PlatformWAR Microsoft vs. Nintendo vs. Sony

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Auch wenn es im War rauer zugehen mag, solltet ihr ein gewisses Maß an Anstand bewahren und euren Gegenüber nicht herabwürdigen.
Sony hat mittlerweile schon ne Menge zeitexklusive Deals aufgezogen. Für mehr reicht die Kohle halt nicht.

Kann man machen. Das wird MS' Bereitschaft, Bethesda-Games irgendwann auf die PS5 zu bringen, aber natürlich nicht erhöhen.

Und eigentlich hätte Sony das auch nicht nötig. Die Konsole wird sich eh besser verkaufen. Aber vielleicht ist man auch nicht ganz überzeugt, dass man wirklich so tolle Exclusives hat.

Wenn Horizon, GT, Ratchet und God of War raus sind, haben alle grossen Studios ihre Games raus. 2021 wird schwierig und das ND-Projekt kommt noch ne Weile nicht.

Wenn man dagegen vergleicht, was bei MS alles in der Mache ist, auch noch mit dem Bethesda-Deal.
also wenn gt, ratchet und gow draußen sind, dann hat man seit ps5 Release mit deSouls, Astro, Spider Man und Sackboy schon 7 spiele gebracht. Mal sehen was ms in der zeit bringt.

dann fehlen natürlich noch spiele wie horizon, returnal, ff16, kena, deathloop, ghostwire, project athia oder auch die spiele, die angeblich noch in Entwicklung sind...

inwiefern 2021 schwierig wird sehe ich da nicht.
was bringt ms denn 2021?


Gibts dazu auch einen tatsächlichen bericht
 
also wenn gt, ratchet und gow draußen sind, dann hat man seit ps5 Release mit deSouls, Astro, Spider Man und Sackboy schon 7 spiele gebracht. Mal sehen was ms in der zeit bringt.

dann fehlen natürlich noch spiele wie horizon, returnal, ff16, kena, deathloop, ghostwire, project athia oder auch die spiele, die angeblich noch in Entwicklung sind...

inwiefern 2021 schwierig wird sehe ich da nicht.
was bringt ms denn 2021?

MS gewinnt jeden List War gegen Sony, zumindest auf dem Papier. Man wird sehen, was letzten Endes rauskommt.

2021 kommt Halo, Grounded, Hellblade 2, Flight Simulator (XSX), Stalker 2, evtl. Forza Horizon 5, Starfield gibts zumindest Gerüchte. Bethesda bleibt aber wohl kaum ohne Release in dem Jahr (deine oben genannten sind ja zeitexklusiv).
 
Du verdrehst hier gerade meine Aussagen, wie dir lieb ist. Ich halte die Darstellung der LGBT-Community in The Last of Us II für völlig unproblematisch. Ich habe keine Ahnung, woraus du die Schlüsse ziehst, dass dem nicht so sei. Die Charaktere waren überproportional vertreten, aber ein Problem habe ich damit sicher nicht. (da gibt es eine andere Sexszene die weitaus befremdlicher und unpassender war. Und nein, mit dem Aussehen des Charakters hatte auch das nichts zu tun, sondern mit der völlig realitätsfremden Situation.) Ich habe seit Beginn der Diskussion nur die Sexualisierung des Mediums durch den Trailer kritisiert, der explizit nur diese eine Thematik aufzugreifen versucht um Aufmerksamkeit zu bekommen. Denn genau dieser Aspekt war anormal und kann darum sicher nicht als wichtiger Schritt zur Normalisierung gewertet werden.

Will ich nun deshalb in jedem Videospiel einen LGBT-Hauptcharakter oder überhaupt einen LGBT-Charakter? Nein, warum auch? Es wäre seltsam. Will ich in keinem Game einen LGBT-Hauptcharakter oder überhaupt keinen LGBT-Chatakter? Nein, wieso auch? Auch das wäre seltsam. Das zieht sich auch konsequent durch alle verschiedenen Minderheiten. Wenn ich ein Game habe, das im Zeitalter der Azteken spielt, erwarte ich sicher keinen Nordeuropäer als Charakter. Wenn ich eine Serie aus einem Frauengefängnis sehe, erwarte ich sicher keinen Mann als Charakter. Genauso wenig erwarte ich aber eine Frau an der Front in einem Krieg, eine PoC im mittelalterlichen Osteuropa oder einen Asiaten in einem Wikinger-Game. All das zu fordern wäre (bzw. ist) bescheuert.

Die Darstellung der Minderheiten darf unter keinen Umständen erzwungen werden. Das widerspricht der künstlerischen Freiheit und es widerspricht dem Ideal der Normalisierung. Sobald etwas befremdlich wirkt, weil die Darstellung deplatziert ist, arbeitet man sogar konsequent gegen die Normalisierung, weil es die Thematik mit einer Deplatzierung assoziiert. Das und nichts anderes habe ich während der gesamten Diskussion zum Ausdruck gebracht. Und genau das ist es auch, was in der aktuellen Debatte mehr und mehr gefordert wird. Brauchen wir mehr LGBT-Charaktere in Videospielen? Keine Ahnung, meiner persönlichen Erfahrung entspricht die Darstellung durchaus, bzw. ist eher übertrieben. Ich habe Stand heute mit mehr offen-LGBT-Charakteren in Videospielen interagiert als im echten Leben.
Nun, wenn es dir wirklich nur um den Trailer ging, sehe ich auch da nicht den gleichgeschlechtlichen Kuss im Fokus. Der ist einfach da beschreibt und für mich nur den intimen grad einer zwischenmenschlichen Beziehung. Der Fokus des Trailers liegt für mich auf dem Kontrast zwischen der liebevollen, schüchternen Ellie und dem Schwenk zur brutalen, rachsüchtig mordenden Ellie.

Geht ja nur drum, dass Naughty Dog ne IP zu einem anbiedernden politischen Statement ummodelt. Progressiv und mutig wäre gewesen, TLOU von Anfang an so zu konzipieren, als auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

In ähnlichem Kontext: Auf Resetera darf scheinbar nicht über Cyberpunk diskutiert werden. Oben im Forum ist ein Thread angepinnt, da wird dann aufgedröselt, warum man CDPR als transphobes Studio verdammen muss, wenn man mitdiskutieren will. Und wer Cyberpunk kauft, darf das tun - soll aber öffentlich gegen CDPR Stellung beziehen.

Fungiert jetzt eine politisch korrekte Schwarmintelligenz als oberste Zensurbehörde gegenüber künstlerischem Schaffen? Darf der Witcher nicht mehr besoffen ins Puff? Freu mich auf den Shitstorm beim nächsten GTA.

Und übrigens brauchen Transmenschen auch keine Gamer, die anderen Gamern erzählen, wie es sich anfühlt, im falschen Körper geboren zu sein. Das können sie sehr gut selbst.
Die TLOU IP hat Sexualität schon von Anfang an thematisiert. Bill liebte einen Mann in TLOU1.
Ellies sexuelle Orientierung war schon 6 Jahre vor TLOU2 abgehakt. Da wurde nichts „umgemodelt“.

Die Cyberpunk Thematik ist nochmal ein anderes Kaliber. Dafür fehlt mir auch das Verständnis. Da ist mir zu viel Empörung.

Und ich maße mir nicht an, Gamern was über die Gefühle von Transmenschen zu erzählen. Warum also diese Bemerkung?
Aber ich maße mir an, die Darstellung eines gleichgeschlechtlichen Kusses in einem Trailer im Jahr 2020 nicht mehr als
„unnormal“ zu empfinden und es bedenklich zu empfinden, wenn das jemand immer noch tut. Meine Empfindungen eben.

Wer will, kann das ja gern hier weiter diskutieren:
 
MS gewinnt jeden List War gegen Sony, zumindest auf dem Papier. Man wird sehen, was letzten Endes rauskommt.

2021 kommt Halo, Grounded, Hellblade 2, Flight Simulator (XSX), Stalker 2, evtl. Forza Horizon 5, Starfield gibts zumindest Gerüchte. Bethesda bleibt aber wohl kaum ohne Release in dem Jahr (deine oben genannten sind ja zeitexklusiv).
STALKER 2 ist auch zeitexklusiv, nur zur Info. Hellblade 2 2021? Drück mal schön weiter die Daumen.
 
MS gewinnt jeden List War gegen Sony, zumindest auf dem Papier. Man wird sehen, was letzten Endes rauskommt.

2021 kommt Halo, Grounded, Hellblade 2, Flight Simulator (XSX), Stalker 2, evtl. Forza Horizon 5, Starfield gibts zumindest Gerüchte. Bethesda bleibt aber wohl kaum ohne Release in dem Jahr (deine oben genannten sind ja zeitexklusiv).
vor ein paar Monaten habe ich schon oft gelesen, was ms alles gegen Sony gewinnt...
Bislang traf nichts davon zu.

Halo steckt gerade in der entwicklungshölle fest, 2021 wird schon sportlich. Kann aber auch sein, dass das Studio einfach geschlossen wird...

Grounded ist so ein typisches streamer spiel, mit netter Thematik, geizt aber mit Qualität.

Ansonsten ist natürlich keins deiner aufgelisteten spiele exklusiv. Ganz im Gegenteil, zwei davon sind aktuell noch auf einer anderen Plattform exklusiv :uglylol:
 
Mal abgesehen davon, dass selbst bei TLoU 2 nicht 90 Prozent Minderheiten sind. Als es noch 90 Prozent weiße Männer waren, gab es merkwürdigerweise nie einen Shitstorm oder Review-Bombing or whatever. :uglylol:
Warum sollten sich weiße Männer, die in der westlichen Welt nunmal die Mehrheit darstellen und Hauptzielgruppe von Videospielen sind, sich über mehrheitlich weiße Männer in Videospielen aufregen?
 
@Pongler

Alles gut, meinte nicht dich wegen Cyberpunk. Und mir kommts halt schon so rüber, als ob sich ND bei der Resetera-Community einschleimen wollte (und weit darüber hinaus) und sich gern im Lichte der moralischen Überlegenheit sonnt.

Ich finde diese Politisierung von Videospielen und Kunst im Allgemeinen schade (auch bei Cyberpunk). Dagegen sollten die Gamer rebellieren. Das führt nur dazu, dass Games aus Angst vor Shitstorms künftig mit der Schere im Kopf entwickelt werden und Studio-interne "Ethikkommissionen" aka Marketingfuzzies kreative Entscheide fällen.

Ist klar, wo die Reise für künftige Games hingeht: Mutlos, austauschbar und jeweils mit nem schwulen Indianer und ner Transsexuellen im Cast (die natürlich nicht sexy sein darf. Wo kämen wir denn da hin. Das sind ja alles an sich selbst leidende, bemitleidenswerte Menschen...).

@progott

Aha, keines der Xbox-Games ist exklusiv, weil auch für PC. Aber dann Deathloop und Deathwire listen, die für den PC kommen und später auch für Xbox. Und ohnehin will Sony den PC stärker unterstützen. Zudem frage ich mich, was du gegen Grounded hast. Macht schon jetzt einen sehr guten Eindruck.

STALKER 2 ist auch zeitexklusiv, nur zur Info. Hellblade 2 2021? Drück mal schön weiter die Daumen.

Hellblade Ii wurde ursprünglich für Ende 2020 angekündigt. Der Vorgänger kam vor 3.5 Jahren. Stalker II wurde noch nicht für PS5 bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pongler

Alles gut, meinte nicht dich wegen Cyberpunk. Und mir kommts halt schon so rüber, als ob sich ND bei der Resetera-Community einschleimen wollte (und weit darüber hinaus) und sich gern im Lichte der moralischen Überlegenheit sonnt.

Ich finde diese Politisierung von Videospielen und Kunst im Allgemeinen schade (auch bei Cyberpunk). Dagegen sollten die Gamer rebellieren. Das führt nur dazu, dass Games aus Angst vor Shitstorms künftig mit der Schere im Kopf entwickelt werden und Studio-interne "Ethikkommissionen" aka Marketingfuzzies kreative Entscheide fällen.

Mutlos, austauschbarund jeweils mit nem schwulen Indianer und ner Transsexuellen im Cast (die natürlich nicht sexy sein darf. Wo kämen wir denn da hin).
Naja, du kannst Politik und Kunst auch nicht trennen.
Es ist gut, wenn Werke sich mit solchen Thematiken auseinandersetzen und damit Diskurs beleben.
Das liegt im Ermessen des Kunstschaffenden. Ob das anbiedernd ist, weiß ich nicht.
Schwierig wird es, wenn es eingefordert wird, wo es nicht passiert.

Ich erinnere mich noch an Schlagzeilen wie „Du kannst lesbischen Sex in Mass Effect haben“.
Nach heutigen Maßstäben schon schwer einzuordnen, ob das noch Toleranz fördernd ist oder abwertend übersexualisiert.
 
Naja, du kannst Politik und Kunst auch nicht trennen.

Natürlich nicht. Aber Kunst ist geprägt von radikaler Subjektivität. Sobald Kunst zu einem politischen Statement wird, wird sie langweilig und belanglos wie eine Sonntagsrede.

In der Literatur, der bildenden Kunst, der Musik oder im Arthouse-Kino gibts glücklicherweise keine schreiende Internetbubble, die irgendwelche Auflagen macht.

Leider auch ein Zeichen dafür, dass Videospiele noch immer kein erwachsenes Medium sind.
 
Hallo Leute, verzeiht mir meine derzeitige Inaktivität im Forum, Covid hat mich beruflich voll in seinen Fängen ("nur eine Grippe").

Ich wollte aber kurz fragen, was ihr von einer zweijährigen, erkauften Konsolenexklusivität haltet, so wie bspw. bei Project Athia, welches besagte 24 Monate auf PS5 exklusiv zu haben sein wird.

Ist so etwas grundsätzlich zu befürworten; also wäre es auch in Ordnung, wenn MS Spiele für zwei Jahre kauft?

Falls Geldkofferexklusivität kritisiert werden sollte, kann ich von Sony-Fans ihre Meinung zu diesem speziellen Fall hören? Einfach nur, damit wir für die Zukunft zitierfähige Aussagen haben.

Und denkt in diesem Rahmen wirklich noch jemand, dass MS neue Spiele von Bethesda auf der PS5 veröffentlichen wird?

Liebe Grüße!
 
Naja, du kannst Politik und Kunst auch nicht trennen.
Es ist gut, wenn Werke sich mit solchen Thematiken auseinandersetzen und damit Diskurs beleben.

Das hat hier afaik niemand bestritten. Eine ungewohnte Darstellungsform einer Thematik führt aber nun mal nicht dazu, dass die Thematik normalisiert wird. Das wurde hier vorwiegend gesagt, weil @Calvin exakt diese befrendkucge Darstellung der Minderheiten gefordert hat. Beispiele hatten wir unzählige:

- Heterosexualität wird meist wenig explizit dargestellt (einige wenige Ausnahmen bestätigen die Regel), aber Homosexualität soll bitte endlich offener dargestellt werden.

- Je nach Setting ist es völlig normal, dass keine weißen Charaktere existieren. Es sollen aber bitte PoC in einem Game, das an den mittelalterlichen Osten angelehnt ist, auftauchen.

- Je nach Thematik ist es völlig normal, dass Frauen im Fokus stehen. Es soll aber bitte in jedem Game im Krieg die Option geben, einen weiblichen Charakter zu steuern.

All das befeuert nicht Normalisierung, sondern Befremdung. Und diese befremdliche Darstellung wird legitimiert, weil die betroffenen Gruppen in der Gesellschaft marginalisiert werden. Dass man die Minderheiten mit dieser befremdlichen Positionierung in den Medien in besonderem Maße marginalisiert, weil man ihnen ihre Rolle in der Geschichte aberkennt und stattdessen fordert, ihnen eine Rolle zuzuschreiben, die nicht der Realität jener Zeit entspricht, verstehen sie meist nicht mal.

Ich erinnere mich noch an Schlagzeilen wie „Du kannst lesbischen Sex in Mass Effect haben“.
Nach heutigen Maßstäben schon schwer einzuordnen, ob das noch Toleranz fördernd ist oder abwertend übersexualisiert.

Nach heutigem Maßstab wäre das keine Schlagzeile mehr wert.

Heute ist es eine Schlagzeile wert, wenn man einen beschnittenen Mann spielen kann, aber keine genitalverstümmelte Frau. :kruemel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze Leben ist von Politik durchzogen. Dementsprechend auch Kunst und Medien. Warum sollten sich ausgerechnet Videospiele dem entziehen? Gerade wenn Videospiele als Medium ernst(er) genommen werden sollen, kann man um politische Themen keinen Bogen machen. Natürlich muss nicht jedes Spiel krmapfhaft politisiert werden. Aber es ist gut, wenn Entwickler mit bestimmten Themen sensibler umgehen, das zumindest im Hinterkopf haben und sich einfach Fragen stellen wie: Muss ich einen schwarzen Mann wirklich schon wieder als Gangster darstellen? Muss die Frau wirklich wieder als armes Opfer, das vom Mann gerettet werden muss, dargestellt werden? Muss der Held wirklich schon wieder ein weißer Mann sein? Etc. pp. Solche klischeehaften Darstellungen beeinflussen eben doch die Wahrnehmung und dessen sollten sich auch Videospiele bewusst sein.
 
Weiße Männer stellen in der westlichen Welt die Mehrheit? Seit wann denn bitte das?
Bezogen auf die Zielgruppe, ja.

Videospiele werden nun einmal hauptsächlich von Männern gespielt. Das ist einfach so. Und in der westlichen Welt, in der am meisten Videospiele gespielt werden, stellen die weißen, heterosexuellen Männer unter allen Männern die Mehrheit dar. Das heißt, ich gehe davon aus, dass Videospiele am häufigsten von weißen, heterosexuellen Männern gespielt. Frauen spielen vermehrt auch Videospiele aber da beschränkt es sich auf so Spiele wie Nintendo allgemein, Animal Crossing im Speziellen, Sims, Planet Zoo etc. Der Anteil weiblicher Spieler bei Spielen wie Doom, Fallout, Resident Evil etc dürfte verschwindend gering sein.

Solche meiner Meinung nach wirklich nur ausgesprochen schwer zu ertragenden Magazine wie ze.tt. versuchen natürlich krampfhaft so darzustellen, dass wir die linke Idiologie einer multikulturellen Gesellschaft schon längst hätten, in der alle verschiedenen Arten von Menschen (weiß, PoC, zis, LGBT, Moslem, Christ etc.) gleichmäßig verteilt sind aber das entspricht einfach nicht der Realität. Noch sind heterosexuelle, weiße Männer und Frauen die Mehrheit in Deutschland.

Zu der Zeit, als es fast nur männliche Protagonisten gab, war das noch viel stärker der Fall und du kreidest diesen Männern an, dass sie sich nicht über weiße Männer als Protagonisten beschweren? Das erinnert mich an diese Muslima, die sich in der Zeit beschwert hatte, dass die westliche Welt sich nicht bedingungslos mit den Muslimen nach dem rechtsextremen Terroranschlag von Neuseeland solidarisiert hat (z.B. dass alle Frauen mal einen Tag Kopftuch tragen), was ich einfach nur für absolut weltfremd halte (bei dem Terroranschlag ein paar Wochen auf Sri Lanka war von der Frau dann natürlich nichts zu hören, waren ja keine Moslems, daher egal, das Spiel kann man auch anders herum spielen).

Und ich bleibe dabei, dass sich heute niemand mehr an weiblichen Protagonisten stört. Zumindest hab ich den Aufschrei bei Immortals: Fenys Risin, Control etc verpasst. Es ging nicht um die Frau an sich, sondern deren homosexuelle Identität und die transsexuelle Frau.

Du versuchst das hier als etwas völlig Normales darzustellen aber das ist es meiner Meinung nach nicht. Die gesellschaftliche Nicht-Normalität ergibt sich meiner Meinung nach alleine schon durch den nach wie vor verschwindend geringen Anteil dieser Menschen an der Gesamtbevölkerung. Rein rechtlich gehören sie selbstverständlich gleichgestellt aber das mit der gesellschaftlichen "Normalität" ist etwas, das wachsen muss und nicht "von oben" verordnet werden kann. Und ich persönlich glaube, dass sich viele an dieser Verordnung, an dieser Erziehung stören.

Eine heterosexuelle Beziehung stellt den Mehrheitsfall dar und damit auch ein Stück weit die Normalität. Eine Entscheidung, in einem Videospiel eine heterosexuelle Beziehung darzustellen, ist daher nichts Besonderes und bedarf auch keiner weitergehenden Begründung oder Rechtfertigung. Bei einer homosexuellen Beziehung oder einer transsexuellen Identität steht da eine bewusste und gezielte Entscheidung im Hintergrund und die Kritiker interpretieren hier eine erzieherische Schulung hinein (ob berechtigt oder nicht, will ich nicht beurteilen), die ihnen vermitteln soll, dass das normal sei und sie es gefälligst normal zu finden hätten und dagegen wehren sich viele.

Weil die Menschen nicht erzogen werden wollen. Und hier muss ich dir auch bei einer Aussage ganz entschieden widersprechen. Ich bewege mich sehr viel in extrem linken Kreisen und hab über die Jahre gelernt, wie dort gedacht wird und wie vor allem über die bösen Rechten gedacht wird. Die Lügenpresse, die ja nur eine Lügenpresse sei, weil sie sich weigere, die eigenen Vorurteile vorzukauen. Die Rechten hätten den Zweck von Medien nicht verstanden. Manchmal glaube ich, dass die Linken (ebenfalls) nicht verstanden, wofür Medien eigentlich da sind und du hast wieder ein schönes Beispiel gebracht.

Medien sind nicht dazu da, uns zu erziehen. Sie sind nicht dazu da, uns mal mehr mal weniger deutlich mit dem Holzhammer eine bestimmte Moral einzutrichtern, wie du es offenbar von den Medien erhoffst. Es ist nicht Aufgabe der Medien, sich politisch zu positionieren und uns beizubringen, dass LGBT ja gefälligst völlig normal sei und jeder, der das nicht akzeptiert ein ewig gestriger, homophober, klimawandel-, holocaust-, coronaleugnender, verschwörungstheoretischer, rechtsextremer Nazi etc. sei.

Niemand will der LGBT-Szene etwas Böses aber hin und wieder wäre es ganz nett, nicht ständig damit genervt zu werden. Das sind mal meine zwei Pfennig zu dem Thema, die sowieso demnächst wegen Off-Topic und Politik gelöscht werden.
 
- Heterosexualität wird meist wenig explizit dargestellt (einige wenige Ausnahmen bestätigen die Regel), aber Homosexualität soll bitte endlich offener dargestellt werden.
Bitte? Heterosexualität wird im Rahmen der jeweiligen Altersbeshränkungen in unfassbar vielen Spielen explizit dargestellt. Sei es durch eine Liebesgeschichte, sei es durch Kommentare, sei es durch konkrete Handlungen wie Küsse oder gar Sex.
 
Hallo Leute, verzeiht mir meine derzeitige Inaktivität im Forum, Covid hat mich beruflich voll in seinen Fängen ("nur eine Grippe").

Ich wollte aber kurz fragen, was ihr von einer zweijährigen, erkauften Konsolenexklusivität haltet, so wie bspw. bei Project Athia, welches besagte 24 Monate auf PS5 exklusiv zu haben sein wird.

Ist so etwas grundsätzlich zu befürworten; also wäre es auch in Ordnung, wenn MS Spiele für zwei Jahre kauft?

Falls Geldkofferexklusivität kritisiert werden sollte, kann ich von Sony-Fans ihre Meinung zu diesem speziellen Fall hören? Einfach nur, damit wir für die Zukunft zitierfähige Aussagen haben.

Und denkt in diesem Rahmen wirklich noch jemand, dass MS neue Spiele von Bethesda auf der PS5 veröffentlichen wird?

Liebe Grüße!
So lange $ony¹ mit ihren Geldkoffern die Veröffentlichung von Athia im famosen Referenz Pass nicht verhindern kann, jucken mich deren verzweifelte Bestechungsversuche von Third Party Entwicklern wenig :goodwork:



¹ das $ steht für $chlumpfige $chmiergelder
 
Das ganze Leben ist von Politik durchzogen. Dementsprechend auch Kunst und Medien. Warum sollten sich ausgerechnet Videospiele dem entziehen? Gerade wenn Videospiele als Medium ernst(er) genommen werden sollen, kann man um politische Themen keinen Bogen machen. Natürlich muss nicht jedes Spiel krmapfhaft politisiert werden. Aber es ist gut, wenn Entwickler mit bestimmten Themen sensibler umgehen, das zumindest im Hinterkopf haben und sich einfach Fragen stellen wie: Muss ich einen schwarzen Mann wirklich schon wieder als Gangster darstellen? Muss die Frau wirklich wieder als armes Opfer, das vom Mann gerettet werden muss, dargestellt werden? Etc. pp. Solche klischeehaften Darstellungen beeinflussen eben doch die Wahrnehmung und dessen sollten sich auch Videospiele bewusst sein.

Filme wie Taxi Driver oder auch Joker kann man auch "politisch" lesen, als Kommentar auf ihre Zeit. Gleichzeitig verstossen sie gegen etliche ungeschriebene Regeln der Political Correctness.

Was jetzt versucht wird, ist aus Videospielen ein politisches Umerziehungskommando zu machen. Wenn Devs künstlerisch nichts zu sagen haben, sich dafür aber auf ein Podest stellen und schreien: "Seht her, Doomguy war mal eine Frau!"...

Das ist infantil und eine künstlerische Bankrotterklärung. Und das Publikum hat nicht über den Inhalt von Kunst zu bestimmen. Punkt.
 
Hallo Leute, verzeiht mir meine derzeitige Inaktivität im Forum, Covid hat mich beruflich voll in seinen Fängen ("nur eine Grippe").

Ich wollte aber kurz fragen, was ihr von einer zweijährigen, erkauften Konsolenexklusivität haltet, so wie bspw. bei Project Athia, welches besagte 24 Monate auf PS5 exklusiv zu haben sein wird.

Ist so etwas grundsätzlich zu befürworten; also wäre es auch in Ordnung, wenn MS Spiele für zwei Jahre kauft?

Falls Geldkofferexklusivität kritisiert werden sollte, kann ich von Sony-Fans ihre Meinung zu diesem speziellen Fall hören? Einfach nur, damit wir für die Zukunft zitierfähige Aussagen haben.

Und denkt in diesem Rahmen wirklich noch jemand, dass MS neue Spiele von Bethesda auf der PS5 veröffentlichen wird?

Liebe Grüße!
Ich persönlich finde zeitexklusive Deals mit 3rd-Party genaus "doof" wie das Aufkaufen von unabhängigen 3rd-Partys. Bedeutet, auf der einen Seite finde ich es gut, dass MS solche Deals wohl weniger (?) macht, auf der anderen Seite finde ich es weniger gut, dass sie sich viele Studios "einverleiben"... entspricht halt so bisschen ihrer Strategie auch in anderen Geschäftsfeldern und das ist nicht meins. Sony übernimmt in der Regel nur Studios, mit denen sie eine lange, enge Zusammenarbeit pflegen, man "wächst" quasi zusammen... ist mir deutlich sympathischer, die zeitexklusiven Deals können sie sich aber eher schenken.

Da sich für mich aber selbst nach dem Zenimax-Deal nichts ändert, da es keine Spiele meines Interesses betrifft, juckt mich die ganze Thematik allerdings nur am Rande, die besten Spiele für meinen persönlichen Geschmack finde ich weiterhin bei Sony.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezogen auf die Zielgruppe, ja.

Videospiele werden nun einmal hauptsächlich von Männern gespielt. Das ist einfach so. Und in der westlichen Welt, in der am meisten Videospiele gespielt werden, stellen die weißen, heterosexuellen Männer unter allen Männern die Mehrheit dar. Das heißt, ich gehe davon aus, dass Videospiele am häufigsten von weißen, heterosexuellen Männern gespielt. Frauen spielen vermehrt auch Videospiele aber da beschränkt es sich auf so Spiele wie Nintendo allgemein, Animal Crossing im Speziellen, Sims, Planet Zoo etc. Der Anteil weiblicher Spieler bei Spielen wie Doom, Fallout, Resident Evil etc dürfte verschwindend gering sein.

Solche meiner Meinung nach wirklich nur ausgesprochen schwer zu ertragenden Magazine wie ze.tt. versuchen natürlich krampfhaft so darzustellen, dass wir die linke Idiologie einer multikulturellen Gesellschaft schon längst hätten, in der alle verschiedenen Arten von Menschen (weiß, PoC, zis, LGBT, Moslem, Christ etc.) gleichmäßig verteilt sind aber das entspricht einfach nicht der Realität. Noch sind heterosexuelle, weiße Männer und Frauen die Mehrheit in Deutschland.

Zu der Zeit, als es fast nur männliche Protagonisten gab, war das noch viel stärker der Fall und du kreidest diesen Männern an, dass sie sich nicht über weiße Männer als Protagonisten beschweren? Das erinnert mich an diese Muslima, die sich in der Zeit beschwert hatte, dass die westliche Welt sich nicht bedingungslos mit den Muslimen nach dem rechtsextremen Terroranschlag von Neuseeland solidarisiert hat (z.B. dass alle Frauen mal einen Tag Kopftuch tragen), was ich einfach nur für absolut weltfremd halte (bei dem Terroranschlag ein paar Wochen auf Sri Lanka war von der Frau dann natürlich nichts zu hören, waren ja keine Moslems, daher egal, das Spiel kann man auch anders herum spielen).

Und ich bleibe dabei, dass sich heute niemand mehr an weiblichen Protagonisten stört. Zumindest hab ich den Aufschrei bei Immortals: Fenys Risin, Control etc verpasst. Es ging nicht um die Frau an sich, sondern deren homosexuelle Identität und die transsexuelle Frau.

Du versuchst das hier als etwas völlig Normales darzustellen aber das ist es meiner Meinung nach nicht. Die gesellschaftliche Nicht-Normalität ergibt sich meiner Meinung nach alleine schon durch den nach wie vor verschwindend geringen Anteil dieser Menschen an der Gesamtbevölkerung. Rein rechtlich gehören sie selbstverständlich gleichgestellt aber das mit der gesellschaftlichen "Normalität" ist etwas, das wachsen muss und nicht "von oben" verordnet werden kann. Und ich persönlich glaube, dass sich viele an dieser Verordnung, an dieser Erziehung stören.

Eine heterosexuelle Beziehung stellt den Mehrheitsfall dar und damit auch ein Stück weit die Normalität. Eine Entscheidung, in einem Videospiel eine heterosexuelle Beziehung darzustellen, ist daher nichts Besonderes und bedarf auch keiner weitergehenden Begründung oder Rechtfertigung. Bei einer homosexuellen Beziehung oder einer transsexuellen Identität steht da eine bewusste und gezielte Entscheidung im Hintergrund und die Kritiker interpretieren hier eine erzieherische Schulung hinein (ob berechtigt oder nicht, will ich nicht beurteilen), die ihnen vermitteln soll, dass das normal sei und sie es gefälligst normal zu finden hätten und dagegen wehren sich viele.

Weil die Menschen nicht erzogen werden wollen. Und hier muss ich dir auch bei einer Aussage ganz entschieden widersprechen. Ich bewege mich sehr viel in extrem linken Kreisen und hab über die Jahre gelernt, wie dort gedacht wird und wie vor allem über die bösen Rechten gedacht wird. Die Lügenpresse, die ja nur eine Lügenpresse sei, weil sie sich weigere, die eigenen Vorurteile vorzukauen. Die Rechten hätten den Zweck von Medien nicht verstanden. Manchmal glaube ich, dass die Linken (ebenfalls) nicht verstanden, wofür Medien eigentlich da sind und du hast wieder ein schönes Beispiel gebracht.

Medien sind nicht dazu da, uns zu erziehen. Sie sind nicht dazu da, uns mal mehr mal weniger deutlich mit dem Holzhammer eine bestimmte Moral einzutrichtern, wie du es offenbar von den Medien erhoffst. Es ist nicht Aufgabe der Medien, sich politisch zu positionieren und uns beizubringen, dass LGBT ja gefälligst völlig normal sei und jeder, der das nicht akzeptiert ein ewig gestriger, homophober, klimawandel-, holocaust-, coronaleugnender, verschwörungstheoretischer, rechtsextremer Nazi etc. sei.

Niemand will der LGBT-Szene etwas Böses aber hin und wieder wäre es ganz nett, nicht ständig damit genervt zu werden. Das sind mal meine zwei Pfennig zu dem Thema, die sowieso demnächst wegen Off-Topic und Politik gelöscht werden.
Wer sich durch LGBT genervt fühlt, einfach weil sie sich nicht verstecken, der sollte vielleicht erstmal sich selbst hinterfragen, warum er denn davon genervt ist, dass Menschen einfach nur ihre Liebe zeigen. Mehr habe ich zu diesem Beitrag nicht zu sagen.

Filme wie Taxi Driver oder auch Joker kann man auch "politisch" lesen, als Kommentar auf ihre Zeit. Gleichzeitig verstossen sie gegen etliche ungeschriebene Regeln der Political Correctness.

Was jetzt versucht wird, ist aus Videospielen ein politisches Umerziehungskommando zu machen. Wenn Devs künstlerisch nichts zu sagen haben, sich dafür aber auf ein Podest stellen und schreien: "Seht her, Doomguy unser war mal eine Frau!"...

Das ist infantil und eine künstlerische Bankrotterklärung. Und das Publikum hat nicht über den Inhalt von Kunst zu bestimmen. Punkt.
Videospiele sollen die Welt einfach nur so darstellen wie sie ist. Wo ist das Problem?
 
Ich persönlich finde zeitexklusive Deals mit 3rd-Party genaus "doof" wie das Aufkaufen von unabhängigen 3rd-Partys. Bedeutet, auf der einen Seite finde ich es gut, dass MS solche Deals wohl weniger (?) macht, auf der anderen Seite finde ich es weniger gut, dass sie sich viele Studios "einverleiben"... entspricht halt so bisschen ihrer Strategie auch in anderen Geschäftsfeldern und das ist nicht meins. Sony übernimmt in der Regel nur Studios, mit denen sie eine lange, enge Zusammenarbeit pflegen, man "wächst" quasi zusammen... ist mir deutlich sympathischer, die zeitexklusiven Deals können sie sich aber eher schenken.

Sony hat doch einfach nicht die Kohle, um Studios zu kaufen. Als ob da irgendwas anderes dahinter stecken würde...
 
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