Film Interstellar - Christopher Nolan (2014)

So viele Spoiler-Tags, Theorien und Diskussionen... genügt das nicht um sagen zu können, dass der Film genial war? ;-)
 
War am Samstag drinnen, weiss nicht.

An und für sich ein sehr guter Film, nur so extrem vorhersehbar.

Bis auf das Ende, was auch nicht wirklich was zu Handlung beigetragen hat und dass der Professor alle angelogen hat, konnte ich alles vorhersehen. Habe sogar schon in der Pause gesagt wie der Film ausgeht. Sogar der Verrat von Damon war absolut offensichtlich.
 
Hab dem Film am Samstag gesehen. Davor hab ich mich die ganze Zeit mit dem OST vollgepumpt (besonders ein Track geht so krass unter die Haut). Dann 22:35Uhr...168min....1:35Uhr

WTF :o:scan::neutral::blushed:8-):evil::-P:x:cry::oops::-):lol::eek3:

Wie Gogeta schon sagte, der Film war schon ziemlich vorhersehbar, aber die Musik und die ganzen Szenen waren einfach nur Zucker. Meine Fresse, ich hatte meine Hände an den Sitzen richtig fest gehalten, der ganze Saal war auf voller Anspannung, das hat man richtig gemerkt...ich hatte echt das Gefühl quasi ein (Phantom)Applaus zu hören, weil jeder aufeinmal diese Anspannung verloren hatte. xD

Der Film hat für mich Macken, aber ingesamt ein richtig geiles Kinoerlebnis. Für einen Samstag 9.80€ zu bezahlen finde ich okay. Cinemaxx Essen wollte 14.80€ haben.
 
Es ist ein Sci-Fi Film von Nolan, genau so wie man sich ihn vorstellen würde. Er denkt er sei so schlau, dabei ist er es gar nicht.
Wer musste bei Hathaway's Rede auch das Gesicht verziehen?
Aber das ist alles egal, weil es der Film schafft einen über alles hinwegzusehen. Die Ambitionen, die Bilder, die Musik. Es ist ein Film den man entweder hasst, liebt oder beides gleichzeitig. Bei mir trifft wohl letzteres zu. Einfach Hirn abschalten, es sich im Sitz gemütlich machen und sich berieseln lassen.
 
Wieso Hirn abschalten? Alle Konzepte im Film sind entweder belegt oder durch anerkannte Physiker als Hypothese formuliert worden.
 
Ich bezog mich eher auf die eigentlichen Story-beats, Dialoge und Beziehungen. Zumal nicht jeder Kinobesucher sofort weiß ob alle Konzepte stimmen, gehört heutzutage noch nicht zum Allgemeinwissen. Ich hab vieles im Nachhinein nachsehen müssen und find es ziemlich cool wie authentisch es repräsentiert wurde, nur ist die eigentliche Geschichte halt...tja. Dennoch fand ich ihn gut, weil ich mich drauf einlassen konnte.
 
So, war gestern auch drin und größtenteils sehr zufrieden. Die erste Hälfte war vielleicht etwas langsam wenn man bedenkt, dass das Ende dann fast schon "überhastet" gewirkt hat. Aber grundsätzlich mochte ich alles außer vielleicht das Ende.

Da halt noch die Zeitreise, die ich generell nicht mag, da Zeitreisen IMMER Logikfehler mit sich bringen. Lässt sich auch gar nicht umgehen, da Zeitreisen immer die Möglichkeit erlauben, dass sie sich selber unmöglich machen. :-P
Wenn er in die Vergangenheit eingreifen kann, wieso sollte das nicht auch sonst irgendwer können um genau das Gegenteil zu bewirken?
Aber eben, das ist meine generelle Abneigung gegen Zeitreisen, der Rest hat imo gepasst und audiovisuell war das ohnehin überragend.
 
Interstellar gesehen, und mittlerweile sehr zwiegespalten.

Definitiv schöne Technik, tolle Effekte, gute Schauspieler, doch ein bisschen zu kitschig in manchen Szenen.

Ich dachte mir, Nolan will mich veräppeln, als Hathaway erst rational und logisch argumentiert, aber dann in einer Szene plötzlich davon anfängt, von Liebe zu reden. Seriously, Nolan? Diese Liebesthematik war mir dann doch zuviel.

Mein allgemeiner Eindruck: Der Film enthält zu wenig Science und Fiction. Gerade das Szenario (Schwarzes Loch, alleine im Weltraum) hätte sich hier für einige wundervolle Momente angeboten. Jedoch finde ich, dass Nolan zu oft auf Murphys Law und Newtons 3. Gesetz zitiert hat, anstatt die Science in seiner nicht ganz so schlechten Fiction auszureizen.

Mit seinen Bildern tut der Film tiefsinnig, aber es wollte sich mir keine wirkliche wissenschaftliche und fiktive Tiefe trotz des unendlichen Wletraums erschließen. Ich finde, Nolan hat sein Szenario nicht ganz ausgereizt, obgleich er mit Gravitation und Zeit wunderbar spielt und die Science und die Fiction hier sehr stimmig sind. In einigen Schlüsselszenen haben mir aber entscheidende Informationen gefehlt: Warum z.B. wird Cooper nicht von den Gezeitenkräften des Schwarzen Lochs zerrissen? Warum verdampft er nicht angesichts der höllischen Temperaturen in der Aggregationsscheibe des Schwarzen Lochs? Noch nicht einmal das Schiff bricht auseinander! Hier haben mir ganz deutlich Erklärungen seitens des Quotenschwarzen gefehlt, der ja 23 Jahre Zeit hatte, das Loch zu erforschen, aber nur ein Minimum an Erkenntnissen zu gewonnen haben scheint...

Oder auch das Ausgangsszenario des Films: Warum erklärt Nolan nicht die Ursachen der Aridifizierung des Planeten Erde?

Diese und weitere Fragen stelle ich mir. Ich finde es schade, dass der Film wissenschaftlich gesehen so "platt" und oberflächlich war, obgleich es Ansätze gibt, die richtig gut ausgereizt wurden - doch insgesamt wirkt es, als wollte Nolan dem durchschnittlichen Kinozuschauer nicht noch mehr Naturwissenschaft außer Murphys Law, Zeitdilatation, Newtons 3. Gesetz und Gravitation zumuten...

Insofern, mein Fazit: Der Film verschenkt unglaublich viel Potenzial. Er spricht grundlegende wissenschaftliche Thematiken an, die aber teilweise ausgereizt werden. Zudem konnte ich den Film teilweise nicht mehr ernst nehmen, vor allem ab dem Moment, in dem Hathaway von Liebe spricht. Auf der emotionalen Ebene hat mich der Film jedoch erwischt. Ebenso ist es fantastisch, welche teils atemberaubenden Bilder und Bildkompositionen Nolan hier erschaffen hat. Für mich nicht unbedingt ein Film, der auf der intellektuellen Ebene von Sunshine oder dem immersiven Niveau von District 9 angesiedelt ist, aber aufgrund seiner Bilder und der vielen angesprochenen Elemente definitiv ein zweites Mal geschaut werden sollte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Soundtrack :aargh:
Muss den haben, sobald er erscheint :brit:

Alleine das:

[video=youtube;kdComTp7KsA]https://www.youtube.com/watch?v=kdComTp7KsA[/video]

So ab 3min :aargh: :o
 
Hmm. Vor 3 Tagen gesehen, aber wenn mich jemand fragt, wie ich ihn fand, kann ich immer noch keine klare Antwort geben.
 
Kann vieles nicht nachvollziehen. Thematik ist interessant, die Musik vom Film abgetrennt (viel zu überzogen versucht Spannungsbögen zu untermalen) sehr gut, technisch natürlich toll, aber sonst? Ganz schwacher Film und ich meine damit nicht nur die Erzählweise, sondern vor allem die Dialoge. Mit dem Wort kitsch wie man es hier häufig abtut, wird man diesem Punkt des Films absolut nicht gerecht. Es ist einfach minderwertig was hier mit den Charakteren und den Dialogen angestellt wird.

Bin schwer enttäuscht und zum Nachdenken hat mich der Film auch nicht wirklich angeregt.
 
Hab gestern auch interstellar gesehen und naja der Film ist gut aber bei weitem nicht nolans bester ( bleibt für mich immer Prestige) er war einfach zu lang man hätte gut den Schurken aus den Film kürzen können und das Ende mit der Liebe zugewollt
 
Ich hab ihn am Montag im O.Ton sehen können und bin grenzenlos begeistert. Manche Dialoge mögen kitschig sein und es wird auch ganz gut auf die Tränendrüse gedrückt, aber darüber hinaus wurde mir einfach das gelliefert was ich sehen wollte. Anmerken muss ich da vielleicht, dass ich riesen Scifi Fan bin und FIlme wie 2001 und Moon zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zähle!
 
Die 2001-Vergleiche kann ich zwar verstehen, aber wirkt wie etwas, das sich zum Teil daran orientiert und dabei gnadenlos scheitert. Ist zum Teil einfach kein guter Streifen.
 
Wäre Interstallar 1968 statt 2001 erschienen, wäre die Aussage wohl genau anders herum.
 
Zurück
Top Bottom