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Ein kleiner Bericht der Deutschen Stiftung Organtransplantation.
Organspendezahlen in 2009 weiterhin alarmierend - 19.01.2010
"Das Jahr 2009 brachte keine nennenswerte Steigerung der Organspende in Deutschland. Insgesamt haben bundesweit 1.217 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe gespendet, um schwer kranken Patienten zu helfen. Das sind 19 Spender mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Organspender pro eine Million Einwohner hat sich mit 14,9 gegenüber dem Vorjahr (14,6) kaum bewegt. Gleichzeitig ist die Anzahl der gespendeten Organe um 48 zurückgegangen, so dass für die Patienten auf der Warteliste aus Deutschland 3.897 Organe zur Verfügung gestellt werden konnten. Die Zahl der Transplantationen blieb bundesweit mit 4.050 gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die DSO auf die kritische Entwicklung hingewiesen und durchgreifende Reformen nach spanischem Vorbild gefordert. Seit Jahren wird darüber diskutiert, wie man die Organspendezahlen steigern könnte, um mehr Patienten auf der Warteliste zu retten. Die Zahl der Organspenden hängt von zwei entscheidenden Faktoren ab. Zum einen von der Zustimmung des Verstorbenen bzw. seiner Angehörigen und zum anderen von dem Engagement der Krankenhäuser, deren gesetzliche Aufgabe es ist, die DSO als bundesweite Koordinierungsstelle über alle potenziellen Spender zu informieren. Doch gerade an dieser entscheidenden Stelle hakt es, bemängelt Kirste und fordert nach den jahrelangen Diskussionen endlich Taten. Um die Abläufe besser zu vernetzen und die Krankenhäuser im Organspendeprozess zu entlasten, haben die DSO, das Bundesgesundheitsministerium und die Deutsche Krankenhausgesellschaft im Juli 2009 auf Basis des Transplantationsgesetzes gemeinsame neue Leitlinien verabschiedet. Vorbild war dabei das Vorzeigeland Spanien, das es aufgrund seiner spezifischen Strukturen in der Zusammenarbeit zwischen Koordinierungsstelle und Kliniken auf immerhin 34 Spender pro eine Million Einwohner bringt. "
http://www.dso.de/
Organspendezahlen in 2009 weiterhin alarmierend - 19.01.2010
"Das Jahr 2009 brachte keine nennenswerte Steigerung der Organspende in Deutschland. Insgesamt haben bundesweit 1.217 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe gespendet, um schwer kranken Patienten zu helfen. Das sind 19 Spender mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Organspender pro eine Million Einwohner hat sich mit 14,9 gegenüber dem Vorjahr (14,6) kaum bewegt. Gleichzeitig ist die Anzahl der gespendeten Organe um 48 zurückgegangen, so dass für die Patienten auf der Warteliste aus Deutschland 3.897 Organe zur Verfügung gestellt werden konnten. Die Zahl der Transplantationen blieb bundesweit mit 4.050 gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die DSO auf die kritische Entwicklung hingewiesen und durchgreifende Reformen nach spanischem Vorbild gefordert. Seit Jahren wird darüber diskutiert, wie man die Organspendezahlen steigern könnte, um mehr Patienten auf der Warteliste zu retten. Die Zahl der Organspenden hängt von zwei entscheidenden Faktoren ab. Zum einen von der Zustimmung des Verstorbenen bzw. seiner Angehörigen und zum anderen von dem Engagement der Krankenhäuser, deren gesetzliche Aufgabe es ist, die DSO als bundesweite Koordinierungsstelle über alle potenziellen Spender zu informieren. Doch gerade an dieser entscheidenden Stelle hakt es, bemängelt Kirste und fordert nach den jahrelangen Diskussionen endlich Taten. Um die Abläufe besser zu vernetzen und die Krankenhäuser im Organspendeprozess zu entlasten, haben die DSO, das Bundesgesundheitsministerium und die Deutsche Krankenhausgesellschaft im Juli 2009 auf Basis des Transplantationsgesetzes gemeinsame neue Leitlinien verabschiedet. Vorbild war dabei das Vorzeigeland Spanien, das es aufgrund seiner spezifischen Strukturen in der Zusammenarbeit zwischen Koordinierungsstelle und Kliniken auf immerhin 34 Spender pro eine Million Einwohner bringt. "
http://www.dso.de/