The Hobbit

Jo ich weiß, sein Sohn hat es ja auch noch relativ gut fertiggestellt! Hätte mir weitaus schlimmere Sachen vorstellen können!
 
Ich frage mich bis heute, warum er die HdR Filme abgelehnt hat. (Vielleicht weil er daran finanziell nicht beteiligt war?)
Schade dass SEIN Sohn keine Buecher schreibt, zumindest nicht im Tolkien Universum. Christopher ist nicht mehr der juengste, mit ueber 80.

Btw. diese ganzen Einzelheiten um das Erste ud Zweite Zeitalter... Steht das im Simarilion oder steht das in den spaeteren "History of Middleearth" ?
Klaert mich mal auf, ich habe mich nur ueber Wikipedia erlesen zu dem Thema. oO
 
Tolkien gehörte glaube ich noch zu dem Typ Menschen, die dem Medium Film generell eher abgeneigt waren. Ich denke, er hat einfach daran gezweifelt, dass man seine in den Büchern gefassten Ideen wirklich in Film umsetzen kann. Man muss halt immer einen Spagat finden zwischen der Ausführlichkeit und Detailverliebtheit der Bücher und dem, was ein Großteil der Zuschauer wirklich als "spannend" und "unterhaltend" bezeichnet.

Peter Jackson selbst hat bei einem Making Of auf der Special Extended Edition mal zugegeben, dass Tolkien wohl keinen Gefallen an seinem Werk gefunden hätte, da einfach viele Dinge verändert um anders umgesetzt werden mussten (wie zum Beispiel die Erweiterung von Arwens Rolle oder die Streichung diverser Persönlichkeiten).
 
Bitte beachte: JRR Tolkien war derjenige, der meinte, seine Buecher sind unverfilmbar. Deswegen hat er die Rechte billig verkauft.
Sein Sohn Christopher war es aber, der sagte, er wuerde die Filme ablehnen.

Ich weiss nicht, ob JRR die Filme gefallen haetten. Einerseits waere er sicherlich verwundert gewesen, dass es wirklich ein Regisseur gibt, der diese Buecher verfilmt, andererseits waere er, wie du bereits sagst DarthSol, bestimmt enttaeuscht gewesen, dass PJ einiges abgeaendert hat, um es fuer die Kinozuschauer spannender und unterhaltender zu gestalten.
 
Bitte beachte: JRR Tolkien war derjenige, der meinte, seine Buecher sind unverfilmbar. Deswegen hat er die Rechte billig verkauft.
Sein Sohn Christopher war es aber, der sagte, er wuerde die Filme ablehnen.

Ich weiss nicht, ob JRR die Filme gefallen haetten. Einerseits waere er sicherlich verwundert gewesen, dass es wirklich ein Regisseur gibt, der diese Buecher verfilmt, andererseits waere er, wie du bereits sagst DarthSol, bestimmt enttaeuscht gewesen, dass PJ einiges abgeaendert hat, um es fuer die Kinozuschauer spannender und unterhaltender zu gestalten.

Hat Christopher Tolkien die Verfilmungen echt abgelehnt? :-?
Das überrascht mich ein wenig, ich hatte eigentlich in Erinnerung dass CT die Verfilmung unterstützt hat. Aber ich kann mich auch täuschen.

Ich habe übrigens auch HDR langezeit für unverfilmbar gehalten und war auch überrascht dass PJ dann damit ankam. Letzlich war ich dann aber doch mehr als zufrieden damit, zwar gefielen mir einerseits auch einige Veränderungen nicht, auf der anderen Seite wiederum denke ich mir aber dass man sehr viel näher gar nicht mehr an die Buchvorlage herankommen konnte.
 
Hier mal was wissenswertes zur Verfilmung von HDR damals...

Tolkien hatte die Filmrechte noch zu Lebzeiten „für einen Apfel und ein Ei“ verkauft, nach seiner eigenen Aussage hauptsächlich, damit sie nicht irgendwann an die Disney Company gehen, deren Filme er verabscheute, und weil er die Bücher ohnehin für unverfilmbar hielt.

Eine erste Verfilmung der Bücher versuchte in den 1970ern Ralph Bakshi, dessen Zeichentrickfilm „Der Herr der Ringe (1978)“ jedoch lediglich die erste Hälfte der Handlung umfasst. Ein geplanter zweiter Teil der Verfilmung wurde nach dem Misserfolg des ersten Teils von ihm nicht mehr verwirklicht. Die zweite Hälfte der Handlung wurde stattdessen 1980 von den Regisseuren Jules Bass und Arthur Rankin Jr. in Zusammenarbeit mit Tokio Movie Shinsha, die zwei Jahre später gemeinsam auch „Das letzte Einhorn“ verfilmten, unter dem Titel The Return of the King als Anime für das britische und japanische Fernsehen produziert [2]. Vorher verfilmten Rankin/Bass ebenfalls mit Tokio Movie Shinsha 1977 als Anime in der selben Art die Vorgeschichte zum Herr der Ringe "The Hobbit"

Habs von wikipedia.de! Wollte die ganze Zeit den genauen Preis der Filmrechte finden, wusst ihn aber nicht mehr, war aber wie schon gesagt, unglaublich wenig!!
 
Jop, genau den Artikel habe ich auch komplett gelesen, Zaphod.
Wuerde mich echt interessieren, ob New Line Cimena den Tolkien beteiligt hat.

@DathSol:
Ich finde es sowieso dumm von den Leuten, dass sie PJ anmeckern, dass er z.B. Tom Bombadil nicht reingebracht hat, obwohl Tolkien SELBST damals gesagt hat, er sei nicht wichtig. So, wie es PJ gemacht hat, wars schon richtig. Die Aenderungen mussten mMn sein, sonst waeren die Filme an einigen Stellen zu monton gewesen von der Entwicklung her.

Dass er einige Charaktere abgeaendert hat und in Buch 3 diese zusaetzliche Geschichte rausgenommen hat (ich habe die Bucher btw. noch nicht gelesen), finde ich schon richtig. Wie will man das denn alles in 10 Stunden bekommen ohne, dass der Zuschauer irgendwann den Faden verliert oder sich langweilt. Auch, dass die Elfen in Helms Deep mitgekaempft haben, fand ich sogar recht gut. Denn das zeigte viel staerker als im Buch, dass die "Guten" gegen das "Boese" kaempfen.
Dass er die romantischen Szenen zwischen Aragorn und Arwen eingebaut hat, war auch sehr gut, das war dramaturgisch sinnvoll. Selbiges gilt fuer die "Sam geh heim!" Szene in RoTK, die so im Buch nicht zu finden ist.
 
Btw. diese ganzen Einzelheiten um das Erste ud Zweite Zeitalter... Steht das im Simarilion oder steht das in den spaeteren "History of Middleearth" ?
Klaert mich mal auf, ich habe mich nur ueber Wikipedia erlesen zu dem Thema. oO

Ich hab mir "Geschichte aus Mittelerde" mal vor laaaanger Zeit angetan,und das ist wirklich nur etwas,für Leute die fließend elbisch sprechen,und den Stammbaum von Aragorns Vorfahren bis auf das letzte Glied der Kette auswendig kennen.

Im Grunde liest es sich genauso trocken,wie ein herkömmliches Geschichtsbuch aus dem Schulunterricht.
Gleichzeitig zeigt es,wie besessen Tolkien wirklich war.
Sämtliche Königshäuser und deren Stammbäume,sämtliche politischen Verflechtungen und Länderrei-Namen sind hier aufgeführt.
Ist also eigentlich sowohl Geographie als auch Geschichtsbuch,und KEIN (!) Roman.
Es gibt eine erweiterte Ansammlung von Sagen und Stammesgeschichten,am ehsten zu Vergleichen mit dem Appendix aus HdR,und noch am ehsten als "Erzählung" zu bewerten.
 
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