Wie hat das Internet für euch das Gaming verändert?

zig

L15: Wise
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dies ist wohl hauptsächlich ein thread für die älteren user hier.

ich hab gerade bei pes ziemlich lehrgeld bezahlt und bin etwas frustriert weil ich wirklich bei KEINEM spiel wirklich gut bin. das war früher gefühlt nicht so. nach kurzem überlegen warum das früher anders war konnte ich DAS INTERNET als schuldigen ausmachen.

musste man sich früher gerade mal 3-4 freunden gegenüber durchsetzen um auf dem schulhof als "gut" zu gelten sieht man jetzt immer unendlich viele spieler die besser sind. klar gibt es auch genausoviele spieler die schlechter sind - aber die nimmt man nicht wirklich wahr. :/

auch spiele mit highscores waren früher wesentlich motivierender. heute muss man schon froh sein irgendwo unter die top 1000 zu kommen. wobei ich zugeben muss iwie hat es schon seinen reiz zu wissen wo man weltweit steht und auf meinen 400. (oder wars der 700.) dktf platz im letzten level bin ich schon etwas stolz.

früher hatten wir handgeschriebene listen im klassenzimmer. da war platz eins noch realistisch. :)

ein weiterer aspekt der durch das internet verloren ging ist das erforschen von spielen. abkürzungen bei mario kart ließen sich nicht so einfach googlen und solche infos waren wirklich was wert. ich weiß noch wie ich damals komplettlösungen aus der power play in nem ordner gesammelt habe. kann man heute noch richtig hängen in nem spiel?

für mich am meisten profitiert durch das internet haben shooter. im splitscreen war das nie so wirklich top. snipern war trotz verschiedenster konstruktionen um die sicht des gegners vom eigenen bildschirmteil fernzuhalten nie wirklich effektiv... das macht jetzt online wesentlich mehr spass... :)

wie hat denn das internet für euch das gaming verändert? seht ihr die entwicklung positiv oder war früher alles besser?
 
Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es den Horizont deutlich erweitert hat. Wäre wohl nie auf die Spur gekommen ein Danganrfonpa für die Vita zum Beispiel zu holen.

Und ja, ich bin kein "älterer" User, aber ist ja egal :sorry:.
 
Absolut negativ:

- ich habe kein komplettes Spiel mehr auf den Disk, welche ich gekauft hab. Und noch besser wie beim PC/MGSV, wo einfach mal gar kein Spiel auf der Disk ist. Und was am PC schief geht, das erlebt man ne Konsolen Generation später am eigenen Leib...
- elendig langes warten, bis die Updates geladen sind
- fällt das Internet aus sind Funktionen, wie z.B. die Erfolg auch weg
- ständig soll man sich online irgendwo registrieren, an jeder Ecke gibt es irgendwas, ist man bei WB Games/Uplay kein Mitglied, bekommt man im Spiel gewisse Gegenstände nicht
- PC Gaming ist völlig für die Tonne, da praktisch alles accountgebunden ist, man braucht sich gar nicht freuen, dass man nen Spiel eher bekommen hat.

Abgesehen davon find ich dieses ganze Web 2.0 pervers und widerlich. Wenn ich die Kommentare bei Facebook, Twitter, Youtube lese oder die ganzen bescheuerten Selbstdarsteller... alleine auf Youtube will man ein Kinotrailer sehen, dann wird man immer von "Robert Hofmann" überrascht, weil er den Trailer gesehen hat und seine Meinung so ultra wichtig ist und der Kerl macht seine Videobilder und Titelbeschreibungen so, dass man ihn nicht auf den ersten Blick sieht und ahnungslos drauf klickt... gut das ich immer nen Abblocker an hab, das wäre auch der nächste Punkt die ganze scheiß Werbung überall, ihr glaubt gar nicht wie hämisch ich lache, wenn ich Rocketbeans Video oder 4players Website sehe, wo sie betteln, dass ich den doch bitte ausschalten soll :lol:

Nein ich fand die Konsolen damals besser, die XBOX360 in den ersten Jahren war super, aber dann als das neue Design kam, ging alles bergab. In meinen Augen sind das auch nur noch bessere Set Top Boxen, was MS/Sony einen da gegeben haben, Apple TV/Fire TV sind eigentlich das selbe...

Das einzig gute am Internet ist das man Komplettlösungen/Hilfen schneller findet, Film- und Musikstreaming.
 
also wer sich mit lösungen in Netz aus Eigeninitiative spoilt der wird auch früher wohl auch nicht anders gewesen sein / Komplettlösungen gekauft haben (oder in Media Markt gelurkt :v:)
 
Durch das Internet ist der lokale MP fast ausgestorben. Ist für mich persönlich die gravierendste Änderung. Patches kann ich verkraften und mir fehlt der Reiz mich mit wildfremden Leuten online zu messen.
 
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Durch das Internet ist der lokale MP fast ausgestorben. Ist für mich persönlich die gravierendste Änderung. Patches kann ich verkraften und mir fehlt der Reiz mich mit wildfremden Leuten online zu messen.

das kann aber auch daran liegen dass man älter wurde. ;)
sooo negativ sehe ich das onlinegaming nicht. ich hatte schon unzählig viele gute stunden mit monster hunter auf meiner wii u. da spielte ich aber mit einer guten freundin per voice chat. auch fifa hab ich ewig mit nem guten freund online gespielt. das hat schon was... :)
 
Durch das Internet ist der lokale MP fast ausgestorben. Ist für mich persönlich die gravierendste Änderung. Patches kann ich verkraften und mir fehlt der Reiz mich mit wildfremden Leuten online zu messen.

Ist mir gar nicht so aufgefallen. Liegt aber auch daran, dass in der Familie die Spieleinteressen derartig auseinander gegangen sind bzw. ich bei Nintendo geblieben bin und meine Eltern und Geschwister ned. Bei den Freunden sind es eher M$ und Smartphones. D.h. für mich ist es ned so schlimm, dass es lokal nix zu holen gibt. Im Online-Modus gibt es dafür immer bereite (und teilweise) gute Leute, selten bessere :sorry: :v:^^.
 
das kann aber auch daran liegen dass man älter wurde. ;)
sooo negativ sehe ich das onlinegaming nicht. ich hatte schon unzählig viele gute stunden mit monster hunter auf meiner wii u. da spielte ich aber mit einer guten freundin per voice chat. auch fifa hab ich ewig mit nem guten freund online gespielt. das hat schon was... :)

Neeee... Ich glaube am Alter liegt's nicht. Fand Online-MP nie besonders spaßig. Hatte mal kurze Ausflüge beim Uncharted-MP oder bei CS, aber letztlich hat mich das nie lange gefesselt. Heutzutage probier ich die MPs von Spielen gar nicht erst aus.^^

Das Internet kann einfach nicht das wütende Gesicht eines Freundes ersetzen ;)
 
Ist mir gar nicht so aufgefallen. Liegt aber auch daran, dass in der Familie die Spieleinteressen derartig auseinander gegangen sind bzw. ich bei Nintendo geblieben bin und meine Eltern und Geschwister ned. Bei den Freunden sind es eher M$ und Smartphones. D.h. für mich ist es ned so schlimm, dass es lokal nix zu holen gibt. Im Online-Modus gibt es dafür immer bereite (und teilweise) gute Leute, selten bessere :sorry: :v:^^.

In meinem Freundeskreis gibt es kaum jemanden, der wirklich Interesse an Videospielen hat. Hat einer 'ne Konsole zuhause, dann spielt man darauf auch mal gemeinsam Fifa (Klassiker bis heute ist MK64), aber man verabredet sich nicht im Cyberspace.^^ In der Hinsicht ist übrigens Nintendo noch der leuchtende Stern am Himmel.
 
Ich weiß jetzt nicht, ob Nintendo da immernoch so leuchtet wie früher, denn damals (als ich jung war :sorry:) war es ein leichtes jemanden dafür zu begeistern, dass er mit einem ein paar Runden Mario Kart pielt, egal welcher Teil. Aber je weiter es ans Ende des letzten Jahrzehnts kam, desto seltener waren diese Einheiten.
 
Wir hatten früher immer Netzwerktreffen mit Freunden. So Mitte der 90er bis kurz nach der Jahrtausendwende. Duke Nukem 3D, Warcraft 2, Starcraft, Quake... das waren so unsere Multiplayerspiele. Und Die by the Sword, Diablo, SIN... Ach, es gab so viele Games mit einem guten lokalen MP.

Damals war ich auf einigen großen Lanpartys mit zig hundert Teilnehmern. Die Millanium und die Saarlaner fallen mir spontan ein. Eine Saarlaner habe ich mit organisiert, da war ich für die Organisation der Warcraft 3-Turniere zuständig. Was ein Aufwand damals, Tower und Monitor samt Peripherie hunderte Kilometer weit zu fahren, um drei Tage zu zocken (und Pornos zu laden xD).

All das fällt für mich weg. Lokales MP-Gaming nur noch mit Konsolen und natürlich auch deutlich seltener als früher. Online bieten sich ganz andere Möglichkeiten, wobei OP schon recht hat: Gerade Spiele wie Fifa bräuchte ich gar nicht erst online zu spielen, da bekomme ich sowieso nur auf die Fresse.

Verbessert hat sich meiner Ansicht nach der Support der Spiele. Früher müsste man Patches (wie auch Demos!) von Spielemagazin-Disketten/CDs laden, heute können Bugs über das Netz korrigiert werden. Hat natürlich nur den Nachteil, dass die Entwickler heute gefühlt unsauberer arbeiten. Allerdings: Spiele wie Bloodborne oder GTA V sind nunmal wesentlich umfangreicher und somit buganfälliger als ein Mario World auf SNES.

Verändert hat sich auch mein Konsum an sich, denn durch Achievements und Trophys bin ich eher gewillt, ein bereits beendetes Spiel weiter zu zocken. Was ich sehr gut finde, ich bin großer Befürworter der Achievement-Systeme von MS und Sony.

Als das Internet "damals" weitverbreiteter war, habe ich lange Jahre in Clans gespielt (CS und SC: Broodwar). Das war eine einschneidende Zeit in meinem Leben. Hört sich irre an, ist aber so. Viele tolle Menschen kennengelernt, einige davon im RL. Wöchentliches Training mit den Clankollegen, Clanwars, Ligaturniere (kennt einer noch stammkneipe.de? xD). War schon ne geile Zeit.
 
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Am positivsten erachte ich das, was Xbox Live der Konsolenwelt gebracht hat. Endlich mal unkompliziert online zocken, ohne in jedem Spiel eine Freundesliste anlegen zu müssen. Einladungen global zu verschicken, egal in welchem Spiel die Kumpels gerade hängen. Microsoft ist hoch anzurechnen, dass sie dieses System gerade gegen die großen Publisher durchsetzen konnten (Lese gerade "Xbox Revisited" von Robbie Bach, der darin auch diese Herausforderung beschreibt).
 
Dank dem Dreamcast mit PSO erleben dürfen wo die Zukunft des Gamings hingeht.Bin bis heute fasziniert vom OnlineGaming angefangen mit Freunden CoOp zu spielen bis Twitch mit den großen Turnieren.Natürlich beim Start von XboxLive dabei gewesen und dabei geblieben...spiele immer noch mit Menschen die ich bei PSO/Dreamcast kennen gelernt hatte ! Jetzt im Dezember kommen wieder einige zu mir zu Besuch um ein Wochenende zusammen zuverbringen ! Wahnsinn.
 
Bin wohl einer der wenigen, der auch heute noch fast ausschließlich Solospiele zockt. Online-Gaming geht daher nahezu spurlos an mir vorbei. Ausnahme ist höchstens mal Mario Kart 8, dass ich aber auch lieber lokal im multi zocke. Ansonsten dominieren bei mir halt RPGs, Action-Adventures und Jump'n Runs. Lediglich die Dark Souls und Demon's Souls-Online-Komponente fand ich klasse. Die ganzen "Spielgeister" die durch die Welt streiften, haben zwar ein wenig Atmo gekostet, aber ansonsten fand ich die Ideen (Nachrichten, Coop) toll. PvP habe ich trotzdem nicht gespielt.
Ansonsten mag ich das anonyme Onlinespielen gegen eine gesichtslose Masse halt nicht. Hinzu kommt dann noch, dass ich fürs Online-Spielen nichts bezahlen will. Gratisspiele hin oder her. Das letzte mal muss 2010 oder so gewesen sein, damals noch Xbox Gold. Von der Xbox selbst bin ich wieder weg. Gott sei Dank sind die mit ihren E3-2013-Plänen nicht durchgekommen... Sympathiepunkte hat es trotzdem ordentlich gekostet.

Ferner kann ich die ganze Web 2.0-Chose auch nicht ab. Viele Selbstdarsteller und Youtube-Möchtegernstars. Furchtbar. Wie sich die Branche dann auch noch selbst feiert (siehe deutscher Web-Video-Preis) ist auch eklig. Lediglich bei Rocketbeans schaue ich (wenn auch mittlerweile nur noch selten) hinein.
Und wenn ich mal Spielszenen aus nem Spiel sehen möchte, muss ich auch ne Weile suchen, bis ich mal eines ohne Kommentare finde. Die ganzen Facebook-, Twitch- und sonstigen Apps ignoriere ich auch immer höflich. Aber gut, jeder wie er will.

Die Sache mit den (Day One)Patches sehe ich zwar auch kritisch, aber groß darüber aufregen tue ich mich jetzt auch nicht. Viel schlimmer finde ich, dass viele Hersteller mittlerweile auch beim Konsolengaming eine Registrierung voraussetzen (EA ist da am schlimmsten). Da ich aber EA, Ubi, Warner etc. eh meide und so gut wie nur japanische Games spiele (bzw. Spiele die von japanischen Publishern vertrieben werden siehe z.B. Until Dawn) werde ich (noch) meistens davon verschont. Hatte mir jetzt aber mal die Fifa 16 Demo gezogen und dachte ich schau nicht mehr...

Schlimm wird es für mich aber erst, wenn keine physischen Spiele mehr auf den Markt kommen sollten. Dann steige ich aus bzw. bleibe beim Retrogaming.
 
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Jedes Spiel hat seine Gemeinde, wo einige soviel spielen, dass andere, die nicht jeden Tag 10 -24 h zocken natürlich keine Chance mehr haben!
Ich weiss nicht ob man dem Internet da die schuld geben kann! Vlt. merkt man es jetrzt nur dank dem Internet besonders, aber solche Zocksuchtis gab es auch schon damals!

Ich zocke meine Spiele gerne Online! Und freu mich wenn ich mal jemanden mit ner guten Statistik platt machen kann! Auf jedenfall hab ich so mehr freude als mit nem Krankhaften Zwang, der beste sein zu müssen und bei einer etwaigen Niederlage das Gefühl zu haben die Welt ginge unter...!
 
auch spiele mit highscores waren früher wesentlich motivierender. heute muss man schon froh sein irgendwo unter die top 1000 zu kommen. wobei ich zugeben muss iwie hat es schon seinen reiz zu wissen wo man weltweit steht und auf meinen 400. (oder wars der 700.) dktf platz im letzten level bin ich schon etwas stolz.

Ich war zu Xbox 360-Zeiten in der Top 100 der weltbesten Worms-Spieler. Bis Platz ~60 habe ich es wohl geschafft, darauf war ich auch sehr stolz. Wieso auch nicht? Von daher kann ich dich da bestens verstehen. :)
 
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