Grade noch die Baumfahrt in der Wuchtwipfel-Galaxie gemeistert.
Was will uns Nintendo eigentlich mit Super Mario Galaxy 2 sagen? Dass die renommierte Konkurrenz frustriert einpacken kann, wenn Nintendo alles in die Waagschale wirft? Ja, das ist meine Erkenntnis bis hierhin. Und was hat mich soeben die Baumfahrt noch gelehrt? Dass man am meisten Spaß hat, wenn Nintendo mal diesen ganzen Motioncontrol-Mist beiseite schiebt und man Mario einfach bloß mit Analogstick lenkt? Ja, auch das ist so. Bitte nie wieder so einen Gefühlskrampf erleben müssen wie beim Adlerflug.
Nicht Motioncontrol evolutioniert das Spielgefühl, sondern das Leveldesign und die Interaktionsmöglichkeiten eines Super Mario Galaxy. Ein aufgepumpter Yoshi ist nicht deswegen so spaßig, weil er in die Luft aufsteigt, sondern weil das Level so passend dazu gestrickt worden ist, dass es für den Spieler eine neuartige Herausforderung und damit einhergehend wieder eine neuartige Spielerfahrung darstellt. Mit Mario bin ich zur Genüge auch schon als Biene durch die Luft geflogen, aber das fühlt sich eben wieder anders an als mit Yoshil, weil auch das Levelkonzept ein etwas anderes ist. Und so ist das bei Super Mario Galaxy 2 irgendwie andauernd, die Ideen scheinen nie auszugehen.
Wohlgemerkt, ich bin ja erst in Welt 3 und habe annähernd 20 Sterne gesammelt. Kommt da ein solcher Lobgesang nicht viel zu früh? Eigentlich nicht!
Wenn Nintendo beim neuen Zelda mit der Zelda-Reihe genau das schafft, was Super Mario Galaxy mit der Super Mario-Reihe geschafft hat, dann habe ich alles auf dieser Erde erlebt, was ein Mensch erleben muss.