Zuerst kann man wohl das Ende von Episode 3 als Red Herring bezeichnen, ohne jede weitere Bedeutung auf den Storyverlauf. Wozu hat uns Dontnod dieses Ende gegeben und letztlich doch alles wieder ungeschehen zu machen. Habe bei dem Spiel generell die Befürchtung, dass etwas viele falsche Fährten gelegt werden, die fürs Ende keinerlei Bedeutung haben. Hat mich bei Heavy Rain schon ein wenig angekotzt.
Zur Güte sei aber gesagt, dass ich in Episode 4 wirklich zum ersten Mal das Gefühl hatte, dass alle Entscheidungen in dieser und den vorangegangenen Episoden endlich eine enorme Wirkung haben. Verspüre gerade den Wunsch einiges besser zu machen. Und vielleicht hat das Ende von Episode 3 ja sogar wirklich mit anderen Entscheidungen und einem anderen Handlungsverlauf eine wesentlich andere Bedeutung.
Das war jedenfalls ganz großes Kino in Episode 4. Hatte echt viele Wendungen, ist dabei glaubhaft geblieben und ist durch und durch super erzählt. Hat Walking Dead imo jetzt schon übertroffen, der Rest liegt jetzt an der Auflösung des Spiels. bzw. der Story. Bei Fahrenheit war ich nach 3/4 des Spiels auch noch euphorisch und dann hat das Ende alles kaputt gemacht
