16.06. / 18 Uhr: Deutschland - Portugal (Vorrunde: Gruppe G)

Ist aber süss wieviele Experten hier mitreden, würde gerne wissen wieviele Real Spiele in der letzten Zeit von denen gesehen wurden.
 
Nur weil Pepe länger keine Ausraster mehr hatte, er ist trotzdem noch ein Psycho.

Über welchen Profifussballer, kann man sonst ein Video wie ob zusammenstellen?

Pepe kann man nur verteidigen wenn man Fan von RM oder Portugal (Portugiese) ist.
 
Wenn auch in anderer Hinsicht. Aber jop. Finde ihn auch extrem unsportlich. Man sehe sich z.B. nur die Szene bei der letzten WM gegen Ghana an in der letzten Minute der Verlängerung.

Das Handspiel? Glaub mir das machen 99 % der Fussballer in der Situation und ich kann es auch verstehen.

Aber ansonsten ja, Suarez spielt in einer ähnlichen Liga.
 
Naja. Man muss sich halt fragen: Wenn man 3:0 vorne liegt und die Portugisen in der Unterzahl spielen, wieso soll man noch Vollgas geben? Wenn man Vollgas gibt, powert man sich aus und riskiert Verletzungen (mehr Fälle wie Hummels können wir nicht gebrauchen). Dann lieber das Ding sicher mit 4:0 Nachhause bringen, statt ein 7:0 mit Verletzten und gelben Karten.

Interessant find ich ja die fast schon erotische Beziehung, die die Leute in Deutschland zu Spanien haben, aber gleichzeitig einfach nicht aufhören können, die deutsche Mannschaft schlechtzureden.

Spanien geht sang- und klanglos mit 1:7 nach zwei Spielen nach Hause und trotzdem liest man nur "immer noch die beste Mannschaft der Welt", "Pech gehabt", "schießen das 2:0 gegen Niederlande und gewinnen die Gruppe"

und Deutschland kann einfach machen, was es will, es bekommt nie die Anerkennung, die es verdient.

Die Leute prophezeien den Untergang des deutschen Abendlandes. Die Spieler können nichts, der Trainer kann nichts, alle Mannschaften sind besser und dieselben Leute fühlen sich in ihrer Weltuntergangsstimmung nach einem 4:0 gegen Portugal zum Auftakt noch bestätigt. Da wird dann wirklich alles rausgekramt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, um den Erfolg der Deutschen irgendwie zu schmälern. Rote Karte natürlich unberechtigt, Elfmeter unberechtigt und Portugal hätte zwingend und dringend einen bekommen müssen ect.pp.

Entweder das sind alles äußerst neidische, in Deutschland lebende Ausländer, die den Deutschen nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen oder wir haben wirklich ein extrem trauriges Verhältnis zu unserer eigenen Nation.

Ich hätte nur mal 10% der Lobhudeleien auf die Spanier bei den Deutschen und bei den Spaniern nur 1% der Skepsis und Kritik, die die Deutschen einfach immer zu hören bekommen.
 
Also ich persönlich trau unserer deutschen Elf schon den Weltmeistertitel zu. Problematisch ist nur, dass die Leistung der Elf sooft so extrem schwankt, ähnlich wie in dem Spiel von Niederlande heute, die ja wirklich Probleme hatten anfangs.

Was allerdings die Spielweise gegen Portugal angeht: Brilliantes Fußball auf ganz hohem Niveau. Würden sie diese Leistung mal konstant halten können, würde ich Deutschland 100% im Finale sehen.
 
Also ich persönlich trau unserer deutschen Elf schon den Weltmeistertitel zu. Problematisch ist nur, dass die Leistung der Elf sooft so extrem schwankt, ähnlich wie in dem Spiel von Niederlande heute, die ja wirklich Probleme hatten anfangs.

Was allerdings die Spielweise gegen Portugal angeht: Brilliantes Fußball auf ganz hohem Niveau. Würden sie diese Leistung mal konstant halten können, würde ich Deutschland 100% im Finale sehen.

Das größte Problem das ich seit knapp zehn Jahren seh, ist, dass einfach die Typen fehlen, die vorne wegmarschieren, wenn es nicht so läuft, wie geplant. Wörns, Wiese, Kahn, Ballack, Frings - alle kantigen Kerle sind abgesägt worden und mittlerweile ist das nur noch ein Haufen braver Jungs die sofort bei Jogi auf den Schoß klettern, wenn es ungemütlich wird.

Deutschland trau ich zu, die Brasilianer 4:0 abzuknallen, wenn sie früh in Führung gehen und die Geschichte des Spiels für sie läuft.

Ich hab auch absolut keine Bedenken, dass das was wird mit dem Halbfinale; dafür ist die Verteilung für uns einfach zu günstig. Machen alle Favoriten ihren Job, bekommen wir im Viertelfinale Frankreich oder die Schweiz.

Den Deutschen rutscht im Halbfinale gegen eine große Mannschaft aber regelmäßig das Herz so dermaßen in die Hose, dass man sich echt fragt, was das für eine Hasenfußmannschaft auf dem Platz ist. Zuletzt 2010 gegen Spanien und 2012 gegen Italien. Da sitzt man vor dem TV und ist fassungslos wegen dem, was man da sieht.

Wenn sie diesen Kreislauf nicht durchbrechen, werden sie das Trauma nie besiegen. Wenn es im Halbfinale gegen Italien geht (unwahrscheinlich, nur wenn die Gruppenzweiter werden), dann kann man das Spiel in dem Moment abpfeifen, wo sie hintenliegen.

Am wahrscheinlichsten ist ja ein Halbfinale gegen Brasilien. Die Brasilianer kann ich relativ schlecht einschätzen aber ich erwarte, dass in diesem Fall bei Deutschland auch wieder nicht viel gehen wird und man das Spiel 0:1 verliert.
 
Naja die Aussage "Deutschland rutscht gegen große Mannschaften das Herz in die Hose" ist doch aber quatsch. Bei der letzten WM hat man den damaligen Favoriten Argentinien mit 4:0 besiegt, bei der letzten EM gegen Portugal und die Niederlande gewonnen. Und die Spanier waren nunmal 2008 und 2010 das Nonplusultra, gegen die hat jeder verloren!
 
Also ich persönlich trau unserer deutschen Elf schon den Weltmeistertitel zu. Problematisch ist nur, dass die Leistung der Elf sooft so extrem schwankt, ähnlich wie in dem Spiel von Niederlande heute, die ja wirklich Probleme hatten anfangs.
Das sehe ich eigentlich genau andersrum: Kaum eine Mannschaft spielt so konstant wie die deutsche. Nicht nur traditionell - Deutschland kommt ja eigentlich immer mindestens bis ins Halbfinale -, sondern auch in den letzten Jahren. Dass Deutschland bei einer WM mal 1:7 untergehen würde wie Spanien, kann man sich kaum vorstellen. Viel zu konstant und diszipliniert spielt man dazu.

Ich glaube auch nicht an die Richtigkeit der These, dass der Grund für Deutschlands "Beinahe-Titelgewinne" fehlende "Typen" wären und Deutschland ja eigentlich schon längst wieder einen Titel hätte gewinnen müssen. Der Grund, wieso Deutschland keine Titel seit 1996 gewonnen hat, ist, dass man zwar meiste Zeit zu den besten Mannschaften gehört hat, aber nicht die beste Mannschaft war. 2002? Überraschende und couragierte Leistung der Nationalmannschaft, aber Brasilien war besser. 2004? Deutschland war schlecht und ist zu Recht in der Vorrunde ausgeschieden. 2006? So traurig die kurz-vor-knapp-Niederlage auch war: Italien war besser. Deutschland wollte sich ins Elfmeterschießen retten, Italien wurde für seine Mühen mit dem Siegtreffer belohnt. Über die ganzen 120 Minuten gesehen ging das Ergebnis völlig in Ordnung. 2008? Spanien war besser, auch in höherem Maße, als es das knappe Ergebnis von 1:0 erwarten ließe. 2010? Duell auf Augenhöhe, aber Spanien war etwas besser. 2012? Italien war besser. Die deutsche Defensive wirkte das ganze Turnier über unorganisiert.

Mit etwas Glück hätte man manches dieser Spiele auch gewonnen. Aber Glück darf man nicht erwarten und "Typen" hätten da auch nichts erzwingen können.
 
Vollkommen egal, ob das andere machen würden. Hätte, hätte Fahrradkette. Er hat es aber gemacht und das unter aller Kanone.

Naja das mit dem Handspiel finde ich gar nicht schlimm, imo muss man das sogar machen. Es ist ja kein Foul, welches einen Gegenspieler verletzt oder etwas was in Richtung Körperverletzung geht (Pepe treten/Suarez beißen).
 
Das sehe ich eigentlich genau andersrum: Kaum eine Mannschaft spielt so konstant wie die deutsche. Nicht nur traditionell - Deutschland kommt ja eigentlich immer mindestens bis ins Halbfinale -, sondern auch in den letzten Jahren. Dass Deutschland bei einer WM mal 1:7 untergehen würde wie Spanien, kann man sich kaum vorstellen. Viel zu konstant und diszipliniert spielt man dazu.

Ich glaube auch nicht an die Richtigkeit der These, dass der Grund für Deutschlands "Beinahe-Titelgewinne" fehlende "Typen" wären und Deutschland ja eigentlich schon längst wieder einen Titel hätte gewinnen müssen. Der Grund, wieso Deutschland keine Titel seit 1996 gewonnen hat, ist, dass man zwar meiste Zeit zu den besten Mannschaften gehört hat, aber nicht die beste Mannschaft war. 2002? Überraschende und couragierte Leistung der Nationalmannschaft, aber Brasilien war besser. 2004? Deutschland war schlecht und ist zu Recht in der Vorrunde ausgeschieden. 2006? So traurig die kurz-vor-knapp-Niederlage auch war: Italien war besser. Deutschland wollte sich ins Elfmeterschießen retten, Italien wurde für seine Mühen mit dem Siegtreffer belohnt. Über die ganzen 120 Minuten gesehen ging das Ergebnis völlig in Ordnung. 2008? Spanien war besser, auch in höherem Maße, als es das knappe Ergebnis von 1:0 erwarten ließe. 2010? Duell auf Augenhöhe, aber Spanien war etwas besser. 2012? Italien war besser. Die deutsche Defensive wirkte das ganze Turnier über unorganisiert.

Mit etwas Glück hätte man manches dieser Spiele auch gewonnen. Aber Glück darf man nicht erwarten und "Typen" hätten da auch nichts erzwingen können.

Der Grund wieso Deutschland seit 1996 nichts mehr gewonnen hat ist ganz simpel: Sie spielen viel zu unkonstant. Bis zum Halbfinale spielt unsere Nationalmannschaft meistens Weltmeisterlich doch ab da wenn sie merken das sie kurz davor sind das Tunier zu gewinnen, spielen sie angsthasen Fußball. Sprich sie werden zu vorsichtig und erspielen sich kaum Tor Chancen. Siehe gegen Italien 2012, Brasilien 2002, Spanien 2008. Wobei das EM Finale 2008 der Total ausfall war. Innerhalb von 90 Minuten gab es keine einzige Tor Chance für Deutschland. Bin mir sicher diese WM wirds so laufen wie immer: Höchstens Halbfinale mit sehr sehr sehr sehr viel Glück vielleicht sogar das Finale aber den Titel wird sich Deutschland definitiv nicht holen.
 
Der Grund wieso Deutschland seit 1996 nichts mehr gewonnen hat ist ganz simpel: Sie spielen viel zu unkonstant. Bis zum Halbfinale spielt unsere Nationalmannschaft meistens Weltmeisterlich doch ab da wenn sie merken das sie kurz davor sind das Tunier zu gewinnen, spielen sie angsthasen Fußball. Sprich sie werden zu vorsichtig und erspielen sich kaum Tor Chancen. Siehe gegen Italien 2012, Brasilien 2002, Spanien 2008. Wobei das EM Finale 2008 der Total ausfall war. Innerhalb von 90 Minuten gab es keine einzige Tor Chance für Deutschland. Bin mir sicher diese WM wirds so laufen wie immer: Höchstens Halbfinale mit sehr sehr sehr sehr viel Glück vielleicht sogar das Finale aber den Titel wird sich Deutschland definitiv nicht holen.

Diesmal könnte ich mir vorstellen, dass es sogar anders laufen wird. Grund: Die letzte WM war die erste WM dieser extrem jungen Mannschaft. Ohne Erfahrung darf man ruhig kalte Füße bekommen. Mitlerweile haben sie noch eine EM hinter sich und insgesamt mehr als 4 Jahre Spielerfahrung in (ca.) dieser Konstelation. Dieses Jahr gibts halt keine Ausreden, falls sie wieder so anfangen sollten.
 
Der Grund wieso Deutschland seit 1996 nichts mehr gewonnen hat ist ganz simpel: Sie spielen viel zu unkonstant. Bis zum Halbfinale spielt unsere Nationalmannschaft meistens Weltmeisterlich doch ab da wenn sie merken das sie kurz davor sind das Tunier zu gewinnen, spielen sie angsthasen Fußball. Sprich sie werden zu vorsichtig und erspielen sich kaum Tor Chancen. Siehe gegen Italien 2012, Brasilien 2002, Spanien 2008. Wobei das EM Finale 2008 der Total ausfall war. Innerhalb von 90 Minuten gab es keine einzige Tor Chance für Deutschland. Bin mir sicher diese WM wirds so laufen wie immer: Höchstens Halbfinale mit sehr sehr sehr sehr viel Glück vielleicht sogar das Finale aber den Titel wird sich Deutschland definitiv nicht holen.

Warum man seit 1996 nichts mehr gewonnen hat, liegt einfach daran, dass irgendwann in den 90ern das Nachrücken von hochklassigen Spielern abgeebbt ist, was Jahre angehalten hat. Es ist kein Zufall, dass auch aktuell eine ganze Generation im Kader fehlt und die einzigen relevanten Spieler im "besten Fußballalter" Mertesacker, Lahm und Schweinsteiger sind. Der Rest an Stammspielern und Leistungsträgern ist durchgehend maximal 25 Jahre alt.

Und eine wirkliche Mannschaft die in Richtung Weltklasse geht, hat man doch auch erst seit 2012. 2006 und 2008 war eine ganze andere Mannschaft, 2010 ein Übergang zu dem aktuellen Team.

2006 und 2008 war Deutschland qualitativ definitiv noch nicht da, wo man heute ist. Was da teilweise dabei war und auch zum Stamm gehörte... das wäre heut nicht mal in einem 40er Kader. Oder findet ernsthaft jemand, dass Spieler wie Spieler wie Fritz, Metzelder, Westermann, Borowski, Rolfes, Huth, Kehl, Neuville, Odonkor, Nowotny, Asamoah, Hanke, Kuranyi etc. einen weltmeisterlichen Kader definieren?
Klar waren da nicht alle Stammspieler und einige das was heute Ginter und Mustafi sind, aber teilweise eben auch der frische Wind von der Bank oder Ersatz bei Verletzungen/Sperren.

Dieses Team konnte man auf dem Papier nun wirklich nicht zur Weltspitze zählen… und dafür hat man 2006 (3. Platz) und 2008 (2. Platz – jeweils Niederlagen gegen den späteren Turniersieger) eine doch wirklich eine ordentlich Performance abgeliefert.

Und auch 2010 hat es noch an Breite gefehlt und das Team war ein wackeliges Konstrukt. Vor dem Turnier war ein Trochowski noch sicherer Stammspieler… Arne Friedrich war Stamm-IV… dazu Spieler wie Aogo, Marin, Jansen, Tasci, Cacau etc. als erste Alternativen… gehören die zur „goldenen Generation“ von der so viele sprechen?
Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie das Turnier ohne den plötzlichen Müller (Was gab es bei der Nominierung für einen heftigen Shitstorm gegen Löw! Gutes halbes Jahr, nur ein Länderspiel bisher, Bayern-Bonus, vor paar Monaten noch gegen Burghausen gespielt, keine internationale Erfahrung&hellip und dem starken 3-Saisontore-Klose gelaufen wäre, den man auch 2010 schon in Rente schicken wollte.
Wir hätten doch keine konkurrenzfähige Offensive zusammenbekommen. Müller, Reus, Götze, Schürrle, Kroos, Draxler… gab es damals alle noch nicht! Dem standen dann Namen wie Cacau, Kießling, Trochowski und Marin gegenüber…

Das aktuelle ist Team ist doch mit den (teilweise) Rumpeltruppen der letzten 10 Jahre nicht im Ansatz vergleichbar.
 
Das sehe ich eigentlich genau andersrum: Kaum eine Mannschaft spielt so konstant wie die deutsche. Nicht nur traditionell - Deutschland kommt ja eigentlich immer mindestens bis ins Halbfinale -, sondern auch in den letzten Jahren. Dass Deutschland bei einer WM mal 1:7 untergehen würde wie Spanien, kann man sich kaum vorstellen. Viel zu konstant und diszipliniert spielt man dazu.

Ich glaube auch nicht an die Richtigkeit der These, dass der Grund für Deutschlands "Beinahe-Titelgewinne" fehlende "Typen" wären und Deutschland ja eigentlich schon längst wieder einen Titel hätte gewinnen müssen. Der Grund, wieso Deutschland keine Titel seit 1996 gewonnen hat, ist, dass man zwar meiste Zeit zu den besten Mannschaften gehört hat, aber nicht die beste Mannschaft war. 2002? Überraschende und couragierte Leistung der Nationalmannschaft, aber Brasilien war besser. 2004? Deutschland war schlecht und ist zu Recht in der Vorrunde ausgeschieden. 2006? So traurig die kurz-vor-knapp-Niederlage auch war: Italien war besser. Deutschland wollte sich ins Elfmeterschießen retten, Italien wurde für seine Mühen mit dem Siegtreffer belohnt. Über die ganzen 120 Minuten gesehen ging das Ergebnis völlig in Ordnung. 2008? Spanien war besser, auch in höherem Maße, als es das knappe Ergebnis von 1:0 erwarten ließe. 2010? Duell auf Augenhöhe, aber Spanien war etwas besser. 2012? Italien war besser. Die deutsche Defensive wirkte das ganze Turnier über unorganisiert.

Mit etwas Glück hätte man manches dieser Spiele auch gewonnen. Aber Glück darf man nicht erwarten und "Typen" hätten da auch nichts erzwingen können.

Kann ich dir überhaupt nicht zustimmen.

Außer 2002 und 2004 waren die Italiener und Spanier meiner Meinung nach nie besser.

Vor allem die 2012er-Italiener waren in hundert Jahren nicht besser, als Deutschland 2012. Das ist doch fast exakt dieselbe Mannschaft wie dieses Mal. Damals war soweit ich weiß keiner verletzt und alle fit und dennoch hat man gegen Italien einen blutleeren Auftritt abgeliefert, wo man doch davor in vier Spielen richtig gut war und in einer Gruppe mit Portugal und den Niederladen drei Siege geholt hat.

2010 hat man England 4:1 und Argentinien 4:0 geschlagen und gegen Spanien hat man richtig gesehen, wie die Spieler sich am liebsten in die Hose gemacht hätten.

Mit nackter Qualität hatte das meiner Meinung nach nie etwas zu tun.

Und Deutschland kann gegen Ghane 6:0, gegen die USA 4:0, gegen Belgien und Frankreich jeweils 3:0, während Italien sich immer durchs Elfmeterschießen ins Halbfinale mogelt, Deutschland würde das Spiel dennoch verlieren.

Ist, wie ich finde, mittlerweile eine Mentalitätsfrage.
 
Und Deutschland kann gegen Ghane 6:0, gegen die USA 4:0, gegen Belgien und Frankreich jeweils 3:0, während Italien sich immer durchs Elfmeterschießen ins Halbfinale mogelt, Deutschland würde das Spiel dennoch verlieren.

Ist, wie ich finde, mittlerweile eine Mentalitätsfrage.

Und wo zeigt sich diese "Mentalität" ? Beim Sieg 2012 gegen Deutschland? Ansonsten hat Italien nach 2006 doch auch jedes Spiel verloren, "wo es um was ging" gegen größere Nationen.

Hier werden doch einfach einzelne Spiele rausgepickt um irgendwelche halbgaren Thesen belegen zu wollen. Ist doch diegleiche Diskussion wie damals über den FC Bayern, wo Spielern wie Ribery, Robben und vor allem den deutschen Nationalspieler ja angeblich was fehle um die CL zu gewinnen, nachdem man 2010 und 2012 so knapp gescheitert war... und "richtig gut" war man bei dem Turnier 2012 auch nicht. Alle Spiele waren keine Glanzleistungen und teilweise knappe Kisten und die ganze Zeit war Sand im Getriebe. Ich bin auch kein Fan von hätte, wäre, wenn... aber lass Deutschland mal eine der zwei 100%igen einnetzen und Italien nicht mit dem ersten Angriff nach nem Patzer von Hummels treffen...

Gegen England 2010 stand man nicht unter Druck? Das hätte man verlieren können? Genau wie im Viertelfinale gegen Argentinien, die vor dem Spiel sogar noch vor Spanien als DER Titelfavorit galten nach dem eindrucksvollen Offensivfußball in der Vorrunde und dem Achtelfinale? Auch 2012 in der Gruppe herrschte ein immenser Druck, da bei der Gruppe jede Niederlage (dank direktem Vergleich) Platz 3 hätte bedeuten können.
Letztendlich werden hier doch nur die Mannschaften als große Gegner anerkannt, gegen die Deutschland verloren hat. Italien und Spanien, der Rest wird dann disrespektierlich unterm Tisch fallen gelassen. Das ist einfach eine willkürliche Argumentation.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Interessant find ich ja die fast schon erotische Beziehung, die die Leute in Deutschland zu Spanien haben, aber gleichzeitig einfach nicht aufhören können, die deutsche Mannschaft schlechtzureden.

Spanien geht sang- und klanglos mit 1:7 nach zwei Spielen nach Hause und trotzdem liest man nur "immer noch die beste Mannschaft der Welt", "Pech gehabt", "schießen das 2:0 gegen Niederlande und gewinnen die Gruppe"

und Deutschland kann einfach machen, was es will, es bekommt nie die Anerkennung, die es verdient.

Die Leute prophezeien den Untergang des deutschen Abendlandes. Die Spieler können nichts, der Trainer kann nichts, alle Mannschaften sind besser und dieselben Leute fühlen sich in ihrer Weltuntergangsstimmung nach einem 4:0 gegen Portugal zum Auftakt noch bestätigt. Da wird dann wirklich alles rausgekramt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, um den Erfolg der Deutschen irgendwie zu schmälern. Rote Karte natürlich unberechtigt, Elfmeter unberechtigt und Portugal hätte zwingend und dringend einen bekommen müssen ect.pp.

Entweder das sind alles äußerst neidische, in Deutschland lebende Ausländer, die den Deutschen nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen oder wir haben wirklich ein extrem trauriges Verhältnis zu unserer eigenen Nation.

Ich hätte nur mal 10% der Lobhudeleien auf die Spanier bei den Deutschen und bei den Spaniern nur 1% der Skepsis und Kritik, die die Deutschen einfach immer zu hören bekommen.

100% Zustimmung.
 
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