Macht also keinen Sinn, dass Treiber bei Vista das System nicht mehr ins Nirvana reißen können, oder dass Anwendungen wegen dem neuen Memory Manager viel schneller starten oder dass nicht beendete I/O Operationen keine Dateien mehr zerstören können oder Windows ein Versionierungssystem für jede Datei hat falls man etwas versehentlich überschreibt oder abgestürtzte Dienste das System nicht mehr verlangsamen, man in jedem Fenster Zugriff zu einer Suche hat, Prozesse sich nicht gegenseitig I/O und Rechenzeit klauen, Dateien nicht mehr von einer Anwendung blockiert werden wenn eine andere darauf zugreifen will und er nicht ständig manuell umloggen muss um administrative Aufgaben zu verrichten oder Apps verwendet deren Ersteller zu dumm waren sie korrekt zu schreiben.
Nein, macht es nicht. Weil das ganze Zeug in Realbetrieb nämlich niemand merkt und sich Vista nicht weniger oft aufhängt oder sich Viren einfängt wie XP. Und administrative Aufgaben konnte man schon unter XP ohne umloggen machen.
Windows XP ist einfach in jeder hinsicht extrem veraltet und sollte von niemandem mehr absichtlich eingesetzt werden wenn er die Wahl hat.
Das sieht die Welt scheinbar anders.
Das heißt nicht, dass OSX von Windows nicht lernen kann. Wie sich zeigt tun sie das auch, haben kürzlich ja erst Aero Peek kopiert und es als ihre Idee verkauft.
Was aber unnütz ist, da sie dank Exposé und Co. längst viel bessere Features integriert haben.
Über Usability habe ich gar kein Wort verloren als bleiben wir beim Thema.
DAS ist das Thema. Weißt du, mein altes Auto hatte damals einen niegelnagelneuen Motor. Alles neu wurde mir gesagt, Abgasrückführung und Pippapo, neuer geht´s nicht. Aber das Teil war ne lahme Ente. Was bringt mir das Neueste, wenn ich davon _null_ merke? Genau, gar nichts. Etwas später wurde der Motor modifiziert, bekam nen Turbo etc. und ging ab wie Schmitz Katz. Und DAVON hat der User/Fahrer dann etwas. Und genauo so ist es bei XP/Vista und Windows 7.
In Vista hat der User gegenüber XP in dem Bereich wesentlich mehr und bessere Funktionalitäten von Kryptografie bis zum Backup.
Klar. Die Wiederherstellungspunkte müllen das System zu, dass merkt der User von den besseren Funktionalitäten.
Dass Vista nur ein bunteres XP ist. Selbst wenn man die Aussage realtiv betrachtet ist das faktisch totaler Unsinn.
Nein, dabei bleibe ich. Und wie die Meinungen zu Vista zeigen, steh ich da nicht alleine da. Der normale User hat bei Vista KEINE Vorteile gegenüber XP, im Gegenteil.
Weil sie den Netbook und Low-Price Notebook Markt nicht an Linux abgeben wollen. Darum basiert das neue Embedded Windows auch auf Windows 7 und nicht auf Vista.
Ich denke Windows 7 basiert auch auf Windows Vista? Ist doch gar nicht weiterentwickelt, nur "End-User" freundlicher gemacht? Warum nicht gleich mit Vista?
Das werden aber in der Regel Geräte sein die man durch neue ersetzen kann.
Jedes Gerät kann man durch ein neues ersetzen.
Weil andere Betriebssysteme ja bei jedem Release komplett neu geschrieben werden.
Nein. Aber zwischendurch wird mal aufgeräumt oder von vorne begonnen, was bei gewissen Konkurrenzsystem auch geschehen ist. Bei Windows dagegen wird nur weiter angebaut.
..und in dem Link steht doch drinnen, dass es aus Kompatibilitätsgründen dringelassen wurde. Sicher ist es alter Ballast, aber es ist gewollter alter Ballast. Hat also nichts mit "mies" programmiert zu tun. Zweitens liegt dieses spezielle Problem nicht an ASP.NET sonern am IIS und dort kann man das auch abstellen also ist der Artikel schon mal stark irreführend. Der IIS wiederum muss auf System-Funktionen zurückgreifen...und nein man kann damit nicht jeden Mist erklären.
Doch, wie man sieht, kann man.
Aber ich glaube, wir reden hier etwas aneinander vorbei. Wie es im Inneren eines OS aussieht ist mir, gelinge gesagt, schnurzegal. Was da jetzt theoretisch besser oder schlechter ist juckt mich nicht. Was mich interessiert und was auch bei uns auf Arbeit der entscheidende Faktor ist, ist das, was beim User ankommt. Wo man bei der Bedienung seine Vorteile hat. Nicht ob Programmzeile XY gegen die viel bessere Programmzeile XZ ausgetauscht wurde. Und da ist der Unterschied zwischen XP und Vista null und nichtig. Der einzige Vorteil wäre bei uns gewesen, dass User ihre alten Dateien selbst wiederherstellen könnten, aber da wir noch Server 2000 auf dem entsprechenden File-System im Einsatz hatten, schied das leider aus. Jedenfalls, der Unterschied zwischen Vista und 7 ist dagegen riesengroß. Und davon merkt man auch etwas. Beispiel: Das Öffnen von Word 2007 unter XP und Vista nach einem Reboot dauert etwa gleichlang. Unter Windows 7 dagegen öffnet das Programm auf einer schwächeren Hardware (Samsung N10) dagegen deutlich schneller. SOWAS merkt man. Und da ist es mir egal, wieviel Arbeit das MS machte oder auf was es beruht. Denn DAMIT arbeiten wir. Bei XP muss ich ein kleines Symblo drücke, um den Desktop angezeigt zu bekommen. Bei Vista? Genau, muss ich genau das gleiche an genau der selben Stelle machen. Bei Windows 7? Nur in die rechte Ecke und zack ist er da. Das ist eine Weiterentwicklung, davon merkt man etwas, davon profitiert man. Das untendrunter juckt nicht die Bohne, wenn man davon nichts merkt.