Erklären wir es ganz simpel: Wenn du einen Schrein mit einem Dungeon in Zelda OoT vergleichst, sind die Schreine natürlich simpler aufgebaut. Das ist aber völlig logisch oder hast du ernsthaft ein Game mit 120 vollwertigen Dungeons im Stile von OoT erwartet?
Was die Dungeons in vorherigen Zelda-Games waren, ist die Openworld in Breath of the Wild. Soll heißen: Waren die Rätse bei Zelda OoT/TWW/TP Teil der Dungeons, sind sie in Breath of the Wild Teil der jeweiligen Gebiete der Openworld. Entsprechend sind einzene Schreine zwar für sich alleine gesehen simpler, in ihrer Gesamtheit über ein spezifisches Gebiet hinweg aber um Welten komplexer als bei jedem Zelda Game zuvor.
Man muss das Konzept nicht mögen, schreibt dir keiner vor. Die Abwechslung zu kritisieren ist aber schlicht völlig albern. Und da habe ich nun wirklich mehr als genug Gründe genannt, weshalb das so ist.
Wat?!? :rofl:
Du sprichst von Abwechslung im Gameplay, nicht in den Rätsen? Die Rätsel
SIND das Gameplay. Die beiden Elemente zu trennen ist völlig bescheuert. Abwechslung in den Rätseln bedeutet automatisch Abwechslung im Gameplay.
Nochmal: Geh in die Wüste. Löse ein Rätsel und sag mir, wo man die Grundmechanik der Rätsel sonst noch antrifft. Geh in das Schneegebiet, löse die Rätsel und sag mir, wo man vergleichbare Rätsel findet. Geh auf die Trial Insel im Süden und sag mir nochmal, dass das Rätsel keine neuen Gameplay-Elemente bietet. Geh in den Wald und sag mir, dass die Trials da keine neuen Gameplay Elemente bieten. Geh in die Labyrinthe und sag mir, dass die Schreine keine neuen Gameplay Elemente bieten.
Der einzige Unterschied zu alten Zelda Games ist, dass du bei Zelda Breath of the Wild von Beginn weg alle Gegenstände und Module hast und der Spieler diese Gegenstände zu einem sehr hohen Maß ausreizen muss um die Rätse zu lösen. Das heißt aber nicht, dass das Gameplay keine Abwechslung bietet. Die stupide Aussage kannst du noch 5'823x wiederholen, sie wird nicht wahrer.
Nach deiner Argumentation wäre z.B. Dark Souls enorm eintönig, weil du grundsätzlich nie eine andere Waffe als ein Schwert nutzen musst. Zumindest basiert deine Kritik an Zelda zu weiten Teilen auf der falschen Annahme, dass Abwechslung ausschließlich durch neue Gegenstände geschaffen werden kann. Das ist natürlich einmal mehr völliger Unsinn.
Wie gesagt: Sehen beide lahm aus. Und wie gesagt 2.0: Es gibt nicht nur Hinoxe.
Und hier wieder der hirnrissige Vergleich mit den Openworld RPG's. Dein Vergleich ist identisch zu meinem bereits aufgeführten Vergleich von Uncharted und StarCraft: Vergleicht man Uncharted anhand der grundlegenden Elemente eines RTS mit StarCraft kann es natürlich nur verlieren. Genau aus dem Grund verliert Zelda BotW auch gegen ein Openworld RPG, wenn man es anhand der RPG-Elemente - die in Zelda nun mal genrebedingt ziemlich schwach ausgeprägt sind - vergleicht.
Wie bereits gesagt: Zelda wäre ein schlechtes Openworld RPG. Nur ist es überhaupt kein Openworld RPG, weshalb der Vergleich völlig belanglos ist. Die Openworld von Zelda brilliert entsprechend dem Genre nicht durch unfassbar komplexe Geschichten, sondern soll durch eine nie zuvor gesehene Variabilität und Quantität an Rätseln auffallen. Und das gelingt mit den Schreinen und den Openworld Puzzles unglaublich gut. Nicht umsonst ist das Game bei fast allen Leuten so unglaublich gut angekommen.
Selbst ich hatte vor dem Release meine Bedenken. Ich war überzeugt, dass das Game zu sehr von Zelda abweicht. Letztendlich war es aber halt schlicht und einfach ein Openworls Zelda mit den seben Stärken wie vorherige Zelda Games. Und genau deshalb habe ich es am Ende über 70h gespielt. So lange war ich seit mindestens einem Jahrzehnt nicht mehr mit einem Singleplayer Game beschäftigt, weil mich die meisten Games durch mangelnde Abwechslung langweilen.
Die joycons in rot und blau machen die Switch soviel charakteristischer.
ich will das jeder eine bekommt, die switches sind doch immer so ausverkauft. 
(Und die Musik in der Phase ist extrem episch 
)
