Etwas überraschend hat Ubisoft knapp einen Monat vor der offiziellen Enthüllung von Nintendos Revolution das erste Spiel für die kommende Konsole enthüllt. Im First Person Shooter Red Steel übernimmt der Spieler die Rolle eines Amerikaners, der mit der Halb-Japanerin/Halb-Amerikanerin Myu verlobt ist. In der Nacht, in der man den Vater von Myu treffen soll, wird sie aus dem Restaurant in Los Angeles gekidnappt, in dem man gerade diniert. Kurz darauf erfährt der Spieler, dass Myus Vater der Yakuza Boss Sato ist, der in Besitz eines wichtigen Zeremonien-Katanas (japanische Schwertart) ist. Eine junge rücksichtslose Yakuza-Gruppe, angeführt von einem Mann namens Tokal, will dieses Schwert stehlen um das Machtverhältnis innerhalb der Organisation zu seinen Gunsten zu verschieben. Sato kann den Versuch, die Klinge zu stehlen, vereiteln, aber er wird bei dem Angriff verwundet. Tokals Männer entführen daraufhin seine Tochter und hoffen, ihr Leben für das Schwert austauschen zu können. Sato lehnt ab und übergibt stattdessen das Schwert an den Spieler mit der Bitte es zu verwenden, um seine Tocher zu retten. Nachdem Sato erklärt hat, wie man das Schwert benutzt, stirbt er bald darauf. Nun ist man auf sich allein gestellt, ohne Kampferfahrung gegen Tokals Männer. Bewaffnet mit dem Katana und einer Auswahl an Feuerwaffen macht man ich nun daran seine zukünftige Frau zu suchen. Die erste Spur führt nach Japan...
Das erste Drittel des Spiel soll laut der Game Informer recht brutal sein. Erst wenn man mit dem Revolution Controller umgehen kann, ist eine präzisere Vorgehensweise möglich. Wie für einen Frist-Person-Shooter üblich, wird es natürlich Headshots geben. Weitere Trefferzonen sind bislang nicht bekannt. Es ist aber nicht immer nötig die Gegner zu töten. Besser ist es, wenn man Gegnern die Waffen aus den Händen schießt oder ähnliches. In vielen Situationen wird es einen Gegner geben, der die anderen kommandiert. Schafft man es diesen zu besiegen und sein Leben zu verschonen, verdient man sich damit seinen Respekt und seine Hilfe. Die Gegner, die er vorher befehligt hat, werden zudem nicht mehr auf den Spieler schießen, sodass der "Zwischengegner" dem Spieler eine neue Waffe, einen weiteren Weg oder eine andere Belohnung geben kann. Allgemein ist es sinnvoller einen Feind zu verschonen, als ihn dem Erdboden gleich zu machen. Zeigt man Erbarmen, wird man mit Belohnungen ausgestattet.
Der Freeze-Shot soll den Feuergefechten die nötige Tiefe verleihen und perfekt zum Revolution Controller passen. Ubisoft verspricht aber weitere Freatures, um die Kämpfe interessant zu gestalten. Der Titel des Spiels lässt es schon vermuten. Kämpfe mit Waffen sind die einzigen Möglichkeiten, Kleinholz aus den bösen Buben zu machen, immerhin trägt man noch ein Katana mit sich. Dieses kann zu jeder Zeit gezückt werden und hat man sich nahe genug an einen Gegner geschlichen, kann man diesen mit einem Schlag töten (One-Hit Stealth Kill). In anderen Situationen wird man einen Mann-gegen-Mann Schwertkampf verwickelt. Bewegt man den Controller nun wie ein Schwert, wird man ein adäquates Ergebnis auf dem TV-Schirm sehen.
