Hinweis zur Organspende - werdet Organspender oder Organspenderin

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller kheyra
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Hierzu noch die Organspederegelung im europäischem Ausland. Bei tod ist man hier aus gesetzlicher Sicht automatisch eine Organspenderin. Im Falle von einigen Länder, wie Beispielsweise Schweden oder Frankreich, fällt sogar das Widerspruchsrecht der Angehörigen weg.

• Schweden
• Bulgarien
• Polen
• Frankreich
• Luxemburg
• Italien
• Österreich
• Portugal
• Ungarn
• Slowenien
• Spanien
• Tschechien
• Slowakei
• Zypern
• Liechtenstein
• Lettland


Desweiteren gibt es das Infotelefon Organspende von den Spitzenverbänden der Gesetzlichen- und Privaten-Krankenkassen: Unter der kostenlosen Rufnummer 0800 / 90 40 400 ist das Infotelefon Organspende montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr, und freitags von 9 bis 16 Uhr zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, dass gerade "mein" Land bei sowas mal scheinbar schneller war als Dt...es geschehen noch Zeiten und wunder :o
 
automatisch eine Organspenderin.
Und was ist mit männlichen Organspendern?
Dieses sexistische "Schülerinnen und Schüler" etc geht mir auf die Nerven.
Organspenderin = weiblicher Organspender
Organspender = männerlicher Organspender oder weiblicher Organspender

Aber zum Thema: Ich weiß, dass es eine gute Sache ist. Respekt an die Organspender. Allerdings wäre es mir irgendwie unheimlich. Sowohl einen Ausweiß zu tragen, als auch die Spende selbst, wobei ich natürlich weiß, dass es mir dann eh egal sein kann...
 
Werde mir auch einen besorgen, aber ich weiß nicht ob ich spende, eher nein. Finds nur heftig wie manchmal Familienmitglieder bedrängt werden und nicht jeder Angehörige kann am Ende mit der Entscheidung leben, egal wie dumm sich das anhören mag. Kann da auch die Ärzte verstehen, die wollen Leben retten und der Empfänger ist ja selbst in größter Not. Nur mir kommt das gruselig vor, der Körper wird ja praktisch künstlich am Leben gehalten und am Ende ist man ausgeschlachtet. Und ab wann der Hirntod einsetzt? Ob das bei einem wichtigen Vorfall so genau geht? Kommt aufs Krankenhaus an, manchen würde ich da nicht ganz trauen. Ich will niemanden davon abhalten, der Ausweis ist eine gute Sache, auch wenn man dagegen stimmt. Eine Mutter wurde dazu gedrängt, die Organe frei zu geben und ist seitdem gestört, hat sogar einen Verein dagegen gegründet, da sie der Meinung ist, ihr Sohn war noch nicht völlig tot, ihr ging das alles zu schnell und es fehlten Organe, welchen sie nicht zugestimmt hatte (warscheinlich hat sie einfach unterschrieben und wusste nicht was, in so einem Schockmoment gut möglich).
 
Und was ist mit männlichen Organspendern?
Dieses sexistische "Schülerinnen und Schüler" etc geht mir auf die Nerven.
Organspenderin = weiblicher Organspender
Organspender = männerlicher Organspender oder weiblicher Organspender

Aber zum Thema: Ich weiß, dass es eine gute Sache ist. Respekt an die Organspender. Allerdings wäre es mir irgendwie unheimlich. Sowohl einen Ausweiß zu tragen, als auch die Spende selbst, wobei ich natürlich weiß, dass es mir dann eh egal sein kann...
Ich spreche Einzelpersonen an, kein Kollektiv, dies kann sehr wohl entnehmen. Das ist die Deutsche Sprache, nicht sexistisch.
Wenn ich von mir selbst ausgehe, bin ich eine Organspenderin, in der mehrzahl Organspender. Eure Artikel gehen mir auf die Nerven. Alles in männlicher Form haben zu wollen ist sexistisch, da die Sprache etwas anderes verlangt und vorgibt. ;-)


Werde mir auch einen besorgen, aber ich weiß nicht ob ich spende, eher nein. Finds nur heftig wie manchmal Familienmitglieder bedrängt werden und nicht jeder Angehörige kann am Ende mit der Entscheidung leben, egal wie dumm sich das anhören mag. Kann da auch die Ärzte verstehen, die wollen Leben retten und der Empfänger ist ja selbst in größter Not. Nur mir kommt das gruselig vor, der Körper wird ja praktisch künstlich am Leben gehalten und am Ende ist man ausgeschlachtet. Und ab wann der Hirntod einsetzt? Ob das bei einem wichtigen Vorfall so genau geht? Kommt aufs Krankenhaus an, manchen würde ich da nicht ganz trauen. Ich will niemanden davon abhalten, der Ausweis ist eine gute Sache, auch wenn man dagegen stimmt. Eine Mutter wurde dazu gedrängt, die Organe frei zu geben und ist seitdem gestört, hat sogar einen Verein dagegen gegründet, da sie der Meinung ist, ihr Sohn war noch nicht völlig tot, ihr ging das alles zu schnell und es fehlten Organe, welchen sie nicht zugestimmt hatte (warscheinlich hat sie einfach unterschrieben und wusste nicht was, in so einem Schockmoment gut möglich).
Wäre Dir die Rechtslage bekannt, oder hättest Du dich darüber informiert, wenn sie wie in den aufgelistet anderen Länder der europäischen Staaten wäre? Dann müsste man sich darüber informieren und auch handeln, wenn man nicht spenden möchte. Eine überrümpelung der Angehörigen, würde ich nach meiner Erfahrung als Normalfall einordnen, da die Spender eben äußerst knapp bemessen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kheyra: Dann wäre der Handlungsbedarf natürlich dringlicher. Mir war schon vor Jahren ungefähr bewusst, wie es in Deutschland läuft, das verleitet natürlich zum abwarten, denkt ja niemand gerne an das eigene Ableben. Wenn ich wirklich Hirntot wäre, dann wäre es mir wohl egal, sollen andere damit weiterleben, nur das "was wäre wenn" beunruhigt mich eben, auch Ärzte können sich irren oder Fehler machen, gerade, wenn etwas schnell gehen muss. Ich werde mir mal so ein Teil besorgen und "zerstückelt mich nicht" ankreuzen, kanns mir ja später immer noch anders überlegen :)
 
Ich spreche Einzelpersonen an, kein Kollektiv, dies kann sehr wohl entnehmen. Das ist die Deutsche Sprache, nicht sexistisch.

Äh, du musst dich irren. Das hast du geschrieben:

Hierzu noch die Organspederegelung im europäischem Ausland. Bei tod ist man hier aus gesetzlicher Sicht automatisch eine Organspenderin.
Damit würdest du ja aussagen, dass die Frauen in den von dir genannten Ländern automatisch Organspender sind, die Männer aber nicht.
 
@PE: 1) Ist Deutsch für Kheyra nicht ihre Muttersprache und 2) wollte sie mit ihrer Antwort glaube ich aussagen, dass sie von sich selbst spricht ;-)
 
Äh, du musst dich irren. Das hast du geschrieben:


Damit würdest du ja aussagen, dass die Frauen in den von dir genannten Ländern automatisch Organspender sind, die Männer aber nicht.

Sie ist kein Native Speaker, musst du dich jetzt zum Gockel machen deshalb? Versteht doch jeder was sie meint :P Sag lieber was zum Thema du männlicher Feminist :-D
 
Sollte ich das irgendwie riechen? Sie schreibt besser dt als die meisten hier. :sorry:

Falls es jemanden interessiert: Ursprünglich wollte ich nur darauf hinaus, dass es recht häufig vorkommt, dass Leute, die zB "Bürgerinnen und Bürger" sagen wollen, aus Versehen nur "Bürger und Bürger" oder "Bürgerinnenbürger" sagen. Ich dachte, Kheyra wäre das auch passiert und daher wollte ich vorschlagen, diesen Quatsch mit der umständigen Formulierung zu lassen. Das schlage ich jedoch allen vor, die ich dabei erwische. It´s what I do. :king2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte ich das irgendwie riechen? Sie schreibt besser dt als die meisten hier. :sorry:

Jetzt weißt du es :P Und ja, sie ist gut integriert :v: Es ist ja kein Beinbruch, nur sollte es immer mehr um das Thema gehen, als um solche Belanglosigkeiten. Mich nervts manchmal auch, wenn ich die weibliche Form weglasse (wegen der besseren Lesbarkeit) und ich dafür kritisiert werde. :P OK, du bist ja der gleichen Meinung^^
 
Nachdem der 67. Bayerische Ärztetag in Ingolstadt vergangene Woche die Widersprunchsregelung zur Organspende gefordert hat, also einer automatischen Spende bei tod, wird nun auch am Gesetz etwas verändert. Die CSU greift direkt einige Punkte auf, auch wenn eine Widerspruchsregelung noch in weiter Ferne ist. So soll unter anderem die Bayerische Landesapothekerkammer bei der Aufklärung über die Möglichkeiten der Organspende eingebunden werden.
 
Seit diesem Januar - 2010 - ist Israel das erste Land indem Menschen die selbst seit drei Jahren Organspender sind bei der Organvergabe bevorzugt werden. So besitzen auch Ehepartner und Verwandte ersten Grades ein Privilig im Falle der Organspende bevorzugt zu werden. Dies wäre im Umland zwar denkbar, die ohnehin eine weitreichendere Regelung haben, wie ich hier auch schon in einer kurzen Übersicht dargelegt habe wie beispielsweise Österreich, in Deutschland ist gegenwärtig an sowas aber nicht zu denken.
 
Öh mal schauen:

Hirn - nein.
Herz - nein, das lehne ich aus persönlichen Gründen ab.
Lunge - nein, die ist absolut untauglich.
Leber - sollte gehen.
Blase - definitiv nein.
Nieren - sollten gehen.

Wobei ich eh keinen riskanten Lebenswandel führe... wenn ich dann mal sterbe, dürften die eh weitestgehend untauglich sein.
 
mir hat mein hausarzt empfohlen bei einer fahrt nach österreich ein dokument mit mir mitzuführen auf welchem ausdrücklich steht dass ich meine organe behalten will. ist das also sinnlos?
 
mir hat mein hausarzt empfohlen bei einer fahrt nach österreich ein dokument mit mir mitzuführen auf welchem ausdrücklich steht dass ich meine organe behalten will. ist das also sinnlos?

so siehts hier aus in österreich

Gesetzliche Regelung der Organspende in Österreich

§ 62a. Entnahme von Organen oder Organteilen Verstorbener zum Zweck der Transplantation.
(1) Es ist zulässig, Verstorbenen einzelne Organe oder Organteile zu entnehmen, um durch deren Transplantation das Leben eines anderen Menschen zu retten oder dessen Gesundheit wiederherzustellen. Die Entnahme ist unzulässig, wenn den Ärzten eine Erklärung vorliegt, mit der der Verstorbene, oder, vor dessen Tod, sein gesetzlicher Vertreter, eine Organspende ausdrücklich abgelehnt hat. Die Entnahme darf nicht zu einer die Pietät verletzenden Verunstaltung der Leiche führen.

(2) Die Entnahme darf erst dann durchgeführt werden, wenn ein zur selbständigen Berufsausübung berechtigter Arzt den eingetretenen Tod festgestellt hat. Dieser Arzt darf weder die Entnahme noch die Transplantation durchführen. Er darf an diesen Eingriffen auch sonst nicht beteiligt oder durch sie betroffen sein.

(3) Die Entnahme darf nur in Krankenanstalten vorgenommen werden, die die Voraussetzungen des § 16 Abs. 1 lit. a und c bis g erfüllen.


(4) Organe oder Organteile Verstorbener dürfen nicht Gegenstand von Rechtsgeschäften sein, die auf Gewinn gerichtet sind.

§ 62b. Angaben über die Person von Spendern bzw. Empfängern sind vom Auskunftsrecht gemäß § 11 Datenschutzgesetz, BGBl.Nr. 565/1978, ausgenommen.
mir persönlich ist es egal ob ich nach dem tod aufgeschnitten werde und meine organe entfernt werden damit ein anderer weiter leben kann. wenn ich tot bin bin ich tot dann weiß ich eh nichts mehr mit meinem körper anzufangen bzw. kann ich auch nichts mehr machen.
 
k.a. mir passt nur diese metzgermentalität nicht... imho wärs vernünftiger die ganze sache entgegengesetzt zu machen. wer registriert ist wird ausgeweidet oder durch eindeutigen zuspruch in den beigeführten dokumenten.
 
k.a. mir passt nur diese metzgermentalität nicht... imho wärs vernünftiger die ganze sache entgegengesetzt zu machen. wer registriert ist wird ausgeweidet oder durch eindeutigen zuspruch in den beigeführten dokumenten.

des mag dir jetzt vielleicht so vorkommen als ob wir hier in österreich auf dich schon mit gewetzten messern warten würden. ab es hat schon seinen sinn das es so ist.
wer wirklich nicht will hat so eine zettel oder es ist anderweitig geregelt das es nicht so kommt (durch einen gesetzlichen vertreter deine eltern zb. die können ja dann immer noch nein sagen)
aber sieh das mal von der andern seite, bei euch in deutschland muss man extra einen organspendeausweis haben damit man spender wird. dabei gibt es sicherlich sehr viele die spenden würden aber zu faul sind solch einen ausweis zu besorgen und es deshalb lieber gleich lassen. da gehen einige spender verloren die anderen das leben retten könnten wenn sie diesen ausweis hätten. da ist es doch wirklich besser anders herum diejenigen die wirklich nicht möchten regeln das schon vorherr und gut ist.
 
des mag dir jetzt vielleicht so vorkommen als ob wir hier in österreich auf dich schon mit gewetzten messern warten würden. ab es hat schon seinen sinn das es so ist.
wer wirklich nicht will hat so eine zettel oder es ist anderweitig geregelt das es nicht so kommt (durch einen gesetzlichen vertreter deine eltern zb. die können ja dann immer noch nein sagen)
aber sieh das mal von der andern seite, bei euch in deutschland muss man extra einen organspendeausweis haben damit man spender wird. dabei gibt es sicherlich sehr viele die spenden würden aber zu faul sind solch einen ausweis zu besorgen und es deshalb lieber gleich lassen. da gehen einige spender verloren die anderen das leben retten könnten wenn sie diesen ausweis hätten. da ist es doch wirklich besser anders herum diejenigen die wirklich nicht möchten regeln das schon vorherr und gut ist.

agreed, wir rulen... :D
 
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