigen Stammtisch Niveau
 
Vor allem wenn man sich mal informiert, wo und unter welchen Bedingungen dieser Müll produziert wird und am Ende wieder landet.

Absolut unverständlich, wie man da mit gutem Gewissen so ein Auto fahren kann oder vllt sogar noch denkt, man tut der Umwelt was gutes damit.

Von den anderen Nachteilen der Elektromobilität ganz zu schweigen. Die sind ja hinlänglich bekannt und werden auch immer da sein.
Ey Mermaidman, also ganz ehrlich – solche Aussagen klingen erstmal moralisch überlegen, aber sie ignorieren einfach komplett die technische Realität und aktuelle Forschung.

Erstens: Die Bedingungen beim Abbau von Rohstoffen – ja, da gibt’s definitiv Probleme, gerade beim Kobalt. Aber was viele nicht wissen: Die Autoindustrie, insbesondere die europäische, arbeitet massiv daran, diese Lieferketten zu verbessern. Es gibt inzwischen recycelte Materialien, alternative Bezugsquellen und Fortschritte beim kobaltreduzierten oder sogar kobaltfreien Akku-Design. Und btw: Auch ein Verbrenner basiert auf Öl, das unter katastrophalen Bedingungen gefördert wird – nur interessiert das irgendwie keinen, weil’s schon immer so war?

Zweitens: Die Ökobilanz von E-Autos. Wenn man mal die komplette Lebensdauer betrachtet – also Produktion und Nutzung – dann schneiden moderne E-Autos deutlich besser ab als Verbrenner. Besonders, wenn man mit grünem Strom lädt. Diese ganzen „Der Akku ist Sondermüll“-Behauptungen sind einfach veraltet. Akkus halten mittlerweile 300.000 km und mehr, und wenn sie fürs Auto zu schwach werden, kriegen sie ein zweites Leben in stationären Speichern.

Und drittens: „Die Nachteile werden immer da sein“ – was für eine resignierte Aussage ist das bitte? E-Mobilität ist eine technologisch junge Plattform, die sich rasant weiterentwickelt. Jedes Jahr gibt’s neue Durchbrüche bei Ladezeiten, Effizienz, Reichweite. Und das beste: Viele Probleme, die E-Autos jetzt noch haben, sind technisch lösbar – im Gegensatz zum Verbrenner, der seine physikalischen Grenzen längst erreicht hat.

Also: Wer heute noch glaubt, E-Autos seien grundsätzlich schlimmer für Umwelt und Gesellschaft, der hat entweder falsche Quellen gelesen oder will sich einfach nicht mehr mit neuen Fakten beschäftigen.
 
Solange unser 13 Jahre alte Skoda Fabia Benziner noch fährt, wird er auch gefahren.
Als nächstes Auto wäre mir aber mindestens ein Hybrid lieber.
Vor allem wenn man sich mal informiert, wo und unter welchen Bedingungen dieser Müll produziert wird und am Ende wieder landet.

Absolut unverständlich, wie man da mit gutem Gewissen so ein Auto fahren kann oder vllt sogar noch denkt, man tut der Umwelt was gutes damit.

Von den anderen Nachteilen der Elektromobilität ganz zu schweigen. Die sind ja hinlänglich bekannt und werden auch immer da sein.
Oh Gott, setz bitte deinen Aluhut ab
evidence GIF by Quarks

Ich setze mich nicht aus Ideologie Gründen auf eine Tonne hochaktiven Giftmüll, in diesem Leben nicht mehr :)
Sollen andere Mal machen...
Aber auf Giftmüll aus Dinosaft setzt dich gerne? xD
 
Also: Wer heute noch glaubt, E-Autos seien grundsätzlich schlimmer für Umwelt und Gesellschaft, der hat entweder falsche Quellen gelesen oder will sich einfach nicht mehr mit neuen Fakten beschäftigen.

Oder ist einfach nur in der Lage die Fakten richten einzuordnen bzw. zu differenzieren was überhaupt Fakten sind und was nur linksgrüne Propaganda.
 
Oder ist einfach nur in der Lage die Fakten richten einzuordnen bzw. zu differenzieren was überhaupt Fakten sind und was nur linksgrüne Propaganda.
Das E Auto hat nix mit einer linksgrünen Propaganda zu tun. Es ist schöner ruhiger performanter zu fahren. Für viele günstiger.
Kannst ja gerne so denken. Nur den Fortschritt kannst du nicht aufhalten und die deutschen sowieso nicht.
 
Oder ist einfach nur in der Lage die Fakten richten einzuordnen bzw. zu differenzieren was überhaupt Fakten sind und was nur linksgrüne Propaganda.
Mermaidman, genau das ist der Punkt: Fakten. Wer ernsthaft glaubt, wissenschaftlich belegte Erkenntnisse und Lebenszyklusanalysen von Fraunhofer, Agora Verkehrswende oder dem IPCC seien „linksgrüne Propaganda“, hat sich längst aus dem Bereich sachlicher Diskussion verabschiedet.

Es geht hier nicht um Ideologie, sondern um messbare physikalische Realitäten: CO₂-Ausstoß, Energieeffizienz, Rohstoffverbrauch pro Kilometer. E-Motoren haben nun mal einen Wirkungsgrad von über 90 %, während Verbrenner bei rund 30 % rumkrebsen. Das ist keine Meinung, das ist Thermodynamik.

Und klar: Man kann über Kinderarbeit beim Kobaltabbau reden – sollte man auch! Aber dann bitte nicht so tun, als würden Benzin und Diesel vom ethisch einwandfreien Regenbogen-Tanker kommen. Die Kriege, Umweltkatastrophen und politischen Abhängigkeiten durch die Ölindustrie sind nicht weniger real – sie sind nur schon so normalisiert, dass sie keiner mehr problematisiert.

Differenzieren? Gern! Aber wer bei E-Autos plötzlich Ethik entdeckt und beim fossilen System jahrzehntelange Umweltzerstörung einfach hinnimmt, der instrumentalisiert Ethik, um technischen Fortschritt zu diskreditieren. Das hat nichts mit „Fakten richtig einordnen“ zu tun – das ist einfach nur ideologisch rückwärtsgewandt.
 
Die Diskussion rund um E-Autos wird oft sehr emotional geführt. Doch wenn man sich nüchtern die technischen, ökologischen und ökonomischen Fakten anschaut, wird schnell klar: Der Weg führt ganz eindeutig weg vom Verbrenner – nicht aus Ideologie, sondern aus Vernunft und Verantwortung.

1. Effizienz – der Gamechanger

Ein Elektromotor wandelt über 90 % der eingesetzten Energie in Bewegung um.

Ein Verbrenner vergeudet über 70 % als Abwärme – reine Verschwendung.

Strom kann lokal, erneuerbar und effizient erzeugt werden – Öl muss gefördert, transportiert, raffiniert, verschifft, wieder transportiert und verbrannt werden.

2. Klimabilanz – über die Lebenszeit ganz klar

Moderne Studien (z. B. Fraunhofer, ICCT) zeigen: Selbst mit heutiger Strommischung stößt ein E-Auto über den gesamten Lebenszyklus hinweg deutlich weniger CO₂ aus als ein vergleichbarer Verbrenner.

Wer mit Ökostrom lädt, fährt quasi klimaneutral.

Selbst die energieintensivere Produktion (v. a. durch den Akku) ist nach wenigen Jahren ausgeglichen.

3. Zukunftssicherheit & Entwicklung


Akkus werden jährlich günstiger, leichter, langlebiger.

Infrastruktur wächst rasant – Schnelllader, Heimladestationen, flächendeckende Netze.

E-Autos sind softwareseitig updatefähig – neue Features, besseres Energiemanagement etc. kommen per Update, nicht per Neukauf.

4. Wartung & Unterhalt

Keine Ölwechsel, kein Getriebe, keine Auspuffanlage, keine Zündkerzen.

Weniger Verschleiß = deutlich geringere Wartungskosten.

Strom ist (noch) günstiger als Benzin/Diesel, besonders bei eigener PV-Anlage.

5. Warum also noch Verbrenner?

Die klassischen Argumente (“Reichweite”, “Ladezeit”, “Ökobilanz”) sind entweder überholt oder lösbar.

Wer heute noch auf einen Verbrenner setzt, entscheidet sich ganz bewusst für ein System, das

massiv klimaschädlich ist

geostrategische Konflikte anheizt

technologisch am Ende seiner Entwicklung steht

Es ist schlicht nicht mehr verantwortbar, einen Verbrenner als nachhaltige oder zukunftstaugliche Lösung zu sehen – besonders in wohlhabenden Ländern mit guter Infrastruktur.

Dazu ein passender Ausschnitt:

 
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