PS3 PS3 Firmware entfernt Linux Support

Es besteht doch ein Unterschied zwischen der Beratertätigkeit der CCC Mitglieder, der auf Auftrag zu Stande kommt und einem, der ohne Gewährung der Betroffenen tätig wird. White Hat Hackers sollten, egal wie ihre Motivation dabei ist, nämlich trotzdem im rechtlichen Rahmen bleiben. Genau das kreide ich geohot an. Er hat ohne Erlaubnis ein gesichertes System (ich versteh den Vergleich mit Messern und Plastiktüten nicht so ganz, welche Sicherheitslücke wurde da denn genutzt?) umgangen und jedem Interessenten gezeigt wie. Soll das jetzt eine gute Tat gewesen sein?
Und da liegst Du eben vollkommen falsch. Auch White Hats arbeiten in der Regel ohne vorherige Einladung oder Erlaubnis, und publizieren ihre Ergebnisse fast immer. Jüngster größerer Fall vom 26C3 vor drei Monaten: http://www.ccc.de/de/updates/2009/gsm-nicht-mehr-sicher - der CCC hat ohne Einverständnis ein Sicherheitssystem geknackt und jedem Interessenten gezeigt wie. Fällt Dir was auf? ;)

Und weißt Du, warum sie's tun? Weil man a) auf Einladungen lange warten kann und man b) juristisch gar keine braucht. Weder für den Hack noch für die Veröffentlichung. Und das ist gut so, sonst würde kaum noch was gehackt und noch weniger veröffentlicht. Ebenso benötigte Twiizers nicht Nintendos Erlaubnis, um die Wii zu hacken, und Geohot musste Sony auch nicht um ihren Segen bitten.

Um noch zwei sehr unterschiedliche Beispiele zu nennen: Microsoft flickt Sicherheitslücken in ihren Produkten idR erst, wenn sie publiziert sind. Es ist in der Vergangenheit wieder und wieder vorgekommen, dass White Hats Lücken fanden und zuerst Microsoft informiert, aber die haben diese Meldungen einfach ignoriert. Ein Sicherheitsrisiko für ihre Kunden, aber dem Unternehmen vollkommen egal. Erst mit der Publikation der Fehler beginnen Unternehmen, sich auch tatsächlich mal zu drehen. Weil ihnen mehr an ihrem Image als an der Sicherheit ihrer Kunden liegt. Ich zumindest kann das nicht gutheißen. Ein vollkommen anderes Beispiel für die positiven Aspekte von Hacks wäre XBMC, das vermutlich beste Media Center, das je entwickelt wurde. Und vollkommen kostenlos. Dieses Projekt hätte ohne den Xbox-Hack nie existiert, und praktisch jeder PS3-Besitzer würde wild onanierend vor Freude durch's Haus rennen, wenn er auf der Playstation XBMC anstelle des ranzigen XMB-Medienplayers hätte. Das wird aber nicht passieren, solange die PS3 nicht sperrangelweit offen ist.
 
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Sag ich doch?

Hab ich auch nie bestritten? Aber es ist nunmal eine (mitlerweile) bekannte Sicherheitslücke und die will Sony "schliessen".
Und nun setz das Ganze doch bitte mal in den Kontext von geohot. Arbeitet er etwa nach Auftrag des Herstellers? Wenn ein sehr aufwändiges Sicherheitsverfahren entwickelt und angewendet wird und dann jemand kommt und setzt es außer Kraft und veröffentlicht das ganze noch, dann ist es doch sehr fraglich, dass es als Hilfe gedacht war; eher im Gegenteil.
Mehr hab ich doch auch nicht gesagt.

Das Messer bietet die Möglichkeit jemanden umzubringen, die Sicherheitslücke gibt PS3 Usern die Möglichkeit eben auch "illegales" zu tun. Das Messer ist nur ein sehr simples Beispiel, aber es läuft auf das selbe hinaus. White hat ist kein böser Mensch weil er den Fehler gefunden hat, böse sind die die den Fehler nutzen. Es ist wie mit einer Waffe, schuld ist nie die Waffe, sondern der Benutzer der abdrückt.


Es ist ein anderes Niveau, läuft aber wie gesagt aufs selbe hinaus. Der Hersteller sichert sich ab indem er sagt "benutze das Messer zum Gemüse schneiden" und Sony sagt benutze die PS3 für ihre vorgesehenen Zwecke und fusche nicht an der Hardware rum, sonst erlischt die Garantie. Und White Hat hat die Sicherheitslücke zwar umgangen, denoch hat er niemanden geschadet, er hat sie schliesslich nicht ausgenutzt.

Wenn du nun ein Messer in der Hand hälst und darüber nachdenkst was man damit alles machen könnte (auch illegales), heisst das ja nicht das du das Messer dann auch dafür verwendest.

Er hat die PS3 erworben und kann mit der Hardware, die er erstanden hat, machen was er will. Das dadurch seine Garantie erlischt weil er an der Hardware rumgefuscht hat, ist ihm sicherlich bekannt. Wenn du ein Auto erwirbst, darfst du auch dran rumbasteln wie du bock hast, ob du dann halt noch eine Zulassung für die Strasse bekommst ist halt fraglich! :)

Gruß, :v:
Nein, du kannst es dir nicht so einfach machen und die Aussage "benutze das Messer zum Gemüse schneiden" mit dem Aufwand und der Anstrengung, die hinter einem ausgeklügelten Sicherheitssystems steckt, gleichsetzen. Man kann schließlich auch nicht den Bau eines Schrebergartenhäuschens mit dem eines Hochhauses vergleichen, das sind völlig verschiedene Dinge. Planung, Motivation, Bau, Aufwand, rechtliche Dinge, etc. Der Missbrauch eines Messers liegt zudem in einem vollkommen anderen Kontext als das Knacken eines Sicherheitssystems von dem Ausmaß. Man kann das nicht auf eine Stufe des Missbrauchs stellen. Und wie gesagt, ich seh immer noch nicht das Sicherheitssystem hinter dem eines Messers. Wo sollte denn da der Öffentlichkeit die Sicherheitslücke dargelegt werden? Die der Fähigkeit Menschen zu töten? Nochmals die öffentliche Freilegung eines Sicherheitssystem wird hier angekreidet, der nicht öffentlich gemacht werden sollte. Dass diese Offenlegung natürlich noch weitere illegale Taten nach sich ziehen könnten, ist ein anderes Thema und bei dem könnte man vielleicht einen Vergleich mit dem Missbrauch eines Messers machen, obwohl ich hier auch nur die Gemeinsamkeit des Missbrauchs sehe, rechtlich sind das wiederum wirklich zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Man kann das auch nicht den käuflichen Erwerb als Rechtfertigung zum Eingriff in ein Sicherheitssystem hernehmen. Es ist nämlich rechtlich untersagt in aufwändigem Maße geschützte Daten zu beschaffen und die Beschaffung öffentlich zu machen. Man darf schließlich auch nicht die softwaregesteurten Zugangsmechanismen eines Autos knacken und diese Informationen einfach preisgeben.
 
Hm vlt ist ja auch die Gefahr zuhoch, dass man durch Linux und paar Programme wirkliche macht ergreifen könnte.

Und vlt ist auch der nutzer anteil einfach zugering, sehen das ja wohl wenn Playsies on sind, wieviele konsumenten Linux nutzen.

Vlt dient es auch dazu, um mehr Ram freizugeben, wobei ich das für blödsinn halte.
Naja ich habs nie benutzt
 
Man kann das auch nicht den käuflichen Erwerb als Rechtfertigung zum Eingriff in ein Sicherheitssystem hernehmen. Es ist nämlich rechtlich untersagt in aufwändigem Maße geschützte Daten zu beschaffen und die Beschaffung öffentlich zu machen. Man darf schließlich auch nicht die softwaregesteurten Zugangsmechanismen eines Autos knacken und diese Informationen einfach preisgeben.
Stimmt nicht. Reverse Engineering ist selbstverständlich legal. Sogar in den USA, trotz DMCA. Oder was glaubst Du, warum niemand versucht, rechtliche Schritte gegen die Hacker zu unternehmen, obwohl die Größen praktisch alle namentlich bekannt und einfach zu erreichen sind? Ganz einfach: Weil's nicht geht. Weil sie nichts gemacht haben, was man ihnen juristisch vorwerfen könnte.
 
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Und da liegst Du eben vollkommen falsch. Auch White Hats arbeiten in der Regel ohne vorherige Einladung oder Erlaubnis, und publizieren ihre Ergebnisse fast immer. Jüngster größerer Fall vom 26C3 vor drei Monaten: http://www.ccc.de/de/updates/2009/gsm-nicht-mehr-sicher - der CCC hat ohne Einverständnis ein Sicherheitssystem geknackt und jedem Interessenten gezeigt wie. Fällt Dir was auf? ;)

Und weißt Du, warum sie's tun? Weil man a) auf Einladungen lange warten kann und man b) juristisch gar keine braucht. Weder für den Hack noch für die Veröffentlichung. Und das ist gut so, sonst würde kaum noch was gehackt und noch weniger veröffentlicht. Ebenso benötigte Twiizers nicht Nintendos Erlaubnis, um die Wii zu hacken, und Geohot musste Sony auch nicht um ihren Segen bitten.

Um noch zwei sehr unterschiedliche Beispiele zu nennen: Microsoft flickt Sicherheitslücken in ihren Produkten idR erst, wenn sie publiziert sind. Es ist in der Vergangenheit wieder und wieder vorgekommen, dass White Hats Lücken fanden und zuerst Microsoft informiert, aber die haben diese Meldungen einfach ignoriert. Ein Sicherheitsrisiko für ihre Kunden, aber dem Unternehmen vollkommen egal. Erst mit der Publikation der Fehler beginnen Unternehmen, sich auch tatsächlich mal zu drehen. Weil ihnen mehr an ihrem Image als an der Sicherheit ihrer Kunden liegt. Ich zumindest kann das nicht gutheißen. Ein vollkommen anderes Beispiel für die positiven Aspekte von Hacks wäre XBMC, das vermutlich beste Media Center, das je entwickelt wurde. Und vollkommen kostenlos. Dieses Projekt hätte ohne den Xbox-Hack nie existiert, und praktisch jeder PS3-Besitzer würde wild onanierend vor Freude durch's Haus rennen, wenn er auf der Playstation XBMC anstelle des ranzigen XMB-Medienplayers hätte. Das wird aber nicht passieren, solange die PS3 nicht sperrangelweit offen ist.

godlike.

dein wissen bringt mich echt zum staunen. und die schlussworte zum lachen.
 
Stimmt nicht. Reverse Engineering ist selbstverständlich legal. Sogar in den USA, trotz DMCA. Oder was glaubst Du, warum niemand versucht, rechtliche Schritte gegen die Hacker zu unternehmen, obwohl die Größen praktisch alle namentlich bekannt und einfach zu erreichen sind? Ganz einfach: Weil's nicht geht. Weil sie nichts gemacht haben, was man ihnen juristisch vorwerfen könnte.
DMCA gibt nur eine Ausnahmeregelung an, um Reverse Engineering betreiben, um Interoperabilität zu gewährleisten, sie erlaubt es nicht in allem Maße. Wenn reverse engineering explizit unter copyright steht, sagt auch das DMCA, dass es NICHT erlaubt ist, d.h. Reverse Engineering darf nicht rechtsverletzend sein! Mal ganz davon abgesehen, dass der Akteur sowieso zuerst um Erlaubnis fragen muss. Dass die genannten Größen nicht verklagt worden sind, muss nicht heißen, dass sie sich nicht strafbar gemacht haben. Es liegt natürlich noch im Ermessen des Geschädigten eine Klage einzureichen oder nicht (à la lohnt es sich überhaupt?).

Zu deinen oben genannten Argumenten:
Dass Softwarefirmen lahm und nur durch Druck im Stande sind Sicherheitslücken zu schließen ist natürlich auch nicht hinnehmbar, das ist ein berechtigter Einwand. Aber man sollte trotzdem irgendwo eine rechtlich eindeutige Basis schaffen auf der das ganze passiert. Es ist für keine Seite von Vorteil, wenn das alles so in der Luft schwebt, aber das ist ein generelles und aktuelles Problem von Software, das wohl noch viele Jahre braucht, um gelöst zu werden.
 
DMCA gibt nur eine Ausnahmeregelung an, um Reverse Engineering betreiben, um Interoperabilität zu gewährleisten, sie erlaubt es nicht in allem Maße. Wenn reverse engineering explizit unter copyright steht, sagt auch das DMCA, dass es NICHT erlaubt ist, d.h. Reverse Engineering darf nicht rechtsverletzend sein! Mal ganz davon abgesehen, dass der Akteur sowieso zuerst um Erlaubnis fragen muss. Dass die genannten Größen nicht verklagt worden sind, muss nicht heißen, dass sie sich nicht strafbar gemacht haben. Es liegt natürlich noch im Ermessen des Geschädigten eine Klage einzureichen oder nicht (à la lohnt es sich überhaupt?).
Es ist ja nicht so, als würden gerade Nintendo, Apple und Sony sonst nicht mir jedem Unfug die Gerichte bemühen. In diesem Fall wäre es sogar Strafrecht, entsprechend würden den Unternehmen sowieso keine Kosten entstehen. Und trotzdem passiert nix. Weil eben keine Straftat vorliegt.

Explizit legal ist Reverse Engineering zur Wahrung der Interoperabilität, für Sicherheitsüberprüfungen, zur Fehlerbehebung, und unter dem Grundsatz der freien Forschung allgemein. Insbesondere Interoperabilität ist genau der Punkt, auf den sich Konsolenhacker üblicherweise berufen: Ohne Hacks kein Homebrew, ergo keine Interoperabilität. Schließlich geht's hier nicht um einen Hack der Laufwerks-Firmware (vgl Xbox360), der nichts weiter ermöglicht als die Wiedergabe von Kopien.

Wie Du siehst, fallen Hacks wie die von Geohot oder Twiizers genau unter die von Dir genannte Ausnahmeregelung. Sonys Copyrights sind dabei eben so irrelevant wie die fantastische EULA, der Du theoretisch durch die Nutzung der Hardware zugestimmt hast, denn die ist grundsätzlich nicht das Papier wert, auf das sie gedruckt ist - schon deshalb nicht, weil Sony damit versucht, Dinge zu verbieten, die Dir rechtlich zustehen. Und das geht eben nicht, entsprechend sind derartige Klauseln in EULAs nicht bindend.
 
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Und nun setz das Ganze doch bitte mal in den Kontext von geohot. Arbeitet er etwa nach Auftrag des Herstellers? Wenn ein sehr aufwändiges Sicherheitsverfahren entwickelt und angewendet wird und dann jemand kommt und setzt es außer Kraft und veröffentlicht das ganze noch, dann ist es doch sehr fraglich, dass es als Hilfe gedacht war; eher im Gegenteil.
Mehr hab ich doch auch nicht gesagt.

Siehe was wsippel geschrieben hat. Gutes Beispiel ist auch Windows selbst. Microsoft sagte das neue Windows sei fast unhackbar und einen Tag später nach Veröffentlichung von Windows 7 wurde es gecrackt, Microsoft wurde sogar vorher benachrichtigt das man es geschafft habe die Sicherheitslücke problemlos zu umgehen und Microsoft hat die Hacker dafür belächelt und keinen glauben geschenkt, daraufhin wurde das Ganze veröffentlicht was für Microsoft doch sehr penlich war.


Nein, du kannst es dir nicht so einfach machen und die Aussage "benutze das Messer zum Gemüse schneiden" mit dem Aufwand und der Anstrengung, die hinter einem ausgeklügelten Sicherheitssystems steckt, gleichsetzen. Man kann schließlich auch nicht den Bau eines Schrebergartenhäuschens mit dem eines Hochhauses vergleichen, das sind völlig verschiedene Dinge. Planung, Motivation, Bau, Aufwand, rechtliche Dinge, etc.

Wie du siehst ist es nichts anderes, nur liegt es auf einem anderen Niveau. Plaung, Motivation, Bau, Aufwand und rechtliche Dinge werden bei beiden Projekten benötigt, nur ist das Niveau beim Hochhaus um einiges grösser, ändert nichts an der Tatsache das man bei beiden Projekten nicht einfach drauf los bauen kann. Ich mein, Gran Turismo 1 ist eine Rennsimulation und Gran Turismo 5 welches viel aufwändiger ist, ist ebenfalls eine Rennsimulation. Nur weil der 5te Teil nun einen höhren Aufwand, mehr Planung, eine höhere Motivation, ein grösses Team und mehr Geld benötigt, ist der erste Teil keine Rennsimulation mehr?

Der Missbrauch eines Messers liegt zudem in einem vollkommen anderen Kontext als das Knacken eines Sicherheitssystems von dem Ausmaß. Man kann das nicht auf eine Stufe des Missbrauchs stellen. Und wie gesagt, ich seh immer noch nicht das Sicherheitssystem hinter dem eines Messers. Wo sollte denn da der Öffentlichkeit die Sicherheitslücke dargelegt werden? Die der Fähigkeit Menschen zu töten?

Ja zum Beispiel, aber würde nichts bringen da es ohnehin allgemein bekannt ist und die Menschheit ohne Messer wohl kaum auskommen. Du wirst dich wundern für was es Sicherheitshinweise und Aufklärungen in Amerika gibt, da könnte man echt meinen die Menschen dort haben keine Bildung. Nur weil das Messer nicht auf dem selbem Niveau wie eine Sicherheitslücke ist, heisst das nicht das es nicht vergleichbar ist.

Nochmals die öffentliche Freilegung eines Sicherheitssystem wird hier angekreidet, der nicht öffentlich gemacht werden sollte. Dass diese Offenlegung natürlich noch weitere illegale Taten nach sich ziehen könnten, ist ein anderes Thema und bei dem könnte man vielleicht einen Vergleich mit dem Missbrauch eines Messers machen, obwohl ich hier auch nur die Gemeinsamkeit des Missbrauchs sehe, rechtlich sind das wiederum wirklich zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Es gibt auch Anleitungen im Internet wie du einen Menschen effektiv umbringen kannst, trotzdem kann man rechtlich nichts gegen die Leute machen da sie keine direkte Straftat begangen haben und somit niemanden schädigen. So ist das auch bei der Sicherheitslücke. Wenn ich dir im Internet erkläre wie du eine Bluray aus der Videothek brennen kannst, habe ich dir so gesehen auch eine Sicherheitslücke aufgezeigt, haben ich deswegen illegal gehandelt? Nein, illegal ist nur wenn du die Informationen dazu nutzt um illegales zu tun, das ist aber nicht das Problem des Informationsgebers, sondern deins.

Man kann das auch nicht den käuflichen Erwerb als Rechtfertigung zum Eingriff in ein Sicherheitssystem hernehmen. Es ist nämlich rechtlich untersagt in aufwändigem Maße geschützte Daten zu beschaffen und die Beschaffung öffentlich zu machen. Man darf schließlich auch nicht die softwaregesteurten Zugangsmechanismen eines Autos knacken und diese Informationen einfach preisgeben.

Wer sagt denn das man das nicht darf? Bist du dir sicher das man es nicht darf? Ausserdem gibt es hier zwischen deinem Beispiel in der derzeitigen Sachlage einen Unterschied. Geohot hat gezeigt wie man die Sicherheitslücke umgehen kann, die Informationen die er daraus gewonnen hat, hat er ja garnicht veröffentlicht.

Gruß, :v:
 
In den Nutzungsbedingungen des PSN steht doch ganz klar, dass Umfang und Beschaffenheit des Angebots von Sony jederzeit verändert werden kann. Die kostenlose Benutzung ist ein Servie, den Sony juristisch gesehen aus reiner Nettigkeit anbietet. Wenn nun die Nutzung des PSN mit der Installation einer neuen Firmware gekoppelt ist, ist das kein Betrug! Niemand wird gezwungen, die Firmware zu installieren! Der Funktionsumfang der PS3 beim Kauf bleibt also erhalten.
So sehe ich das aus rechtlicher Sicht, inhaltlich es ist mir ziemlich egal. Ich gönne den Usern ihr Linux, ich persönlich empfinde die Möglichkeit, DVDs abzuspielen, schon als überflüssigen Schnickischnacki, der auf einer Spielekonsole nichts verloren hat. :-)
 
In den Nutzungsbedingungen des PSN steht doch ganz klar, dass Umfang und Beschaffenheit des Angebots von Sony jederzeit verändert werden kann. Die kostenlose Benutzung ist ein Servie, den Sony juristisch gesehen aus reiner Nettigkeit anbietet. Wenn nun die Nutzung des PSN mit der Installation einer neuen Firmware gekoppelt ist, ist das kein Betrug! Niemand wird gezwungen, die Firmware zu installieren! Der Funktionsumfang der PS3 beim Kauf bleibt also erhalten.
So sehe ich das aus rechtlicher Sicht, inhaltlich es ist mir ziemlich egal. Ich gönne den Usern ihr Linux, ich persönlich empfinde die Möglichkeit, DVDs abzuspielen, schon als überflüssigen Schnickischnacki, der auf einer Spielekonsole nichts verloren hat. :-)
Keine Frage, Sony darf selbstverständlich den Zugang zu PSN verwehren. Aber darum geht's hier nichtmal. Man muss die Firmware nicht nur aktualisieren, um das PSN zu nutzen, sondern eben gegebenenfalls auch, um neue Spiele zu spielen. Oder bereits gekaufte Titel aus dem Playstation Store erneut herunterladen. Und davon dürfen sie die Nutzer nicht einfach ausschließen, bzw. sie zwingen, auf Funktionen zu verzichten, nur um andere Funktionen nutzen zu können, die ihnen ebenfalls zugesichert wurden. Käufer der ersten Stunde haben das Recht, Linux zu nutzen und Spiele zu spielen.
 
Keine Frage, Sony darf selbstverständlich den Zugang zu PSN verwehren. Aber darum geht's hier nichtmal. Man muss die Firmware nicht nur aktualisieren, um das PSN zu nutzen, sondern eben gegebenenfalls auch, um neue Spiele zu spielen. Oder bereits gekaufte Titel aus dem Playstation Store erneut herunterladen. Und davon dürfen sie die Nutzer nicht einfach ausschließen, bzw. sie zwingen, auf Funktionen zu verzichten, nur um andere Funktionen nutzen zu können, die ihnen ebenfalls zugesichert wurden. Käufer der ersten Stunde haben das Recht, Linux zu nutzen und Spiele zu spielen.

Genau, nur diese Nutzer müssen dann damit rechnen das wenn sie ihre PS3 längere Zeit nutzen ohne dieses Update zu ziehen, die Garantie deswegen erlischt. Da die Sicherheitslücke bekannt ist, muss man als Nutzer auch dafür sorgen das diese geschlossen wird, anonsten ist benutzen auf eigene Gefahr. Denke ich zumindest! :)

Gruß, :v:
 
Genau, nur diese Nutzer müssen dann damit rechnen das wenn sie ihre PS3 längere Zeit nutzen ohne dieses Update zu ziehen, die Garantie deswegen erlischt. Da die Sicherheitslücke bekannt ist, muss man als Nutzer auch dafür sorgen das diese geschlossen wird, anonsten ist benutzen auf eigene Gefahr. Denke ich zumindest! :)

Gruß, :v:

Sehe ich anders, nicht jeder hat seine PS3 ans Netz gehängt und spielt auch nicht die neuesten Spiele, denn hat er keine Updates, aber trotzdem darf die Garantie nicht erlischen.:-)
 
@einschnaehkeee,

es wird auch immer wieder, für jeden sichtbar, im Fernsehen gesendet, wie von den Sendern angeheuerte Wallrider vorführen, wie man sich in ein ein ungesichertes WLan-Netz einklinkt.
Ich habe auch schon einen Bericht gesehen, wo sie erklärt haben, wie man eine Fake-Site einer Bank erstellt und dadurch an Kundendaten für´s Online Banking herankommt, so dass jeder, der sich ein bisschen anstrengt, es nachmachen kann.

Darf ich die Sender jetzt deswegen verklagen?
 
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Ohne OtherOS geht gar nicht, habe da so einige Projekte am laufen und benutze es
jeden Tag. Updaten werde ich meine PS3 nicht.

Wie lautet die neue Firmwareversion doch gleich, 3.21? 3 .. 2 .. 1 ... April, April? xD Waere
der Hammer, sieht aber eher schlecht aus, da einige offizielle Sony PS3Linux-Maintainer
schon ihre Adressen etc. geaendert aben. Die muessten schon alle unter ein Decke stecken,
wenn es wirklich ein Aprilscherz seien sollte. In ein paar Stunden wissen wir Bescheid....

Habe meine PS3 vorsichtshalber vom PSN deaktiviert (und auch alle share accounts).
 
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wenigstens wird man sehr ausführlich darauf hingewiesen das other os entfernt wird und das man die neue fw nicht installieren muss wenn man es weiter verwenden möchte xD (dafür muss man dann auf games und alles andere was 3.21 und höher erfordert verzichten xD)
 
Geohot hat Zuspruch wie noch nie. Erwartungsgemäß ist er jetzt der "Good Guy", und eine ganze Reihe von Leuten aus der Linux-Community sind scheinbar auch aufgesprungen. Und die kennen erfahrungsgemäß keine Gnade mit dreckigen Pinguinmördern. Bis ein richtiger Fix erscheint, kann man aber auch eine falsche FW-Version spoofen, dann geht das PSN auch ohne Updates einwandfrei. ;)


Genau, nur diese Nutzer müssen dann damit rechnen das wenn sie ihre PS3 längere Zeit nutzen ohne dieses Update zu ziehen, die Garantie deswegen erlischt. Da die Sicherheitslücke bekannt ist, muss man als Nutzer auch dafür sorgen das diese geschlossen wird, anonsten ist benutzen auf eigene Gefahr. Denke ich zumindest! :)
Da liegst Du glücklicherweise auch daneben. Sony kann den Nutzer nicht für eigene Versäumnisse verantwortlich machen. Und ein Risiko für den Endkunden birgt die Sicherheitslücke ja sowieso nicht - zumal sie, wie schon hundertfach erklärt, durch dieses Update sowieso nicht behoben wird, und gar nicht durch ein Softwareupdate behoben werden kann. :)
 
Man kann ohne FW-Update auch noch zukünftig ins PSN. Man muss dafür extra einen speziellen Proxy verwenden den man lokal über einen Rechner startet. Die PS3 muss über den Rechner via Proxy ins Internet.

Möchte hier jetzt keine Links posten, aber wer weiterhin online möchte und die FW nicht installieren möchte, sollte nach Logan5's Proxy tool + Bypass FW googeln. :)
 
Was ist eigentlich mit Kunden vony Sony, die die Linux-Löschankündigung im Internet nicht lesen und bei einem Firmwareupdate ihre gesamten persönlichen Linux-Daten verlieren? Würde Sony sich damit nicht sogar sogar strafbar machen?

Datenveränderung ist in Deutschland gemäß § 303a des Strafgesetzbuches (StGB) ein Vergehen. Wer rechtswidrig Daten (§ 202a Abs. 2 – Ausspähen von Daten) löscht, unterdrückt, unbrauchbar macht oder verändert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datenveränderung

Gute Frage.
 
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