Gibt es Liebe?

wer stellt denn solche fragen? xD

liebe, ja gibt es. ewige liebe, andere frage - liebe und Verliebtheit sind zwei verschiedene dinge.

kompliziertes Thema über das man sich nicht zu viele Gedanken machen sollte, es kommt eh alles anders als man erwartet
 
Liebe ist ..........wenn er die junge Auszubildene vernascht, während seine ahnungslose Frau zu Hause mit den Kindern hockt. xD
In der Nachbarschaft meiner Eltern (Reihenhäuser, 2 Autos, gut bezahlte Jobs), gibt es laufend solche Geschichten.

Ungefähr so:

Reifer gut aussehender Mann mit Manager Gehalt, verliebt sich in eine junge Frau in der Firma (sie auch in ihn).
Reife (Anfang 40) nicht mehr so ganz gut aussehend Frau, kriegt kaum noch einen Mann nach der Scheidung.

xD und am Ende gibt es viele Scheidungskinder, in einer Gegend die man fast als "Wohlhabende Gegend" bezeichnen kann......so ist das Leben.
 
Warum nicht ein neues glück versuchen , wenn die luft bei einem selber raus ist.
Find da nichts verwerfliches dran solange man das offen kommuniziert.Egal ob man 5,10 oder 20 jahre zusammen ist und kinder zusammen hat.
Viele sollten sich langsam mal von dem alten bild einer bz/ehe verabschieden die man von seinen großeltern oder eltern hat. Zeiten ändern sich , auch das bz verhalten. :scan:
 
Liebe ist ..........wenn er die junge Auszubildene vernascht, während seine ahnungslose Frau zu Hause mit den Kindern hockt. xD
In der Nachbarschaft meiner Eltern (Reihenhäuser, 2 Autos, gut bezahlte Jobs), gibt es laufend solche Geschichten.

Ungefähr so:

Reifer gut aussehender Mann mit Manager Gehalt, verliebt sich in eine junge Frau in der Firma (sie auch in ihn).
Reife (Anfang 40) nicht mehr so ganz gut aussehend Frau, kriegt kaum noch einen Mann nach der Scheidung.

xD und am Ende gibt es viele Scheidungskinder, in einer Gegend die man fast als "Wohlhabende Gegend" bezeichnen kann......so ist das Leben.

gerade das macht ja sinn.

je wohlhabender bzw. desto besser es geht und je besser der Bildungsstand, desto kleiner ist die Abhängigkeit voneinander. Ich will nicht wissen wie viele Ehepaare noch zusammen sind, einfach weil A von B abhängig ist und es eigentlich schon länger keine liebe mehr ist. Wie viele sich zum frühstück sagen "ich liebe dich" aber dann in einem fremden bett landen, abends nach hause kommen, und die kinder zu bett bringen.

Entweder hat man:

a) das grosse glück eine liebe zu finden die ewig hält und beide Partner ehrlich genug sind mit ihren gefühlen und so die Hindernisse überbrücken
b) die "moralische" Sicht, das man geheiratet hat, nicht betrügt aber einfach bei der Familie bleibt - um bei der Familie zu bleiben (spätestens wenn die Kinder raus sind, ist dann auch die Luft raus)
c) man hat die eier dazu zu stehen und tut sein bestes den ehemaligen Partner zu unterstützen und auch die Verantwortung für die Kinder weiter zu tragen

jeder muss wohl selber rausfinden was er will und zu was er imstande ist und zu was nicht. deshalb verwundern mich so Geschichten wie du sie schreibst eher nicht. verwunderlich sind Geschichten von paaren die seit 50 jahren glücklich zusammen sind (und ob es da unter der Fassade nicht bröckelt weiss man eben nicht)
 
Ich muss zugeben nicht jede Seite gelesen zu haben, aber wie mir scheint geht es bei der Diskussion mitlerweile eher darum was Liebe ist und nicht mehr zwingend darum ob sie existiert, denn das tut sie. Wir sind als Mensch in einem Zeitalter angekommen wo wir dem Begriff Liebe alle möglichen Attribute zuordnen, die sich nicht selten diametral gegenüber stehen. Für den einen ist Liebe nur Chemie, für den anderen ein spiritueller Zustand und für den nächsten ein soziales Konstrukt.
Was mich wundert ist aber, dass Liebe hier nur im Kontext von romantischen Beziehungen diskutiert wird. Ihr habt doch alle Eltern, oder? Allen im Forum, die die Frage "Gibt es Liebe?" mit Nein beantworten oder dem Begriff allerlei Prädikate geben, die auf Chemie oder Gehirnaktivitäten zurückgehen, unterstelle ich mal, dass ihr keine Kinder habt. Das ist keine Kritik oder Unterstellung. Ich bin seit knapp 8 Monaten Vater und kann sagen: Liebe gibt es und Nein, die Liebe, die ich für mein Kind empfinde hat nichts mit Chemie oder meiner gesellschatlichen Konditionierung zu tun. Damit sage ich nicht, dass es Gott gibt und wir alle definitiv eine Seele haben, da nur diese imstande sein kann Liebe zu empfinden. Damit will ich sagen, dass Liebe viele Facetten hat.
Bisher konnte ich keine treffende Definition von Liebe erstellen oder finden. Momentan brauche ich das auch gar nicht, weil ich sie ja habe ;) Was mich bisher intellektuell jedoch am meisten herausgefordert hat, auch weil es viele Bilder zerstört, sind folgende Texte:

"Nun wollen wir überlegen, was Liebe ist. Ich weiß wirklich nicht, was sie ist. Man kann sie beschreiben, man kann sie in wunderbarer Poesie ausdrücken, indem man sehr schöne Worte verwendet, aber Worte sind keine Liebe. Gefühl ist nicht Liebe. Sie hat nichts mit Emotionen, mit Patriotismus oder mit Ideen zu tun. Das wissen Sie sehr gut, wenn Sie sich damit beschäftigt haben. Wir können also die Wortbeschreibungen ganz weglassen, die Bilder beiseite schieben, die wir um dieses Wort herum aufgebaut haben: Patriotismus, Gott, Arbeit für Ihr Land und die Queen – Sie kennen diesen ganzen Unsinn! Wir wissen auch, falls wir sehr genau beobachten, dass Vergnügen nicht gleich Liebe ist. Können Sie diese Pille schlucken? Für die meisten von uns ist Liebe sexuelles Vergnügen. Den meisten unter uns im Westen ist dieses Gefühl von sexuellem, körperlichem Vergnügen sehr wichtig. Und wenn es nicht erfüllt werden kann, gibt es Qual, Gewalt, Brutalität, riesige emotionale Szenen. Ist das alles Liebe?" (Quelle: Abschnitt 5 http://www.marschler.at/worte-krishnamurti.htm)

"Das Verlangen, in den persönlichen Beziehungen sicher zu sein, erzeugt unvermeidlich Leid und Furcht. Dieses Suchen nach Sicherheit fordert die Unsicherheit heraus. Hast Du in irgendeiner Deiner Beziehungen jemals Sicherheit gefunden? Hast Du das? Wenn wir lieben und geliebt werden, wünschen sich die meisten von uns Sicherheit in dieser Liebe. Aber ist das Liebe, wenn jeder seine eigene Sicherheit, seinen eigenen Weg sucht? Wir werden nicht geliebt, weil wir nicht zu lieben wissen. Was ist Liebe? Das Wort ist so belastet und verfälscht, dass ich es ungern gebrauche. Jedermann spricht von Liebe - jedes Magazin, jede Zeitung und jeder Missionar spricht unaufhörlich von Liebe. Ich liebe mein Heimatland, ich liebe meinen König, ich liebe irgendwelche Bücher, ich liebe diesen Berg, ich liebe das Vergnügen, ich liebe meine Frau, ich liebe Gott. Ist Liebe eine Idee? Wenn sie es ist, dann kann sie kultiviert, gehegt und gepflegt, herum gestoßen und verunstaltet werden, ganz nach Deinem Belieben. Wenn Du sagst, Du liebst Gott, was bedeutet das? Es bedeutet, dass Du die Projektion Deiner eigenen Vorstellung liebst, eine Projektion Deiner selbst, die in konventionelle Formen gekleidet dem entspricht, was Du für edel und heilig hältst. Darum ist es absoluter Unsinn zu sagen, 'Ich liebe Gott.' Wenn Du Gott anbetest, betest Du Dich selbst an - und das ist keine Liebe." (Quelle: http://doormann.tripod.com/jkliebe.htm)
 
je wohlhabender bzw. desto besser es geht und je besser der Bildungsstand, desto kleiner ist die Abhängigkeit voneinander. Ich will nicht wissen wie viele Ehepaare noch zusammen sind, einfach weil A von B abhängig ist und es eigentlich schon länger keine liebe mehr ist.

Kinder halten Beziehungen zusammen ...verantwortungsvolle Eltern zumindest.
 
Selbst wenn Liebe nur Chemie ist, heißt das doch nicht das es Liebe/Chemie nicht gibt.

Sagt doch auch keiner "Angst/Hunger/Müdigkeit/Freude gibt es nicht"
 
Ich muss zugeben nicht jede Seite gelesen zu haben, aber wie mir scheint geht es bei der Diskussion mitlerweile eher darum was Liebe ist und nicht mehr zwingend darum ob sie existiert, denn das tut sie. Wir sind als Mensch in einem Zeitalter angekommen wo wir dem Begriff Liebe alle möglichen Attribute zuordnen, die sich nicht selten diametral gegenüber stehen. Für den einen ist Liebe nur Chemie, für den anderen ein spiritueller Zustand und für den nächsten ein soziales Konstrukt.
Was mich wundert ist aber, dass Liebe hier nur im Kontext von romantischen Beziehungen diskutiert wird. Ihr habt doch alle Eltern, oder? Allen im Forum, die die Frage "Gibt es Liebe?" mit Nein beantworten oder dem Begriff allerlei Prädikate geben, die auf Chemie oder Gehirnaktivitäten zurückgehen, unterstelle ich mal, dass ihr keine Kinder habt. Das ist keine Kritik oder Unterstellung. Ich bin seit knapp 8 Monaten Vater und kann sagen: Liebe gibt es und Nein, die Liebe, die ich für mein Kind empfinde hat nichts mit Chemie oder meiner gesellschatlichen Konditionierung zu tun. Damit sage ich nicht, dass es Gott gibt und wir alle definitiv eine Seele haben, da nur diese imstande sein kann Liebe zu empfinden. Damit will ich sagen, dass Liebe viele Facetten hat.
Bisher konnte ich keine treffende Definition von Liebe erstellen oder finden. Momentan brauche ich das auch gar nicht, weil ich sie ja habe ;) Was mich bisher intellektuell jedoch am meisten herausgefordert hat, auch weil es viele Bilder zerstört, sind folgende Texte:

"Nun wollen wir überlegen, was Liebe ist. Ich weiß wirklich nicht, was sie ist. Man kann sie beschreiben, man kann sie in wunderbarer Poesie ausdrücken, indem man sehr schöne Worte verwendet, aber Worte sind keine Liebe. Gefühl ist nicht Liebe. Sie hat nichts mit Emotionen, mit Patriotismus oder mit Ideen zu tun. Das wissen Sie sehr gut, wenn Sie sich damit beschäftigt haben. Wir können also die Wortbeschreibungen ganz weglassen, die Bilder beiseite schieben, die wir um dieses Wort herum aufgebaut haben: Patriotismus, Gott, Arbeit für Ihr Land und die Queen – Sie kennen diesen ganzen Unsinn! Wir wissen auch, falls wir sehr genau beobachten, dass Vergnügen nicht gleich Liebe ist. Können Sie diese Pille schlucken? Für die meisten von uns ist Liebe sexuelles Vergnügen. Den meisten unter uns im Westen ist dieses Gefühl von sexuellem, körperlichem Vergnügen sehr wichtig. Und wenn es nicht erfüllt werden kann, gibt es Qual, Gewalt, Brutalität, riesige emotionale Szenen. Ist das alles Liebe?" (Quelle: Abschnitt 5 http://www.marschler.at/worte-krishnamurti.htm)

"Das Verlangen, in den persönlichen Beziehungen sicher zu sein, erzeugt unvermeidlich Leid und Furcht. Dieses Suchen nach Sicherheit fordert die Unsicherheit heraus. Hast Du in irgendeiner Deiner Beziehungen jemals Sicherheit gefunden? Hast Du das? Wenn wir lieben und geliebt werden, wünschen sich die meisten von uns Sicherheit in dieser Liebe. Aber ist das Liebe, wenn jeder seine eigene Sicherheit, seinen eigenen Weg sucht? Wir werden nicht geliebt, weil wir nicht zu lieben wissen. Was ist Liebe? Das Wort ist so belastet und verfälscht, dass ich es ungern gebrauche. Jedermann spricht von Liebe - jedes Magazin, jede Zeitung und jeder Missionar spricht unaufhörlich von Liebe. Ich liebe mein Heimatland, ich liebe meinen König, ich liebe irgendwelche Bücher, ich liebe diesen Berg, ich liebe das Vergnügen, ich liebe meine Frau, ich liebe Gott. Ist Liebe eine Idee? Wenn sie es ist, dann kann sie kultiviert, gehegt und gepflegt, herum gestoßen und verunstaltet werden, ganz nach Deinem Belieben. Wenn Du sagst, Du liebst Gott, was bedeutet das? Es bedeutet, dass Du die Projektion Deiner eigenen Vorstellung liebst, eine Projektion Deiner selbst, die in konventionelle Formen gekleidet dem entspricht, was Du für edel und heilig hältst. Darum ist es absoluter Unsinn zu sagen, 'Ich liebe Gott.' Wenn Du Gott anbetest, betest Du Dich selbst an - und das ist keine Liebe." (Quelle: http://doormann.tripod.com/jkliebe.htm)

Also für mich ist Liebe rein chemisch und biologisch.....auch im Zusammenhang mit eigenen Kindern von der Natur so gewollt :nix:

Wenn man sich selbst wirklich mal hinterfragt, dann ist es doch gerade in einer Beziehung eher Anziehung die zu einem tiefen Gefühl (zumindest in einer guten Partnerschaft) wird und dann als Liebe interpretiert wird. Es bleibt dennoch ein chemischer Prozess.
In den Beziehungen die ich bisher hatte war es auch jedesmal ein anderes Gefühl. In der jetzigen ist es bspw am innigsten, was aber auch imho an der starken körperlichen Anziehung liegt und dem ebenso körperlich perfektem Zusammenspiel.
 
c) man hat die eier dazu zu stehen und tut sein bestes den ehemaligen Partner zu unterstützen und auch die Verantwortung für die Kinder weiter zu tragen

absolut und das tun die gutverdiener ja auch !
solange sie in ruhe mit ihrer 20jährigen "auszubildenen" im bett liegen können,
stört sie das bisschen unterhalt nicht wirklich.

punkt a und b von dir sind echt romantisch ;) habe das gefühl, das nur noch die wenigsten so denken.
auf dem dorf halten die beziehung aufgrund von angebot und nachfrage gefühlt länger,
jedoch gibt es auch da eine trendwende durch tinder und co.

ganz andere seite:
mein bruder ist 40, lebt als single alleine in einer 2 1/2 zimmer wohnung und ist eigentlich nur am arbeiten.
so geht es dann auch .....





Warum nicht ein neues glück versuchen , wenn die luft bei einem selber raus ist.
Find da nichts verwerfliches dran solange man das offen kommuniziert.Egal ob man 5,10 oder 20 jahre zusammen ist und kinder zusammen hat.

Kinder dürfen nie ein Grund dafür sein zusammen zu bleiben wenn man nicht zusammen gehört :nix:


uj schon bitter was ihr schreibt, ich glaube jeder der geschiedene eltern hat, würde widersprechen.
frage mich, wozu menschen kinder auf die welt bringen, wenn sie sowieso jeder zeit gehen könnten.

frust und streit auf dem rücken der kinder austragen, geht einfach nicht klar.
 
Kinder dürfen nie ein Grund dafür sein zusammen zu bleiben wenn man nicht zusammen gehört :nix:

Stimme ich zu, und man sollte natürlich auch keine Kinder zeugen in der Hoffnung, 'ner kaputten Beziehung wieder Schwung zu verleihen. ^^

Ich meinte es eher so: Wenn man sich als Paar darauf einigt, gemeinsam Kinder aufzuziehen, ist man sich idR auch der Verantwortung bewusst die man hat, dass die Kinder später mal gut rauskommen. Und wenn man sich dieser Verantwortung bewusst ist, ist man auch motivierter, denke ich, die Beziehung laufend frisch zu halten und sich zu bessern, so dass die Beziehung gar nicht erst austrocknet.





Hab aber keine Scheidungsstatistiken, um diese Hypothese zu belegen. :v:
 
absolut und das tun die gutverdiener ja auch !
solange sie in ruhe mit ihrer 20jährigen "auszubildenen" im bett liegen können,
stört sie das bisschen unterhalt nicht wirklich.

punkt a und b von dir sind echt romantisch ;) habe das gefühl, das nur noch die wenigsten so denken.
auf dem dorf halten die beziehung aufgrund von angebot und nachfrage gefühlt länger,
jedoch gibt es auch da eine trendwende durch tinder und co.

ganz andere seite:
mein bruder ist 40, lebt als single alleine in einer 2 1/2 zimmer wohnung und ist eigentlich nur am arbeiten.
so geht es dann auch .....










uj schon bitter was ihr schreibt, ich glaube jeder der geschiedene eltern hat, würde widersprechen.
frage mich, wozu menschen kinder auf die welt bringen, wenn sie sowieso jeder zeit gehen könnten.

frust und streit auf dem rücken der kinder austragen, geht einfach nicht klar.

Also nur der Kinder wegen zusammen bleiben, sich ständig zoffen und fremdvögeln und den Kindern heile Welt vorspielen besser?

Man sollte nichts am Leben halten was bereits gestorben ist.

Wichtig ist doch da eher wie hinterher damit umgegangen wird und wie weiterhin die Verantwortung getragen wird.
 
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