Steve Jobs ist tot. R.I.P.


Sehr gut :goodwork:

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Sogar mit Muffin!
 
Im Gegensatz zu all den künstlich mit Marketing aufgeblasenen Schauspielern und Sängern, wo ich mir wünschen würde die Zeitungen würden sie einfach ignorieren, kann Steve Jobs durchaus als außergewöhnliche Persönlichkeit betrachtet werden. Ob man als Schauspieler Erfolge feiern können wird hängt immer stark vom Zufall ab, um einen erfolgreichen Megakonzern zu gründen braucht man neben einer Portion Glück allerdings zusätzlich auch Ambition, Mut, Eigensinn und eine Liebe zum jeweiligen Geschäft. Ich denke Steve Jobs hatte das alles.

In den letzten 10 Jahren hat sich die gesamte IT-Welt weg von einer Standardplattform für alles, hin zu vom Hersteller speziell für einen Zweck angepassten Lösungen hinentwickelt. Diese Idee ist immerhin was Apple früher wie heute ausmachte, es ist der Grund warum Apple heute so unglaublich gut positioniert ist und den größten IT-Konzern der Welt darstellt. Steve Jobs als Visionär zu bezeichnen ist mit Sicherheit nicht überzogen, Apple war der einzige Konzern weltweit welcher frühzeitig den richtigen Pfad eingeschlagen hat, nicht zu kleinen Teilen wegen Steve Jobs.

R.I.P. und Tim Cook wünsche ich viel Glück mit der Zukunft des Konzerns.
 
Naja eigentlich hat ja erst MS und IBM den Computer massenmarkttauglich und Wohnzimmerreif gemacht. Apples richtige Erfolge kamen ja erst so in den letzten Jahren wo das Markenbewusstsein extrem gestiegen ist und die Dinger auch "sexy" aussehen müssen.
 
@Wiesenlooser: Bisschen hoch gegriffen, meinst du nicht selbst?

Im heise-Forum hat es jemand schön formuliert: Der Vergleich mit Edison ist vernünftig, mit Einstein eher nicht. Edison hat auch bei weitem nicht alles erfunden, was er erfolgreich und ihn reich gemacht hat. Passt daher ganz gut.

Die Maussteuerung hat Apple nicht erfunden, aber ich denke, das weißt du selbst. Und es ist nicht so, dass nur Apple abschauen kann (siehe Microsoft, so funktionierte das Geschäft damals eben). Die Computer mit Kommandozeile waren übrigens deutlich "massentauglicher" als die frühen Macs - das lag ganz einfach am Preis.

Und mein erstes Smartphone ist nen ganzes Stück älter als das iPhone und das kann Dinge, davon träumt selbst das 4S ;)

Natürlich war er eine wichtige Figur der IT-Industrie und es gibt sicherlich wenig Grund, das kleinzureden. Aber bitte, stellt ihn doch nicht als eine Art Heiland dar. "Visionär" geht ja durchaus in Ordnung, da Vinci ist aber ein paar Nummern zu groß für den guten Steve.
 
Ich kann über einige Leute hier, die meinen jeden Anlass zu nutzen, um ihre Hate-Scheiße abzulassen, nur noch den Kopf schütteln. Wer auch nur einen Funken Anstand hat, hält wenigstens diesen einen Tag inne. Und wenn man nichts gutes sagen will, hält man wenigstens die Klappe. Aber sowas wie Anstand scheinen einige hier nicht mehr zu besitzen.
 
Naja eigentlich hat ja erst MS und IBM den Computer massenmarkttauglich und Wohnzimmerreif gemacht. Apples richtige Erfolge kamen ja erst so in den letzten Jahren wo das Markenbewusstsein extrem gestiegen ist und die Dinger auch "sexy" aussehen müssen.
Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm... nein.
 
Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm... nein.

Naja also vor Windows 95 war es schon eine große Seltenheit einen Computer Zuhause vorzufinden.;) Geschweige einen Mac. Und gerade die Apple Desktop-Computer sind ja selbst heute nicht gerade die Aushängeschilder für Apples Erfolg. Der kam eigentlich erst mit dem iPod / iTunes und dem iPhone und zuletzt dem iPad so richtig.
 
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Naja eigentlich hat ja erst MS und IBM den Computer massenmarkttauglich und Wohnzimmerreif gemacht. Apples richtige Erfolge kamen ja erst so in den letzten Jahren wo das Markenbewusstsein extrem gestiegen ist und die Dinger auch "sexy" aussehen müssen.
Es geht doch gar nicht um den PC. PCs kann jeder selbst bauen, dazu braucht man kein Unternehmen. Es geht um Notebooks, Smartphones und Tablets. Lösungen, die einfach besser sind wenn alles aus der Hand eines einzigen Herstellers kommt. Diese kombinierte Expertise in Hardware und Software hat kein anderer Hersteller in der gleichen Menge wie Apple. Das ist der Grund warum sie so erfolgreich sind. Der PC wird sich schlussendlich als Sackgasse erweisen, ebenso wie die Angewohnheit jeden PC in 100,000 Konfigurationsmöglichkeiten anzubieten. Keine Plattform kann jemals flexibel genug sein um alle Bereiche des Lebens abzudecken, es braucht Speziallösungen, nicht Spezialkonfigurationen einer identischen Plattform. Diese Transformation der IT-Landschaft kann man klar beobachten, das hat wenig damit zu tun, dass sie "sexy" sind. Niemand ist besser darin solche Lösungen zu entwickeln als Apple.

Sieht man beispielsweise daran wie schwer es andere Hersteller haben ein etwas ungewöhnliches Notebook wie das Macbook Air zu überbieten, oder wie Nokia und Microsoft Partnerschaften eingehen müssen um konkurrenzfähig zu bleiben. Apple baut sogar eigene Schaltkreise in die Prozessoren ihres iPhones, auch wenn sie ansonsten zu 99% identisch sind. Diesen Wettbewerbsvorteil aufzuholen wird die Konkurrenz noch lange Zeit beschäftigen und das wird schlussendlich Steve Jobs' Erbe sein. Er hat diese Klasse der Computer vorangebracht wie sonst niemand. Vor 20 Jahren waren viele Menschen noch der Meinung, dass unser PC irgendwann das gesamte Haus kontrollieren würde, das ist allerdings nicht wirklich eingetraten. Apple war diese Vision von Anfang an etwas suspekt und diese Skepsis hat sich heute ausgezahlt.
 
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@ Coda
Also ich finde ein vordefiniertes und auf eine Hardware und Software beschränkte "Lösung" ist bei weitem nicht so flexibel wie eine genau nach den Erfordernissen erforderliche individuelle Lösung mit genau der Konfiguration die auch wirklich gebraucht wird.

Und Apples Erfolg kommt ja eher aus dem Consumer Bereich als aus dem Business Bereich. Im Consumer Bereich reicht natürlich ersteres.

Keine Plattform kann jemals flexibel genug sein um alle Bereiche des Lebens abzudecken

Ich glaube das ist auch gar nicht der Anspruch eines PCs.

Smartphones scheinen sich aber klar in diese Richtung zu entwickeln. Diese kanibalisieren sowohl MP3-Player, Videoplayer, Fotoapparat, Kamera, mobile Spielekonsole, TV, PC und vieles mehr.

Und ich glaube nicht dass es jemanden interessiert ob Apple seine eigenen Schaltkreise baut. Was zählt ist das Endprodukt und die Nutzererfahrung. Und da ist die Konkurrenz mächtig am aufholen. Apple sollte sich nicht zu sehr auf alten Lorbeeren und dem guten Image ausruhen.
 
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Die Sache ist natürlich nicht so schön.
Er hat viel geleistet, jedoch ist Apple nicht die Sauermannfirma wie sie so oft dargestellt wird.
Viele wollen das einfach nicht wahr haben.

Steve hat viel geleistet und wenn er eins gut konnte dann war es Hype zu erzeugen.
Er war ein richtig guter Propaganda Mann, natürlich war das nicht sein einziges Talent.
Steve war halt so eine Person die Microsoft bis Heute immer noch fehlt.

Jemand der (gilt jetzt nicht für die Apple Produkte) der auch den letzten Scheiß an den Mann bringen konnte.
Apple seit dem ich es verfolge zwei gute Produkte raus gebracht:
1. Das iPhone/iPod Touch
2. Das Mac Bookair (ich finde das Ding total geil, jedoch ist mir die 13"
Version viel zu teuer)

Das schlimme an der ganzen Sache ist jedoch das "Promis" es jetzt ausnutzten um zu zeigen wie sehr sie doch um Steve trauern.
Aber das ist eine andere Geschichte.

Apple war die erste Firma, die den Nutzer in den Mittelpunkt gestellt hat und somit Geräte einfacher zu bedienen machte. D

Indem man Ipod Akkus gebaut hat die absichtlich nur 1 Jahr halten oder was?
 
Es geht um Notebooks, Smartphones und Tablets. Lösungen, die einfach besser sind wenn alles aus der Hand eines einzigen Herstellers kommt.
Die These, dass das aus der Hand eines Herstellers "besser" ist, wäre erst noch zu beweisen. Das kommt schon auf deine Definition von "besser" an. Insbesondere bei Smartphones und Notebooks sehe ich das überhaupt nicht.
Und ich bin insbesondere bei Notebooks einer, dem das Betriebssystem und der Hersteller erst mal relativ egal ist. Davon gibt's wohl nicht sonderlich viele, aber ich hatte lange Zeit nur Windows, dann ein MacBook und aktuell nen Laptop von Sony, bin also "umgestiegen" und auch wieder zurück. Wo jetzt der riesige Unterschied liegen soll, muss mir erst mal einer zeigen.
Wo wir bei meiner Definition von "besser" wären: Zum Beginn meines Studiums war Vista gerade neu, und das sowie eigentlich sämtliche Win-Laptops sprachen mich wenig an. Ich bin dann ziemlich emotionslos an ein Macbook gekommen - Apple mag ich nicht, und das hat sich auch nie geändert, aber MS mag ich auch nicht, so what? Vor nem Jahr ging das Ding dann kaputt, und ich wollte Ersatz. Meine bevorzugte Displaygröße ist 13", und was Apple damals in dieser Größe anbot, war doch eher witzlos. Da ich ein wenig was angespart hatte, hab ich mir ein Vaio Z gekauft und bin bis heute sehr begeistert davon. Full HD auf 13" und den (damals) schnellsten Mobilprozessor von Intel sowie ne Mittelklasse-Grafikkarte und ne SSD gab's eben nicht von Apple.
Wo mir die geringere Auswahl von Apple also hätte helfen sollen, verstehe ich nicht. Der Unterschied von OS X zu Windows ist auch deutlich kleiner, als die meisten Leute zuzugeben bereit wären.
Der PC wird sich schlussendlich als Sackgasse erweisen, ebenso wie die Angewohnheit jeden PC in 100,000 Konfigurationsmöglichkeiten anzubieten.
Was auch noch zu beweisen wäre. Das sehe ich einfach nicht. Klar, PC-Verkäufe gehen zurück, aber das ist auch wenig verwunderlich, irgendwann hat nun mal jeder einen, und was dann verkauft wird, sind eben "Updates", keine völligen Neuanschaffungen mehr.
Keine Plattform kann jemals flexibel genug sein um alle Bereiche des Lebens abzudecken, es braucht Speziallösungen, nicht Spezialkonfigurationen einer identischen Plattform.
Und wo siehst du das? iOS ist OS X. Android ist Linux. Ja, etwas sehr grob, aber im Prinzip ist es ja das. Windows 8 ist eine Plattform für Tablets und "normale" PCs.
Ich stimme finley ja selten zu, aber hier tue ich es: Ich finde eine Konfiguration an meine Bedürfnisse deutlich flexibler als die Einheitslösung, die für die meisten Leute passt. Darum hab ich kein iPhone und habe in meiner Zeit am Mac verdammt, dass jeder offenbar glaubte, es bräuchte keine Konkurrenz zur Schrottsoftware iTunes. Und ich meine die reine Nutzung als MP3-Abspielprogramm. Ich will kein Programm, das mir vorschreibt, auf welche Art genau ich es zu nutzen habe. Ich will, um beim Beispiel zu bleiben, ein Programm, mit dem ich auch einfach mal irgendeine Datei abspielen kann, ohne, dass sie gleich in der Bibliothek landet. iTunes ist ein Paradebeispiel für ein "autoritäres" Programm, und das finde ich furchtbar.
Sieht man beispielsweise daran wie schwer es andere Hersteller haben ein etwas ungewöhnliches Notebook wie das Macbook Air zu überbieten
Ach, was heißt schon ungewöhnlich. Und was überbieten. Zu der Zeit, als ich mir mein letztes Notebook kaufte, war das Air ein überteuerter Witz. ULV-Core-2-Duo-Prozessoren? Go figure. Mein Vaio Z mag zwar ein wenig schwerer (aber nicht viel) und dicker (wer bemerkt denn ernsthaft noch Unterschiede?) sein, war dem damaligen Air aber sonst überall voraus. Das beschrieb ich ja weiter oben. Ach ja, ein optisches Laufwerk hat es auch noch, und du magst das vielleicht unnötig finden, ich nutze es aber desöfteren.
Oder wie Nokia und Microsoft Partnerschaften eingehen müssen um konkurrenzfähig zu bleiben.
Na komm, die Probleme von Nokia liegen ganz woanders.
Eher ein schönes Beispiel und auch eins, dass deiner These widerspricht, alles käme am Besten aus einer Hand: Android ist erfolgreicher als iOS. Warum? Weil es jedem das bietet, was er will. Mir z. B. eine Hardwaretastatur, ich mag Bildschirmtastaturen nicht besonders.

Apple mag für eine Einzelfirma ziemlich erfolgreich sein, vor allem für eine, die eben "alles aus einer Hand" bietet, aber zusammengenommen sind alle anderen eben doch erfolgreicher. Sogar teilweise einzeln, wie etwa das Samsung Galaxy S2, das sich eine gute Zeit lang besser als das iPhone verkauft hat.

PS: Ist eigentlich der falsche Thread dafür ;)
 
Erstmal requiescat in pace Steve Jobs. Ich war ziemlich erschüttert von der Nachricht seines Todes. Gerade mal einen Tag nach der Präsentation der neuen iDevices ist er gestorben, aber ich denke, dass ihn das in seinen letzten Stunden ziemlich wenig interessiert hat. Möglich ist es auch, dass sie für ihn der Grund war, noch durchzuhalten. Wie schnell Krebs den Gesundheitszustand eines Menschen verschlechtert, bzw sogar zerstört, ist doch schon sehr pervers imo. Klar, die Diagnose kam schon vor etlichen Jahren, aber es schien so, als ob er den Bauchspeicheldrüsenkrebs besiegt hätte. Hinterlassen hat er seine Frau, seine Kinder und das kurzzeitig größte an der Börse dotierte Unternehmen der Welt.
Schweres Erbe. Vor allem, weil ich behaupte, dass Cook und seine Kollegen, die am Dienstag Abend auf der Bühne waren, nicht die richtigen Leute sind.
Ich wette, wenn Steve das 4S vorgestellt hätte, wäre die "Enttäuschung" über das iPhone 4S wesentlich niedriger ausgefallen oder wäre gar ausgeblieben. Die Keynote von Cook war relativ konservativ, viele Statistiken, wenig Action. Jobs wusste, wie man die Ware an die Kunden bringt, er hätte sogar Sch*iße für $100,- verkaufen können ...
 
Erstmal requiescat in pace Steve Jobs. Ich war ziemlich erschüttert von der Nachricht seines Todes. Gerade mal einen Tag nach der Präsentation der neuen iDevices ist er gestorben, aber ich denke, dass ihn das in seinen letzten Stunden ziemlich wenig interessiert hat. Möglich ist es auch, dass sie für ihn der Grund war, noch durchzuhalten. Wie schnell Krebs den Gesundheitszustand eines Menschen verschlechtert, bzw sogar zerstört, ist doch schon sehr pervers imo. Klar, die Diagnose kam schon vor etlichen Jahren, aber es schien so, als ob er den Bauchspeicheldrüsenkrebs besiegt hätte. Hinterlassen hat er seine Frau, seine Kinder und das kurzzeitig größte an der Börse dotierte Unternehmen der Welt.
Schweres Erbe. Vor allem, weil ich behaupte, dass Cook und seine Kollegen, die am Dienstag Abend auf der Bühne waren, nicht die richtigen Leute sind.
Ich wette, wenn Steve das 4S vorgestellt hätte, wäre die "Enttäuschung" über das iPhone 4S wesentlich niedriger ausgefallen oder wäre gar ausgeblieben. Die Keynote von Cook war relativ konservativ, viele Statistiken, wenig Action. Jobs wusste, wie man die Ware an die Kunden bringt, er hätte sogar Sch*iße für $100,- verkaufen können ...

Hat er das nicht schon die ganze Zeit?
 
Offtopic überlesen wen's nicht interessiert. ;-)
Die These, dass das aus der Hand eines Herstellers "besser" ist, wäre erst noch zu beweisen. Das kommt schon auf deine Definition von "besser" an. Insbesondere bei Smartphones und Notebooks sehe ich das überhaupt nicht.
Und ich bin insbesondere bei Notebooks einer, dem das Betriebssystem und der Hersteller erst mal relativ egal ist. Davon gibt's wohl nicht sonderlich viele, aber ich hatte lange Zeit nur Windows, dann ein MacBook und aktuell nen Laptop von Sony, bin also "umgestiegen" und auch wieder zurück. Wo jetzt der riesige Unterschied liegen soll, muss mir erst mal einer zeigen.

Wo wir bei meiner Definition von "besser" wären: Zum Beginn meines Studiums war Vista gerade neu, und das sowie eigentlich sämtliche Win-Laptops sprachen mich wenig an. Ich bin dann ziemlich emotionslos an ein Macbook gekommen - Apple mag ich nicht, und das hat sich auch nie geändert, aber MS mag ich auch nicht, so what? Vor nem Jahr ging das Ding dann kaputt, und ich wollte Ersatz. Meine bevorzugte Displaygröße ist 13", und was Apple damals in dieser Größe anbot, war doch eher witzlos. Da ich ein wenig was angespart hatte, hab ich mir ein Vaio Z gekauft und bin bis heute sehr begeistert davon. Full HD auf 13" und den (damals) schnellsten Mobilprozessor von Intel sowie ne Mittelklasse-Grafikkarte und ne SSD gab's eben nicht von Apple.
Wo mir die geringere Auswahl von Apple also hätte helfen sollen, verstehe ich nicht. Der Unterschied von OS X zu Windows ist auch deutlich kleiner, als die meisten Leute zuzugeben bereit wären.
Es ist besser in dem Sinne, dass Apple Konzepte verfolgen kann bei denen sich andere Hersteller schwer tun würden. Wenn Apple ein konkretes Ziel hat können sie das effektiver ausführen als Lenovo. Beispielsweise kann Apple die Multitochfunktionen im Trackpad in's OS integrieren. Lenovo muss da erst zu Microsoft laufen oder eine halbgare Eigenlösung erfinden. Solche Kooperationen sind schwer, darum ist Apple da immer einen Schritt voraus. Außerdem war das eigentlich viel genereller gemeint. Du kannst dir z.B. kein Netbook so konfigurieren, dass es ein Tablet ersetzen kann. Um ein Tablet zu erschaffen kannst du dich nicht mehr auf deine Zulieferer verlassen wie es bei einem Notebook der Fall war, da musst du selbst dran arbeiten. Jetzt müsste Lenovo in diesem Fall Microsoft davon überzeugen die Devtools und das OS für ein Tablet zu entwickeln.

Es ist fragwürdig ob ein Hersteller dieses Investment treffen wird wenn so viele andere Hersteller davon profitieren, ob so viele Hersteller überhaupt das gleiche Potenzial in einem Produkt sehen und sich auf ein Konzept einigen können. Klar, jetzt gibt's Windows 8 und Android, es muss aber erst noch jemand beweisen, dass Intel, Microsoft und z.B. Lenovo zusammenarbeiten können um eine komplett neue Geräteklasse zu erfinden oder zu revolutionieren wie es Apple jetzt mehrfach getan hat. Diese Systeme kamen nachem Apple einen riesigen Erfolg feierte. Apple macht's vor und die Zulieferer der anderen Hersteller kopieren es dann nach und nach. Ohne den Spillover der Erfahrung Apples würden diese Produkte aber imho heute ganz anders aussehen oder schlichtweg nicht existieren.

Wenn du von Anfang an genau weißt was du haben willst, ist es klar, dass dir eine eingeschränkte Auswahl nix bringt. Die meisten Leute wissen aber gar nicht was sie genau haben wollen. Jemandem der nicht wahnsinnig viel von Technik versteht dabei zu helfen ein Notebook auszusuchen ist eine echte Tortur. Meine Erfahrung besagt, dass Apple einfach der einfachste Weg ist. Zu viel Auswahl verwirrt die meisten Leute einfach. Lenovo verkauft 7 verschiedene ThinkPad-Serien, 4 IdeaPad-Serien und 2 Essential-Serien. Selbst für mich dauert das ne ganze Weile um mir alle anzusehen und zu verarbeiten, ich möchte gar nicht wissen wie das auf normale Menschen wirkt. Ich habe mir selbst noch nie einen Apple-Computer gekauft, für den Erfolg habe ich allerdings vollstes Verständnis.

Was auch noch zu beweisen wäre. Das sehe ich einfach nicht. Klar, PC-Verkäufe gehen zurück, aber das ist auch wenig verwunderlich, irgendwann hat nun mal jeder einen, und was dann verkauft wird, sind eben "Updates", keine völligen Neuanschaffungen mehr.
Das wird auch noch ne ganze Weile dauern, die Software ist noch nicht ganz reif dafür. Smartphones, Tablets, Netbooks und Ultrabooks haben aber in letzter Zeit aber bewiesen, dass der Bereich ungemein dynamisch ist und das große Wachstum an anderer Stelle passiert. Ich betrachte den IT-Markt als Gesamtes. Jedes Gerät, welches Informationen empfangen und manipulieren und bis zu einem Mindestmaß universell konfigurierbar ist, ist für mich ein Computer. In diesem Gesamtmarkt wird der Umsatz in Zukunft vermehrt in anderen Berechen gemacht werden, in Bereichen in denen Apple wesentlich besser aufgestellt ist. Der klassische PC-Markt mit iMac und Mac Pro wurde von Apple ohnehin nie wahninnig gut abgedeckt, für den klassischen PC-Käufer sind diese Produkte beide wahnisnnig unattraktiv und der Mac mini ist preislich ohnehin ne Frechheit.

Und wo siehst du das? iOS ist OS X. Android ist Linux. Ja, etwas sehr grob, aber im Prinzip ist es ja das. Windows 8 ist eine Plattform für Tablets und "normale" PCs.
Ich stimme finley ja selten zu, aber hier tue ich es: Ich finde eine Konfiguration an meine Bedürfnisse deutlich flexibler als die Einheitslösung, die für die meisten Leute passt. Darum hab ich kein iPhone und habe in meiner Zeit am Mac verdammt, dass jeder offenbar glaubte, es bräuchte keine Konkurrenz zur Schrottsoftware iTunes. Und ich meine die reine Nutzung als MP3-Abspielprogramm. Ich will kein Programm, das mir vorschreibt, auf welche Art genau ich es zu nutzen habe. Ich will, um beim Beispiel zu bleiben, ein Programm, mit dem ich auch einfach mal irgendeine Datei abspielen kann, ohne, dass sie gleich in der Bibliothek landet. iTunes ist ein Paradebeispiel für ein "autoritäres" Programm, und das finde ich furchtbar.
Erstmal finde ich iTunes auch furchtbar, ich benutze ausschließlich foobar, was so ziemlich die Antithese zu iTunes ist. Das Beispiel kann man aber nur schwer auf Hardware übertragen, bei Software ist es uneingeschränkt von Vorteil flexibel zu sein (ohne diese Flexibilität wären die meisten Programme ja auch gar nicht möglich), bei Hardware geht damit oft ein Nachteil einher.

Ach, was heißt schon ungewöhnlich. Und was überbieten. Zu der Zeit, als ich mir mein letztes Notebook kaufte, war das Air ein überteuerter Witz. ULV-Core-2-Duo-Prozessoren? Go figure. Mein Vaio Z mag zwar ein wenig schwerer (aber nicht viel) und dicker (wer bemerkt denn ernsthaft noch Unterschiede?) sein, war dem damaligen Air aber sonst überall voraus. Das beschrieb ich ja weiter oben. Ach ja, ein optisches Laufwerk hat es auch noch, und du magst das vielleicht unnötig finden, ich nutze es aber desöfteren.
Ich rede von heute. Ein Macbook Air von einem anderen Hersteller mit beleuchteter Tastatur, gutem Aussehen und Verarbeitung, ähnlicher Akkulaufzeit, Multitouch, SSD und alles für 1200€ zu finden ich nicht gerade leicht. Das OS betrachte ich ohneihn als Geschmackssache. Vaio Z oder Lenovo X1 sind beide ziemlich teuer, der Rest ist für mich nicht gleichwertig. Das Lenovo X1 hat beispielsweise ein Motherboards aber verschiedene WLAN Karten zur Auswahl. Das Ding muss man natürlich extra so entwickeln, dass man die austauschen kann. Das macht die Produktion selbstverständlich teurer und das Gehäuse größer. Das erste Macbook Air war natürlich auch nicht unbedingt der große Wurf, Apple hat aber zumindest wieder einmal Mut und Voraussicht bewiesen.

Na komm, die Probleme von Nokia liegen ganz woanders.
Eher ein schönes Beispiel und auch eins, dass deiner These widerspricht, alles käme am Besten aus einer Hand: Android ist erfolgreicher als iOS. Warum? Weil es jedem das bietet, was er will. Mir z. B. eine Hardwaretastatur, ich mag Bildschirmtastaturen nicht besonders.

Apple mag für eine Einzelfirma ziemlich erfolgreich sein, vor allem für eine, die eben "alles aus einer Hand" bietet, aber zusammengenommen sind alle anderen eben doch erfolgreicher. Sogar teilweise einzeln, wie etwa das Samsung Galaxy S2, das sich eine gute Zeit lang besser als das iPhone verkauft hat.
Das widerspricht meiner These nicht, denn meine These ist nicht, dass derjenige, der sich auf ein spezielles Gerät konzentriert den ganzen Markt dominieren wird. Meine These ist, dass dieses Gerät in seiner Klasse am besten sein wird weil sich alle anderen Hersteller auf Variabilität spezialisieren. Dadurch können sie freilich einen größeren Markt abdecken, die Speerspitze der Appleprodukte werden sie so aber niemals erreichen. Die Marktforschung und die Absatzzahlen sprechen eindeutig dafür, dass Apple momentan das beste Angebot hat.[/QUOTE]

OmegaPSG schrieb:
Die Keynote von Cook war relativ konservativ, viele Statistiken, wenig Action. Jobs wusste, wie man die Ware an die Kunden bringt, er hätte sogar Sch*iße für $100,- verkaufen können ...
Ganz ehrlich, ich habe mir dabei sogar noch gedacht, dass die alle irgendwie ziemlich unmotiviert aussehen. Womöglich wussten die schon davor, dass es nur noch eine Frage von Tagen sein würde. Normalerweise sind Applepräsentationen wesentlich weniger trocken.
 
Hat er das nicht schon die ganze Zeit?

Das ist deine Meinung.^^

Ganz ehrlich, ich habe mir dabei sogar noch gedacht, dass die alle irgendwie ziemlich unmotiviert aussehen. Womöglich wussten die schon davor, dass es nur noch eine Frage von Tagen sein würde. Normalerweise sind Applepräsentationen wesentlich weniger trocken.

Natürlich haben sie gewusst, dass Steve nur noch ein paar Stunden oder Tage leben wird. Sie hätten doch die Keynote auch verschieben können, weil Steve im Sterben liegt. Keiner hätte ihnen das übel genommen. :nix: Aber ich glaube, sie wollten das unbedingt noch durchziehen solange er noch am Leben ist ...
 
Boah, die letzten Bilder von ihm sind wirklich krass, scheiß Krebs:shakehead:

Richtig aber das es kein iPhone 5 ist sondern 4S = 4 Steve
 
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