Der Glaubens-Thread

Ich stelle mir das ziemlich depressiv und gruselig vor zu glauben das nach dem Lieben nichts kommt und alles dunkel ist. :ugly: Was eigentlich ja auch ein Glaube ist. Der Glaube an das ewige nichts.

das hat nichts mit glauben zutun. es ist genau so real wie das nichts vor deiner existenz :nix:
 
Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann, ist diese Angst vor dem Tod trotz der Vorstellung eines Lebens nach dem Tod. Wenn man davon ausgeht, dass danach etwas kommt – Himmel, Hölle, Karma, Wiedergeburt – müsste es doch viel nervenaufreibender sein, im Sterben zu liegen und zu überlegen: "War ich gut genug? Habe ich genug gebetet? Habe ich den falschen Weg eingeschlagen? Reicht das alles aus? Oder habe ich... den falschen Glauben gehabt und werde nun wegen der Blasphemie abgestraft?"
Da hast du einen guten Punkt getroffen. Das ist wirklich toxisch und kann auch krank machen. Man sollte sich von Religion nicht sein Leben bestimmen lassen. Machen aber leider viele. Ich hingegen glaube das "irgendwas" nach dem Tod kommt. Ohne zu definieren was. Ich mache mir, wie Atheisten, keine Gedanken darüber ob ich gut genug war, genug gebetet habe oder genug positives Karma gesammelt habe. Allerdings ist bei mir diese Ungewissheit, was nach dem Tod kommt, immer da. Ich habe Angst das wirklich nichts kommt und kein Leben mehr ist. Ich habe aber auch Angst davor was stattdessen kommt, wenn was kommt nach dem Tod. Es ist diese Ungewissheit die mir Unbehagen bereitet und mich schon mein ganzes Leben lang begleitet.
 
Wenn irgendwann Belege für ein Jenseits auftauchen, sind Atheisten in der Regel offen, ihre Position zu überdenken.

Wenn ich dir von meiner Begegnung mit Hel in Helheim, als ich im Koma lag, erzähle, zeigst du mir einen Vogel. :uglylol: Dies ist einer der Gründe warum Gläubige und Atheisten so weit von einander entfernt sind.

Atheisten „glauben“ nicht an die Leere nach dem Tod – sie gehen davon aus

Glaube, Vermutung... aber "Wissen" ist es gewiss nicht. ^^ Ihr seid uns eigentlich gar nicht so unähnlich, denn auch ihr seid auf der Suche, auch wenn ihr denkt schon am Ziel angekommen zu sein.
 
Wenn ich dir von meiner Begegnung mit Hel in Helheim, als ich im Koma lag, erzähle, zeigst du mir einen Vogel. :uglylol: Dies ist einer der Gründe warum Gläubige und Atheisten so weit von einander entfernt sind.

Weil solche „Erfahrungen“ mit realen Erkenntnissen einfach nicht erklärbar sind – außer als Einbildung, Zufall oder das, was wir über Neurobiologie, Traumzustände und Wahrnehmungsverzerrungen wissen.

Es ist genau wie bei jemandem, der sagt:

„Ich habe gebetet, und am nächsten Tag wurde ich gesund.“

Natürlich kann man das glauben – aber die realweltliche Erklärung ist oft eine ganz andere: Spontanheilung, Placeboeffekt, medizinische Behandlung, Zeitfaktor oder schlicht Zufall.

Das ist der Unterschied: Wissenschaft fragt „Wie?“ und sucht nach Belegen. Glaube sagt: „Ich weiß nicht, wie – also muss es übernatürlich sein.“

Glaube, Vermutung... aber "Wissen" ist es gewiss nicht. ^^ Ihr seid uns eigentlich gar nicht so unähnlich, denn auch ihr seid auf der Suche, auch wenn ihr denkt schon am Ziel angekommen zu sein.

Andersrum wird ein Schuh draus. Wissenschaft ist nicht „am Ziel angekommen“, sondern das Gegenteil: Sie entwickelt sich ständig weiter, überprüft sich, korrigiert sich. Neue Erkenntnisse werden laufend gewonnen, altes Wissen hinterfragt und angepasst.

Glaube hingegen entwickelt sich oft rückwärts, weil er mit den Erkenntnissen der Wissenschaft immer weniger mithalten kann. Wir sind schon so weit vom ursprünglichen Bild des "christlichen Gottes" abgerückt – der allmächtige, allwissende, allgütige Schöpfer von Licht, Universum, Flora, Fauna, Mensch – dass am Ende fast nur noch eine abstrakte Idee bleibt:

Gott als das "Gewissen" im Menschen.

Weil wir heute wissen, dass all die alten Behauptungen über Gott – als Schöpfer, als direkt Eingreifender, als Richter – nicht haltbar sind.
 
Natürlich kann man das glauben – aber die realweltliche Erklärung ist oft eine ganz andere: Spontanheilung, Placeboeffekt, medizinische Behandlung, Zeitfaktor oder schlicht Zufall.

Klingt für mich nach Tombola, und nicht nach Wissenschaft. ;) Letztere lehne ich im übrigen nicht ab. Ganz im Gegenteil.

Weil wir heute wissen, dass all die alten Behauptungen über Gott – als Schöpfer, als direkt Eingreifender, als Richter – nicht haltbar sind.

Was den Schöpfer betrifft, so sollte man sich wohl eher mit dem germanischen Schöpfungsmythos befassen, welcher der heutigen Wissenschaft sehr nahe kommt. Aber selbst die Erzählungen bezüglich Tiamat und Abzû haben ein wissenschaftliches Gerüst, je nach Betrachtungsweise. Ich persönlich glaube jedoch nicht an einen odere mehrere Schöpfer, weil mMn das Sein und die Existenz, sowie auch das Schicksal über den Götterwesen steht.
 
Glaube, Vermutung... aber "Wissen" ist es gewiss nicht. ^^ Ihr seid uns eigentlich gar nicht so unähnlich, denn auch ihr seid auf der Suche, auch wenn ihr denkt schon am Ziel angekommen zu sein.

da bist du auf dem holzweg. atheisten akzeptieren die nicht-existenz und klammern sich nicht an märchen :nix:
 
Für mich ist die Vorstellung von "Ende, aus, vorbei" eher beruhigend. Danach ist es halt vorbei. Und ich hoffe doch sehr, dass ich auf dem Sterbebett auf mein Leben zurückblicken kann ohne im Hinterkopf zu haben 'na hoffentlich war das dem/n Typen im Himmel gut genug...'
Nicht so schnell!

Forscher haben vor Kurzem in Nematoden Mechanismen der Vererbung von Erinnerungen in die nächste Generation gefunden.

(Ich habe den Zeitstempel zur Punchline gesetzt, aber das ganze Video ist sehr sehenswert.)



Auch falls das Bewusstsein wirklich nach dem Tod endet, wie du es dir anscheinend wünschst, werden deine allfälligen Nachfahren womöglich Aspekte deiner Erinnerungen als Teil ihres Bewusstseins empfinden.
 
Das ist ganz individuell. Da könnte man jetzt @Sawbones194 fragen warum er Buddhist ist, oder auch meine Wenigkeit warum ich dem Alten Glauben angehöre. Für Viele ist es ein Ruf, den man folgt. Eine Bestimmung. Zumindest war es bei mir so gewesen. Die Leere im Leben, oder wenn mir was fehlt, füllen Videogames ;) aber nicht die Götter und Wesenheiten an die ich glaube. Diese sind für mich ein Teil von mir, dieser und anderer Welten.
Meine ersten berührungspunkte mit dem Buddhismus habe ich tatsächlich durch videospiele erfahren. Vor allem Morrowind hat mich an die Thematik herangeführt, als ich versucht habe die 36 Lehren des Vivec zu verstehen und man mir erklärte was die Inspirationen für die in Game buchreihe war.

Über die Jahre wurde daraus dann der Samen für einen Glauben. Ich habe mich auch an anderen Glauben versucht wie z.b dem Christentum, wo ich mit einem evangelischen Priester einen Kontakt gepflegt habe für einen meiner Romane, aber am Ende kam ich dann beim Buddhismus raus.

Bin selber nicht mal ein besonders guter Buddhist und macht sehr viele Dinge die ich nicht tun sollte, aber ich versuche es zumindest
 
Nicht so schnell!

Forscher haben vor Kurzem in Nematoden Mechanismen der Vererbung von Erinnerungen in die nächste Generation gefunden.

(Ich habe den Zeitstempel zur Punchline gesetzt, aber das ganze Video ist sehr sehenswert.)



Auch falls das Bewusstsein wirklich nach dem Tod endet, wie du es dir anscheinend wünschst, werden deine allfälligen Nachfahren womöglich Aspekte deiner Erinnerungen als Teil ihres Bewusstseins empfinden.
Falls wahr, impliziert das übrigens auch, dass man noch mehr Verantwortung der nachfolgenden Generation gegenüber hat, weil deren Erfahrungswelt durch die eigene Erfahrung geprägt ist, ganz unabhängig davon, ob man selber dann tot ist oder nicht.

Man sollte also das eigene Leben mindestens so bauen, dass man möglichst Erfahrungen sammelt, welche den Nachfahren nicht schaden.
 
Nicht so schnell!

Forscher haben vor Kurzem in Nematoden Mechanismen der Vererbung von Erinnerungen in die nächste Generation gefunden.

(Ich habe den Zeitstempel zur Punchline gesetzt, aber das ganze Video ist sehr sehenswert.)



Auch falls das Bewusstsein wirklich nach dem Tod endet, wie du es dir anscheinend wünschst, werden deine allfälligen Nachfahren womöglich Aspekte deiner Erinnerungen als Teil ihres Bewusstseins empfinden.

Das ist nicht wirklich, was Oded Rechavi damit sagt. Hier geht es nicht wirklich um die Weitergabe von Erinnerungen, sondern um die Weitergabe von Veranlagungen, wie man auf bestimmte Trigger reagiert.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob das nun in Bezug auf Menschen wirklich nachgewiesen ist, bzw. ob klar ist, dass das über Vererbung passiert ist und nicht über die Verhältnisse, in denen ein Mensch aufgewachsen ist.
 
Hier geht es nicht wirklich um die Weitergabe von Erinnerungen, sondern um die Weitergabe von Veranlagungen, wie man auf bestimmte Trigger reagiert.

Hmm, wenn ich das richtig verstehe braucht es für dich bei einer Erinnerung mehr, als dass man bloss aufgrund einer vergangenen Erfahrung in Zukunft bei einem ähnlichen Ereignis anders reagieren würde, oder dass die vergangene Erfahrung irgendwie "abgespeichert" wurde, richtig? Geht es dir dann eher um das Bewusstsein der vergangenen Erfahrung, oder worum geht es dir konkret?

Und jo, beim Menschen wurden Odeds Entdeckungen noch nicht nachgewiesen. Wie er selber sagt, kam es in der Vergangenheit aber schon oft vor, dass man biologische Mechanismen zuerst in simplen Organismen gefunden hat (weil einfacher), und Jahre oder Jahrzehnte später dann erst beim Menschen.
 
Meine ersten berührungspunkte mit dem Buddhismus habe ich tatsächlich durch videospiele erfahren. Vor allem Morrowind hat mich an die Thematik herangeführt, als ich versucht habe die 36 Lehren des Vivec zu verstehen und man mir erklärte was die Inspirationen für die in Game buchreihe war.

Über die Jahre wurde daraus dann der Samen für einen Glauben. Ich habe mich auch an anderen Glauben versucht wie z.b dem Christentum, wo ich mit einem evangelischen Priester einen Kontakt gepflegt habe für einen meiner Romane, aber am Ende kam ich dann beim Buddhismus raus.

Bin selber nicht mal ein besonders guter Buddhist und macht sehr viele Dinge die ich nicht tun sollte, aber ich versuche es zumindest

Das klingt für mich auch fast wie eine Art Bestimmung oder Ruf. Ich denke auch das man nicht perfekt in seinem Glauben sein muss (das gilt auch für Christen), um dem spirituellen Pfad zu folgen. Wichtig ist mMn nur, dass man aufrichtig glaubt und eine Verbindung zu dem herstellt, an was man glaubt.
 
Aber wenn dir jemand konkret sagt, dass er über keinerlei religiösen (oder meinetwegen spirituellen) Glauben verfügt, ist das für dich nachvollziehbar?

Der Satz ist natürlich nachvollziehbar und dazu hatte ich oben bereits ausführlich geschrieben. Der Person fehlt dann eben etwas.

Denn ich sehe es eher anders: Viele Menschen wenden sich dem Glauben zu, nicht primär aus Überzeugung, sondern weil er eine emotionale oder existenzielle Leere füllt. Der Glaube bietet ihnen Struktur, Sicherheit und eine Form von Sinn, die sie anderswo nicht finden. In schwierigen Lebensphasen wird er zu einer Art Halt, ähnlich wie ein Stock, der das Gehen erleichtert. Er dient weniger der spirituellen Überzeugung als der psychischen Stabilisierung. Für manche ist Religion daher eher ein Mittel zur Bewältigung als ein Ausdruck tiefer innerer Gewissheit.

Du kannst das von mir aus auch auf diese pessimistische Art beschreiben, doch im Endeffekt stimmst du mir zu. Ich würde allerdings, wie gesagt :) , ergänzen, dass das generell eine große Hilfe im Leben ist, auch wenn es gut läuft. Deine Umschreibung dient ja im Endeffekt dazu, Religion als Thema für Kranke und oder Menschen in Not abzutun. Diese ist aber nicht historisch belegbar. Das Religion in Krisenzeiten sichtbarer wird, ist eher ein Anzeichen der menschlichen Schwäche und kein Fehler einer Religion.

Problematisch wird es natürlich dann, wenn man sich durch die überbordenen Individualismus weigert dem Christentum anzuschließen, sondern dann an den Yogalehrer aus Rumänien glaubt, der sich quasi als Sohn Gottes darstellt. Scharlatane gab es aber auch schon immer, das ist insofern nichts Neues. Der Schmerz wird dann am Ende natürlich groß, aber dann kann man sich natürlich wiederum als Opfer inszinieren, was wieder ein paar Monate Beschäftigung gibt.
Im Endeffekt wird bei dem Thema einfach aus reiner Wichtigtuerei ein Problem aufgemacht, welches viele Menschen unglücklich macht. Damit wird durch entsprechende Scharlatane viel Geld verdient. Selbstverständlich erkennen die Menschen das nach einer Weile, genauso wie sie im Nachhinein über ihre Denkweise als Jugendliche denken. Allerdings sind viele aus Egogründen dann nicht in der Lage sich ihren Fehler einzugestehen und irren so durchs Leben bzw. verschwenden Zeit. Aber auch das nichts Neues.
 
Der Satz ist natürlich nachvollziehbar und dazu hatte ich oben bereits ausführlich geschrieben. Der Person fehlt dann eben etwas.



Du kannst das von mir aus auch auf diese pessimistische Art beschreiben, doch im Endeffekt stimmst du mir zu. Ich würde allerdings, wie gesagt :) , ergänzen, dass das generell eine große Hilfe im Leben ist, auch wenn es gut läuft. Deine Umschreibung dient ja im Endeffekt dazu, Religion als Thema für Kranke und oder Menschen in Not abzutun. Diese ist aber nicht historisch belegbar. Das Religion in Krisenzeiten sichtbarer wird, ist eher ein Anzeichen der menschlichen Schwäche und kein Fehler einer Religion.

Problematisch wird es natürlich dann, wenn man sich durch die überbordenen Individualismus weigert dem Christentum anzuschließen, sondern dann an den Yogalehrer aus Rumänien glaubt, der sich quasi als Sohn Gottes darstellt. Scharlatane gab es aber auch schon immer, das ist insofern nichts Neues. Der Schmerz wird dann am Ende natürlich groß, aber dann kann man sich natürlich wiederum als Opfer inszinieren, was wieder ein paar Monate Beschäftigung gibt.
Im Endeffekt wird bei dem Thema einfach aus reiner Wichtigtuerei ein Problem aufgemacht, welches viele Menschen unglücklich macht. Damit wird durch entsprechende Scharlatane viel Geld verdient. Selbstverständlich erkennen die Menschen das nach einer Weile, genauso wie sie im Nachhinein über ihre Denkweise als Jugendliche denken. Allerdings sind viele aus Egogründen dann nicht in der Lage sich ihren Fehler einzugestehen und irren so durchs Leben bzw. verschwenden Zeit. Aber auch das nichts Neues.
Das ist alles andere als valide und damit lediglich eine Meinungsäußerung deinerseits.

Der Person, die nicht glaubt, fehlt nicht der Glaube im Leben. Im Gegenteil, die Person, die glaubt, kann oder will schienbar nicht ohne leben. Nicht zu glauben ist keine "Schwäche" oder ein Makel, sondern der Normalzustand des Menschen.

Frage dich doch mal, wieso der Sohn muslimischer Eltern brennender Anhänger des Islam wird. Wieso wird dieser Junge kein Katholik oder Atheist (und wenn, dann erst viel später)? Weil die Religion wie der Nachname von den Eltern und der damit eingehenden Kultur und Sozialisation mitgegeben wird. Wenn Eltern nicht glauben, ist die Chance, dass das Kind auch unbehelligt von religiösen Fantasien aufwächst, deutlich erhöht.
 
Das klingt für mich auch fast wie eine Art Bestimmung oder Ruf. Ich denke auch das man nicht perfekt in seinem Glauben sein muss (das gilt auch für Christen), um dem spirituellen Pfad zu folgen. Wichtig ist mMn nur, dass man aufrichtig glaubt und eine Verbindung zu dem herstellt, an was man glaubt.
Kommt durchaus hin, ja. Avatar Herr der Elemente hatte mein Interesse auch noch mal verstärkt, als wir es damals zusammen als Familie auf Nickelodeon suchteten :D
 
Das ist alles andere als valide und damit lediglich eine Meinungsäußerung deinerseits.

Der Person, die nicht glaubt, fehlt nicht der Glaube im Leben. Im Gegenteil, die Person, die glaubt, kann oder will schienbar nicht ohne leben. Nicht zu glauben ist keine "Schwäche" oder ein Makel, sondern der Normalzustand des Menschen.

Frage dich doch mal, wieso der Sohn muslimischer Eltern brennender Anhänger des Islam wird. Wieso wird dieser Junge kein Katholik oder Atheist (und wenn, dann erst viel später)? Weil die Religion wie der Nachname von den Eltern und der damit eingehenden Kultur und Sozialisation mitgegeben wird. Wenn Eltern nicht glauben, ist die Chance, dass das Kind auch unbehelligt von religiösen Fantasien aufwächst, deutlich erhöht.

Was ist mit den Ur-Menschen, und den Ur-Schamanen z.B., die damals um das Feuer tanzten, heilten und die Götter und Geister anriefen?

Meiner Meinung nach sind der Glaube und die Spiritualität Teil des Menschen, bzw. der Menschheit als solches. An wirklich gar nichts zu glauben ist hingegen eher neu-modern und nicht wirklich die Norm. :pokethink:
 
Was ist mit den Ur-Menschen, und den Ur-Schamanen z.B., die damals um das Feuer tanzten, heilten und die Götter und Geister anriefen?

Meiner Meinung nach sind der Glaube und die Spiritualität Teil des Menschen, bzw. der Menschheit als solches. An wirklich gar nichts zu glauben ist hingegen eher neu-modern und nicht wirklich die Norm. :pokethink:
Es gab schon immer Atheisten, aber erst mit der Aufklärung wurde deren Anzahl auch relevant.

Je weiter die Wissenschaft fortschritt und der Erkenntnisgewinn der Menschen wuchs, desto weniger relevant war Religion. Irgendwelche Menschen vor tausenden Jahren, die Blitze für ein Zeichen Gottes und Krankheiten als Strafe des selbigen hielten, sind kein besonders gutes Argument für Religionen.

Zudem - und das sollte man erwahnen - musste man früher Sanktionen fürchten, wenn man nicht gottesfürchtig war.
 
So wie du dich gerade gibst, vermittelst du mir den Eindruck, dass du denkst, Christen seien schlechte Menschen. Also: Woher diese Meinung?

Kommt drauf an wie du schlechte Menschen definierst? Dir ist hoffentlich bewusst das in der Bibel folgendes steht:

Mose 8, 21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.

Markus 7,20-23 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein. 21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, 22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. 23 All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein.

Johannes 3,19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.

Er beeinflusst dich in deinem Glauben. Bist du eigentlich auch spirituell, ergo hast du einen direkten Draht zu deinem Gott und Jesus, oder hörst du nur anderen zu, und denkst dir: "Yo, passt!"?

Ja ich habe einen direkten Draht und auch schon die andere Seite sprich den Gegenspieler erlebt.

Du hast nicht richtig gelesen, denn ich meinte deine Interpretation der Bibel, bzw dass was du dir von anderen (falschen Propheten) daraus vorpredigen lässt.

Es ist nicht falsch das Wort unverfälscht widerzugeben in dem man es so liest wie es auch in der Bibel steht.
Frage dich doch mal, wieso der Sohn muslimischer Eltern brennender Anhänger des Islam wird. Wieso wird dieser Junge kein Katholik oder Atheist (und wenn, dann erst viel später)? Weil die Religion wie der Nachname von den Eltern und der damit eingehenden Kultur und Sozialisation mitgegeben wird. Wenn Eltern nicht glauben, ist die Chance, dass das Kind auch unbehelligt von religiösen Fantasien aufwächst, deutlich erhöht.

Das stimmt doch inzwischen gar nicht mehr (gut außer auf den muslimischen Glauben bezogen). Die meisten werden nicht mehr unter religiösem Glauben erzogen. In Deutschland unter Deutschen spielt Glaube fast gar keine Rolle mehr. Ich selbst bin auch aus der Kirche ausgetreten obwohl ich von Geburt an drin war, habe mich frei dazu entschieden weil ich gesehen habe das die Dinge die dort gelehrt werden nicht richtig sind.
 
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