Wo bleiben die Innovativen GAMES?

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Was bedeutet denn für euch innovation überhaupt?

Damals war es schon innovativ wenn man bei nem jump'n'run in die andere richtung gehüpft ist oder wenn der ball runde war und nicht eckig.
heutzutage ist es viel schwieriger solche neuen 'woha!' situationen zu schaffen, da man schon so ziemlich alles gesehen hat und je älter eine person ist desto schwieriger wird es diese aus der reserve zu locken. Ist ähnlich wie im echten leben, also kinde konnte man sich einfach noch mehr für dinge beigeistern weil alles neu und spannend war, je mehr lebenserfahrung man hat desto weniger wird das nunmal.

Innovation ist sehr vom Blickwinkel bestimmt. Es gibt softwareinnovationen bei spielen die für das auge des spielers nichtmal sichtbar ist und nur am rande mitgeschnitten wird, z.b. veränderungen an rendersystemen oder ki verhaltensweisen oder oder oder. Das alles können grundlegende innovationen sein, werden aber vom spieler eher weniger bemerkt. Beispiel Sound bei frostbite 2/3 Engine, bf3 ist kein innovationskünstler, aber die neue Soundengine ist was ziemlich neues und sehr mächtiges, was es so noch nie gab und führt momentan die branche an.


Deswegen: Bitte definiere deine Sicht auf das Wörtchen innovation.
 
Ich glaube nicht das es möglich ist das Rad neu zu erfinden.
Allerdings werden es findige Entwickler immer wieder schaffen einen zu Überraschen, was meiner Meinung nach aber nur noch über die Story zu erreichen ist.
In diesem Sinne
 
was viele indies halt machen ist, sie mischen bekannte genres zu was neuem zusammen oder versuchen halt was ganz neues aus (FEZ, Miasmata, Zeno Clash).

vorallem aber schaffen es viele indies spiele zu machen die einen lange an den bildschirm fesseln, und nicht nach einmal durchzocken is gut.
das fehlt bei vielen großen spielen heute leider, der langzeit spass und die replayability.
 
Da wurde aber tief gegraben xD

Also mir kam z.B. Zombi U dank dem Tablet ziemlich Innovativ vor! Aber gut! Es ist nicht so leicht zu definieren was nun wirklich Innovativ ist ...
 
kay, dann sind dark souls und dragon's dogma wohl auch shooter.
kann man ja auch mit magie, oder halt pfeilen schießen.. :rolleyes:

nur so als tipp, fallout ist auch kein shooter. :ugly:

Nö, darum gehts mir nicht. Aber es wurde schon wesentlich mehr auf Action getrimmt, auch von den Zaubern her, als noch Morrowind z.B. Deswegen muss es kein schlechtes Spiel sein, aber ne Tendenz ist durchaus da...

Uns was Fallout angeht. Die letzten beiden Teile haben durchaus sehr sehr starke Shooter-Elemente. Ich liebe die Teile ja genauso wie den 2ten, aber auch da kann man eine Tendenz sehen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
also sport, racer und shooter ist schon ne ziemlich allgemein einteilung.

Welche Genres, sind denn wirklich gut vertreten, neben diesen dreien?

Strategie = nein, Adventures = nein, JnR = nein, Weltraumsim = nein, Survival Horror = nein...

Und ich rede bewusst, nicht von den Indies... dafür kaufe ich keine Heimkonsole für 500 Euro Ende des Jahres...

ganz davon abgesehen, dass nicht alles shooter sind, vieles sind action adventure, gibt es schon mal 1st und 3rd person shooter.

Nenn mir mal paar große Namen, wo das Adventure und nicht das Action im Fokus liegen? Was heute als Action Adventure bezeichnet wird ist nichts anderes mehr als ein 3rd Person Shooter.

und wie dark souls, demon's souls, dragon's dogma, skirim und co in die shooter kategorie passen, weiß ich gerade echt nicht. ;)

Einzelfälle gibt es natürlich, aber die meisten Rollenspiele kann man heute doch wie Shooter/Actiongames spielen. Dieses Genre wurde dermaßen vereinfacht (im gesamten betrachtet), dass man es schon gar nicht mehr nennen braucht.
 
Die Indies sind wirklich noch die einzig wenigen die Inovativ sind und bilden ein gutes Gegenstück zu den sonst so superteueren AAA Produktionen.
 
Ist ähnlich wie im echten leben, also kinde konnte man sich einfach noch mehr für dinge beigeistern weil alles neu und spannend war, je mehr lebenserfahrung man hat desto weniger wird das nunmal.
Das stimmt. Super Mario Galaxy wirkte ausnahmsweise auf mich vom Spielgefühl her überraschend neu (überraschend, weil es auf den Videos für mich eher langweilig aussah).

Ansonsten sind quasi alle "Grob-Genre" schon erfunden, aber man kann noch ungewöhnliche Genre-Mischungen probieren, damit etwas Neues entsteht. Zum Beispiel:

Odama: Pinball + Echtzeitstrategie
Donkey Kong Jungle Beat: J&R + sowas wie ein Trickmodus aus SSX oder Wave Race
PES für Wii: Fußball + Echtzeitstrategie
Metroid Prime: Shooter + "Zelda-Tempel"
Excitebots: Rennspiel + kann ich gar nicht beschreiben
Smash Bros: Kampfspiel + J&R (+Gewichtabnahme statt Lebensenergie)

Man könnte noch sehr viele Dinge noch nicht oder kaum ausprobiert wurden. Vor allem im Multiplayer-Bereich mit asymmetrischem Gameplay.
Stellt euch ein Echtzeitstrategiespiel vor, bei dem jede Einheit ein menschlicher Spieler ist, der aus der Ego-Perspektive spielt. Das gibt es sogar für den PC, aber ich hab es leider noch nie ausprobiert.

Oder stellt euch Mario Kart Double Dash + Shooter vor. Der Fahrer vorne lenkt und der hintere muss Items verteilen, entweder per Fadenkreuz oder die Wiimote schwingen in Wii Sports Resort.

Die neueren Teile von Splinter Cell haben doch auch diesen Modus, bei denen ein Team quasi die KI-Rolle spielt.
Oder das ein Spieler oder ein Team eine Basis verteidigen muss und der andere (das andere Team) verteidigt (Battalion Wars 2; Timesplitters 2).
 
Innovation ist heute natürlich schwerer als in den 80ern wo das Medium neu war. So was wie Elite wird es nicht noch mal geben. Dafür sehen wir heute eher Versuche Genres zu mixen, Mirrors Edge als First Person Jump'n Run oder Crackdown als Open World Jump'n Run. Ich finde nicht, das es eine Intellektuelle Stagnation gibt, die Auswahl mit AAA, Indie usw. Ist größer wie nie.
 
Innovation ist heute natürlich schwerer als in den 80ern wo das Medium neu war. So was wie Elite wird es nicht noch mal geben. Dafür sehen wir heute eher Versuche Genres zu mixen, Mirrors Edge als First Person Jump'n Run oder Crackdown als Open World Jump'n Run. Ich finde nicht, das es eine Intellektuelle Stagnation gibt, die Auswahl mit AAA, Indie usw. Ist größer wie nie.

Das stimmt, da gebe ich dir recht. Dennoch finde ich kann man die Nicht-Indie Entwicklung schon sehr kritisch sehen. Und da muss man auch nicht in die 80er zurück gehen. Da reichen 10 Jahre.

Und es wäre auch schon mal viel gewonnen, wenn diese Reboot-Seuche eingedämmt würde und man nicht zwanghaft probieren würde, aus jeder Serie das "gleiche" Spiel zu machen (ja, ich polemisiere, aber die Tendenz ist da).

Oder das irgendwelche Gameplayelemente wie "Röntgenblick" wirklich in jedes Spiel eingebaut werden müssen, unabhängig davon ob es passt oder nicht, nur weils cool ist oder weil man nicht in der Lage ist ein ordentliches Leveldesign auf die Beine zu stellen.
 
Ich spiele, durch zwei kurze Kreativpause unterbrochen, seit 1989 Videospiele.
Bis auf wenige Ausnahmen ist mir soviel generischer Müll wie die letzten Jahre ehrlich gesagt nicht untergekommen.
Was fehlt ist nicht wirklich Innovation sondern das Neue.
Pfirsichadel hat es ganz gut auf den Punkt gebracht. Rebot-Seuche.
Aus jeder IP wird versucht krampfhaft den letzten Cent herauszuquetschen.
Hierdurch werden IPs teilweise regelrecht vor die Wand gefahren. Bsp. Zelda, Resident Evil, Seiken Densetsu etc.
Andere IPs, welche Hardcorefans sehen wollen, die aber möglicherweise kein Multimillionenseller werden, sind seid Jahren auf Hold oder müssen für Cross-over-Titel oder Minispielsammlungen herhalten.
:-?
 
Ich spiele, durch zwei kurze Kreativpause unterbrochen, seit 1989 Videospiele.
Bis auf wenige Ausnahmen ist mir soviel generischer Müll wie die letzten Jahre ehrlich gesagt nicht untergekommen.
Was fehlt ist nicht wirklich Innovation sondern das Neue.
Pfirsichadel hat es ganz gut auf den Punkt gebracht. Rebot-Seuche.
Aus jeder IP wird versucht krampfhaft den letzten Cent herauszuquetschen.
Hierdurch werden IPs teilweise regelrecht vor die Wand gefahren. Bsp. Zelda, Resident Evil, Seiken Densetsu etc.
Andere IPs, welche Hardcorefans sehen wollen, die aber möglicherweise kein Multimillionenseller werden, sind seid Jahren auf Hold oder müssen für Cross-over-Titel oder Minispielsammlungen herhalten.
:-?

Bei Zelda kann ich dir net ganz zustimmen. Der Grafikstil war immer etwas anders sowie die Dungeons und die Items,die ganze Umgebung wirkte schon immer sehr kreativ und spielte sich immer etwas anders. Vieleicht liegts auch an mir der sehr viel Spaß an den Titeln hatte. Oder kannst du Minish Cap mit Wind Waker vergleichen?.
 
Welche Genres, sind denn wirklich gut vertreten, neben diesen dreien?

Strategie = nein, Adventures = nein, JnR = nein, Weltraumsim = nein, Survival Horror = nein...

Und ich rede bewusst, nicht von den Indies... dafür kaufe ich keine Heimkonsole für 500 Euro Ende des Jahres...



Nenn mir mal paar große Namen, wo das Adventure und nicht das Action im Fokus liegen? Was heute als Action Adventure bezeichnet wird ist nichts anderes mehr als ein 3rd Person Shooter.



Einzelfälle gibt es natürlich, aber die meisten Rollenspiele kann man heute doch wie Shooter/Actiongames spielen. Dieses Genre wurde dermaßen vereinfacht (im gesamten betrachtet), dass man es schon gar nicht mehr nennen braucht.

ich bin einfach kein fan von so allgemeinen einteilungen.

für mich ist uncharted z.b. schon mal kein (3rd person) shooter.
 
Ich denke, solche allgemeinen Einteilungen machen je nach Kontext durchaus Sinn. Und es ist ein klarer Trend in den letzten Jahren festzustellen. Spiele werden zunehmend actionlastiger. Das kann man auch gut an alteingesessenen Serien erkennen: das neue Tomb Raider, das neue Hitman, vermutlich auch das neue Thief (auch wenn ich bete, dass ich falsch liege).
Vor zehn Jahren war das noch anders. Da gab es viele Spiele und ganze Genres, die nicht sehr actionreich waren. Mittlerweile - und ja, das ist eine Verallgemeinerung, aber der Trend ist mMn eindeutig- gibt es in der Tat fast nur noch Action, Sport und Racing. Und das ist geradezu ironisch. Vermutlich spielen aktuell so viele Frauen, wie noch nie zuvor Videospiele. Die Videospiele als solche scheinen sich aber zunehmend an Männern zu orientieren. Eine sehr merkwürdige Entwicklung, wie ich finde.
 
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