Resident Evil 3: Nemesis durchgespielt.
Was war das denn für ein Ritt? Für mich das schwerste PS1-Resi, bin sehr oft gestorben und speicherte seeehr oft.
Racoon City fand ich richtig gut. Dank besserer Karte machte das Erkunden Spaß und überhaupt gefiel mir, dass man etwas dynamischer steuern konnte. Während mich bei Resi 1 ja zwei späteren Gebiete außerhalb der Villa nicht so anmachten, hätte ich mit den weiteren Gebieten nach Racoon City in Resi 3 keine Probleme. Die Rätsel fand ich tatsächlich am besten... und die Bosse recht fordernd (wobei Steuerung und Kamerawinkel die eh nochmal fordernder machen).
Nemesis war in all seinen Formen ein harter Brocken... ja, bin meist abgehauen, aber irgendwann musste man den ja auch besiegen. Den Endkampf habe ich auch 4-5x machen müssen.
Es ist natürlich erfüllend, wenn man das am Ende gemeistert hat, aber es war manchmal auch schon frustig, daher Abzüge in der B-Note. Da ich immer im Hinterkopf hatte, dass Resi 3 nicht so beliebt sei, wunderte es mich was das doch für ein gutes Spiel ist.
Jetzt habe ich alle drei PSone-Teile hintereinander durchgespielt und für mich ist wohl die überraschende Reihenfolge:
1. Resident Evil 2
2. Resident Evil 3
3. Resident Evil
Vom Erstling war ich nicht so angetan, fand die Fortsetzungen lernten gut aus den Fehlern. Teil 2 hat für mich das beste Gesamtpaket... nicht zu lang, nicht zu viele nervige Stellen, tolle Atmosphäre. Teil 3 von der Steuerung und Komfort der beste Teil und wohl nur aufgrund paar nervender Abschnitte und wegen Schwierigkeitsgrad hinter Res 2.
Am meisten gegruselt und am meisten Panik hatte ich ganz klar in Resident Evil 3. Also wenn Capcom davon ein Remake im Stile von Resi 2 macht, spiele ich es bei Tageslicht und auf „einfach“ durch... will gar nicht wissen, was die heute aus Nemesis machen würden.