Sollte dieser Tag etwa ohne den gewohnten Microsoft PR-Aufreger zu Ende gehen? Natürlich nicht. Auf die Jungs in Redmond ist zur Zeit einfach Verlass, wenn es um das Aufspüren von Fettnäpfchen geht. PR-Clown des Tages ist Phil Spencer, der mal wieder deutlich macht, was man von den Core-Gamern als Zielgruppe so hält.
Wann bekommt die Microsoft Führungsetage eigentlich mal eine Schulung in Kundenfreundlichkeit verpasst? Die pöbeln schließlich bald das ganze Unternehmen in Grund in Boden. Aktuelles Beispiel: Phil Spencer, Vizepräsident des Microsoft Studios. Er zeigte sich bereits im Vorfeld des Xbox One Reveal Events zuversichtlich, dass die Core-Gamer doch ohnehin jede Konsole kaufen. Warum also groß Mühe geben?
"Ich denke, nachdem wir aus dieser Generation mit einem einzigartigen Online- und Communityservice als Marktführer heraus kommen, sind die 3rd Party Hersteller sehr scharf darauf, mit uns zusammen zu arbeiten. Und wir denken, selbst wenn du nur spielen möchtest, wirst du am Ende des Tages uns wählen."
"Die Super-Core Jungs, die kaufen doch sowieso alles. Sie werden alle Geräte kaufen, aber die meisten Leute wollen doch nur EIN Gerät kaufen. Und wenn man darüber nachdenkt, was so ein Gerät sein sollte, dann glauben wir, dass ein All-in-One System, das die besten Spiele und bestes Fernsehen und Entertainment bietet, doch ein einzigartiges Angebot ist.
"Wenn man mal schaut, wie die Xbox 360 zum Launch in 2005 aussah und was sie jetzt alles bietet, dann liegen doch Welten dazwischen. Wir sind jetzt im achten Jahr. Zu Beginn hatten wir nicht ein einziges Musikvideo auf der Konsole. Wir hatten keinen einzigen Entertainment-Dienst. Und jetzt sehen wir, dass die Xbox 360 zur Hälfte NUR für Entertainment-Apps genutzt wird. Und in dieser Richtungen werden wir auch die Xbox One weiter entwickeln."
Quelle: Offizielles Xbox Magazin