Das ist doch offensichtlich. Lootboxen verlangsamen in so gut wie jedem Fall die Progression. Und bei Systemen wie in BFII bei dem es sich spielerisch auswirkt sprechen wir dann auch nicht nur vom simplen Ersatz von MTs.
"Fortschritt".
Ich spreche nicht von Games wie BFII. Das ist ein Negativbeispiel da P2W und P2W Games gab es auch schon vor der Einführung von Lootboxen in manchen Games. Das ist also kein Argument gegen Lootboxen sondern ein Argument gegen Microtransactions im Allgemeinen, die ich ja ebenfalls ablehne.
Vorteil Lootboxen: die zahlende Kundschaft bekommt bei BFII weniger als wenn EA auf herkömmliche Microtrasnactions gesetzt hätte und die nicht-zahlende Kundschaft hat theoretisch die Chance, den Mist auch zu bekommen.
Nun erklär' mir doch mal, inwiefern bei Overwatch die Progression verlangsamt wird. Bedenke dabei Folgendes:
- Blizzard hat auch bei Heroes of the Storm auf Microtransactions gesetzt. Das hat bedeutet: Skins, Mounts etc. waren exklusiv für Echtgeld zu bekommen. Es kann also angenommen werden, dass dieses System auch bei Overwatch Anwendung gefunden hätte. Man kann natürlich auch in einer rosaroten Welt leben, in der der ganze Content kostenlos zur Verfügung gestellt worden wäre; wirklich realistisch ist das aber nun wahrlich nicht.
- Mit der Einführung der Lootboxen bei Heroes of the Storm, wurden die Skins, die davor einen fixen Geldbetrag gekostet haben, in die Lootboxen gepackt, die auch über den Spielfortschritt erlangt werden können. Es wurde also das herkömmliche Microtransactions durch Lootboxen ersetzt und es hatte ausschließlich Vorteile für die nicht-zahlende Kundschaft.
All die Leute, die argumentieren, dass Lootboxen schlecht sind, gehen davon aus, dass die Alternative zu Lootboxen
keine Microtransactions ist. Und das ist nun mal ein Irrglaube. Die Alternative zu Lootboxen wäre der selbe Content hinter einer fixen Paywall. Und das wäre für die nicht-zahlende Kundschaft faktisch schlechter. Darum: Ja, Fortschritt.