Devil
Super-Moderator
Mag sein.
Schweden selber hat sich ja auch schon dazu geäußert und gesagt, sie hätten ihre Risikogruppen nicht ausreichend geschützt. Das bedeutet im Umkehrschluss also: wenn man seine Risikogruppen ausreichend schützt, dann ist der schwedische Weg offenbar eine gute Strategie.
Warum steht diese absolut logische Schlussfolgerung aber nicht im Artikel,
warum erwähnt man nicht, was Schweden bereits öffentlich erklärt hat, nämlich dass der mangelhafte Schutz der Risikogruppen der Hauptgrund für die Statistik sind,
warum spricht man von einem "zweifelhaften" Erfolg, obwohl man genau weiß, an welchen Stellschrauben man drehen müsste, um das Ergebnis deutlich besser werden zu lassen?
Antwort: Framing und Konditionierung des Lesers.
"Schweden selber".
Na dann. Wenn die Regierung ihren eigenen Bockmist relativiert, wird das wohl stimmen. Gibt es dafür auch Zahlen die das belegen? Und in welcher Form wurde die Risikogruppe nicht ausreichend geschützt? Hätten Lockdownmaßnahmen geholfen?
Alles viel zu schwammig gerade um uns davon zu überzeugen dass der schwedische Weg eeeeeigentlich ganz gut war, wäre da nicht dieses winzige Detail das zu verhältnismäßig viel zu vielen Toten geführt hat. Dafür bräuchte ich etwas mehr Belege als "Schweden sagt".