In einem
offenen Brief hat sich Unity-Create-Chef Marc Whitten entschuldigt und gleichzeitig Änderungen an den ursprünglichen Plänen angekündigt. In Zukunft bleibe die Variante Unity Personal kostenlos und von den Gebühren befreit. Das maximale Umsatzlimit für die Nutzung des Tarifs wird von 100.000 auf 200.000 US-Dollar angehoben. Zudem müssen Unity-Personal-Entwickler in Zukunft keinen Splashscreen mit "Made with Unity" mehr integrieren. Zudem entfalle die Gebühr für Spiele mit einem Umsatz von unter 1 Million US-Dollar in den letzten, laufenden 12 Monaten.
Weitere Änderungen ergeben sich auch für die Tarife Unity Pro und Unity Enterprise. Dem Anbieter zufolge wird die Gebühr nur bei Spielen erhoben, die auf die 2024 erscheinende LTS-Version setzen. Das solle sicherstellen, dass Entwickler sich keine Sorgen um Gebühren für laufende Entwicklungen machen müssen, die in Zukunft erscheinen – es sei denn, sie wechseln auf die neue LTS-Version. Solange aber die vorherige Version genutzt werde, sollen auch die dafür geltenden Richtlinien fortbestehen.
Sobald für ein Spiel schlussendlich die Gebühr anfällt, gäbe es zwei Möglichkeiten für die Abrechnung: Wahlweise 2,5 Prozent des Umsatzes oder die aggregierte Summe an Gebühren basierend auf der Anzahl an legitimen Neuinstallationen pro Monat. Beide Zahlen lägen Entwicklern vor und es soll immer die niedrigere der beiden Summen abgebucht werden. Alle Informationen zu den Änderungen inklusive FAQ hat Unity
auf seiner Website zusammengefasst.