TrackIR ist alleine so teuer wie 'ne ganze Wii. Hier braucht man nur eine zweite Wiimote (die ohnehin fast jeder Wii-Besitzer hat, und die man auch weiterhin als normalen Controller nutzen kann), und eine Brille für ein paar Cent, die man den Spielen sogar ohne Aufpreis beilegen kann. Es geht nicht darum, was theoretisch geht - es geht darum, was sinnvoll und praktikabel ist. Keine Konsole macht irgendwas, was es nicht irgendwie schon vorher woanders und in der Regel besser gegeben hätte.
Man könnte diese Technik natürlich auch weit subtiler einsetzen, also rein optional, ohne dass sie tatsächliche Auswirkungen auf das Gameplay hätte. Die Immersion steigert die Technik trotzdem deutlich. Und da's praktisch nix extra kostet, unkompliziert ist, optional sein kann, kaum Programmieraufwand erfordert und die Hardware praktisch nicht zusätzlich belastet, könnte man's bedenkenlos drauf ankommen lassen...
Macht HD länger als fünf Minuten Spaß? Das hier bringt eine Form der Immersion, die weit über alles hinausgeht, was
PS3 oder Xbox360 mit Bordmitteln auf die Reihe bekommen würden. Und musst Du im wirklichen Leben nicht aufpassen, wohin Du schaust? Sind jetzt schon gelegentliche Kopfbewegungen um +/ -3 Grad zu anstrengend? Wie gesagt, macht man's optional, hat man einen geilen Effekt, und muss (soll) den Kopf gar nicht bewusst bewegen. Man nutzt einfach die ständigen, automatischen bzw. unbewussten Bewegungen, um einem Spiel einen zusätzlichen Tiefeneindruck zu verleihen. Dürfte gerade cool sein, weil's unbewusst passiert. Das Interface wird transparent, interpretiert nur vollautomatisch das natürliche Verhalten des Spielers.