Rammstein (Band)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller lexxil
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Wir leben halt in einer Gesellschaft, wo jeder gleich "offended" ist und jeder dir immensen Schaden zufügen kann mit irgendeiner (Falsch-)Aussage.

Tun wir das? Oder leben wir in einem Rechtsstaat, wo sich auch derjenige zu verantworten hat, der falsche Anschuldigungen erhebt und sich Rufschädifend benimmt?

Man kann ebend nicht einfach begmgaupten und denuzieren, sondern hat dann mit ernsten Konsequenzen zu rechnen.
 
Oh nein, ich habe vor einem Gerichtsurteil einem Gerücht glauben geschenkt, verurteilt mich. :coolface:
 
Fraglich ist, ob man beim aktuellen Sachverhalt noch hmhon einem Gerücht sprechen kann.

Auflösung, kann man nicht.

Wovon soll man denn sonst sprechen bei unbewiesenen und noch nicht mal offiziell eingereichten Anschuldigungen?

Ich würde aber sogar so weit gehen und sagen, dass der mediale Diskurs die Glaubwürdigkeit der mutmaßlichen Opfer komplett ruiniert hat. Wenn sich Frauen plötzlich gezwungen sehen, die Aussagen über sich richtigzustellen (siehe Shelby), ist die Glaubwürdigkeit in Bezug auf diese Geschichten am Ende. Selbst wenn es irgendwann also "mehr als ein Gerücht" sein sollte, wird der fade Beigeschmack bleiben, dass da an vielen Stellen schlicht Unwahrheiten verbreitet wurden.
 
Wovon soll man denn sonst sprechen bei unbewiesenen und noch nicht mal offiziell eingereichten Anschuldigungen?

Ich würde aber sogar so weit gehen und sagen, dass der mediale Diskurs die Glaubwürdigkeit der mutmaßlichen Opfer komplett ruiniert hat. Wenn sich Frauen plötzlich gezwungen sehen, die Aussagen über sich richtigzustellen (siehe Shelby), ist die Glaubwürdigkeit in Bezug auf diese Geschichten am Ende. Selbst wenn es irgendwann also "mehr als ein Gerücht" sein sollte, wird der fade Beigeschmack bleiben, dass da an vielen Stellen schlicht Unwahrheiten verbreitet wurden.

Von Anschuldigungen zB
 
Fraglich ist, ob man beim aktuellen Sachverhalt noch hmhon einem Gerücht sprechen kann.

Auflösung, kann man nicht.
Der entscheidende Punkt, ob Drogen oder Druck im Spiel waren, ist nach wie vor ein Gerücht, dass es zu beweisen gilt.

Sind Row0, Sex Parties und Rekrutierung ein Gerücht? Nein, die gibt es wirklich. Ist das überhaupt schlimm?

Auflösung: Nein ist es grundsätzlich nicht.
 
Alleine schon daß er vermeintlich rumbruellt wie ein Irrer weil man ihm jemand unter die Bühne gesetzt hat die kein Bock auf ihn hat, zeigt was für Irrer er ist. Stelle ich mir auch krass vor, da ist man jahrelang Fan der Band, trifft den Sänger und der brüllt nur Rum weil man kein Bock auf Sex hat.🤦🏻‍♂️
Definitiv.
Bleibt dennoch die Frage, ob er sich strafbar gemacht hat.
 
Ist vor allem Immer noch nichts schlimmes.
Naja was heißt "schlimm" ? Im Sinne von strafrechtlich relevant natürlich nicht. Dennoch würde vermutlich ein Großteil solch ein organisiertes Harem als absolut daneben einordnen und vor allem muss man sich die Frage stellen wie die Band über ihre weiblichen Fans denkt wenn da Wörter wie "Schlampenparade" oder "Resteficken" in Zusammenhang mit ihren Fans fallen. Ganz ehr da wird immer groß auf Künstler gemacht, es heißt wie warmherzig und intellektuell Lindemann ist und dann wird sich so verhalten.
 
Naja was heißt "schlimm" ? Im Sinne von strafrechtlich relevant natürlich nicht. Dennoch würde vermutlich ein Großteil solch ein organisiertes Harem als absolut daneben einordnen und vor allem muss man sich die Frage stellen wie die Band über ihre weiblichen Fans denkt wenn da Wörter wie "Schlampenparade" oder "Resteficken" in Zusammenhang mit ihren Fans fallen. Ganz ehr da wird immer groß auf Künstler gemacht, es heißt wie warmherzig und intellektuell Lindemann ist und dann wird sich so verhalten.
Zustimmung.
 
und vor allem muss man sich die Frage stellen wie die Band über ihre weiblichen Fans denkt wenn da Wörter wie "Schlampenparade" oder "Resteficken" in Zusammenhang mit ihren Fans fallen. Ganz ehr da wird immer groß auf Künstler gemacht, es heißt wie warmherzig und intellektuell Lindemann ist und dann wird sich so verhalten.
Vermutlich eine unpopuläre Meinung und jeder wird sowas natürlich vollkommen von sich selbst weisen, weil ja jeder ein total korrekter Dude ist: Irgendwann hat man halt irgendwelche ironischen Begriffe für Sachen, man muss nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Manchmal will man auch ein bisschen Assi sein.
 
Naja was heißt "schlimm" ? Im Sinne von strafrechtlich relevant natürlich nicht. Dennoch würde vermutlich ein Großteil solch ein organisiertes Harem als absolut daneben einordnen und vor allem muss man sich die Frage stellen wie die Band über ihre weiblichen Fans denkt wenn da Wörter wie "Schlampenparade" oder "Resteficken" in Zusammenhang mit ihren Fans fallen. Ganz ehr da wird immer groß auf Künstler gemacht, es heißt wie warmherzig und intellektuell Lindemann ist und dann wird sich so verhalten.
Natürlich schlimm im Sinne des Strafrechts.
Die Moralfrage muss sich selbstverständlich jeder selbst stellen und dann entscheiden, ob man diese Band weiter unterstützen möchte. Sowas darf aber kein Anlass sein, Konzertverbote zu fordern, etc., nur weil es nicht zum eigenen moralischen Kompass passt.
 
Konzertverbote fordern ist vermutlich Quatsch ja, dennoch sollte und das wird sie auch die Staatsanwaltschaft da Mal genauer hinschauen. Wobei es da vermutlich extrem schwierig sein wird irgendwas nachzuweisen.

Und ganz ehrlich ist doch gut dass das jetzt so groß in den Medien ist dann kann jede Frau vorher vielleicht nochmal darüber nachdenken ob es wirklich ne gute Idee ist auf so eine After Show Party zu gehen. Dann wissen auch die letzten bescheid auf was sie sich da einlassen.

Es muss ja nicht nur darum gehen ein Verbrechen aufzuklären. Die mediale Berichterstattung dient ja auch dem Zweck der generellen Aufklärung, also was läuft da ab und was kann einen da erwarten. Von daher ists doch gut das da aktuell viel berichtet wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Tun wir das? Oder leben wir in einem Rechtsstaat, wo sich auch derjenige zu verantworten hat, der falsche Anschuldigungen erhebt und sich Rufschädifend benimmt?

Man kann ebend nicht einfach begmgaupten und denuzieren, sondern hat dann mit ernsten Konsequenzen zu rechnen.

Das Problem ist ja eher, dass Beschuldigten damit in jedem Fall immer nachhaltig geschadet wird, zumindest wenn es um
Anschuldigungen im sexuellen Bereich geht. Da kann dich ein Gericht noch so freisprechen und Behauptungen widerlegen.
Meine ich jetzt gar nicht im Bezug auf diesen konkreten Fall.
 
Ach wenn es nicht neu ist dann ist ja gut. :schwindlig:

Ich finde das definitiv nicht gut, sondern die Zustände in der Branche allgemein kaputt.

Mich wundert halt nur, warum jetzt auf einmal alle so tun, als wären das mit Rammstein schockierende Offenbarungen mit denen sie niemals gerechnet hätten, wenn doch eigentlich alle wussten, dass das showbiz voll mit narzistischen Arschlöchern ist, die so einen Mist mit Frauen schon seit Jahrzehnten gemacht haben.

Ich kann mir nur vorstellen, dass man es tut, weil man sich halt jetzt über den aktuell im Fokus der Medien stehenden Fall moralisch empört hat und über die Details aufregt.

Es kommt dann halt die Frage auf warum man sich eigentlich nicht die ganzen Jahre vorher schon drüber aufgeregt hat, obwohl man eigentlich immer schon wusste, dass derlei passiert?

Und ich denke es liegt halt daran daß es einen nicht wirklich interessiert hat oder man früher halt dachte dass es halt deren Sache ist welche Drogen die nehmen und mit wem die ficken.

Und was moralisch schlecht und was strafrechtlich relevant ist, sind zwei paar Schuhe.

Etwas kann moralisch schlecht sein ohne eine Straftat zu sein. Ich würde sagen Sex ohne emotionale Bindung ist im allgemeinen eher keine gute Sache.

Mädels rekrutieren für Sex Parties ist moralisch auch schlecht.

Straftaten sind es aber nicht. Menschen haben das Recht Entscheidungen zu treffen die ich persönlich für moralisch schlecht und falsch halte, weil das halt ist, was individuelle Freiheit bedeutet.

Genauso wenig würde ich persönlich der Sklave fremder Moralvorstellungen sein wollen

Wenn die Vorwürfe mit den ko Tropfen stimmen Oder Lindemann besinnungslose Frauen penetriert hat, wäre das strafrechtlich relevant, wobei das auch bewiesen werden müsste.

Wenn er es getan hätte aber es nicht Zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, kann ich die Frustration durchaus verstehen.

Dafür dann aber die rechtstaatlichen Prinzipien aufzugeben geht trotzdem zu weit.

Ich meine mit Extremfällen kann man immer argumentieren.

Man könnte z.b. auch argumentieren warum die Polizei verdächtige Foltern können sollte. Gab ja einen Fall wo ein Polizist einen Kindesentführer gefoltert hat um den Aufenthaltsort des Kindes zu bekommen.

Im allgemeinen wird aber mehr Leid dadurch verhindert, dass die Polizei keine Leute Foltern darf und Freiheitsstrafen erst mit fairen Prozessen und eindeutigen beweisen für die schuld verhängen dürfen.
 
Das Problem ist ja eher, dass Beschuldigten damit in jedem Fall immer nachhaltig geschadet wird, zumindest wenn es um
Anschuldigungen im sexuellen Bereich geht. Da kann dich ein Gericht noch so freisprechen und Behauptungen widerlegen.
Meine ich jetzt gar nicht im Bezug auf diesen konkreten Fall.
Natürlich ist das so, ein fader Beigeschmack bleibt da vermutlich oft zurück. Aber ganz ehrlich wenn man das medial aufbereitet geht das auch schnell vorüber. Nicht umsonst wird gerade zum Thema Vorverurteilungen immer als Beweis Kachelmann und Andreas Türk genannt. Also das ist schon allgegenwärtig das die unschuldig waren.

@kiffi stimme in großen Teilen mit dir überein. Wobei bezgl. Foltern durch die Polizei. Wenn man zu 100% den Täter hat und das war in deinem Beispiel ja so, finde ich foltern um ein Kinderleben zu retten vertretbar. Wenn man damit mehr Leid verhindern kann geht das schon in Ordnung, wenn man 100%tig den richtigen Täter hat.
 
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Wenn man zu 100% den Täter hat und das war in deinem Beispiel ja so, finde ich foltern um ein Kinderleben zu retten vertretbar. Wenn man damit mehr Leid verhindern kann geht das schon in Ordnung, wenn man 100%tig den richtigen Täter hat.

Sagen wir es mal so, der verantwortliche Polizist müsste dafür entlassen und verurteilt werden.

Der Staat müsste dieses Prinzip Einhaltung weil ohne feste Prinzipien die Gesellschaft erodiert und der Staat nicht funktioniert..

Wenn dem Polizisten das aber bewusst ist, es aber trotzdem in Kauf nimmt persönlich schaden zu erleiden und damit das Kind schützt und gleichzeitig aber versteht und warum er bestraft werden muss, damit die Integrität seiner Institution in Takt bleiben kann, würde so etwas höchste Anerkennung verdienen, als Mensch und als Staatsbürger.
 
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