Hasenauge
L17: Mentor
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- 9 Dez 2009
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Die Andromeda Galaxie ist mit 1 Billion Sterne die größte Galaxie der lokalen Gruppe zu der auch unsere Milchstraße gehört. Galaxien einer lokalen Gruppe bewegen sich aufgrund der Gravitation aufeinander zu. Die Andromeda Galaxie bewegt sich mit 400 km/s auf die Milchstraße zu und wird in etwa 4 Milliarden Jahren mit ihr kollidieren. Aufgrund der extrem großen Entfernungen zwischen den einzelnen Sternen innerhalb einer Galaxie, ist es jedoch trotz der hohen Anzahl an Sternen äußerst unwahrscheinlich, dass es beim Zusammenstoß zweier Galaxien zu auch Sternkollisionen kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Sterne zur selben Zeit am selben Ort sein werden, ist einfach zu gering.
Dieses Bild lässt sich auch auf die Frage nach außerirdischem Leben übertragen. So wahrscheinlich es auch ist, dass es irgendwo im Universum existiert, so unwahrscheinlich ist, dass zwei intelligente Zivilisationen miteinander „kollidieren“. Oft wird in diesem Zusammenhang nur das Problem der räumlichen Entfernung diskutiert und dabei das zweite Problem vernachlässigt: außerirdischer Besuch müsste, selbst wenn er das Problem der räumlichen Distanz gelöst hat, ja nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich mit uns koexistieren. Zeitliche Entfernungen können im universellen Maßstab aber ebenso gigantisch sein wie räumliche Entfernungen. Während die menschliche Zivilisation erst seit etwa 10.000 Jahren besteht, existiert das Universum bereits seit 14 Milliarden Jahren. 10.000 Jahre sind für die zeitlichen Maßstäbe in denen unser Alltagsverstand gewohnt ist zu denken zwar ein extrem langer Zeitraum. Im kosmischen Maßstab sind 10.000 Jahre hingegen nicht viel mehr als ein Flügelschlag einer Fliege. Und dieser kosmische Maßstab ist hier nunmal der Entscheidende.
Ich denke, die Wahrscheinlichkeit für außerirdischen Besuch wird von vielen Menschen gerade auch aus dem Grund massiv überschätzt, weil sie Maßstäbe des Alltagsverstandes anwenden und kosmische Dimensionen massiv unterschätzen.
Dieses Bild lässt sich auch auf die Frage nach außerirdischem Leben übertragen. So wahrscheinlich es auch ist, dass es irgendwo im Universum existiert, so unwahrscheinlich ist, dass zwei intelligente Zivilisationen miteinander „kollidieren“. Oft wird in diesem Zusammenhang nur das Problem der räumlichen Entfernung diskutiert und dabei das zweite Problem vernachlässigt: außerirdischer Besuch müsste, selbst wenn er das Problem der räumlichen Distanz gelöst hat, ja nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich mit uns koexistieren. Zeitliche Entfernungen können im universellen Maßstab aber ebenso gigantisch sein wie räumliche Entfernungen. Während die menschliche Zivilisation erst seit etwa 10.000 Jahren besteht, existiert das Universum bereits seit 14 Milliarden Jahren. 10.000 Jahre sind für die zeitlichen Maßstäbe in denen unser Alltagsverstand gewohnt ist zu denken zwar ein extrem langer Zeitraum. Im kosmischen Maßstab sind 10.000 Jahre hingegen nicht viel mehr als ein Flügelschlag einer Fliege. Und dieser kosmische Maßstab ist hier nunmal der Entscheidende.
Ich denke, die Wahrscheinlichkeit für außerirdischen Besuch wird von vielen Menschen gerade auch aus dem Grund massiv überschätzt, weil sie Maßstäbe des Alltagsverstandes anwenden und kosmische Dimensionen massiv unterschätzen.
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