Cyberpunk 2077 - Ist es das beste Spiel aller Zeiten?

Ist Cyberpunk das beste Spiel aller Zeiten?


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Ich bezog mich auf Horizon und den "250 Personen". Bei CDProjekt übernimmt nicht Sony das Publishing.

Und darf ich raten. Wenn ich dann mit "Schwurbler" komme, tanzt dann Brod an und beschwert sich nur gegenüber mir den Niveauabfall?



In Horizon wird nicht mal der Wasserstrom simuliert (Physik). Das bot schon Gothic 1. Und wie viele Entwickler PR hat muss ich nicht erzählen oder?

Es geht darum, dass dein Auflisten der Gesamtmitarbeiterzahl im Bezug auf technische Mechaniken komplett falsch istt und du jetzt weiter zu Publishing wanderst. Credits zu den Videospielen sind nicht ohne Grund da. Schau sie dir einfach an.
Warum muss man in Horizon einen "Strom" simulieren. Das würde nur die heiklen Kämpfe nur sehr viel stressiger machen. Irgendwann muss auch schluss sein mit Features, weil irgendwann das QoL leidet und RDR 2 ist bspw ein sehr gutes Beispiel dafür. Dass man Toten jeden in die Tasche greift um Inhalte zu entwenden ist nach dem dritten mal einfach nervig. Gamedesigner versuchen sowas gut in den Griff zu kriegen wie bspw. Naughty Dog es in TLOU2 viel besser gelöst hat als RDR2. Die genannten Technischen Aspekte sind nicht nur PR, sondern das was allgemein bekannt ist im Bezug auf Horizon und die Entwickler so an ihre Peers weiter kommunizieren in Messen. Es war auch ein Hauptgrund warum Kojima die Engine von Horizon ausgewählt hat für ihr Spiel um Natur und Traversität so gut wie möglich dar zu stellen. Ich bezweifle sehr, dass CDPR irgendwas im bezug auf Open World anderen mitteilen könnte, außer RAy Tracing oder anderem grafischem Kram.
 
1. Du glaubst wirklich, als ich meinte in CDProjekt sind 1000 Personen und für RDR2 3000 Personen, dass die alle für die Technik zuständig waren? :ugly:

2. Ich wandere zum Publisher, weil bei Horizon die 250 Personen herangezogen werden. Da muss man zum fairen Vergleich wiederum bei CDProjekt den Publisherteil rausrechnen. Ist doch logisch.

3. Zu einer Sandbox gehört es eben, dass die Umwelt organisch glaubwürdig ist. Und wenn man meint sowas sei außerhalb eines Großstadtsettings nervig, dann ist es eben die Bestätigung meiner Aussage, dass eben Kulissen-OWs eher akzeptiert werden, wenn diese nicht in einer Großstadt stattfindet.

4. Und da ich die Auffassung "Ja, das Studio von Horizon könnte eigentlich solch ne organische Welt machen wie Rockstar in RDR2, haben aber Designtechnisch keine Lust zu" weder belegen, noch widerlegen kann, ist das aus meiner Sicht auch nicht der relevante Punkt.


Edit: Ganz ehrlich, mich würde es auch nerven, wenn meine eigene Karre in Cyberpunk sich leicht beschädigen lassen würde und ich diese nur retten kann, wenn ich diese in die Werktstatt bringe, wenn man auf Autoreifen schießen kann oder dem Auto Kratzer zugeführt wird z.B.. Ist aber das was in den Vergleichsvideos von GTA und Cyberpunk nunmal auch aufgezeigt und behandelt wurde.
 
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1. Du glaubst wirklich, als ich meinte in CDProjekt sind 1000 Personen und für RDR2 3000 Personen, dass die alle für die Technik zuständig waren? :ugly:

2. Ich wandere zum Publisher, weil bei Horizon die 250 Personen herangezogen werden. Da muss man zum fairen Vergleich wiederum bei CDProjekt den Publisherteil rausrechnen. Ist doch logisch.

3. Zu einer Sandbox gehört es eben, dass die Umwelt organisch glaubwürdig ist. Und wenn man meint sowas sei außerhalb eines Großstadtsettings nervig, dann ist es eben die Bestätigung meiner Aussage, dass eben Kulissen-OWs eher akzeptiert werden, wenn diese nicht in einer Großstadt stattfindet.

4. Und da ich die Auffassung "Ja, das Studio von Horizon könnte eigentlich solch ne organische Welt machen wie Rockstar in RDR2, haben aber Designtechnisch keine Lust zu" weder belegen, noch widerlegen kann, ist das aus meiner Sicht auch nicht der relevante Punkt.
Ich habe dir erklärt, dass Rockstar ein reines Inhouse studio ist, weil sie auch die Assets selber produzieren. The Last of US 2 hat bspw. auch 3000 Mitarbeiter beschäftigt, aber das Kernteam ist ~400 Personen Stark. Das Iceteam was hauptsächlich für die Engine zuständig ist, ist nur 20 Personen stark oder so. Sonys Teams setzen nicht auf riesige Studios, weil Assets und Tests ausgelagert werden können z Studios die Assetproduktion gemeistert haben. Immerhin sind es Spieleproduzenten und keine 3D Modellierer. Meine Liste sollte dir nochmal auf zeigen, dass Rockstar es sich nicht mal Schade ist 370 Mitarbeiter nur für den Test engagiert zu haben und gerade für diesen Punkt hat CDPR die Produktion augelagert. Horizon hat eben eine Natur und Zelda nicht. Ragdollphysik ist Middlewaretechnick von Havok und wird seit spätestens Half-Life 2 zu genüge ausgenutzt. Man kann ein Spiel so designen, dass man sowas nutzt, ändert nichts daran, dass die Technick vor einem Jahrzehnt schon augelutscht war.
Also hör auf weiter über Sachen zu labern, wovon du absolut nichts weiß und wenn du RDR 2 mit Horizon weiter vergleichen willst, beweist du gerade, dass beide wenigstens auf der Höhe der Zeit stehen. Die Stadt in Cyberpunk ist weiterhin auf GTA 3 Niveau und gerade Night City wollte CDPR gut hinbekommen.
 
Ich vergleiche Horizon mit Gothic 1 um zu zeigen, dass Horizon ebenfalls neben Witcher die Sandboxstandards nicht umsetzt, die es schon 2001 gegeben hat. Ich käme doch nicht auf die Idee Horizon auf nen Level mit RDR2 zu sehen in Sachen Sandbox.

Bei Sandbox geht es nicht darum ob es schick aussieht, sondern wie ich mit der OW interagieren kann bzw. wie organisch die OW ist.
 
Wieso immer Horizon ? Das war deren 1.große Projekt.
Nimmt mal IP's die schon lange gibt's. Wie FarCry oder Elders.
 
Wieso immer Horizon ? Das war deren 1.große Projekt.

Ne Stadt ist auch CDProjekts erstes Projekt. Passt doch. ^^

CDProjekts Problem ist nur, dass sie kein Indiestudio mehr sind und durch den selbst erzeugten Hype nicht einfach wieder erstmal 3 Cyberpunkteile produzieren können, bis sich das Ganze eingespielt hat.

Witcher 3 hat quasi die Hubwelt aus Witcher 1 mit dem Storytelling und Inszenierung aus Witcher 2 gekreuzt und damit kam das vom Mainstream beliebte Witcher 3. Ist aber immer noch ne reine Kulisse.
 
Witcher 3 war auch nie ein Game ohne Schwächen. Schlechtes KS, unbrauchbare Progressionsysteme und Crafting und ganz miese KI (ich habe schon mehrmals auf das Problem des Aggro-Systems vieler Encounter/vor allem Monster in Gruppen hingewiesen.....) sind nichts was man bei Witcher3 erst jetzt entdeckt. Problem ist allerdings: Man hat Verbesserungen versprochen (gerade bei der living/breathing world), nein auch das ist falsch: Man wollte neue Standards setzen, sich vor keinem Verstecken...und am Ende hat man die Schwächen von Witcher behalten, in vielen Punkten noch verstärkt, weil es einfach noch unfertiger, verbuggter, unpolierter ist.

Wenn man übrigens den Vergleich mit Horizon sucht: Selbst dort gibt es, wenn man sie auch selten selbst entdeckt, NPC-Events, bei denen andere Hunter dann Maschinen jagen, man mal helfen kann, mal sehen kann wie sie von den Maschinen getötet werden oder sie gar ohne dein Eingreifen erfolgreich sind....und es funktioniert, einfach aber funktional. Sie machen nichts Besonderes, aber Rennen gerne auch einmal von Maschinen weg, warnen dich und andere davor um welche Maschine es sich handelt und wenn du ihnen hilfst, bedanken sie sich. Wie gesagt: Nix besonderes, aber funktioniert und ich bin mir sicher darauf wird GG mit dem nächsten Teil eher aufbauen, als sich mit Stillstand zufrieden zu geben (gut, die Dinger funktionieren schon im DLC besser, aber genug dazu).

CDPR schwafelt vor dem Release etwas von einem gefährlichem Bezirk in dem du dich ohne entsprechende Fahrzeuge und Ausrüstung besser nicht wagst...und es ist fucking nix und das was da ist, funktioniert nicht einmal.

Würde sogar soweit gehen, dass die OW in Horizon genauso Kulisse ist wie in Cyberpunk, weil sie ihren Zweck als Spielplatz für das KS absolut erfüllt und sie genau dem auch untergeordnet wird. Das gesamte KI-System (dazu bei einer AI-Diskussion erst vor paar Monaten ein Video zu Horizon gepostet) in Horizon ist auf die OW und das KS ausgelegt und macht dabei einen hervorragenden Job. Das witzige? Gerade das Polizei-System von Cyberpunk würde von einem ähnlichen System stark profitieren...wobei das auch nicht schwer ist, weil das was Cyberpunk macht in der Hinsicht...ist einfach minderwertig.

Das gesamte Marketing ist am Ende eben Mitschuld an den Erwartungen, die man an das Game hatte....das Budget riesig, das Studio selbst mittlerweile auch. Überhaupt kein Vergleich zur Horizon oder vielen, vielen anderen Games...die nicht einfach nur so weniger kritisiert werden und wurden. All das hat seine Gründe.
 
Pff, die ganze Location ist ein einziger Bezirk, in den man mit schwacher Ausrüstung (PS4One) nicht reinwagen sollte....Mission klar erfüllt würde ich sagen!
:kruemel:
 
hättest du in den ersten 1 1/2 wochen das spiel auch gespielt, statt ohne plan zu diskutieren, wüsstest du vllt jetzt auch was die eigentliche kritik ist.
dein schlagbegriff chaossystem hast erst du überhaupt in diese diskussionen gebracht. interessiert halt immer noch keinen.

Ich habe das Game in der Startwoche rund 70h gespielt und bin trotzdem (bzw. gerade deshalb) der Meinung, dass du in dieser Zeit nur Bullshit gelabert hast.

Weiter?

Und ich wage mal eine gewagte These: das nächste Game, bei dem du diese Shitshow abziehen wirst, wird Hogwarts Legacy.

Prove me wrong. :kruemel:
 
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Witcher 3 war auch nie ein Game ohne Schwächen. Schlechtes KS, unbrauchbare Progressionsysteme und Crafting und ganz miese KI (ich habe schon mehrmals auf das Problem des Aggro-Systems vieler Encounter/vor allem Monster in Gruppen hingewiesen.....) sind nichts was man bei Witcher3 erst jetzt entdeckt. Problem ist allerdings: Man hat Verbesserungen versprochen (gerade bei der living/breathing world), nein auch das ist falsch: Man wollte neue Standards setzen, sich vor keinem Verstecken...und am Ende hat man die Schwächen von Witcher behalten, in vielen Punkten noch verstärkt, weil es einfach noch unfertiger, verbuggter, unpolierter ist.

Wenn man übrigens den Vergleich mit Horizon sucht: Selbst dort gibt es, wenn man sie auch selten selbst entdeckt, NPC-Events, bei denen andere Hunter dann Maschinen jagen, man mal helfen kann, mal sehen kann wie sie von den Maschinen getötet werden oder sie gar ohne dein Eingreifen erfolgreich sind....und es funktioniert, einfach aber funktional. Sie machen nichts Besonderes, aber Rennen gerne auch einmal von Maschinen weg, warnen dich und andere davor um welche Maschine es sich handelt und wenn du ihnen hilfst, bedanken sie sich. Wie gesagt: Nix besonderes, aber funktioniert und ich bin mir sicher darauf wird GG mit dem nächsten Teil eher aufbauen, als sich mit Stillstand zufrieden zu geben (gut, die Dinger funktionieren schon im DLC besser, aber genug dazu).

CDPR schwafelt vor dem Release etwas von einem gefährlichem Bezirk in dem du dich ohne entsprechende Fahrzeuge und Ausrüstung besser nicht wagst...und es ist fucking nix und das was da ist, funktioniert nicht einmal.

Würde sogar soweit gehen, dass die OW in Horizon genauso Kulisse ist wie in Cyberpunk, weil sie ihren Zweck als Spielplatz für das KS absolut erfüllt und sie genau dem auch untergeordnet wird. Das gesamte KI-System (dazu bei einer AI-Diskussion erst vor paar Monaten ein Video zu Horizon gepostet) in Horizon ist auf die OW und das KS ausgelegt und macht dabei einen hervorragenden Job. Das witzige? Gerade das Polizei-System von Cyberpunk würde von einem ähnlichen System stark profitieren...wobei das auch nicht schwer ist, weil das was Cyberpunk macht in der Hinsicht...ist einfach minderwertig.

Das gesamte Marketing ist am Ende eben Mitschuld an den Erwartungen, die man an das Game hatte....das Budget riesig, das Studio selbst mittlerweile auch. Überhaupt kein Vergleich zur Horizon oder vielen, vielen anderen Games...die nicht einfach nur so weniger kritisiert werden und wurden. All das hat seine Gründe.

Kann ich so unterschreiben. :yeah:
 
Eine Sache über die noch gar nicht wirklich resümiert worden ist, dennoch aber seine Beachtung verdient, da dies vor dem Release die häufigste Kritik gegenüber dem Spiel gewesen ist und nach dem Release sich so langsam in Luft aufgelöst hat:


1. Transphobie

Formell:​
Die Ursprung der gesamten Debatte begann mit dem Plakat. Auf einem Bild war ein Plakat zu sehen, in der eine Person mit "weiblichen" Körpertypus und "männlichen" Genital übersexualisiert dargestellt wird. Diese Darstellung wurde für Transphobisch erklärt, weil das Plakat eine Transperson übersexualisiert darstellt (Die Begründung der zuständigen interviewten Designerin wird bis heute gekonnt ignoriert). Das baute sich mit der Zeit danach auf, weil man seine Reaktion auf dieses Plakat mit weiteren Argumenten untermauern wollte in dem man nach und nach weitere vermeintliche Fehltritte des Unternehmens gesammelt hatte. (Die Heuchlerischste aus heutiger Sicht war die Kritik gegen den Meme "Did you just assume my gender?", weil dieser ja ursprünglich vom rechten 4chan kam, während man später den rechten 4chan-Meme "Boomer" gesellschaftsfähig machte. Aus dem Grunde das für mich aus heutiger Sicht kein Argument mehr für irgendetwas darstellen kann).​
Der Höhepunkt war dann der Hitlervergleich nach dem Release, welcher dann diesem Agenda Setting den Deckel ungewollt verpasste, den es schon von Anfang an benötigt hätte. Ich habe das Medium durchforstet, welches diesen Artikel mit der Verharmlosung des Nationalsozialismus brachte, und dieses Medium hat auch dauernd auf die Plakatdebatte aufgebaut. Ist also der konsequente Endpunkt eines gesamten Agenda Settings gewesen.​
Selbst wenn man alle moralische Bedenken gegenüber diesen Vergleich außer acht lässt ist der Vergleich inhaltlich falsch. Egal aus welcher Richtung:​
=> Wenn man von ausgeht, dass der Vergleich greift, da die Vergabe des Titels "Person of the Year" der Times man dahingegen versteht, dass die Magazine sich falsche Versprechungen von Hitler gemacht haben, wie eben falsche Versprechen gegenüber Cyberpunk, wäre es falsch. Hitler hat seine Versprechen sehr gut gehalten. Darum das "Hab von nichts gewusst" erwiesenermaßen nicht stimmt.​
=> Wenn man davon ausgeht, dass der Vergleich greift, weil die Vergabe von Cyberpunk als GotY nur deshalb erfolgte, weil Cyberpunk schlicht genauso viel Aufmerksamkeit bekommen hat wie damals Hitler, ohne inhaltlich zu schauen was Cyberpunk und Hitler da veranstalten, stimmt es auch nicht. Hitler hat den Preis aufgrund seiner effektiven Außenpolitik bekommen. Außer man vergleicht den moralischen Aspekt, nicht nur ob etwas effektiv funktioniert, aber dann vergleicht man eben den moralischen Aspekt. Bugs mit Weltkrieg und Genozid.​
Auch wenn das eh ne Ausrede wäre, weil der Artikel bewiesenerweise nur ein Clickbait mit Genozid machen wollte, da der erste Twitterpost fast niemanden interessierte. Man hätten nämlich theoretisch genauso gut Putin oder Trump nehmen können.​
Der Grund wie sich das aufbauschen kann ist einfach. Keiner will Transpersonen widersprechen, wenn sie sagen sie sprechen in Namen aller Transpersonen. Also gibt es keine Grenze und das Ganze entwickelt sich solange, bis man eben zu dem Punkt kommt, wo man Bugs mit Genozide vergleicht. Und damit dann das Agenda Setting notwendig stirbt, weil dort glücklicherweise von den Meisten noch ne Grenze gezogen wird.​
Materiell:​
ALLE Plakate sind im Spiel übersexualisiert dargestellt. In der absoluten dystopischen materialisierten Welt gibt es keine idealistische platonische Schönheit mehr, nur noch billige materielle hypersexualisierte Attraktivität. Cis und Transpersonen sind da nicht anders gestellt. Und darum auch auf Twitter Transpersonen nach Release meinten, dass das eben nicht transphobisch ist. Transphobisch wäre zu meinen Resetera habe irgendeinen Anspruch für alle Transpersonen zu sprechen.​


2. GTA mit Cyberpunk-Skin
Aufgrund der Präsentation hatten einige die Befürchtung, dass das Game einfach nur ein GTA mit Cyberpunk-Skin wird. Also CDProjekt nicht die Quintessenz der Cyberpunkgenre versteht, sondern meint Cyberpunk wäre "Cyberblingblingedgy" in einer GTA-Welt. Stimmt aber wie wir nun wissen aber nicht. Und das lässt sich auch auf Resetera hören.​
Es ist in etwa so zu vergleichen wie mit der Matrix, man zeigte in den Trailern nur die Stadt (Ausnahme war der Releasetrailer, welcher langsam die rote Pille offenbarte), aber nicht den Grund warum die Stadt so ist wie sie eben ist. Man verwechselte diese Fassade jedoch mit dem Fundament. Wenn man aber die rote Pille schluckt erkennt man die Metaebene des Ganzen. Und funktioniert auch wunderbar, dass die Welt (Und mit Welt meine ich nicht die materielle OW, sondern den Zeitgeist) sich nicht organisch selbstlebend "cool" anfühlt wie in anderen Cyberpunkwerken, sondern gewollt künstlich fakehaft. Aber näheres beschrieb ich bereits hier:​
 
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Der große Hype um Cyberpunk 2077 hat sich gelegt, die Realität sieht jetzt etwas anders aus. Und während die Entwickler damit beschäftigt sind das Spiel zu fixen, tauchten Aussagen eines angeblichen Mitarbeiters von CD Projekt Red auf GameFAQ auf. Dieser sprach über die chaotische Entwicklung und gestrichene Inhalte. Wie CD Projekt Red uns gegenüber aber erklärte, seien diese Aussagen erfunden und würden "größtenteils keinerlei Sinn ergeben".
"Miles ist ein Senior Level Designer, er schreibt keine Sidequests. Hat er noch nie gemacht. Aber da hat der Verfasser wohl mal kurz Google bemüht und dann einen Entwickler-Namen eingebaut, damit das authentischer wirkt."

 
Ob chaotisch oder nicht, es wurde schlecht gearbeitet, und arbeitsrechtliche Konsequenzen folgen noch, Gott sei Dank. In jedem anderen Geschäftszweig wäre man mit so einer Leistung nach kurzer Zeit arbeitslos.
Von daher sollen sie gefälligst crunchen und was tun für ihr Geld.
 
In welchem Geschäftszweig wäre man für eine Tätigkeit berechtigt arbeitslos das die Manager verbockt haben?

Und ja, lasst die Mitarbeiter noch weiter crunchen, damit die Patches die Konsolenversion noch weiter verschlimmbessern. Zum Glück können es sich die Manager gar nicht leisten ihre Mitarbeiter weiter crunchen zu lassen, da man ansonten die bald nicht mehr im Unternehmen hat.

Aus dem Grunde man auch die Betriebsferien nicht streichen konnte.

Arbeitsrechtliche Konsequenzen. xD


Edit: Und ganz ehrlich, jemand der wegen Corpoverhalten fordert, dass die Angestellten zu crunchen sind, der hat in der Cyberpunkgenre eh nichts zu suchen. :yeah:
 
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Verantwortungspersonen treten in der Regel zurück bei so einer Katastrophe und die Mitarbeiter sind bei CDPR schon so stark von der Stelle abhängig gewesen, dass Crunch mit finanziellen Vergütungen ermöglicht wurde. Nun ist der Lebenslauf für viele in CDPR mehrere Jahre an einer technischen Krücke gearbeitet zu haben.

Die Wettbewerbsstärksten Teams bekommen den Crunch, weil sie sich und anderen beweisen wollen. Und ein Death Stranding, God of War oder The last of Us im Lebenslauf zu haben ist ein Wunschlos zu arbeiten wo man will und abgeworben zu werden für bessere Löhne oder Arbeitsbedingungen.
 
Effektivität rechtfertigt keinen Crunch, sonst wäre der Crunch in Witcher 3 ja wunderbar gewesen. Wie schon gesagt, die Nützlichkeitsideologie schlucke ich nicht.
 
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Die Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 war sicher der Hype schlechthin von 2020, doch als es dann soweit war, erlebte CD Projekt Red wegen vieler Bugs ein mittelschweres Debakel. Doch auch auf dem PC, wo es verhältnismäßig glatt lief, hat das Interesse schnell abgenommen.
 
Doch auch auf dem PC, wo es verhältnismäßig glatt lief, hat das Interesse schnell abgenommen.

Die Meisten im Cyberpunkthread haben das Game ebenfalls auch schon durch.

Und anders als Witcher 3 mit einer kleinen Preorderbasis, hat Cyberpunk größtenteils schon alle potentiellen Kunden erreicht, die das Game ab Launch für 60 Euro sich holen würden. Und daher schon nach 2 Woche fast 50 % aller Witcher 3 Käufe (2015 - 2019) erreicht (Refunds sind schon rausgerechnet).

Darum ging die Spielebasis bei Witcher 3 erst nach 3 Monaten um 80 % zurück. Das Spiel war um Release nicht vergleichbar gehypt. Viele kauften das Game nach Release. Zudem jetzt die Weihnachtszeit vorbei ist und damit auch für so manche der Urlaub. Was daher einen Spielerrückgang noch stärker ins Auge fallen lassen würde.

Sinnvoller wäre es daher zu schauen wie viele Spieler an einem Tag Witcher 3 gezockt haben und wie viele nun Cyberpunk.
 
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