Und Bezirke wie Friedrichshain-Kreuzberg wollen nicht mal Hilfe durch die Bundeswehr
Und das ist schon ne Woche her. In Berlin scheint die Kacke am Dampfen zu sein.
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Aktuelle Infektionszahlen nur bedingt mit denen vom April vergleichbar
Das Ausmaß der Corona-Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts nur bedingt mit der Entwicklung im Frühling vergleichbar. „Das Infektionsgeschehen verschärft sich tatsächlich, allerdings nicht so sehr, wie ein direkter Vergleich der Neuinfektionen heute und während der ersten Welle vermuten lässt“, erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest am Montag. „
Wäre im April so viel getestet worden wie heute, dann wären damals auf dem Höhepunkt gut 10.000 Fälle mehr entdeckt worden.“
Die Zahlen vom Oktober könnten „nicht direkt mit denen vom April verglichen werden“, erklärte Fuest. „Deshalb sollten politische Entscheidungsträger und die Akteure des Wirtschaftslebens weder mit zu rigiden Beschränkungen noch mit zu laxen Maßnahmen reagieren“, forderte der Wirtschaftsforscher. „Wir brauchen Beschränkungen, die wirtschaftliche Aktivität ermöglichen, statt sie zu verhindern.“
Nach Angaben von Fuest ermöglichen dabei eine Maskenpflicht und zusätzliche Tests „den Bürgern Aktivitäten, die sonst dem Gesundheitsschutz zum Opfer fielen: Kinder können zur Schule gehen und Kunden in Geschäfte kommen“.
Gleichzeitig könne es keine wirtschaftliche Erholung geben, wenn die Pandemie nicht unter Kontrolle sei. Es bestehe daher „kein wirklicher Konflikt zwischen gesundheits- und wirtschaftspolitischen Anliegen.“
München und Duisburg durchbrechen kritischen Wert 50 bei Corona-Infektionen
München hat am Montag wieder den Grenzwert von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts
stieg die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag auf 50,6. Bereits nach den bayerischen Sommerferien war der Wert Ende September auf über 50 gestiegen, dies war damals mit Infektionen durch Reiserückkehrer erklärt worden. Zwischenzeitlich war die Zahl der Infizierten in München deutlich gesunken.
Auch Duisburg ist nun Corona-Hotspot in Nordrhein-Westfalen, womit dort inzwischen zehn Kreise und Städte bei einem Wert von über 50 liegen.
CDU: Niederländer sollen in Weihnachtszeit Städte in NRW meiden
Niederländer sollen in der Weihnachtszeit nach Bitte der nordrhein-westfälischen CDU wegen der Corona-Pandemie nicht in die NRW-Großstädte kommen.
„Wir heißen unsere Nachbarn sonst immer gern in NRW willkommen – aber in diesem Jahr muss unser Appell in die Niederlande lauten: Bitte bleibt daheim“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Peter Preuß, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.
Landeshauptstadt Düsseldorf nur noch knapp unter Corona-Warnstufe
Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt Düsseldorf steht in der Corona-Pandemie kurz vor der wichtigen Warnstufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Wie aus den Angaben des Robert-Koch-Instituts vom Montagmorgen hervorgeht, liegt der Wert bei 49,2.
Innenministerium schließt neue Corona-Grenzkontrollen nicht aus
Angesichts steigender Coronavirus-Fallzahlen in Deutschlands Nachbarländern
schließt das Bundesinnenministerium auch erneute Grenzkontrollen nicht aus – möchte sie aber vermeiden. Man beobachte in angrenzenden Ländern teils eine „sehr starke Steigerung“ der Fälle, sagte ein Sprecher am Montag in Berlin. Dies fließe ein in Überlegungen zu Quarantäne-Regelungen und zum Testregime. Er betonte aber: „Wir versuchen, mit diesen Maßnahmen das Notwendige sicherzustellen ohne über andere Maßnahmen an den Grenzen nachdenken zu müssen.“
Regierungssprecher: "Die Lage ist ernst"
„Die Lage ist ernst“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert bei der Bundespressekonferenz in Berlin. Deutschland sei am Beginn der zweiten Welle. Teilweise gebe es bereits wieder mehr schwer verlaufende Fälle, in denen auch die Intensivstationen der Krankenhäuser genutzt werden müssten. Seibert verteidigte die Orientierung an den Neuinfektionszahlen. Sie seien wichtig, weil die Gesundheitsämter alle Infektionsketten nachverfolgen müssten.
Mehr Covid-19-Patienten in britischen Krankenhäusern als im März
In Großbritannien werden aktuell mehr Patienten mit Covid-19 im Krankenhaus behandelt als im Frühjahr. „Wir haben jetzt mehr Patienten mit Covid-19 in den Krankenhäusern als kurz vor dem Beginn des kompletten Lockdowns am 23. März“, sagte der nationale Gesundheitsberater Stephen Powis. Angesichts stark steigender Fallzahlen will der britische Premierminister Boris Johnson am Montag schärfere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verkünden.
Altmaier: "Überhaupt gar keinen Grund für einen zweiten generellen Lockdown“
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sieht entgegen den Forderungen des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) keine Notwendigkeit für einen zweiten generellen Lockdown. „
Wir haben gelernt aus den letzten sechs Monaten – wir wissen heute, was gefährlich ist und was nicht. Es gibt überhaupt gar keinen Grund für einen zweiten generellen Lockdown“, sagt Altmaier im Politik-Talk „Die richtigen Fragen“ auf Bild-Live.
Er sehe keine Veranlassung und keinen Grund, über einen allgemeinen Lockdown nachzudenken oder zu entscheiden.
Massentests für neun Millionen Menschen in chinesischer Stadt Qingdao
In der chinesischen Metropole Qingdao
sollen Regierungsangaben zufolge innerhalb von fünf Tagen alle rund neun Millionen Bewohner auf Covid-19 getestet werden. Die Stadt verzeichnet in den vergangenen 24 Stunden sechs neue sowie sechs asymptomatische Fälle. Die meisten Infektionen sind im Zusammenhang mit dem Qingdao Chest Hospital aufgetreten, das infizierte Rückkehrer nach China behandelt.
Twitter markiert Trump-Tweet über seine Gesundheit mit Warnhinweis
Zahl der Neuinfektionen in Frankreich sinkt erneut deutlich
Die Zahl der Virus-Neuinfektionen in Frankreich sinkt erneut deutlich. Zuletzt gab es nach Angaben der Gesundheitsbehörden 8505 neue Fälle, nach 16.101 am Sonntag und dem Rekordhoch von knapp 27.000 am Samstag. Die eher geringe Zahl vom Montag könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass am Sonntag nicht so viel getestet wurde. Die Zahl der Toten stieg zuletzt um 95, nach 46 am Sonntag. Insgesamt verstarben nach amtlichen Angaben bislang 32.825 Menschen in Frankreich an den Folgen von Covid-19, 743.479 haben sich infiziert.
Mediziner: Geringes Risiko für Corona-Infektion über Augen
Eine Corona-Infektion über die Augen ist nach Medizinerangaben unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Reibe man sich beispielsweise die Augen mit Corona-kontaminierten Händen, „wäre eine Übertragung auf die Nasenschleimhaut oder die Atemwege denkbar, sagte Clemens Lange vom Universitätsklinikum Freiburg auf dem Jahreskongress der Deutschen Ophthalmologische Gesellschaft (DOG). Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Es gibt im Kopf Verbindungen zwischen den Augen und der Nase wie etwa Tränenwege. Bei derzeitiger Studienlage „weist jedoch nichts darauf hin, dass wir die Augen als bedeutsame Eintritts- oder Austrittspforte des Virus betrachten müssen“, stellte Lange fest. Auf dem DOG-Kongress von Freitag bis Sonntag diskutierten die Teilnehmer in diesem Jahr online über diverse Aspekte der Augenmedizin.
„Querdenker“ stören Corona-Testung an Stockacher Grundschule
Mehrere Anhänger der Initiative „Querdenken“ haben eine Corona-Testung an einer Stockacher Grundschule gestört. Die fünf Demonstranten sprachen Schulkinder an und schüchterten sie durch ihr Auftreten ein, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als die Beamten sie aufforderten, Abstand von der mobilen Teststation zu halten, wechselten sie ohne Gegenrede die Straßenseite. Danach sei es am Samstag zu keinen weiteren Vorfällen gekommen.
Die Gegner der Corona-Politik hatten am Samstagvormittag bei der Polizei eine Spontandemonstration angemeldet. Zunächst standen sie den Angaben zufolge mit einem Transparent im Eingangsbereich der Schule. Was sie zu den Kindern sagten und was auf dem Transparent stand, konnte ein Polizeisprecher auf Anfrage nicht sagen.
Beherbergungsverbot: Berliner Familie von Polizei ermahnt
Ein anonymer Hinweisgeber hat der Polizei gemeldet, dass sich eine vierköpfige Familie aus Berlin über das Wochenende in einem Ferienhaus in Neuruppin eingemietet habe. Beamte seien am Freitagabend diesem Hinweis auf einen Verstoß gegen das Beherbergungsverbot nachgegangen, berichtete die Polizeidirektion Nord am Sonntag. Einen negativen Corona-Test habe die Familie nicht nachweisen können.
Das Ferienhaus stehe aber in einem ländlich gelegenen Ortsteil der Stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin ohne direkte Nachbarhäuser, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Außerdem hätten die beiden kleinen Kinder bereits geschlafen. Daher sei die Familie von den Beamten über die geltenden Abstands- und Hygieneregeln belehrt worden, habe aber in dem Ferienhaus bleiben dürfen. Die Polizei habe das zuständige Gesundheitsamt informiert, das nun über mögliche Konsequenzen entscheiden müsse.
Man kann es auch übertreiben mit der Denunzierung. In dem Fall finde ich es Ok, dass die Polizei nicht hart durchgegriffen hat. Wir können auch Leute verfolgen die in ne einsame Berghütte fliehen.