Sonys Handheld. Wir erinnern uns an vor einem Jahr. Ein Hype, der seinesgleichen suchte und Möglichkeiten, die bisher keine Handheldkonsole bot.
Jetzt aber: Schleppende Verkäufe, Software teilweise wirklich mäßig und ein Konkurrent, der Sonys Multimediamaschine weit hinter sich zurückgelassen hat.
Die Frage jetzt:
Ist die PSP am Ende?
Kann man das Gerät noch retten? Oder kommt alle Hoffnung zu spät?
Ich sage: Ja!
Denn, obwohl die PSP technisch kein schlechtes Gerät ist (Ich hatte selbst eine!), gab es gravierende Mängel:
1. Die Software:
Größtenteils handelt es sich bei der PSP-Software um Ports, Remakes oder halbgare Spin-Offs. Erschwerdend kamen die Ladezeiten des Spiels hinzu, was oft dazu führt, dass man die Konsole ausschalten muss, bevor man richtig zu spielen beginnen kann. Und Titel wie GTA sind meines Erachtens nichts, was man gemütlich auf einer Zugfahrt spielen könnte.
2. Die Ausstattung:
Ein Browser? Ein MP3-Player? Filme anschauen? Super!
Von wegen. Für den MP3-Player benötigt man Memory Sticks und für den Preis von mehreren von denen plus der Preis der PSP bekommt man schon einen recht ordentlichen MP3-Player mit 8GB. Die Filme kommen ohne Extras und lediglich mit Stereoton. Viele große Studios veröffentlichen keine UMD-Filme mehr, weil die Filme viel zu teuer sind und sich schlecht verkaufen. Und der Browser benötigt eine spezielle Auflösung und taugt nicht mal für längere Surfsessions. Durch die Bedienung ist er nur halb so komfortabel zu bedienen wie ein Browser auf einem PC oder Mac.
TV-Streaming? Ja, super, nur leider kostet der LocationFree-Apparat erstmal 500 Tacken, also nochmal doppelt so viel wie eine PSP und dann ist man immer noch an einen WLAN-Zugang oder einen Access Point gebunden.
Kamera? Macht wenig Sinn. Fürs Photographieren soll sie ja nicht gerade tauglich sein und EyeToy-Spiele stelle ich mir mit der PSP entweder komplett unmöglich bis selten dämlich vor. Das Einzige, was für die Kamera spricht, ist ihr niedriger Preis.
GPS? Hä? Wofür denn? Das Gizmondo hatte auch GPS und hat's was gebracht? Nein. Und für die Routennavigation taugt ein komplett eingerichtetes Navi mehr als so ein Winzmodul.
3. Der Preis:
Standard-Paket: 199
Value Pack: 249
Giga Pack: 279
Hm. Ein etwas teures Spielzeug, oder? Selbst für eine Multimediasau wie die PSP ist das zu viel verlangt, denn es gibt auch Kunden, die nur spielen wollen, und genau diese verliert Sony an Nintendo. Und mit den übrigen Funktionen der PSP kann man kaum was anfangen, v.a. weil es Geräte gibt, die auf diesem Gebiet spezialisierter und dadurch besser sind.
4. Das Medium:
Die UMDs sind zwar recht einfallsreich, aber ihnen fehlt, wie ich schon unter Punkt 2 geschrieben habe, die entsprechende Unterstützung. Zudem sind Discs als Handheldmedium denkbar ungeeignet, da es ihnen an Kompaktheit und Robustheit fehlt. Das Argument, sie würden doch in einer Schutzhülle stecken, hilft hier nicht. Einmal aus Versehen drauftreten und dann: "Au revoir!" Module halten da viel mehr aus, glaubt mir.
Und jetzt seid ihr dran!
Jetzt aber: Schleppende Verkäufe, Software teilweise wirklich mäßig und ein Konkurrent, der Sonys Multimediamaschine weit hinter sich zurückgelassen hat.
Die Frage jetzt:
Ist die PSP am Ende?
Kann man das Gerät noch retten? Oder kommt alle Hoffnung zu spät?
Ich sage: Ja!
Denn, obwohl die PSP technisch kein schlechtes Gerät ist (Ich hatte selbst eine!), gab es gravierende Mängel:
1. Die Software:
Größtenteils handelt es sich bei der PSP-Software um Ports, Remakes oder halbgare Spin-Offs. Erschwerdend kamen die Ladezeiten des Spiels hinzu, was oft dazu führt, dass man die Konsole ausschalten muss, bevor man richtig zu spielen beginnen kann. Und Titel wie GTA sind meines Erachtens nichts, was man gemütlich auf einer Zugfahrt spielen könnte.
2. Die Ausstattung:
Ein Browser? Ein MP3-Player? Filme anschauen? Super!
Von wegen. Für den MP3-Player benötigt man Memory Sticks und für den Preis von mehreren von denen plus der Preis der PSP bekommt man schon einen recht ordentlichen MP3-Player mit 8GB. Die Filme kommen ohne Extras und lediglich mit Stereoton. Viele große Studios veröffentlichen keine UMD-Filme mehr, weil die Filme viel zu teuer sind und sich schlecht verkaufen. Und der Browser benötigt eine spezielle Auflösung und taugt nicht mal für längere Surfsessions. Durch die Bedienung ist er nur halb so komfortabel zu bedienen wie ein Browser auf einem PC oder Mac.
TV-Streaming? Ja, super, nur leider kostet der LocationFree-Apparat erstmal 500 Tacken, also nochmal doppelt so viel wie eine PSP und dann ist man immer noch an einen WLAN-Zugang oder einen Access Point gebunden.
Kamera? Macht wenig Sinn. Fürs Photographieren soll sie ja nicht gerade tauglich sein und EyeToy-Spiele stelle ich mir mit der PSP entweder komplett unmöglich bis selten dämlich vor. Das Einzige, was für die Kamera spricht, ist ihr niedriger Preis.
GPS? Hä? Wofür denn? Das Gizmondo hatte auch GPS und hat's was gebracht? Nein. Und für die Routennavigation taugt ein komplett eingerichtetes Navi mehr als so ein Winzmodul.
3. Der Preis:
Standard-Paket: 199
Value Pack: 249
Giga Pack: 279
Hm. Ein etwas teures Spielzeug, oder? Selbst für eine Multimediasau wie die PSP ist das zu viel verlangt, denn es gibt auch Kunden, die nur spielen wollen, und genau diese verliert Sony an Nintendo. Und mit den übrigen Funktionen der PSP kann man kaum was anfangen, v.a. weil es Geräte gibt, die auf diesem Gebiet spezialisierter und dadurch besser sind.
4. Das Medium:
Die UMDs sind zwar recht einfallsreich, aber ihnen fehlt, wie ich schon unter Punkt 2 geschrieben habe, die entsprechende Unterstützung. Zudem sind Discs als Handheldmedium denkbar ungeeignet, da es ihnen an Kompaktheit und Robustheit fehlt. Das Argument, sie würden doch in einer Schutzhülle stecken, hilft hier nicht. Einmal aus Versehen drauftreten und dann: "Au revoir!" Module halten da viel mehr aus, glaubt mir.
Und jetzt seid ihr dran!